Altersvorsorge - Eure Empfehlung (betriebl.Vorsorge sinnvoll?)

theblade

Commodore
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Hallo Leute,

mich beschleicht hin und wieder mal das Thema Altersvorsorge.

Gestern Abend kam just in time ( :) ) eine Wiederholung mit Zwegat und Partnerin bezüglich Altersvorsorge.

Einem Single wurde neben VWL geraten ein Banksparplan abzuschließen. Was muss ich mir darunter vorstellen? Gleiche wie Bausparvertrag?

Zudem hat sich bei uns in der Firma ein Versicherungsvertreter angemeldet, der uns eine betriebl.Altersvorsorge vorstellen will.
Was haltet ihr davon? nach durchforsten des Netzes per google habe ich die Anmerkung gelesen, dass selbst eine betr.Altersvorsorge eigentlich nur für Gutverdiener geeignet sei (wegen der späteren Steuerlast die am Ende auf einen zukommen?).

Ich habe bereits einige Threads dazu gelesen (teils noch haus 2012/11)

In einem davon kam von einem User der Hinweis das, wenn man eh unter <2.500€ verdient, es keinen Sinn macht eine priv.Altersvorsorge zu betreiben und man lieber ein TGK einrichten soll (habe ich).

Ich bin um ehrlich zu sein mit der Sache etwas überfordert. :rolleyes:

Was ich möchte: auf jeden fall flexibel bleiben und im äußersten Notfall darauf zugreifen können.

Denn was bringt es mir mit sagen wir mal 40 Jahren Erwerbsunfähigkeit zu sein und trotzdem bis 67 einzuzahlen aufs Geld warten zu müssen weil man nicht ran kommt.


edit: hier der genannte Post #8 https://www.computerbase.de/forum/threads/altersvorsorge-beratungssuche.1107513/#post-12653411
 
Zuletzt bearbeitet:
Altersversorge ist auch ein spannendes Thema - es gibt hierfür nicht das perfekte Produkt sondern immer nur einen Produktmix. Dieser Produktmix ist dann auch noch Personen & Einkommensspezifisch.

Einem Single wurde neben VWL geraten ein Banksparplan abzuschließen. Was muss ich mir darunter vorstellen? Gleiche wie Bausparvertrag?

Banksparplan = Sparplan mit festen Einzahlungen. Hier fallen meist nie Gebühren an, so dass die Verzinsung am Ende gar nicht so schlecht ist.

Zudem hat sich bei uns in der Firma ein Versicherungsvertreter angemeldet, der uns eine betriebl.Altersvorsorge vorstellen will.

Hier würde ich nach einer Direktversicherung fragen. Also eine, die du auch nach ausscheiden aus dem Unternehmen problemlos mitnehmen kannst und dann durch das neue Unternehmen besparen kannst bzw. selbst einzahlst.


Interessant wären jetzt deine Ziele für die Zukunft und deine persönliche Situation (verh./Kinder/Eigenheimwunsch etc.).

Mein Vorsorgemix sieht wie folgt aus:
-> Berufsunfähigkeitsversicherung + Rentenversicherung für BU Fall
-> Riester Rente (Fonds)
-> Betriebliche Altersvorsorge (Fonds)
-> Aktien & Optionsscheine als Direktinvestment
-> Tagesgeld nur für alle Fälle (1 Gehalt - da alles andere auch per Kredit finanziert werden kann ...)
-> Ziel ist noch Erwerb von Eigenheim

Persönlich habe ich mich für Fonds entschieden, da am Ende auch mehr Geld rauskommen soll ... bei 30 - 40 Jahren sparen sollte das auch der schlechteste Fondsmanager schaffen.
Aktien & Optionsscheine - für die Rendite, da ich jetzt "kein wirkliches Vermögen habe" und somit auch nichts zu verlieren hab. Vermögenssicherung würde ich nur betreiben, wenn auch Geld da ist. Bis dahin setze ich auf Chance/Risiko.

Denn was bringt es mir mit sagen wir mal 40 Jahren Erwerbsunfähigkeit zu sein und trotzdem bis 67 einzuzahlen aufs Geld warten zu müssen weil man nicht ran kommt.

Hierfür gibt es eine BU + Rentenversicherung. In der BU sollte eine fixe Leistungssteigerung enthalten sein, Bsp. 2,5% mehr p.a. Als "Gehaltssteigerung". Die Rentenversicherung sollte mit der BU gekoppelt sein, da du im BU Fall nicht mehr in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlst. Die private Rentenversicherung wird dann durch die BU Versicherung bespart. Somit hast du im BU Fall nach dem 67 Lebensjahr (nur bis dahin zahlt auch die BU) auch noch eine Rente.
 
schwierig.......
Würde ich heute neu im Job anfangen, ich wüsste nicht was ich machen sollte - vermutlich würde ich den Großteil einfach nur als Festgeld anlegen.

Persönlich habe ich mich für Fonds entschieden, da am Ende auch mehr Geld rauskommen soll
ich habe zwei Fonds in die ich monatlich Geld einzahle. Der eine läuft seit 27 Jahren, der andere seit 24 Jahren.
Hätte ich nicht sehr kurz vor dem Knall der "Neuen Markt Blase" mein Geld da raus geholt, wäre ich heute noch in den miesen!
So ist es ein Gewinn von vielleicht 5-7%.
Was ich damit sagen will, einfach nur liegen lassen funktioniert nicht mehr!

