Chromium OS persistent auf USB Stick?

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Ich möchte ein portablen chrome Browser haben, und habe versucht das auf einem ubuntu usb stick zu installierten, ging irgendwie nicht, fehlend rechte blabla...
Dann habe ich chrome OS geladen, da sagt das Linux USB tool .img geht nur live.
Jetzt habe ich chromium OS und das geht auch nur live.

Ich will aber mein Google account usw dort speichern, also wie bekomme ich als Linux noob einen USB stick mit Google chrome persistent zum laufen ohne Konsole und so ein Quatsch :freaky:

Edit: wie bekomme ich chrome auf die einfachste Art von USB zum laufen?
Dieses chromium geht nicht weiter nach dem kernel laden kommt so ein schwarzes Bild, Konsole oder so.
(Unable to open RTC device blabla)
 
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Moment, noch mal langsam... Du willst also jetzt Chrome OS auf den USB Stick laden, oder ubuntu auf den USb Stick laden, mit installiertem Chrome? Könntest du das nochmals erläutern wenn möglich?
 
Chromium heißt der Spaß im Softwarecenter, ist die "Opensourcemutter" von Chrome und meines wissens in Sachen Funktionalität mit Chrome identisch ;)

Ansonsten: Persistent heißt, dass du auf dem System nichts ändern kannst. Daher wenn du Persistenz erreicht hast, kannst du keine Software installieren, keine Passwörter speicher nichts! Programmaufrufe und Lesezugriffe gehen aber KEIN Schreiben. Das ist der Sinn der Sache.

Empfehlenswert wäre in meinen Augen, dass du Ubuntu, Xubuntu oder eine andere Distribution deiner Wahl nativ samt Bootloader auf deinem Stick installierst (Linux macht das mit ;) ). Auf diesem Livesystem aktivierst du die Verschlüsselung deines Benutzerverzeichnisses (sonst hat jeder der den USB Stick "findet" auch gleich dein Passwort, wäre doof) und automatische Sicherheitsupdates. Dann hast du ein veränderbares Linux für Unterwegs welches im Verlust des Datenträgers deine Passwörter selbst an gestandene Cracker nur mit hohem Aufwand verrät.


Edit: Leidiges Thema Persistenz, kein Wunder das dein System nix installieren will :D
 
Es wäre für uns hier aber von Vorteil wenn du genau schreiben könntest was denn der "Fehler wegen irgendwelchen rechten" genau ist.

Meine Vermutung: Du brauchst natürlich root Zugriff um das Paket installieren zu können, kommt denn keine Abfrage nach dem root Passwort?
 
Dachte persistent ist speichern können?
Ansonsten steht da nur live!? : freak

Dann erstelle ich ein ubuntu stick mal mit wenig Persistenz (hatte vorher alles voll auf gedreht).

Ist chromium mit meinem Google account synchron, addons und so wie der echte?

Nein keine root Frage, ich erstelle gerade einem stick und schaue nach...
 
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Nachtrag zu meinem Post: Ich empfehle NICHT Software aus einzelnen *.dep Paketen zu installieren. Lade dir Software doch bitte lieber aus den Repos von Canonical/Ubuntu herunter oder richte dir andere Quellen ein. Dann kann die Paketverwaltung fällige Updates allein ziehen und installieren. Mit veralteten Browser im Internet unterwegs zu sein ist auch auf Linux ein Sicherheitsrisiko.

Ich bin kein Chrome nutzer, jedoch setzen Chrome und Chromium auf dem selben Quelltext auf und sollten funktional identisch sein.


"Live" heißt, dass du ein System hast, welches ohne Installationroutine auf jedem Rechner läuft bei maximal möglicher Hardwarecompatibilität.
Persistenz heißt, dass der Datenträger (seitens des Systems) nicht beschrieben werden kann (Installation weiterer Software wird damit sehr schwer und auch das Speichern von Passwörter, Addons etc.)
Installation auf USB Stick samt Bootloader geht auch, erfahrungsgemäß jedoch hin und wieder mit Bauchschmerzen bei einigen Hardwarekombinationen des Hosts
 
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Okay...

Wie da gesagt, wenn du mit jedem Ausführen etwas ändern willst, soll es nicht persistent sein.
Und ja, Chromium ist im Grunde genau das gleiche, einfach Opensource. Man kann sich aber auch mit Googleaccount etc. einlogen, das geht.
 
