News NAS-Festplatten: WD Red nun mit 6 TB und als „Pro“

rene76 schrieb:
Was macht ihr mit soviel Speicher? Ich bekomm nicht mal 2 TB voll und ich hab jede menge Blurays, Spiele und Programme drauf.

"jede Menge Blurays"

Die haste mit Sicherheit net, ausser Du hast bei Deinen "2TB" hinten ne Null vergessen. :lol:
Ich hab 4x 3 Terra mit Blurays voll, und das sind vielleicht einige aber auch noch lange net "jede Menge".

Ich freu mich jedenfalls das sich endlich wieder was tut im HDD-Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
AMDprayer schrieb:
Ich beteibe selbst 2 WD Red jedoch zweckentfremdet als externe USB Platte da mir die dauernt abschaltenden/Köpfe parkenden und kurzlebigen Greens mit ihren gerademal 2 Jahren Garantie auf den Keks gingen. 6TB ist jedenfalls schon ne Hausnummer.

Also meine 1TB Green läuft wunderbar und macht auch mit dem parken keine Probleme. Betrieben gut 3,5 Jahre als Haupt-Platte, seit knapp einem Jahr sekundär (SSD gekauft).

WD_Green.jpg

Meiner Meinung nach gehen die WD entweder in den ersten 2-3 Monaten kaputt, oder sie halten sehr lange. Ob manche Platten so früh ausfallen weil sie beim Transport zu stark erschüttert wurden, weil sie falsch betrieben werden (Green im NAS), oder weil WD schlampt... nun, ich kann mir vorstellen dass es eine Mischung aus allem ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
rene76

Das Argument ist so alt, wie die Platte selbst. "500" MB, die bekommt doch niemand voll! Nie im Leben! ;)
 
Colonel Decker schrieb:
Also meine 1TB Green läuft wunderbar und macht auch mit dem parken keine Probleme. Betrieben gut 3,5 Jahre als Haupt-Platte, seit knapp einem Jahr sekundär (SSD gekauft).

Anhang anzeigen 429291

Meiner Meinung nach gehen die WD entweder in den ersten 2-3 Monaten kaputt, oder sie halten sehr lange. Ob manche Platten so früh ausfallen weil sie beim Transport zu stark erschüttert wurden, weil sie falsch betrieben werden (Green im NAS), oder weil WD schlampt... nun, ich kann mir vorstellen dass es eine Mischung aus allem ist.

Deine wunderbar laufende Green hat nen LCC von 283.215
Angegeben von WD is hier ne Lebensdauer von ~ 300.000, also nochma 3,5 Jahre hält die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr.

Zum Vergleich; meine Red im Nas hat 13.693 Std drauf, jedoch nur en LCC von 625
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Ich hab neulich eine Diskussion darüber gelesen, dass bei immer größeren Festplattenkapazitäten, das beliebte RAID5 irgendwann nicht mehr sinnvoll ist.

Die Gesamtzahl der Platten ist aber dennoch der entscheidende Faktor.
Eine höhere Kapazität hat aber leider den großen Nachteil, dass ein Rebuild länger dauert weil die Performance nicht mit der Kapazität skaliert. Dadurch erhöht sich die Fehlerwarscheinlichkeit.
Sollte also eine redundante Festplatte bereits einen kleinen Defekt aufweisen, so wird der Rebuild mit höherer Warscheinlichkeit scheitern als mit geringerer Kapazität.

RAID6 ist nicht wirklich verbreitet, in der Praxis würde man eher auf RAID10 setzen.
Zudem sind Probleme nach einem Controllertod bei RAID5/6 oft vorprogrammiert wenn man keinen baugleichen Ersatz findet.
Die eher primitiven RAID Level wie 0, 10 oder 01 (RAID 1 ist bereits direkt lesbar) machen hier deutlich weniger Probleme.
 
Welcher Privatmann/frau nutzt schon mehr als RAID-1? Auch in Kleinbetrieben kann ich mir kaum ein höheres RAID-Level vorstellen. Die Fähigkeit zum schnellen Tausch der Platten (RAID-5) ist nett, in der Praxis und der anvisierten Zielgruppe allerdings wenig(er) gefragt (damit will ich nicht sagen, dass es nie gefragt ist).
 
