neue Telekom DSL Verträge und alter ISDN-Modus mögich?

beckermann

Ensign
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Sep. 2010
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153
Hallo.

Bitte um Nachsicht, wenn das Thema schon gestellt wurde. Ich fand bei einer Suche nichts brauchbares zu der Sache.

Kurz, hier meine Fragen
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1.) Muss ich bei einem neuen Telekom DSL-Anschluss in Rheinland-Pfalz immer IP-basiert nehmen, weil die alten Anschlüsse nicht mehr angeboten werden?

2.) Wenn ich IP nehmen muss, kann ich den neuen Telekom-Router dazu bewegen, im „nur Modem“-Betrieb zu arbeiten mit den Zugangsdaten von einem Laptop aus? Funktioniert in diesem „nur Modem“-Betrieb noch der ISDN Ausgang des Routers, damit ich den vorhandenen a/b Wandler nutzen kann (der spezielle a/b Wandler ist nötig für die Telefonie-Software)

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Lang, hier die Erklärung
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Wir sind bei der Telekom mit DSL und ISDN.
Dazu haben wir einen privaten Splitter, ein privates Modem und einen privaten a/b-Wandler Teledat usb 2a/b.

Nun müssen wir innerhalb von Rheinland-Pfalz umziehen.
Für die Telefonie-Funktionen wäre es sehr, sehr gut, wenn der vorhandene a/b-Wandler weiterbenutzt werden könnte.

Wir wurden gewarnt, dass die "alten" Anschlüsse nicht mehr geschaltet werden würden.
Es gäbe nur noch die neuen IP-basierten Anschlüsse, wurde vermutet.

IP-basierter Anschluss würde aber bedeuten, wir bräuchten ein neues DSL-Modem (entweder gemietet oder gekauft).

Das DSL Modem soll nicht die Zugangsdaten verwalten. Die Einwahl wird über einen eigenen Laptop geregelt mit einer virtuellen Maschine. Die ist universell auf verschiedenen Computern einsetzbar, ideal im Falle eines Ausfalls.

In der Vergangenheit war schon mehrmals DSL-Hardware defekt und konnte sofort getauscht werden, weil wir alle Teile auch als Ersatz in der Schublade haben. Ältere DSL Modems für das "alte" DSL waren gebraucht sehr günstig zu erwerben, ebenso wie Splitter und sonstiges.

Nun wurde mir gesagt, dass mit dem neuen IP-basierten Anschluss auch ein neues DSL-Modem benötigt wird. Splitter und a/b-Wandler fallen dafür weg, wurde gesagt.

Ich fand im Netz verschiedene Angaben darüber, ob der neue IP-basierte Telekom DSL Router sich in einen reinen „Modem“-Modus schalten lässt und dann immer noch mit einem externen a/b-Wandler funktioniert.

Meine Fragen sind daher:
1.) Muss ich bei einem neuen Telekom DSL-Anschluss in Rheinland-Pfalz immer IP-basiert nehmen, weil die alten Anschlüsse nicht mehr angeboten werden?

2.) Wenn ich IP nehmen muss, kann ich den neuen Telekom-Router dazu bewegen, im „nur Modem“-Betrieb zu arbeiten mit den Zugangsdaten von einem Laptop aus? Funktioniert in diesem „nur Modem“-Betrieb noch der ISDN Ausgang des Routers, damit ich den vorhandenen a/b Wandler nutzen kann (der spezielle a/b Wandler ist nötig für die Telefonie-Software)

Gruß
becki
 
ISDN stirbt aus.. irgendwann stellt die Tcom alle restlichen ISDN Anschlüsse auf IP um,
die von der Tcom angebotenen Router W724 und W921 unterschützen IP.. der 921er auch noch ISDN und hat dazu noch einen internen S0 Bus für eine ISDN Telefonanlage..

stell doch auf IP um.. ist auch deutlich preiswerter im Monat! - da kannste auch Miete für den Router abdrücken! - bei Ausfall gibts sofort Ersatz..

und benutze die Router-Funktion vom Router.. alles andere ist doch Schwachsinn (sorry) :rolleyes:
 
So weit ich weiß weigert sich die Telekom wehement Privatkunden was anderes als IP zu schalten.

mir wäre neu dass man beim IP Anschluss was anderes als ein stinknormales DSL Modem braucht. Nur mit Telefon ist dann halt nix.
Ob du einen Router so hinbiegen kannst weiß ich nicht. Aber du könntest evtl. die Einwahl des Routers per UPNP steuern.
 
