AMD A10-7850K, Abstürze, Grafik glitches

Hallo gemeinsam,
hoffentlich geht die Kategorie in Ordnung da es ja eine APU ist.

Ich habe jetzt seit Februar einen AMD A10-7850K mit einem AsRock FM2A88M Extreme4+ Mainboard und einem
Mushkin 8GB DDR3 Ram (996996) der über die vom Hersteller angegebenen Timings des XMP Profils arbeitet (9-11-10-28).
Ich verwende diese APU mit Linux Mint 17 und Windows 7 beide 64-Bit Systeme.
Beide Systeme laufen nicht ganz rund, aber ich bin da nicht von einem Hardware Defekt ausgegangen, sondern dachte da mehr an die Catalyst Treiber. Nun bin ich mir da aber nicht mehr so sicher da bereits einige Personen gibt, die fast die selbe System verwenden (bis auf den Ram) und bei denen läuft alles.

Bei Windows 7, folgende Probleme. (mit Catalyst 14.4 und 14.6 Beta das selbe.)
Nach einer Zeit flimmert oben im Desktop Horizontal immer eine Höhe von 2 bis 4 Pixel, aber durchgezogen,
teilweise ist der Maus Zeiger unvollständig in der Mitte des Zeigers ist ein ein Stück verschoben.
In Spielen, lief soweit alles Gut, zumindest bei den neueren Titeln wie Watch Dogs und Tomb Raider gabs keine Probleme
bei Crysis 2 irgendwann Abstürze und komische Verschiebungen (Aber das hatte ich auch schon beim ersten Crysis ).
Dann irgendwann passierte beim Surfen in Chrome folgendes:


Bei Linux Mint 17 Cinnamon (Catalyst 14.4 und auch wieder 14.6 Beta)
Mauszeiger verschoben und auch andere GUI Elemente, wie z.b Buttons, ab und zu stürzt Cinnamon ab alles bleibt hängen und im xorg Log steht nichts! aber das ist wohl eher Treiber bedingt, allerdings haben andere diese Probleme nicht mit dieser APU

Außerdem ist mir aufgefallen das die CPU Temperatur im UEFI ständig steigt, und ich nach 2 bis 3 Minuten auf 64 Grad komme.. Alle Einstellungen sind auf Standard nur der Ram nutzt die beigelegten XMP Profile.





Ich habe memtest86+ mal über Nacht laufen lassen, da ist alles in Ordnung.
Hat vielleicht jemand Ideen was das sein könnte?

Temperaturprobleme kannst Du ausschließen? Hast Du die Betriebssysteme frisch aufgesetzt oder bist Du mit einem alten System auf die neue Hardware "umgezogen"?

Die CPU Temperatur ist schon beachtlich hoch für Leerlauf und diese Lüfterdrehzahl. Da kann etwas nicht stimmen. Entweder Auslesefehler oder ein Problem bei der Verbindung Die-Heatspreater / CPU Kühlkörper.
Wobei bei letzterem kein Spiel mehr ausgeführt werden sollte...

Ist der RAM auf der Mainbaordkompatibilitäts-Liste?

Ich gehe mal davon aus, dass der Boxed-Kühler eingesetzt wird?

Ist noch ein Gehäuselüfter vorhanden.

Es müsste noch etwas detaillierter das System beschrieben warden. Welches Gehäuse, welche Lüfter/Kühler etc.

Dass die CPU Temperatur im BIOS steigt ist relative normal, da alle Energiesparmodie hier noch nicht greifen.

Die Betriebssysteme sind beide frisch aufgesetzt, der Ram ist leider nicht auf der Kompatibilitätsliste, ich kann aber auch keinen anderen ausprobieren da ich nur die beiden 4GB Riegel habe.
Für die CPU Kühlung wird der mitgelieferte Boxed-Kühler verwendet, bei Gelegenheit soll da ein anderer drauf.
Das Gehäuse ist derzeit ein CM Storm Sniper Gehäuse, dort sind 3 separate Lüfter Aktiv (Oben, an der Hinterseite und vorne),
alle beiden Gehäuse Klappen sind permanent offen weil die Festplatte gerne in Vibrationsmodus geht im mich zu ärgern, dann korrigiere ich.
Ich habe aber alle Kabel fein säuberlich mit Kabelbinder befestigt, da kann eigentlich nichts irgendwo dran kommen.