Die Alternative der früheren Zeiten, Bausparverträge sowie Lebensversicherungen zeigen bei mir auch gerade wie übel es doch aussieht, wenn man 20 und mehr Jahre Geld angelegt hat!

Riester ist nur sinnvoll, wenn Du viel verdienst und Familie mit mehreren Kindern hast - mit ziemlicher Sicherheit ein Minusgeschäft da man ja auch die Entwicklung der Besteuerung im Auge haben sollte! Sind wir mal ehrlich, noch nie hat Vater Staat Steuern ernsthaft gesenkt wenn er es sich an anderer Stelle nicht zurück geholt hat.

Ein eigen genutztes Haus ist wohl am sinnvollsten! Die Zinsen sind niedrig, am besten eins kaufen und darin investieren!
Das setzt aber voraus, dass Du einen sicheren Job hast und Du bist am Ort gebunden!

Es ist übel, so oder so......
 
Hallo
theblade schrieb:
wenn man eh unter <2.500€ verdient, es keinen Sinn macht eine priv.Altersvorsorge zu betreiben
Das ist richtig wenn man "nur" 2500€ Brutto verdient macht Altersvorsorge keinen Sinn, weil man als Rentner sowieso in die Grundsicherung rutscht: http://www.nachdenkseiten.de/?p=14316
In der Grundsicherung wird dir dann die Altersvorsorge und jegliches Vermögen über 2500€ auf die Grundsicherung angerechnet also abgezogen, egal wo die Altersvorsorge herkommt und wie sich das Vermögen zusammensetzt.
Wer also in die Grundsicherung kommt sollte offiziell kein Vermögen haben.

theblade schrieb:
Zudem hat sich bei uns in der Firma ein Versicherungsvertreter angemeldet, der uns eine betriebl.Altersvorsorge vorstellen will.
Das ist auch ein heißes Eisen.
Bei uns in der Firma war auch so ein Versicherungsfuzzi und hat uns erklärt wie toll das ist, nur eins hat er nicht erwähnt das man durch das einzahlen in diese Art der Versicherung sein Bruttogehalt und die daraus resultierende Rente verringert und dadurch evtl. in die Grundsicherung rutscht wo die betriebliche Rente wieder verrechnet wird, also jahrelang schön umsonst eingezahlt. Die betriebliche Altersvorsorge macht also auch nur Sinn wenn man ca. 3000€ Brutto verdient und genug über hat für die betriebliche Altersvorsorge ohne in die Grundsicherung zu rutschen. Immer schön vorsichtig sein wenn Versicherungsfuzzis den Mund aufmachen, die lassen gerne mal kleine aber feine Details weg.

Ich habe das Glück deutlich über 2500€ Brutto zu verdienen und ich habe für mich nur zwei Wege gefunden:
1. Ich habe mir vor 13 Jahren eine Eigentumswohnung gekauft (Bankkredit ohne Anzahlung) die in 11 Jahren abgezahlt ist, die Miete musste ich sowieso zahlen das Geld fehlt mir also nicht irgendwo anders. Die Nachbarn von mir die Mieter sind zahlen inzwischen ca. 50% mehr Miete als ich für die Kreditrate zahlen muss.
2. Sparen und für später weglegen, also normal auf einem Konto und nicht in einem Versicherungssumpf tief und lang gebunden und ohne zu wissen wie sich die Art der Versicherung in der Zukunft entwickeln wird.
Wie viele Versicherungssparer müssen denn noch eins auf die Finger bekommen bis die Masse einsieht das Versicherungen zum größten Teil Mist sind ? Siehe den Verlauf von Lebensversicherungen oder der dollen Riester Rente, neues Gesetz Schwupps weniger Zinsen oder ganz weg. Guck dir doch die Paläste der Versicherungen an dann weißt du wer der einzige ist der an Versicherungen verdient.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
_killy_ schrieb:
Persönlich habe ich mich für Fonds entschieden, da am Ende auch mehr Geld rauskommen soll ... bei 30 - 40 Jahren sparen sollte das auch der schlechteste Fondsmanager schaffen.

Hierfür gibt es eine BU + Rentenversicherung. In der BU sollte eine fixe Leistungssteigerung enthalten sein, Bsp. 2,5% mehr p.a. Als "Gehaltssteigerung". Die Rentenversicherung sollte mit der BU gekoppelt sein, da du im BU Fall nicht mehr in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlst. Die private Rentenversicherung wird dann durch die BU Versicherung bespart. Somit hast du im BU Fall nach dem 67 Lebensjahr (nur bis dahin zahlt auch die BU) auch noch eine Rente.

Eben genau das tut KEIN Fondsmanger über einen so langen Zeitraum. Noch niemals hat es ein Fondsmanger geschafft über einen so langen Zeitraum seinen Index zu schlagen. Die richtige Wahl wären hier ETF. Alleine die Kosten die du sparst gehen in die Tausende. Das kann und wird ein Fondsmanger niemals erwirtschaften, erst recht nicht über einen so langen Zeitraum. Finger weg von aktiv gemangeden Fonds über diese Laufzeit.

Zu deinem 2. Punkt, Versicherung und Sparen hat noch nie zusammen gepasst, die Deutschen lassen sich auch jeden scheiß andrehen, Stichwort Kapitallebensversicherung. Sparen und Versicherung trennen, immer. Es gibt keine Außnahmen. Finger weg von gekoppelten Verträgen.


Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Das ist richtig wenn man "nur" 2500€ Brutto verdient macht Altersvorsorge keinen Sinn, weil man als Rentner sowieso in die Grundsicherung rutscht: http://www.nachdenkseiten.de/?p=14316
In der Grundsicherung wird dir dann jegliches Vermögen über 2500€ auf die Grundsicherung angerechnet also abgezogen, egal wie sich das Vermögen zusammensetzt.
Wer also in die Grundsicherung kommt sollte offiziell kein Vermögen haben.


Das ist auch ein heißes Eisen.
Bei uns in der Firma war auch so ein Versicherungsfuzzi und hat uns erklärt wie toll das ist, nur eins hat er nicht erwähnt das man durch das einzahlen in diese Art der Versicherung sein Bruttogehalt und die daraus resultierende Rente verringert und dadurch evtl. in die Grundsicherung rutscht wo die betriebliche Rente wieder verrechnet wird, also jahrelang schön umsonst eingezahlt. Die Betriebliche Altersvorsorge macht also auch nur Sinn wenn man ca. 3000€ Brutto verdient und genug über hat für die betriebliche Altersvorsorge ohne in die Grundsicherung zu rutschen. Immer schön vorsichtig sein wenn Versicherungsfuzzis den Mund aufmachen, die lassen gerne mal kleine aber feine Details weg,

Grüße Tomi

Ich gebe dir teilweise Recht, Vorsicht bei Versicherungsvertretern, am Ende kann man, wenn man sich etwas selbst mit Geldanlage befasst, alles selbst regeln und dabei unendlich viel Geld sparen. Ich frage dich aber, was ist wenn es in 30-40 Jahren gar keine Grundsicherung mehr gibt? Ich würde aufpassen und fürs Alter sparen. Am Ende war es vielleicht umsonst, OK, Pech gehabt. Wenn die Grundsicherung sinkt(oder einfach nicht mit der Inflation steigt), bin ich weitaus besser dran als der, der gar nicht gespart hat. Mit 3000 Euro und betriebliche Altersvorsorge verstehe ich auch nicht so Recht. Warum erst ab da? Woher willst du das Wissen? Woher kennst du die Steuerlast in 30-40 Jahren? Ich verdiene in etwa 3000 Euro brutto + Zulagen. Ich zahle 50 Euro brutto im Monat ein, erhalte von meinem AG oben drauf 75 Euro. Warum sollte sich das nicht lohnen? Das bissel weniger was ich deswegen weniger an Rente bekomme, gleiche ich mit dem Zinseszins wieder aus. Am Ende merke ich die 50 Euro Euro brutto weniger gar nicht, habe aber vielleicht eine Kleine Zusatzrente. Den Rest lege ich selbst an, dazu brauche ich keine Versicherung, keinen Vertreter. Größter Vorteil: niedrige Kosten und ich komme jederzeit an das Geld ran. Warum alle immer feste Verträge abschließen verstehe ich nicht. Kaum ändert sich was im Leben, muss man kündigen. Grade wenn der TE ein Haus bauen will, sind feste Verträge ein Klotz am Bein. Finger weg.
 
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Und wie einige Untersuchungen (google) ergeben haben, fressen die Gebühren für die Riesterrente am Ende die Zinsgewinne auf.

Da ich im öffentlichen Dienst bin (Kein Beamter!) habe ich neben der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes auch die Riesterrente dort laufen. Völlig Gebührenfrei. :cool_alt:

Tagesgeld? Bei den Zinsen nur zum Vorhandensein für Notfälle (Wie Waschmaschine etc. kaputt). Als längerfristige Anlagemöglichkeit nicht zu empfehlen, solange die Zinsen unter der Inflationsrate liegen.

Festgeld bringt da etwas mehr, aber die fetten Jahre sind vorbei. Wenn die Zinsen die Inflationsrate nicht ausgleichen, ist das auch nur ein Verlustgeschäft.

Betongeld sprich in Immoblilien investieren, da ist nicht verkehrt. Blöd nur, dass das im Moment alle machen und die Immobilienpreise in die Höhe gehen. Wofür man heute gerade ein Wohnklo kriegt, hat man vor ein paar Jahren noch 3-4 Zimmerwohnungen gekriegt. Im Grunde ist der Zug bei den Preisen eigentlich schon aufs Abstellgleis geschoben worden, wann er wieder abfährt? Nicht, dass uns eine Immobilienblase wie einst in den USA droht.

Ich habe seit über zwanzig Jahren eine Rentenversicherung laufen. Heute würde ich eine solche Versicherung wohl nicht mehr abschließen. Von einer Kapitallebensversicherung ganz zu schweigen.