@Fossidog

Thx. Ich war mir nicht sicher ob man es so einfach umrechnen kann, da ich dachte wenn es so einfach sei würde Crystal das sicher automatisch umrechnen können.

Wie auch immer, in der Lebensdauer von ~4,3 Jahren lief die Platte im Schnitt 12 Stunden am Tag und hat im Schnitt alle 4 Minuten "geparkt". Also bei mir unter Windows Vista/7/8/8.1 scheint es keine Probleme gegeben zu haben, dass dies mehrmals pro Minute geschieht.
 
Du kannst das auch unter Crystal direkt anzeigen lassn.

Optionen > Erweiterte Optionen > Rohwert > Von 16 [Hex] auf 10 [Dec] umstellen
 
MikeMüller schrieb:
GWG Sammelposten muss auf 5 Jahre verteilt abgeschreiben werden.

Kaufste die HDDs mit über 1K so sind sie kein GWG und können auf 3 Jahre abgeschrieben werden.

Soviel zum Steuerrecht. ;)

​Da sagt mit mein WISO Rechner was andere ;) Ist wie gesagt Private Einkommensteuer nicht Beruflich.

@An die ganzen Leute die wegen dem Preis schreien:

Ihr vergleicht eine UVP (6TB) und Straßen Preise (4TB) erst mal abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Colonel Decker schrieb:
@Fossidog

Jo, passt doch. Neue Platte wurde heute bestellt. ;)

Aber mal aus Interesse: Wie rechnet man die RAW-Werte eigentlich um?

Auch wenn die Frage an sich schon beantwortet wurde:
Alternativ kannst du natürlich auch Hd Tune nutzen, das rechnet die Werte gleich automatisch in das Dezimalsystem um.
 
Je größer die Datendichte und Patternanzahl, umso höher die mögliche Fehlerquote hieß es doch oder? - Ich habe mir immer sagen lassen dies nicht gerade sein soll, ist da was dran?

SOnst wollte ich mir eigentlich 8x WD Red mit 4TB kaufen. Na vielleicht tut sich jetzt bei den Preisen etwas.
 
glaubt ihr die red 4tb wird bis im herbst einiges billiger als die 150 euro derzeit?
 
Herdware schrieb:
Ich hab neulich eine Diskussion darüber gelesen, dass bei immer größeren Festplattenkapazitäten, das beliebte RAID5 irgendwann nicht mehr sinnvoll ist.

Der Sinn von RAID5 ist ja, dass eine Platte ausfallen kann. Dann baut man einen Ersatz ein und der Verbund wird wieder hergestellt. Dieser Vorgang kann bei so riesigen Festplatten sehr lange dauern und während dieser Zeit existiert keine funktionierende Redundanz. Wenn während dieser kritischen Phase also ein Fehler auftritt, ist die Datenintegrität futsch. Dummerweise ist aber die statistische Wahrscheinlichkeit für diesen Daten-GAU bei sehr großen Platten ziemlich hoch. Es ist also relativ wahrscheinlich, dass der RAID5-Verbund überhaupt nicht wieder hergestellt werden kann. Man bräuchte also eigentlich RAID6 (bei dem zwei Platten gleichzeitig ausfallen dürfen). Aber damit sinkt dann die nutzbare Speicherkapazität und der ganze Sinn größerer Platten ist damit zumindest teilweise wieder dahin.

Ich weiß aber nicht, ob diese Problematik schon bei 6TB akut wird, oder vielleicht auch schon bei den schon üblichen 4TB oder noch kleineren Kapazitäten.

Mal Fullquote, damit ichs nicht so zerstückeln muss und der Sinn erhalten bleibt...

WD ist mal wieder unfähig, die ohnehin kurzen Datenblätter zu verlinken. Wundert mich nicht, passt auch zur weiteren Ausweitung der "Produktpalette". Mal gespannt, wann die WD "Grüngelb mit Lila" Pro Deluxe Super R2.0 Plus kommt, die dann im hintersten Spezifikationszeilchen nen kleinen Unterschied zum übrigen Portfolio aufweist. Weiß aber nicht, ob die Seagate-Politik mit den Festplattenbezeichnungen a la "Desktop-Festplatte 8TB" so viel besser ist...