Ich werde jetzt test weise mal ein anderes Netzteil anschließen, momentan ist ein billig Netzteil in Betrieb

wieviel spannung bekommt der ram, und ist die auch eingestellt?

verwende zum testen mal einen anderen ram-teiler zb. 1600

Der Ram bekommt 1,65 Volt, die bekommt der aber auch beim eigentlichen Takt von 1600, mit dem selben Ergebnis.

dann würde ich mal ne andere bios version vom board versuchen

Seitdem ich die neuste Firmware 2.30 verwende sind bereits 2 vorherige Versionen gewesen die genau so schlecht gelaufen haben.
Ich habe so eben mal die Wärmeleitpaste von AMD entfernt (Nach nur 2 Monaten fast trocken) und neue drauf getan, damit habe ich zumindest schonmal die Temperatur ohne Last auf 34 Grad bekommen.

Jetzt habe ich grade hier auf Computerbase einen Thread gefunden ders nicht besser macht https://www.computerbase.de/forum/t...zes-abstuerze-eine-leidensgeschichte.1328223/

Nachtrag zur Temperatur
Unter volllast kommt das Teil trotzdem über 65 Grad steigend...

Hast Du im BIOS mal die "Load fail save defaults" oder ähnlich geladen? Das sollte sichere Spannungswerte und entspannte Timings für RAM und Co laden. Unter Windows würde ich das aber trotzdem noch einmal mit CPU-Z überprüfen. Wenn das alles korrekt ist, kannst Du auf Stabilität prüfen. Für einen guten Airflow würde ich das Gehäuse so zusammenbauen, wie es der Hersteller vorsieht.

Festplatten kann man entkoppeln. Am einfachsten ausbauen, Umdrehen und sozusagen auf dem Kopf liegend mit doppelseitigem Klebeband auf ein Stück Schaumstoff kleben und den Schaumstoff dann auf den Gehäuseboden kleben.

Leise und günstige CPU-Kühler gibt es von Arctic. Selbst die einfachen Modelle wie der Alpine 64 Plus für rund 10 Euro sind deutlich besser als der Boxed Kühler.

Wenn das BIOS aktuell ist, die Timings moderat, die Temperatur der CPU unter Vollast unter 70°C liegt, die Software aktuell ist und das Netzteil stabile Spannungen liefert, dann wird es schwierig mit der Fehlersuche. Dann kann man eigentlich nur noch die Hardware auf anderen Systemen testen.

Eine Idee wäre noch, nur mal mit einem RAM Riegel zu testen. Die CPU Temperatur könnte übrigens falsch ausgelesen werden. Das ist bei aktuellen AMD Systemen anscheinend nicht ungewöhnlich. Einfach mal den Finger vorsichtig auf das Aluminium des Kühlers legen. Wenn das heiß ist, reicht die Kühlung nicht aus. Wenn es nur lauwarm ist, ist alles in Ordnung.

Ja, ich habe alles auf die Defaults des Mainboard Hersteller gesetzt.
Ich habe danach nie an den Spannungen etc herumgespielt.
Nun konnte ich aber grade einen anderen Ram Block erwischen, leider nur 2 GB 1333 takt, zum testen der Spiele hats nicht gereicht. Unter Linux treten dort noch immer die Probleme auf, unter Windows habe ich nicht ausgiebig testen können, das passiert einfach mal wenn´s grade Spaß hat.

Mit dem kleinen Ram Takt hatte ich aber bereits bessere Werte unter Vollast im HWMonitor.
Dort kommt CPUTIN auf 54 bis 55 Grad aber höher geht es nicht.
anders mit dem 2133 Ram Takt, der Boxed Kühler ist doch ein Scherz!
Und extrem warm wird der trotzdem unter volllast , 2 bis 4 Sekunden mit dem Finger dran und Autsch!