Konsole rockt!
Fande die Konsole zwar anno dazumal bei den ersten Versuchen auch kacke, aber wenn man mal raus hat, wieviel Macht das Ding übers System offenbart... (<-Machtgeiler Pinguinversklaver)


Bei den meisten Linuxdistributionen gibt es ein sogenannten Paketmanager. Wobei mit Paketen Programmpakete gemeint sind! Bei Ubuntu ist das mit grafischer Oberfläche das Ubuntu Softwarescenter und im Terminal "aptitude". Diese suchen die Paketquellen (repositories) nach Updates ab und bieten diese zur Installation an bzw. gibt es auch die Option Sicherheitskritische Updates automatisch einzuspielen. Software die sich selbst Updates sucht ist damit bei Linux nicht nötig (JUHU!). Praktisch ist das auch für das Installieren von Software, die gängigsten (tausende) Linuxprogramme befinden sich in den Standard Repos von Ubuntu, daher kann man zentral über das Softwarescenter (oder Terminal!!!) massig Software installieren ohne per Hand die Installationspakete suchen zu müssen (JUHU2!!!). Zudem muss nicht jedes Programm ein eigenen Updateservice in den Autostart schreiben und sinnloser Overhead durch zig eigene Updatedienste fallen weg (JUHU3!!!)
 
Kack USB 2 mainboard, alles hängt, neustart, aber chromium scheint er installiert zu haben.
Ich habe erst n account gemacht wegen pw, das wollte er auch haben.
So weit so gut, und das echte chrome kann sich definitiv nicht selber updaten? :freak:
Mal gleich schauen ob der andere sich 100% wie am PC/Handy synct dann passts :)

PS: mich bockt Konsole nicht, Maus wird auch langsam out, dank Smartphones ist touch jetzt mein fav :D
 
Sollte nicht das Chromium Current Paket sich schon in der Ubuntu Paketquelle befinden? Falls dies so ist, kann mans ja auch übers Synaptic installieren. Ich frage mich dann allerdings, wieso es den Chromium nicht anzeigt, wenn man nach Chrome sucht...

Wie dem auch sei, es sollte ab hier eigentlich relativ einfach sein... Sobald das Ubuntu mal läuft auf dem USB-Stick, ist der Rest eigentlich ganz einfach: Zur Not halt doch über die Konsole:
sudo apt-get install chromium-browser
 
Das Programme ihre eigenen Updateroutinen mitbringen ist unüblich in der Linux Welt, es gibt die elegantere Lösung der zentralen Paketverwaltung, was an sich nichts anderes ist als ein übermächtiger Appstore nur schon VIEL älter als die Ansätze von Apple & Google ;).

Wenn du einen USB Stick nutzt, viele USB Sticks haben eine underirdische Leistung, wenn es um viele kleine Dateizugriffe geht. Es kann daher durchaus sein, dass das System mal kürzer und auch mal länger zu hängen scheint. Viele USB Sticks fallen bei Zugriffen um 4k Dateigröße schlicht auf Werte zurück, die jede HDD extrem gut aussehen lassen. Also Geduld!

@RedXon:

Ubuntu hat die Synaptic Paketverwaltung nicht, die Paketverwaltung mit Gui ist das "Ubuntu Softwarecenter" ;)

Chrome findet das Softwarescenter nicht, dass das Ding recht Stumpf nach Paketname und (schlecht gesetzten) Tags sucht. Das "e" reicht damit aus die Suche ins Leere laufen zu lassen.



PS: Mir fällt auch ich habe in dem Thread immer "...scenter" geschrieben, das "s" ist zu viel :D
 
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Wie bereits geschrieben, Chromium und Chrome setzen auf dem selben Quelltext auf! Daher sind eventuelle Nachteile kaum zu befürchten, maximal solche Sachen wie fehlendes Flash (ich würde es als Feature bezeichnen, aber egal).

Zu allen Problemen sei dir dir Deutsche und Englische Ubuntuwiki ans Herz gelegt:
http://wiki.ubuntuusers.de/Chromium#Unterschiede-zwischen-Google-Chrome-und-Chromium

und die Google suche ;)


Ansonsten üben wir gleich mal Terminalbefehle:
Code:
sudo apt-get install chromium-codecs-ffmpeg-extra pepperflashplugin-nonfree
sudo: führt nachfolgenden Befehl mit rootrechten aus (Root "entspricht" dem Windows Admin)
apt-get: Programm zum Umgang mit Paketen (wenn du genaueres wissen willst ins Terminal: man apt-get)
install: parameter von apt-get, selbstklärend
chromium-codecs-ffmpeg-extra: ist der Paketname, rüstet Videocodecs für Chromium nach
pepperflashplugin-nonfree : installiert ein Flashplugin für Chromium
-> nach "apt-get install" können beliebig viele Paketnamen stehen
-> es kann vorkommen, dass damit einzelene Pakete Funktionieren noch andere Pakete zusätzlich installiert werden müssen, dass wird dir angezeigt und du darfst bestätigen oder ablehnen
->Terminal ist toll, da dir Hilfe meist mittel kurzer Befehlszeilen übermittelt werden kann


Nachtrag

"apt-get" funktioniert nicht bei allen Distributionen. Je nach Distribution werden mitunter andere Paketmanager genutzt. "apt" verwenden die Distributionen Ubuntu + alle Derivate, Debian, Raspbian (für den RaspberryPi) um die größten zu nennen.
 
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