Zum Glück verdiene ich mehr als 2500 Brutto... ;)
 
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Hallo
Lunge schrieb:
Mit 3000 Euro und betriebliche Altersvorsorge verstehe ich auch nicht so Recht. Warum erst ab da? Woher willst du das Wissen? Woher kennst du die Steuerlast in 30-40 Jahren? Ich verdiene in etwa 3000 Euro brutto + Zulagen. Ich zahle 50 Euro brutto im Monat ein, erhalte von meinem AG oben drauf 75 Euro. Warum sollte sich das nicht lohnen? Das bissel weniger was ich deswegen weniger an Rente bekomme, gleiche ich mit dem Zinseszins wieder aus. Am Ende merke ich die 50 Euro Euro brutto weniger gar nicht, habe aber vielleicht eine Kleine Zusatzrente.
Wenn du nicht in der Grundsicherung bist kannst du soviel Vermögen haben wie du willst es interessiert niemanden wie viel du hast, vorausgesetzt das Geld ist legal angespart.
Wenn du in die Grundsicherung rutscht werden Vermögen und Versicherungen auf die Grundsicherung angerechnet.
Wenn du ca. 2500€ Brutto verdienst bist du je nach Alter und Entwicklung der Rentensätze im kritischen Bereich wo du in die Grundsicherung rutschen könntest, wenn du jetzt also noch etwas von deinem Brutto abzwackst und in die betriebliche Altersvorsorge einzahlst senkst du dein Brutto und die daraus resultierende gesetzliche Rente, somit erhöhst du die Wahrscheinlichkeit in die Grundsicherung zu rutschen, um davor geschützt zu sein sollte man ca. 3000€ Brutto verdienen damit der Puffer der dich vor der Grundsicherung schützen soll ausreicht.
Mich würde es ankotzen wenn ich 25 Jahre oder wie viel auch immer in eine Altersvorsorge eingezahlt hätte und wenn diese dann in der Grundsicherung verpuffen würde.

Darklordx schrieb:
Betongeld sprich in Immoblilien investieren, da ist nicht verkehrt. Blöd nur, dass das im Moment alle machen und die Immobilienpreise in die Höhe gehen. Wofür man heute gerade ein Wohnklo kriegt, hat man vor ein paar Jahren noch 3-4 Zimmerwohnungen gekriegt.
Richtig die Immobilienpreise sind auf einem historischen Hoch, die Mieten aber leider auch.
Bevor ich 500-600€ für eine 2 Zimmerwohnung oder 700-800€ für eine 3 Zimmerwohnung zahle, würde ich bei den heutigen niedrigen Zinsen über eine Finanzierung für eine Wohnung nachdenken.
Bei 24 Jahren maximaler Laufzeit ergeben sich bei 500€ bzw. 800€ x 12 Monate x 24 Jahre = 144.000€ bzw. 230.000€, dafür gibt es schon ordentliche Wohnungen.
Schau dich doch mal um, in einer guten Lage bekommst du heutzutage für unter 400-500€ Miete fast nur noch Wohnklos.
Wenn ich in ca. 20 Jahren ca. 1250€ Rente bekomme dann kann ich davon ohne Miete gut überleben, mit Miete wäre es schon sehr schwer.

Grüße Tomi

P.S. Bei meinen Zahlen bin ich von Neuss in NRW ausgegangen, woanders (Ländlichere Gegenden oder im Osten) sind Immobilien evtl. günstiger, dort verdient man aber wahrscheinlich auch weniger.
 
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Darklordx schrieb:
Und wie einige Untersuchungen (google) ergeben haben, fressen die Gebühren für die Riesterrente am Ende die Zinsgewinne auf.

Da ich im öffentlichen Dienst bin (Kein Beamter!) habe ich neben der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes auch die Riesterrente dort laufen. Völlig Gebührenfrei. :cool_alt:

Untersuchen von google oder was? :lol:

Bei einem Banksparplan hätte ich auch keine Gebühren. Google lügt also.

Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Wenn du nicht in der Grundsicherung bist kannst du soviel Vermögen haben wie du willst es interessiert niemanden wie viel du hast, vorausgesetzt das Geld ist legal angespart.
Wenn du in die Grundsicherung rutscht werden Vermögen und Versicherungen auf die Grundsicherung angerechnet.
Wenn du ca. 2500€ Brutto verdienst bist du je nach Alter und Entwicklung der Rentensätze im kritischen Bereich wo du in die Grundsicherung rutschen könntest, wenn du jetzt also noch etwas von deinem Brutto abzwackst und in die betriebliche Altersvorsorge einzahlst senkst du dein Brutto und die daraus resultierende gesetzliche Rente, somit erhöhst du die Wahrscheinlichkeit in die Grundsicherung zu rutschen, um davor geschützt zu sein sollte man ca. 3000€ Brutto verdienen damit der Puffer der dich vor der Grundsicherung schützen soll ausreicht.
Mich würde es ankotzen wenn ich 25 Jahre oder wie viel auch immer in eine Altersvorsorge eingezahlt hätte und wenn diese dann in der Grundsicherung verpuffen würde.

Wie hoch ist die Grundsicherung in 30-40 Jahren? Keiner kann das sagen, daher ist das, was du schreibst, nur das, was auf den Schwachsinsseiten steht.

Wenn ich heute was vom brutto abzwacke, bekomme ich zwar weniger Rente, das sagen die Verschwörungstheoretikerseiten immer richtig, vergessen aber dabei immer zu erwähnen das ich durch den Zinseszins aber weitaus mehr Geld erwirtschifte als ich durch die 50 Euro brutto verliere.

Tomislav2007 schrieb:
Richtig die Immobilienpreise sind auf einem historischen Hoch, die Mieten aber leider auch.
Bevor ich 500-600€ für eine 2 Zimmerwohnung oder 700-800€ für eine 3 Zimmerwohnung zahle, würde ich bei den heutigen niedrigen Zinsen über eine Finanzierung für eine Wohnung nachdenken.
Bei 24 Jahren maximaler Laufzeit ergeben sich bei 500€ bzw. 800€ x 12 Monate x 24 Jahre = 144.000€ bzw. 230.000€, dafür gibt es schon ordentliche Wohnungen.
Schau dich doch mal um, in einer guten Lage bekommst du heutzutage für unter 400-500€ Miete fast nur noch Wohnklos.
Wenn ich in 20 Jahren 1000€ Rente bekomme dann kann ich davon ohne Miete gut überleben, mit Miete wird es schon sehr schwer.