Hi Lawliet1911,

ich würde mal auf den RAM tippen. Ich bin viel im xbmcnerdsforum unterwegs. Vielleicht bringt der dieser Link etwas.

http://www.xbmcnerds.com/index.php?page=Thread&threadID=34840&pageNo=1&e3862228

Vielleicht noch einmal mit jeweils einem RAM Riegel und entschärftem Takt und Timings in verschiedenen RAM Slots auf Stabilität testen. Eventuell hilft es auch, die Spannungen im BIOS für den RAM und / oder integriertem Speicherkontroller etwas anzuheben. Aber nur, wenn Du weist, was Du da machst und max. plus 0,1 V.

Ich kann Deinen Kenntnisstand leider nicht einschätzen.

Gibt es unter Windows eigentlich Blue Screens? Was steht dort in der ersten Zeile?

PS: Etwas offtopic: In welcher Qualitätseinstellung und Auflösung liefen die von Dir genannten Spiele? Wie gut lief das? War flüssiges Spielen in Full HD und mittleren Einstellungen möglich?

Hallo Ruheliebhaber,
Wenn ich jetzt den Ram auf einen Takt von 1600 festlege, und die Timings automatisch vom Mainboard bestimmen lasse
kommt der Prozessor im Mainboard auf Maximal 53 Grad, der schwenkt meist zwischen 52 und 52.5 und in Windows unter HWMonitor bei 30 Grad.
Das habe ich jetzt eine halbe Stunde lang so beobachtet.

Mit Spannungen im Speichercontroller habe ich noch nie was gemacht da bin ich ein ziemlicher Grünschnabel und traue mich auch nicht so recht

Bluescreens gibt es keine. Nicht ein einziger in den gesamten Monaten,

Spielen in Full HD war bei etwas älteren Titeln auf mittlerer Einstellung schon möglich, bei Crysis 2 z.b bis auf die eher nervigen Grafik glitches flüssig (Vielleicht liegt das auch nur an dem Crysis 2 Patch). Neuere Titel wie Tomb Raider habe ich nur auf 720p mit einer Einstellung von Hoch oder sehr Hoch gespielt (lässt sich aber selbst bei Full HD auf Mitteln und Hoch spielen, bloß TressFX auslassen. immer zwischen 30 und 35 Fps. Und WatchDogs läuft bei mir nur auf 720p mit Niedrig mit Mittleren Texturen. Assassins Creed 4 läuft auch, nur da habe ich die Erfahrung der genanten Engpässe mit dem Ram bemerkt, egal ob Niedrig mittel oder Hoch, in Gegenden wo viele Texturen sind bricht die Frame rate ein 20 - 32 ~ <-- Die letzen 3 Titel ohne irgendwelche Grafik Fehler.

Nachtrag
Ich geb es bald auf, jetzt hat sich nach Neustart von Windows auch noch das NTFS Dateisystem zerstört , ich glaube ein Misch aus alter und neuer Hardware ist eine schlechte Idee...
ich versuche nun mal mir anderen Ram von Freunden zu leihen, um weiter zu testen , den Mushkin Ram kann ich ja auch nicht mehr zurück schicken, ich nehme mal an sowas gehört nicht zu Garantie.

Lawliet1911 schrieb:

ich versuche nun mal mir anderen Ram von Freunden zu leihen, um weiter zu testen , den Mushkin Ram kann ich ja auch nicht mehr zurück schicken, ich nehme mal an sowas gehört nicht zu Garantie.

Zum Vergrößern anklicken....

Den Test mit Speicher von Freunden etc. wollte ich dir eben vorschlagen. Wenn das funktioniert, würde ich es schon auf dem Gewährleistungswege versuchen.

PS: Gewährleistung hast du beim Händler und ist gesetzlich verankert, Garantie ist eine freiwillige Angelegenheit meist vom Hersteller, kann aber auch der Händler (zusätzlich) anbieten. Es ist wichtig, dass du dich auf die Gewährleistung berufst und dich nicht mit der Herstellergarantie abwimmeln lässt, da du durch die Gewährleistung eben Rechte hast.

Ich habe den Ram im Februar bei Amazon bestellt, ich glaube der Verkauf ging über Mushkin selber, und der Versand erfolgte durch Amazon.
Jetzt am Mittwoch bekomme ich 2x4 GB (1600 MHz) zum testen.