Das Ziel der Telekom ist, die Analogen und ISDN Anschlüsse abzuschalten.
Es gibt dann nur noch IP.
Ist auch Sinnvoll, die heutigen Vermittlungsstellen werden dann auch Anders aussehen.
Die Telekom spart sich z.B. auch, dass die Endgeräte, Analog Telefon oder ISDN AB mit Strom von der Telekom versorgt wird.
Du musst Dir also eine Lösung suchen, die mit IP all deine Wünsche erfüllt.
 
Wenn du es begründen kannst wieso und warum du unbedingt auf ISDN (Universal) angewiesen bist, wird die Telekom versuchen dich auch noch auf ISDN (Universal) zu schalten. Ob das techn. (immer) noch möglich ist, steht auf einem anderen Blatt.
 
Hallo,

bei Privatpersonen schaltet die Telekom kein ISDN mehr. Ab 2016/18 (Gerüchten zufolge) sollen dann sogar die alten ISDN Verträge seitens der Telekom gekündigt werden.

Dies bedeutet, es gibt einen IP-basierten Telekomanschluss. Der Splitter entfällt. Man kann einen "Speedport", also einen kombinierten Modem/Router von der Telekom mieten oder kaufen. Man kann sich von dritter Seite auch z.B. eine "Fritz-Box" kaufen. Dieses Gerät verwaltet dann die Zugangsdaten, nicht mehr wie gewünscht der Laptop. Wenn man darauf achtet, nimmt man ein Gerät mit ISDN Ausgang. Daran lassen sich dann auch der alte AB-Wandler und sonstige ISDN Geräte anschließen. Allerdings haben der "Speedport" oder die "Fritzbox" schon 2 analoge Ausgange dabei, dass ein weiterer AB-Wandler häufig nicht mehr erforderlich ist.

Mit freundlichen Grüßen

Wilhelm
 
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Sofern du begründen kannst, dass Du auf ein "Festnetz" angewiesen bist, (z.B. Arzt, wichtiger Job etc.) und telefonisch "immer" erreichbar sein musst, schalten sie Dir noch den alten Anschluss, sofern technisch möglich. Das hab ich von der Bauherren Hotline der Telekom direkt erfahren. Sind aber natürlich Einzelfälle.
 
Wilhelm34 schrieb:
bei Privatpersonen schaltet die Telekom kein ISDN mehr.
Doch, schalte ich nach wie vor oft genug. Auch in Privathaushalten.
ISDN und Analoganschlüsse werden nicht mehr aktiv vermarktet, das heißt aber nicht, daß es die nicht mehr (neu) gibt.
beckermann schrieb:
2.) Wenn ich IP nehmen muss, kann ich den neuen Telekom-Router dazu bewegen, im „nur Modem“-Betrieb zu arbeiten mit den Zugangsdaten von einem Laptop aus?
Kommt auf den DSL Port an.
An diversen DSLAMs der aktuellen GBE Plattform funktioniert der Modembetrieb vieler Router, nicht nur Speedports, nicht mehr, Du bekommst keine PPPoE Session. Das trifft vor Allem auf VDSL Anschlüsse zu, die erlauben mittlerweile nur noch PPPoE über VLAN 7. Sofern Du den NIC Deines Notebooks auf VLAN 7 einstellen kannst, sollte es eigentlich funktionieren, in der Praxis funktioniert es allerdings gern trotzdem nicht.
Dazu kommt, daß an der GBE Plattform nur eine PPPoE Session laufen kann, es klappt also nicht mehr, wie an den alten DSLAMs einen Switch an das DSL Modem zu hängen und mehrere User können gleichzeitig Verbindungen mit jeweils eigenen Zugangsdaten aufbauen. Das ist an aktuellen DSLAMs nicht mehr möglich.
beckermann schrieb:
Funktioniert in diesem „nur Modem“-Betrieb noch der ISDN Ausgang des Routers, damit ich den vorhandenen a/b Wandler nutzen kann (der spezielle a/b Wandler ist nötig für die Telefonie-Software)
Nur, wenn gleichzeitig noch ein ISDN "Amts"anschluß am Speedport läuft. Ansonsten: keine aktive Internet- und damit keine IP Telefonieverbindung -> interner ISDN Port tot.
Eine Alternative ist hier auch der neu eingeführte Speedport ISDN Adapter nicht, der funktioniert 1. sowieso nur an dafür freigegeben Speedports und 2. nur, wenn der Speedport eine aktive Internetverbindung mit Deinen Zugangsdaten, zu denen auch die Telefoniedaten gehören, aufgebaut hat.
 
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