News Tor-Netzwerk-Distribution Tails 1.1 erschienen

ContractSlayer schrieb:
Dafür ist RetroShare viel praktischer und geeigneter als das TOR-Netzwerk
Du kannst die Daten aber auch schlichtweg per FTPS/SFTP übertragen...
Mal ehrlich: Im Privatumfeld macht man sich die Mühe nicht. Da verschlüsselt man per AES256 und überträgt über n X-beliebigen Kanal (z.B. das Facebook-Plugin Pipes, oder per Mail). Im Geschäftsumfeld hat irgend wer schon einen Server, der ne TLS-Verbindung bereit stellt.

Thorin schrieb:
@Daroon es wäre Wünschenswert wenn immer mehr Leute so wie ContractSlayer handeln würden. Wenn man die Kapazitäten hat kann man es der NSA doch gerne schwerer machen. Ob die Daten geheim sind oder nicht ist irrelevant. Es geht um die Überwachung.
...wenn man die Kapazitäten hat.
Du machst DIR also mutwillig das Leben schwer (und somit: teurer), bloß um der NSA eine reinzuwürgen? Das ist pure Geld- und Energieverschwendung.

Und wie gesagt: Ich halts eher mit Poe.
 
Ist doch schon längst bekannt das TOR NICHT SICHER is und das Netzwerk gezielt überwacht wird.
Und das SNOWDEN nicht unser aller Freund is, nebenbei konnte man sich vom militärischen Projekt Internet doch nichts anderes erwarten als den gläsernen Menschen - und mit FB gibts auch gleich Gesichter dazu.
 
Mit RetroShare kann man ohne weiteres Informationen und Dateien mit Freundes austauschen oder bei Bedarf über deren IP-Adresse mit anderen anonymen RetroShare Benutzer, sofern die Freunde die Option aktiviert haben.
Dank des PGP Key, den man entweder per eMail, Forum oder auch bei Bedarf per USB-Stick/Card oder klassisch per Brief untereinander austauschen und beglaubigen muss, weiß man auch das die direkt verbundenen Freunde keine Unbekannten/Maulwürfe sind.

Retroshare hätte auch Snowden nutzen können um seine Dateien an Poitras und Greenwald zu liefern. Es wäre für sein Vorhaben wesentlich sicherer als Tor gewesen. PGP hat Snowden ja auch genutzt und er nutzt verschlüsselte Chats.
Das alles bietet RetroShare auch und zusätzlich wird der Transfer von Informationen mit anderen Traffic im RetroShare-Netzwerk bestehend aus Filesharing, eMail, Foren, Kanäle, VoIp, Chat/-Lobbys usw. versteckt und anonymisiert sofern das Turtle-Routing aktiv ist.

Hier mal eine Sicherheitsanalyse von tor.
http://www.ohmygodel.com/publications/usersrouted-ccs13.pdf
Ganz interessant wie man 80% der tor nutzer de-anonymisieren kann,
nur durch betreiben eines einzigen Relays! So etwas passiert eben, wenn Personen über ihnen unbekannte Rechner mit Webservern kommunizieren die sie auch persönlich nicht kennen.
Mit RetroShare ist so etwas was nicht möglich, sofern man keine unbekannte Personen addet.

Was die NSA mit Tor Benutzer momentan Durchführt ist folgende Attacke:
http://www.ohmygodel.com/publications/usersrouted-ccs13.pdf

Zitat von Thorin:
@Daroon es wäre Wünschenswert wenn immer mehr Leute so wie ContractSlayer handeln würden. Wenn man die Kapazitäten hat kann man es der NSA doch gerne schwerer machen. Ob die Daten geheim sind oder nicht ist irrelevant. Es geht um die Überwachung.
wenn man die Kapazitäten hat.
Du machst DIR also mutwillig das Leben schwer (und somit: teurer), bloß um der NSA eine reinzuwürgen? Das ist pure Geld- und Energieverschwendung.
Und wie gesagt: Ich halts eher mit Poe.
RetroShare ist ein Mix aus Chat, Instant Messenger, E-Mail, Newsgroups, Anonymes/-Filesharing, Darknet, Voice over IP, Soziales Netzwerk und bietet alles in einen Programm was das Leben definitiv einfacher macht :) Mit der kommenden Version kommt noch verschlüsselte Videotelefonie dazu, dann kann Skype auch von der Festplatte gelöscht werden. Somit kann mal sehr viele Funktionen kostenlos und auf openSource Basis verschlüsselt über ein Programm benutzen.

Die diejenigen, die ohne jeglichen Widerstand die Daten an die NSA weitergeben, sind auch diejenigen, die ihre Daten an den Staat und den privaten Unternehmen freiwillig weitergeben.