Grüße Tomi

Deine Ansätze sind ja immer schon recht nett, nur eben nicht weiter gedacht und nur irgendwo aufgeschnappt. Genauso hier.

In 20 Jahren kommen die Instandhaltungskosten die du von deiner Rente zahlen musst. Nebenkosten hast du dann auch nicht mehr? Mit 1000 Euro Rente würdest du nie und nimmer eine Eigentumswohnung von 230.000 Euro halten können auch wenn sie schon abgezahlt wäre.

Bei deiner Rechnung hast du auch die Zinsen vergessen, am Ende zahlst du nämlich nicht 230.000 Euro, sondern 500.000 Euro. So toll sind die Zinsen nämlich nicht wenn du über eine so lange Lauftzeit zu 100 % finanzierst. Ebenfalls wurden die mtl. Rücklagen vergessen. Am Ende wäre es vielleicht doch besser gewesen zu mieten statt zu kaufen. Viele Posten werden nämlich gerne vergessen, ich spreche da aus leidvoller Erfahrung. Ich würde sagen wenn dann ein Haus kaufen, für mehr Lebensqualität. Das wars auch schon. Das muss man sich leisten können, am Ende mache ich nur Verlust wenn ich es ehrlich ausrechne und nicht die Hälfte vergesse. Meine Stadt will übrigens die Straße neu machen und mich beteiligen, huch mal eben wieder 20.000 Euro weg. :mad:
 
Hallo
Lunge schrieb:
Deine Ansätze sind ja immer schon recht nett, nur eben nicht weiter gedacht und nur irgendwo aufgeschnappt.
Aufgeschnappt ist da gar nichts, das sind Erfahrungen aus meinem eigenen Leben, das diese Erfahrungen nicht auf jeden anwendbar sind sollte klar sein.
Lunge schrieb:
In 20 Jahren kommen die Instandhaltungskosten die du von deiner Rente zahlen musst.
...
Ebenfalls wurden die mtl. Rücklagen vergessen.
Die Instandhaltungskosten kommen nicht erst in 20 Jahren die sind jetzt schon da (Gartenpflege, Fassadendämmung, Neue Heizungsanlage), ich lebe in einer Gemeinschaft die aus 3 Wohnhäusern mit einer Verwaltung besteht und alle Eigentümer zahlen in Ihren Nebenkosten ca. 40€ in die Rücklagen für die Instandhaltung ein, das klappt wunderbar.
Lunge schrieb:
Nebenkosten hast du dann auch nicht mehr?
Ist die Frage ernst gemeint ? Falls ja, nur Nebenkosten ist aber deutlich weniger als Miete und Nebenkosten.
Lunge schrieb:
Mit 1000 Euro Rente würdest du nie und nimmer eine Eigentumswohnung von 230.000 Euro halten können auch wenn sie schon abgezahlt wäre.
Das man die Wohnung an seine finanziellen Verhältnisse anpassen muss sollte wohl jedem mit Verstand klar sein, die 230.000€ aus meiner Rechnung bezogen sich auf eine 3 Zimmerwohnung die ein Single ja wohl nicht benötigt.
Lunge schrieb:
Bei deiner Rechnung hast du auch die Zinsen vergessen, am Ende zahlst du nämlich nicht 230.000 Euro, sondern 500.000 Euro. So toll sind die Zinsen nämlich nicht wenn du über eine so lange Lauftzeit zu 100 % finanzierst.
Entschuldige das war mein Fehler ich dachte das jeder soweit mit denkt das bei einem Bankkredit auch Zinsen anfallen und das wenn ich 230.000€ abbezahlen kann die Wohnung inkl. der Zinsen 230.000€ kosten darf.

Du hast natürlich Recht Eigentum ist nur sinnvoll wenn man sich finanziell nicht massakriert, das gilt aber auch für Mietkosten.

Grüße Tomi
 
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@Lunge
Man kann immer nur vom jetzigen Zustand auf weitere Zustände die kommen extrapolieren. Ist es den bisherigen Rentner in irgend einer Form besser ergangen als den Jahrgängen vorher?

Wie hoch ist die Grundsicherung in 30-40 Jahren? Keiner kann das sagen, daher ist das, was du schreibst, nur das, was auf den Schwachsinsseiten steht.Wenn ich heute was vom brutto abzwacke, bekomme ich zwar weniger Rente, das sagen die Verschwörungstheoretikerseiten immer richtig, vergessen aber dabei immer zu erwähnen das ich durch den Zinseszins aber weitaus mehr Geld erwirtschifte als ich durch die 50 Euro brutto verliere.
Mein Vater hat 40 Jahre lang gearbeitet. Anfangs für ca. 1000DM, am Ende waren es ca. 2000€ netto bei Stkl.3 + 2 Kinder. Er wurde mit 55 arbeitslos. Glücklicherweise hatte er jemanden, der ihm die Rente durchgeboxt hat. Er bekommt jetzt ca. 1200€ + 200€ Betriebsrente.