Mit dem was man so über Gurgel findet, hatten die bisherigen Reds "Non-recoverable read errors per bits read: <1 in 10^14" angegeben. Also "weniger als einen" Lesefehler pro 100 gelesenen Terabits = 11,4 TiB. Ob das nun im Schnitt 0,99 oder 0,10 sind...wer weiß. Jedenfalls hab ich beispielsweise ein RAIDZ2 (RAID6 + ZFS-Goodies) aus 8x2TB, d.h. wenn ich das bis zum Dach fülle und dann eine Platte tausche, ist die Chance auf einen Lesefehler während des Rebuilds (14TB Read) durchaus nichtverschwindend gering. Es ist ja nun eine Wahrscheinlichkeit, und keine Angabe wann dieser Lesefehler nun genau kommt. Aber ein RAIDZ/RAID5 hätte damit unter Umständen schon ein Problem. Dass aber zwei Lesefehler beim gleichen Bit auftreten, ist schwer unwahrscheinlich, damit wird der Rebuild des angeschlagenen RAID6 nicht scheitern. Möglicherweise kommts zur Situation wo man entscheiden muss, ob nun eins der Datenhäppchen fehlerhaft ist oder die dazugehörige Prüfsumme, aber immerhin ist unmittelbar klar, dass hier ein Fehler vorliegt, der aber fixbar ist.

Natürlich sinkt die nutzbare Kapazität, wenn (effektiv) eine Platte mehr für Prüfsummen da ist, anstatt normale Daten aufzunehmen. Aber man muss halt wissen, wieviel einem seine Daten wert sind. Und sei es nur die Verfügbarkeit seiner Daten, denn ein RAID ist ja nunmal kein Backup...

Wo das Problem mit der Bitfehlerrate wirklich anfängt, lässt sich ohne Kenntnis dieses "<1" (und dessen Genauigkeit) nur schwer vorhersagen. Aber ein RAID5 oberhalb von 10TB würd ich nicht guten Gewissens anlegen. Und da isses auch relativ egal, ob das 10x1, 6x2, 4x3, 3x4, 3x6 oder wer weiß was ist, denn die Chance auf Laufwerksfehler ändert sich bei gleicher Gesamtkapazität nicht mit der Anzahl der Platten. Viele andere Faktoren schon, etwa Ausfallrate des ganzen Laufwerks (je neuer die Technik und größer die Kapazität, desto anfälliger), Probleme mit Kabeln und Controllern (skaliert linear mit der Anzahl), Wärmeproblematik (neuere mit möglichst wenig Plattern im Vorteil - andererseits sind die auch temperaturempfindlicher als die alten), Vibrationsproblematik (wenige langsamdrehende und/oder explizite Serverplatten), mögliche Serienfehler (alte Technik wieder vorn...), etc. pp.

Nunja, und nun zur Werbung: ZFS hat auch hier nette Vorteile. Anders als normale RAID-Implementierungen weiß das System genau, wieviele Daten wo auf den Platten verteilt sind. Ein Rebuild grast daher nicht alle Platten von vorn bis hinten ab, sondern holt sich nur die echte Datenhäppchen zusammen. Wenn das Array nur halbvoll ist, dann wird auch nur die Hälfte der Rohkapazität ausgelesen, usw. Damit reduziert sich die totale Datenmenge, und damit die Chance auf einen solchen Lesefehler. Nebenbei ist die Belastung des Systems geringer, da der Rebuild einfach schneller abgeschlossen ist. Heißt weniger Zeit, in der alle Platten gleichzeitig auf volle Pulle laufen, was dann leicht der ehemals zweitschwächsten Platte den Rest geben kann.
Und gestern hatt ich den Fall, dass durch ein wackliges Stromkabel (diese alte 4-Pin-"Molex"-Grütze) zwei Platten meines Z2-Arrays kurz weg waren. Ein normales RAID6 hält das aus, macht dann aber einen doppelten Rebuild ohne jegliche Redundanz. Ich hab nach dem Hochlaufen die beiden Platten einfach wieder "online" genommen, dann wird deren letzter Stand überprüft und der Rest nachsynchronisiert. Waren knappe 500 MB, die wurden einfach nachgetragen und fertig ist der Lack. Einen Tag Rebuild mit der Chance auf den ultimativen Crash gespart...
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Man braucht selbstredend dafür ein Backup. Aber das hat man in dieser Liga ohnehin, zB in Form eines einfachen RAID-1.
Also das ist absoluter Humbug! Sorry für diese verbale Grätsche, doch ein RAID ersetzt KEIN BACKUP!
So auch im ersten Absatz des von dir verlinkten Wiki Artikel
Diese Redundanz darf aber nicht mit einer Datensicherung gleichgesetzt werden.
Das kann man gar nicht genug betonen.

