Garantieverlust nach Undervolting der CPU?

vilbel

Lt. Junior Grade
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296
Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich der Garantie von CPUs. Wenn ich eine CPU undervolte, verliere ich dann - wie beim Übertakten innerhalb der Garantiezeit - die Garantie?

Es gibt im BIOS die Option "Offset" mit der man die CPU um einen festgelegten Wert undervolten kann.
Wie viel bringt das eigentlich? Spart damit viel Strom?
 
viel ist relativ, es spart was, nix weltbewegendes aber etwas (der Verbraucht ist etwa quadratisch zur Spannung). Ob man die Garatie verleirt weiß ich nicht, es wird aber recht schwer bis unmöglich nachzuweisen das du untertaktet hast.
 
hey ho,
welche CPU hast du denn?

Mit freundlichen Grüßen
Sillence
 
Gute Frage, bin mir nicht sicher, aber ich würde dennoch überzeugt sagen, das da die Garantie nicht vergeht. Schadet der CPU eigtl kein bisschen.

Ja es spart Strom. Nicht erheblich, aber Kleinvieh macht.....
 
Nimm ein Messgerät und schau was es an Strom spart. Die 10 Euro für ein Energiemessgerät sollten in jedem Haushalt drinne sein.
 
MegaSilence schrieb:
welche CPU hast du denn?
Core i5 4690K.

Auf der Verpackung steht nämlich kleingedruckt: Altering frequency or voltage may cause damage and is not warranted by intel.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
Kannst du übertakten & gleichzeitig undervolten ;D
 
Das bezieht sich meistens auf erhöhen der Spannung der der Frequenzen.
Beim untervolten ist man meistens sicher.
 
Undervolten ist ein Eingriff der (sofern es irgendwie möglich sein sollte dir das nachzuweisen) AUF JEDEN FALL mit dem Verlust der Garantie geahndet werden kann.
Solltest du aber alles richtig machen, ist ein beschädigen der CPU durch undervolten quasi ausgeschlossen. Auch die Erbringung des Nachweises dürfte wie schon genannt sehr schwer sein (wenn nicht sogar unmöglich).
 
Nachdem "altering" eigentlich "ändern, oder eine Änderung durchführen" bedeutet, wird Garantie auch beim undervolten erlischen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Allerdings bin ich mir ebenfalls sicher das es überhaupt nicht nachstellbar ist. Und wenn dann fragen die Händler eher: Haben sie übertaktet, und da kannst du sagen: Nope! :)
 
Das Undervolten dürfte wohl schwieriger nachweisbar sein als eine Übertaktung einhergehend mit einer Erhöhung der VCore.

Wobei sich die Hersteller mit Ausnahme von wirklich deutlich sichtbaren Schäden durch Übertakten und Erhöhung der VCore auch wg. der hohen Kosten bzgl. des Nachweises sparen.
 
Je nach CPU sind im Idle 0-2 Watt und unter last 10-20W drin. Was man dann an Geld spart, kann man ja recht einfach selbst ausrechnen.
 
Ich undervolte vor allem um den Lüfter langsamer drehen lassen zu können - geringerer Geräuschpegel.
 
Kaulin schrieb:
Undervolten ist ein Eingriff der (sofern es irgendwie möglich sein sollte dir das nachzuweisen) AUF JEDEN FALL mit dem Verlust der Garantie geahndet werden kann.
Genau das habe ich auch gedacht.

Kaulin schrieb:
Solltest du aber alles richtig machen, ist ein beschädigen der CPU durch undervolten quasi ausgeschlossen.
Gibt es da etwas spezielles zu beachten? Ich würde es einfach so machen: Den Offset-Wert langsam in kleinen Schritten einstellen z. B. -0.05V und anschließend Prime95 ca. 20 Minuten laufen lassen, um zu testen, ob die CPU das verträgt und sich nicht verrechnet. Wenn keine falschen Ergebnisse geliefert werden, weiter den Offset-Wert erhöhen.

AdoK schrieb:
Wobei sich die Hersteller mit Ausnahme von wirklich deutlich sichtbaren Schäden durch Übertakten und Erhöhung der VCore auch wg. der hohen Kosten bzgl. des Nachweises sparen.
Wirklich? Ich dachte immer es sei für die Hersteller ein leichtes das fest zu stellen. Ich stellte mir das immer so vor: Es gibt z. B. ein Boolean-Flag irgendwo in der CPU, die auf automatisch in dem Moment auf true gesetzt wird, wenn der Multiplikator überhalb des laut Spezifikation vorgesehenen Werts angehoben wird.

Kaulin schrieb:
Ich undervolte vor allem um den Lüfter langsamer drehen lassen zu können - geringerer Geräuschpegel.
Und ich möchte damit einen geringeren Stromverbrauch sowie kühlere Temperaturen erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
vilbel schrieb:
Gibt es da etwas spezielles zu beachten?
Ja :evillol: Einem Kollegen von mir habe ich meinen alten i5-2400 vermacht, der mit -0.23V stabil lief. Als er dies nach einem Bios Reset nochmal einstellen wollte, hat er vergessen, das Offset Sign auf "-" umzustellen und hat somit die CPU bei 90°C gekocht. Nach diesem Missgeschick läuft die CPU nurnoch mit -0.1V stabil.

Also sofern man sich nicht genauso dämlich anstellt, dürfte nichts passieren.
 
Ich takte meinen Phenom2 per Software. Die Kontrolle mit Prime hab ich nie gemacht - ist auch nicht 100% sicher.

Ich stelle etwas ein, lasse mein System ganz normal laufen und wenn es abschmiert vergrößere ich die Toleranz, wenn es 3 Stunden stabil läuft (oder am nächsten Tag) verringer ich die Toleranz. Bei kritischen Anwendungen (wo Datenverlust weh tut) gebe ich dann immer etwas mehr Toleranz.
Irgendwann bin ich dann auf Werten hängen geblieben. Denen gebe ich nochmal ein Stück mehr Toleranz drauf und schon bin ich stabil im Alltag mit praxisnahen Werten. Ist natürlich wesentlich mehr Aufwand als mit prime, vor allem wenn man es übers BIOS macht, aber das Ergebniss ist besser :).
 
Damit zeigst du uns wie man es nicht machen sollte Kaulin.

Übertaktet wird immer im BIOS, denn man weis nie was eine Software verstellen kann und dann wundert man sich, wieso auf einer anderen Leitungen mal um 0,2V mehr anliegen, als überhaupt nötig...
 
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