Die Ministerin selbst hat gesagt, dass die spätere Rente bei 2500€ brutto und 35 Arbeitsjahren die Grundsicherung betragen wird. Grundsicherung sind momentan 370€ im Monat + Miete + Nebenkosten (ohne Strom). Zuerst einmal muss man daher durchgängig 2500€ brutto verdient haben. Gehen wir von einem Startalter von 20 Jahren aus (die Ausbildung wurde abgeschlossen) jetzt noch 5 Jahre "Transferzeit" in der man arbeitslos ist. Dann ist derjenige 60. Mit 60 gehts eh noch nicht in die Rente. Rutscht er in dieser Zeit schon in eine längere Arbeitslosigkeit und bekäme da schon H4 wird an die Ersparnisse gegangen. Rentenversicherungen, Lebensversicherungen, Haus, Geldanlagen oder Bargeld. Das muss erst einmal aufgebraucht werden bis zu dem Freibetrag.

Jetzt nehmen wir weiter an, er bekäme später als Rente berechnet 650€. Er könnte nun aufstocken lassen auf 700€ (fiktiver Schätzwert). Er hat aber jahrelang 50€ eingezahlt in eine private Rentenversicherung. Er bekommt dann: 650€ + 70€ Zusatzversicherung = 720€. Weil seine Zusatzrente voll einberechnet wird.

Jemand, der diese Versicherung nicht hatte, der bekommt: 650 € + 50€ Aufstockung = 700€. Die 20€ die er weniger hat, hat er als 50€ im Monat als jüngerer Mensch "versoffen". 40 Jahre lang 50€ = 24 000€.
(oder aber 40 Jahre lang für 50€ Lotto gespielt und tatsächlich mal Glück gehabt ;) )

Das mit Eigenheim fällt in dieselbe Kategorie nur noch schlimmer. Zum einen braucht man genug Einkommen, dann genug Eigenkapital, dann genug Rücklagen, und dann muss man auch noch einen bombensicheren Job haben. Denn ansonsten ist das schicke Eigenheim einfach weg im Falle des Falles! Die Bank freut sich, der Staat auch. Die ganzen Zinsen sind für den Eimer, das Eigenheim ist weg, Ersparnisse sind wegen den Hauses nicht mehr möglich gewesen, und man fängt nach 20 Jahren Tilgung bei satten 0 an. Tolle Wurst.

Meine Altersvorsorge, und ich mache keinen Hehl mehr daraus:
Seit meinem 18ten hatte ich eine Rentenversicherung mit aufbauender Zahlung. Diese war bei der Bafög-Berechnung haarscharf am Limit. Bei der H4 Berechnung haarscharf am Limit. Dann eine Riester Rente. Heute weiss ich, ich muss 90 werden, um das rauszubekommen, was ich reingesteckt habe. (in ca. 40 Jahren) Daher ist der ganze Mist nun gekündigt und ich spiele.... Lotto. Ob ich mein Geld nämlich so verbrate, und mit 60 sterbe, oder ich verbrate mein Geld so mit der 1 : 1 Milliarde Chance irgendwas zu gewinnen. Völlig wurst das Ganze. Ein Haus kommt wegen des Einkommens niemals in Frage, Edelmetalle lassen sich in Krisenzeiten nicht transportieren, Aktien wären im Falle eines Verlustes Existenzbedrohend..... Ich investiere in Bildung, vernünftiges Werkzeug und Haushaltsgeräte und in Lotto. Hätte ich "Geld über" würde ich versuchen meine laufenden Kosten zu minimieren. Anderes Auto, andere Stromverbraucher, andere Essgewohnheiten, andere sonstige Ausgaben. Dampfreiniger anstatt Spülmittel etc. etc.
 
Ich verstehe deine Rechnung nicht. Bei 50 Euro im Monat und 75 Euro von meinem AG sind das bei 5 % jährlich über 40 Jahre über 180.000 Euro und nicht nur 24.000 Euro. Zinsen vergessen? Natürlich brutto. Abzüglich Steuern und abzüglich Inflation. Viel bleibt da nicht, aber mehr als der, der gar nichts gemacht hat. Ob ich in 40 Jahren von der Grundsicherung leben kann wage ich zu bezweifeln. Daher sorge ich jetzt ein wenig vor.

Ich halte sonst nichts von langlaufenden Knebelverträgen. Ich kann es selber günstiger und komme jederzeit ohne Bedinungen an das Geld ran.

Das Totschlagargument mit dem lieber die 50 Euro brutto versaufen kann, kann ich nicht mehr hören. Mehr als täglich 2 Flaschen Whisky kann ich nicht trinken, ich habe dennoch die 50 Euro brutto locker zur Verfügung, ich könnte also nun noch eine 2. Person mit Whisky zuschütten oder aber ein klein wenig für meine Rente tun. Verstehst du was ich meine?


Im übrigen verstehe ich nicht warum Bargeld bei Harz4 aufgebraucht werden soll, oder anders gefragt, woher Wissen die das ich Bargeld habe?

Auf die Ministerin gebe ich gar nichts. Alles Lügner und Betrüger.