Ein RAID sorgt ausschließlich für hohe Verfügbarkeit, sprich die Daten sind nicht offline während ein komplettes Backup eingespielt wird. Im Gegenteil sorgen RAID Verbunde für einen höheren Aufwand an Backup- und Wiederherstellungsstrategien.

Mr.Seymour Buds schrieb:
Welcher Privatmann/frau nutzt schon mehr als RAID-1? Auch in Kleinbetrieben kann ich mir kaum ein höheres RAID-Level vorstellen. Die Fähigkeit zum schnellen Tausch der Platten (RAID-5) ist nett, in der Praxis und der anvisierten Zielgruppe allerdings wenig(er) gefragt (damit will ich nicht sagen, dass es nie gefragt ist).
Wenn ein RAID benötigt wird ist ein RAID 1 nur dann sinnvoll wenn 2 HDDs verwendet werden. Ein RAID 5 bietet den Vorteil des besseren Preisleistungsverhältnisses wenn man z.B. 3 HDDs nutzt sind 2 HDDs für Nutzdaten verfügbar, für ein RAID 1 bräuchte man eine weitere Platte ohne Speicher Zugewinn. Also sind 4-Bay NAS besser dran mit RAID5. Allerdings gibt es ein Performance Penalty wenn nicht 3 oder 5 HDDs genutzt werden, da zusätzlich Paritäten gebildet werden müssen bei z.b. 4 HDDs im RAID 5. Der Kann ca. 25% betragen beim Schreiben.
 
fanti schrieb:
6x2TB = 12TB
3x6TB = 18TB
sind bei mir 6TB mehr, jetzt ist es für dich schon ein bisschen lohnenswerter.
Ich glaube Bible Black hat das Ganze unter Berücksichtigung von einem RAID5 gerechnet. Da wären es tatsächlich nur 2TB mehr.
6x2TB in einem RAID5 Verbund ergeben 10TB Nutzbare Kapazität
3x6TB in RAID5 ergibt 12TB nutzbare Kapazität

RAID5 nutzbare Kapazität = (Anzahl der Platten - 1) * Größe der Platten
 
Colonel Decker schrieb:
Also meine 1TB Green läuft wunderbar und macht auch mit dem parken keine Probleme. Betrieben gut 3,5 Jahre als Haupt-Platte, seit knapp einem Jahr sekundär (SSD gekauft).

Anhang anzeigen 429291

Meiner Meinung nach gehen die WD entweder in den ersten 2-3 Monaten kaputt, oder sie halten sehr lange. Ob manche Platten so früh ausfallen weil sie beim Transport zu stark erschüttert wurden, weil sie falsch betrieben werden (Green im NAS), oder weil WD schlampt... nun, ich kann mir vorstellen dass es eine Mischung aus allem ist.
Prinzipiell stimmt das, die meisten Platten fallen am Anfang aus. Ich benutze bei jeder Platte h2testw bevor ich sie in Betrieb nehme. Meine externe Green (2TB) ist aber nach 2 Jahren futsch gegangen und eine 4 Bay Nas die mit 4 x2TB Green betrieben wurde hatte auch 2 Ausfälle nach mehr als einem Jahr (zu der Zeit gabs noch keine Reds). Die Garantie ist ein wichtiges Kaufargument. Das ständige Köpfeparken und die 1TB Platter (gabs als ich meine Reds gekauft habe in der Green nicht) waren dann auch noch ausschlaggebend.
 
Das ist wirklich sehr erfreulich mit der WD RED 6 TB, darauf warte ich jetzt schon seit Monaten!

Ich denke die Preise werden noch ein ganzes Stück fallen da es ja nur die UVP ist. In 1-2 Monaten schätze ich wird die 6 TB Version bei ca. 220 Euro liegen.
 
Zurück
Oben