Spielothek - ein Erfahrungsbericht mit Fragen

Wie wäre es statt Glücksspiel mit Poker? Aber nur das echte Poker im hochklassigen Casino... Kein Online Poker. Immer im Casino, da macht es wenigstens Spaß. Mit 80 Euro einkaufen und dann mal schauen wie weit man kommt in einem Tunier. Klar ist der Einsatz größer, aber es geht eher weniger um den Gewinn sondern um das Erlebnis in meinen Augen.

Seien wir ehrlich, es ist Naiv zu glauben, man kann mit Glücksspiel Geld verdienen. Es geht mehr um den Zeitvertreib / Hobby. Und da sehe ich ein Poker Tunier als Hobby wirklich gut an. Gut gekleidet zu spielen (Ohne Rebuyin ...)

Mich würde folgendes von der Spielothek abschrecken:

Für gewöhnlich werden das Personal/Angestellte in so einer Einrichtung geschult, um zu erkennen wenn jemand Spielsüchtig ist und dessen Spiel zu beenden (Stichwort Sozialkonzept).

Wenn ich das dann von deinem "fluchenden" Nachbarn höre, der immer wieder neue 50er wechselt, dann denke ich eher das in diesem Etablissement einzig das Abzocken an oberster Stelle steht.

Poker ist auch klasse Klonky, spiele ich auch mit Kumpels ab und zu mal. Casino ist so eine Sache, klar, macht Spaß, aber glaube das ist nicht so mein Fall.

Klar, die Einzige die IMMER Gewinnt ist die Bank ;-) Ist naiv zu denken, man könne dort mehr geld machen, als auszugeben!

Das die Mitarbeiter in diese Richtung geschult werden ist mir neu?! Das wäre so, als würdest du jemanden aus deinem Kaffee jagen, nur weil er schon 7 Kaffee getrunken hat und du hast angst um sein Herz. Nene...das einzige worauf die geschult sind ist Geldwechseln, egal was der Kunde will und wie lange er schon da ist. Niemand wird solch zahlende Kundschaft bewusst ausschließen.

Das habe ich jetzt aber in 3 spielos erlebt, dass die leute verlieren, 50€ wechseln, verlieren 50€ wechseln. Beim einen 450, der andere 100 und der dritte 230€ ca. da wird nirgendwo gesagt "gehen sie bitte, ist zu ihrem besten".

Ja leider, so etwas gehört aber dazu wenn man eine Spielothek betreiben will, nur leider machen das die wenigstens...

Falls dir das auch nix sagt, hier mal das ganze vom Land Thüringen (speziell ab Seite 12):

http://www.thueringen.de/imperia/md/content/wirtschaft/2012-10_muster-sozialkonzept_spielhallen.pdf

Die Frage ist eben, wie man das ansieht mit dem Lautspruch "Die Bank gewinnt immer".

Kleiner Auszug aus Wikipedia:

Wenn ein Spieler eine Runde mit einem Einsatz von 100 € beginnt und er sich in jeder Situation im Sinne der Wahrscheinlichkeitsrechnung optimal entscheidet, so steigert er – infolge der Möglichkeiten zu teilen bzw. zu verdoppeln – seinen Einsatz im Mittel auf 111,67 € und verliert im Mittel 0,53 € je Spiel. Der Bankvorteil beträgt dann gerade 0,475 %, was verglichen mit anderen Spielen, die in Spielbanken zu finden sind, sehr niedrig ist.

Zum Vergleich: Der Bankvorteil bei den einfachen Chancen des Roulette beträgt 1,35 %, bei den mehrfachen Chancen 2,70 %.

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Gleichzeitig "gab" es das Kartenzählen noch vor Jahrzenten. Heutzutage nicht mehr möglich. Aber damit konnte man sicher sagen, dass die Bank nicht immer gewinnt... So haben deutzende Leute riesige Summen aus Casinos geholt. Gab da mal nen Buch zu, von einem Kerl, der damit Millionar geworden ist.

Damit hast du eben 50 Cent Verlust pro Spiel und kannst Mathematisch gesehen "lange" im Casino bleiben für deine 100 Euro bei 10 Euro Einsatz. Das nur mal so am Rande.

Nächsten Monat gehen wir noch mal hin, vorher erstmal nicht

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