Am Ende, wer es sich leisten kann, sollte vorsorgen, wer es sich nicht leisten kann muss hoffen das es in 40 Jahren noch was vom hoch verschuldeten Staat gibt. Ich glaube nicht dran, zumindest baue ich nicht auf den Staat.
 
erstmal danke für eure vielen Antworten :)

_killy_ schrieb:
Hier würde ich nach einer Direktversicherung fragen. Also eine, die du auch nach ausscheiden aus dem Unternehmen problemlos mitnehmen kannst und dann durch das neue Unternehmen besparen kannst bzw. selbst einzahlst.


so wie ich bisher mitbekommen habe ist es in der Tat eine Direktversicherung. ABER wenn ich aus der Firma ausscheide, muss der neue Arbeitgeber doch noch lange nicht diese nehmen weil er uU mit einer anderen 'zusammenarbeitet'. Oder wäre der AG quasi verpflichtet auf meinem Wunsch hin?

Obwohl es eine Direktversicherung sein soll, kommt man bis zum Rentenalter nicht heran, kann bei A-losigkeit aussetzen. Im Sterbefall kann diese ver-/ge-erbt werden etc blabla.

Also ist so eine Direktversicherung schonmal nicht schlecht?

_killy_ schrieb:
Interessant wären jetzt deine Ziele für die Zukunft und deine persönliche Situation (verh./Kinder/Eigenheimwunsch etc.).

Single, keine Kinder ..zumindest nicht das ich wüsste ^^

Eigenheimwunsch ..wer hätte das nicht gerne *g*
Aber ich vertrete eher die Meinung, ein eigenes Häusle zu haben nicht (unbedingt) vom Vorteil ist. Schon gar nicht wenn man die Arbeitsmarktsituation im Auge hat und von sich aus nicht sagen kann 'jup, Job ist bis zur Rente fix bzw auch nach AG wechsel hat man jeden Monat Betrag X an Gehalt'. Ich für mein Teil kann heute nicht sagen ob ich in 5 oder 10 Jahren hier noch arbeite wohne.

Sicherlich ein wichtiges Thema: Gehalt

Ich verdiene < 2.000 Brutto ("ortsüblich" wie man so sagt, Osten halt :o ). Wie oben bereits erwähnt Single und muss somit vieles allein stemmen (Hausstand, Kfz-Unterhalt etc).

Ich habe da ein etwas ungutes Gefühl dabei Geld irgendwo anzulegen wo man die nächsten >30 jahre nicht ran kommt. :rolleyes:

Daher muss ich natürlich mit der Kohle haushalten und mir ganz genau überlegen was ich zum Thema Altersvorsorge unternehmen kann und muss...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lunge
Wo sprach ich von deinem Beispiel? Hier bekommt nicht jeder 75€ vom Arbeitgeber dazugeschenkt. Das ist nicht die Regel, kann also nicht als Ausgangsbasis dienen.

Ob ich in 40 Jahren von der Grundsicherung leben kann wage ich zu bezweifeln. Daher sorge ich jetzt ein wenig vor.
Das ist dein gutes Recht. Solltest du aber unter der Grundversorgung liegen, dann bekommst du das dir zustehende + deine Vorsorge. Das bedeutet, dass du evtl. zusätzlich durch deine Versorgung die 50€ bekommst, die du dir erspart hast.

Das Totschlagargument mit dem lieber die 50 Euro brutto versaufen kann, kann ich nicht mehr hören. Mehr als täglich 2 Flaschen Whisky kann ich nicht trinken, ich habe dennoch die 50 Euro brutto locker zur Verfügung, ich könnte also nun noch eine 2. Person mit Whisky zuschütten oder aber ein klein wenig für meine Rente tun. Verstehst du was ich meine?
Das habe ich nicht geschrieben. Sondern dass der, der das Geld in eine Versicherung gesteckt hat der Blöde ist, weil er dann eben nicht aufgestockt wird, WEIL er Rücklagen gebildet hat. Ob der das jetzt versäuft oder in Sachgegenstände steckt, DANN bekäme er ja sein Geld.

Im übrigen verstehe ich nicht warum Bargeld bei Harz4 aufgebraucht werden soll, oder anders gefragt, woher Wissen die das ich Bargeld habe?
Weil das ansonsten gegen die Verordnungen und Gesetze verstößt.

Auf die Ministerin gebe ich gar nichts. Alles Lügner und Betrüger.
Wenn dem so ist, wieso denkst du ist deine Altersvorsorge sicherer vor Enteignung als andere Dinge?

Am Ende, wer es sich leisten kann, sollte vorsorgen, wer es sich nicht leisten kann muss hoffen das es in 40 Jahren noch was vom hoch verschuldeten Staat gibt. Ich glaube nicht dran, zumindest baue ich nicht auf den Staat.
Von deinen 125€ bzw. mit Zinsen 150€ im Monat kannst aber auch du nicht leben. Du bist also auf den verschuldeten Staat angwiesen. Und was meinst du, von wem sich dieser Staat dann seine Mittel holt? Na? Richtig. Von dir. Eigentum ist da völlig egal, ob Geld, Zinsen, Immobilien, Gold oder sonstwas. Das ist auch keine Verschwörungstheorie, man muss sich nur mit dem jetzigen System auseinandersetzen.
 
Hallo

theblade schrieb:
Ich verdiene < 2.000 Brutto
Damit hättest du je nachdem wann du in Rente gehst ca. 650€ Rente wenn du noch jung bist eher weniger, Grundsicherung liegt bei 350€ + Miete/Nebenkosten also rund ca. 800€.
Du müsstest also mindestens 150€ zusätzliche Rente erwirtschaften wenn du an die Grundsicherung rankommen willst, selbst wenn du 150€ zusätzliche Rente hättest wäre das jahrzehntelang angesparte Geld raus geschmissen, weil du die Grundsicherung sowieso bekommen würdest. Sorry aber solange sich dein Gehalt nicht deutlich verbessert macht eine zusätzliche Rente keinen Sinn, die wird von der Grundsicherung aufgefressen, wenn du in die Grundsicherung kommst dann heißt das nicht Grundsicherung + zusätzliche Rente.