Ich berichte von meinen Tests,
schon mal vielen Dank für die Ratschläge und Tipps!

Nachtrag
Ich hätte neben bei noch eine Frage die jetzt nicht unbedingt zu diesem Thema passt aber zur selben Hardware, mir ist aufgefallen das meine
Kaveri APU pfeift, in anderen Beiträgen wird auf Kühler hingewiesen, die können aber nicht pfeifen die hatte ich alle abgeschalten und den Prozessor Manuel gekühlt.
Vielleicht ist es ja auch ein Kondensator vom Mainboard.

Ich habs mal probiert aufzunehmen, dafür müssen die Boxen etwas aufgedreht werden sonst hört man es kaum.
https://www.youtube.com/watch?v=WUCiLM2-9oQ

Kennt sich da jemand aus?
Das stört mich auch leicht

Elektronisches Zirpen und Pfeilen sind meist Spulen, die zur Spannungstransformation eingesetzt werden. Ich würde eher auf das Netzteil tippen. Bei Graphikkarten ist Spulenpfeifen ein bekanntes Phänomen, das oft in 3D Anwendungen mit dreistelligen Frameraten wie z.B. Menüs in Computerspielen vorkommt. Diese Art von Spulen dürfte es aber nicht auf der APU geben. Was hat der Rechner denn gerade gemacht, als Du das Pfeifen gefilmt hast?

Die Temperaturen sind jetzt doch im grünen Bereich. Warum Windows jetzt ein Problem hat, ist mir rätselhaft. Vielleicht hilft die Wiederherstellungskonsole bzw. eine Reparaturinstallation.

Es könnte sein, daß Du keinen BlueScreen gesehen hast, da Windows standardmäßig neu startet. Das muß man erst ausstellen. Hattest Du unter Last häufiger unerklärliche Neustarts?

Die letzten Aussagen aus Post #15 habe ich nicht so richtig verstanden. Hieß das, das der Rechner mit den Standardeinstellungen stabil lief und dann auf einmal das Dateisystem kaputt war?

Vielen Dank Ruheliebhaber,
es kommt nicht aus Richtung des Netzteils, irgendwo drum herum um den Sockel.
Es pfeift allerdings schon ohne Last, schädlich ist sowas aber nicht?

Die Temperaturen stimmen, und unter Last gibt es keine Probleme, zumindest nicht was es Spiele angeht.
Allerdings tauchen nach gewisser Zeit unerklärlicherweise irgendwelche Grafik Fehler auf die sich erst nach gewisser Zeit bemerkbar machen wenn das System schon einige zeit lang läuft.

Bei Windows tritt regelmäßig ein Blinkender Balken im oberen Bereich das Fensters auf.
Der ist aber nur auf dem Desktop zu erkennen, in Spielen wird der einfach überdeckt wie gestern noch festgestellt habe.
Jetzt habe ich aber auch bemerkt das ich mit einem Ram takt von 1600 deutlich länger auf solche Ereignisse warten kann. Der Balken erschien meist während ich mit einem Ram Takt von 2133 MHz für 2 bis 3 Stunden gespielt habe und dann wieder zum Desktop zurück bin.
Bei Linux habe ich allerdings immer andere Grafik Fehler wahrnehmen können, jetzt habe ich mir heute stat Linux Mint mal XUbuntu installiert um einfach aufschließen zu können das es ein Software Problem ist, und auch dort hab ich wieder voll kommen anderen Schwierigkeiten die ich bereits in Google vergeblich gesucht habe.

Windows kann eigentlich nicht selbstständig neu gestartet haben, das hätte ich gemerkt da der Grub Bootloader automatisch Linux bootet.

Aus Post #15 hat mich nur noch zusätzlich geärgert, meine Festplatte hat unerklärlicher weise nach einem Windows Neustart das Dateisystem zerstört, ich hab es zwar über die Linux Partition mit nftsfix wieder zum laufen bringen können, aber ein produktiver Einsatz ist mit diesem Rechner nicht möglich.
Die Festplatte hat sicherlich auch schon einen Hau weg.

Nein, nur nervig wenn Du es aus normaler Entfernung hören kannst.