Wenn der Versicherungsfuzzi zu euch in die Firma kommt dann frag mal was die Sache bei einem Gehalt von 2000€ bringt, unter Berücksichtigung der Grundsicherung.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@ theblade

Also wenn du im Osten wohnst, dann sollte dein erster Gedanke eine Immobilie sein. Je nach Region kannst du innerhalb von 10 Jahren schuldenfrei im Eigenheim leben. (bei gleicher Belastung wie durch Miete)
Wenn du dann noch Lust hast, dann weiter in Immobilien investieren ... hier immer die Mehrfamilienhäuser mit mind. 4 Wohneinheiten (natürlich vermietet). Dort dann mit den Banken telefonieren, wo die Immobilien im Zwang sind ... meist sind Banken die Eigentümer. Da bekommst du über eine gute Rendite (zwischen 15 - 20%) die Immobilie aus dem Zwang gekauft.

Mein Bruder ist noch in der Heimat geblieben ... letztes Jahr das Haus gekauft, dieses Jahr schuldenfrei. Da kann ich hier aus Hamburg nur neidvoll dorthin blicken. ;)

RiesterRente macht nur bei hohen Einkommen Spaß. Dort verschiebt man die hohe Steuerlast von heute in eine niedrigere Steuerlast zur Rentenzeit. Mit Kinder hat man auch eine nette Zulage vom Staat.
Die betriebl. Rentenversicherung als Direktversicherung - wenn der zukünftige AG nicht zahlt, dann kannst du zahlen und dann beim nächsten AG dort anfragen. Meist ist es aber kein Problem, wenn der AG auch betriebl. Altersvorsorge anbietet, dies dann über die Mitgebrachte Direktversicherung zu regeln. (ist ja dem AG am Ende egal, wo das Geld hinfließt)

Fonds hatte ich nicht als Direktinvestment sondern nur in Form von Riester in Fonds und betriebl. AV in Fonds ...
 
@Tomislav2007
Vielen Dank, treffend zusammengefasst und genau mein reden. Er würde sich damit ins eigene Bein schießen, vor allen Dingen würde aber, falls er frühzeitig einmal Grundsicherung bekäme, die Versicherung auch noch angerechnet werden. Man stelle sich vor er spart wirklich jeden Monat 100€ und das 20 Jahre lang. Das wären eingezahlt 24 000€. Und dann bekommt er Grundsicherung. ZACK, weg ist die Versicherung und er kann von dem Geld erst einmal überbrücken. Die Versicherung ist demnach so oder so für die Katz.

Der sichere Arbeitsplatz macht es und man muss unersetzlich sein bzw. falls man Arbeit verliert auch so qualifiziert sein, dass eine lange Arbeitslosigkeit nicht zustande kommt. Wer das alles umsetzen kann, bei dem lohnt sich eine Zusatzversicherung auch bei geringem Gehalt.

@_killy_
Welche Immobilie soll er sich denn kaufen bei unter 2000€ brutto im Monat? Eine 40qm Wohnung? Und dann weiterhin Hausgeld zahlen und Versicherungen die keiner braucht? Oder etwas mit 100qm und wenn er dann mal arbeitslos ist, dann ist es *puff* weg, bei der Bank? Ist doch völlig utopisch.
 
Tomislav2007 schrieb:
Du müsstest also mindestens 150€ zusätzliche Rente erwirtschaften wenn du an die Grundsicherung rankommen willst, selbst wenn du 150€ zusätzliche Rente hättest wäre das jahrzehntelang angesparte Geld raus geschmissen, weil du die Grundsicherung sowieso bekommen würdest. Sorry aber solange sich dein Gehalt nicht deutlich verbessert macht eine zusätzliche Rente keinen Sinn, die wird von der Grundsicherung aufgefressen

Grüße Tomi

wenn ich deine Antwort also richtig verstanden habe müsste ich weeeit mehr als > 2.500 Brutto verdienen müssen + zusätzlich privat vorsorgen. Dies ist in der Gegend fast utopisch. (zumal ich mich nicht gerade Hochqualifiziert habe). Anders würde es vllt aussehen wenn ich den Fachwirt, Betriebswirt hinterherschiebe, und selbst dann wäre es fraglich. Da müsste man dann schon umziehen und alles und jeden zurücklassen.

Alsoo: alles unter <2.500 € ist verbrannte Kohle die man eher in Lotterie stecken kann?


Tomislav2007 schrieb:
wenn du in die Grundsicherung kommst dann heißt das nicht Grundsicherung + zusätzliche Rente.

Grüße Tomi

nicht? zumindest hab ich das so "verstanden" was ich im Netz so gelesen habe und was ich bisher von dem V-makler vorab erfahren habe, dass man quasi seine grundsicherung damit "aufstockt" ?? Oo

edit: @killy: wie Onkelhitman bereits schrieb. Immobilie bei unter 2k und dann noch Single ..völlig utopisch ;)

edit2: Was ist von einer (Kapital-)Lebensversicherung zu halten? Schlechter oder vllt doch besser als eine Direktversicherung?
 
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