Verlasst mal eure Komfortzone und nimmt nicht einfach so alles hin.
Die NSA macht nur einen Teil des Überwachungswahn aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haldi schrieb:
Wärs nicht einfacher sich für 5€ im Monat nen Root Server zu mieten und ein vpn zu installieren? Schon hat man die IP des Rechenzenters und geht in der Menge unter, oder nicht ?
Ein Dedicated Server kostet etwas mehr als 5€. Die günstigen Angebote aus der Serverbörse liegen bei 20€ aufwärts. Dazu kommt der Wartungsaufwand, der problemlos bei ein paar Stunden pro Monat liegt. Dazu kommen die juristischen Implikationen. Du hängst, wenn doch mal jemand deinen Server kapert.
Und die IP? Jeder Dedicated hat ne eigene statische IPv4, sonst wäre er ja vollkommen wertlos.

VPN als Anonymisierung? Schwachsinn. Schön, da hast du also irgend ne Chinesen-IP, dafür leitest du allen Traffic über einen fremden Server, inklusive Einladung zur MitM.
VPN als Verschlüsselung in offenen WLANs? Nützlich... wenn man den VPN-Server zu 100% selbst kontrolliert, man also z.B. ne Razzy zuhause liegen hat.
 
Ich denke nicht, dass die Geheimdienste noch in der Lage sind, jedes beliebige Medium überall und jederzeit zu überwachen. Denn immer mehr Menschen nutzen leistungsfähige Verschlüsselung, die auf der Geheimdienstseite riesige Rechenkapazitäten erzwingt, um entschlüsselt zu werden. Deswegen werden und wird bei den Geheimdiensten auch priorisiert.
 
Tja hab einigemale gesagt nutzt RetroShare und Edward Snowden kann ja für das Tor-Netzwerk-Distribution Tails gerne den tester machen wie sicher es ist und so weiter...^^
 
postet doch nich solche news, denn auch nur das lesen davon, bedeutet für uns ein platz auf der nsa-liste... es geht doch nichts über einen unregistrierten umts-mobile-stick fürs internet. warum einfach, wenns auch schwer geht, nich? ;)
 
Kann einer von euch mir mal erklären warum derjenige sich Tor-Netzwerke aufbaut/nutzt, damit die NSA diese Daten auf keinen Fall bekommt?
Bei Snowden kann ich es nachvollziehen, da er gegen westliche Regierungen gearbeitet hat. Daher völlig logisch, aber mich würde interessieren welche Daten von euch die NSA interessieren.
 
estros schrieb:
Kann einer von euch mir mal erklären warum derjenige sich Tor-Netzwerke aufbaut/nutzt, damit die NSA diese Daten auf keinen Fall bekommt?
Bei Snowden kann ich es nachvollziehen, da er gegen westliche Regierungen gearbeitet hat. Daher völlig logisch, aber mich würde interessieren welche Daten von euch die NSA interessieren.

Weil es andere einfach einen feuchten Kehricht angeht, was ich online mache?

Weshalb gibst du wildfremden Leuten auf der Straße nicht mal dein Mobiltelephon und läßt es sie nach Lust und Laune durchforsten? Ach halt, das ist ja was ganz anderes, hm?
 
Nein nein, genau das meine ich nicht, dazu habe ich es früher auch selbst genutzt. Mir gehts hier um die Leute hier, die explizit wegen der NSA unerkannt bleiben müssen. Das sind hier einige wie man liest.
 
estros schrieb:
Nein nein, genau das meine ich nicht, dazu habe ich es früher auch selbst genutzt. Mir gehts hier um die Leute hier, die explizit wegen der NSA unerkannt bleiben müssen. Das sind hier einige wie man liest.

Was man so hört, reicht es ja schon, die USA zu kritisieren um ins Raster zu fallen. Vielleicht wollen sich ja einige davor schützen.
 
Das kann sein. Da hast du Recht. Da müsste ich schon in die Raster von allen GD sein.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
dennen geht nix an was ich im internet mache, ich will zu keinen gläser werden, was ist den nun sicher tor oder vpn um etwas anonymität zu haben, bin nicht bei fratzenbook oder twitter.
 
Na ja, Hauptsache man hat sich mal wieder ins Gespräch gebracht....
 
Warum ist eigentlich kein Download am Ende des Artikels verlinkt, wie z.B. bei neuen Linuxversionen? :D
 
blackboard schrieb:
Warum ist eigentlich kein Download am Ende des Artikels verlinkt, wie z.B. bei neuen Linuxversionen? :D

Sonst würde CB ärger mit der NSA bekommen.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Ich denke nicht, dass die Geheimdienste noch in der Lage sind, jedes beliebige Medium überall und jederzeit zu überwachen. Denn immer mehr Menschen nutzen leistungsfähige Verschlüsselung, die auf der Geheimdienstseite riesige Rechenkapazitäten erzwingt, um entschlüsselt zu werden. Deswegen werden und wird bei den Geheimdiensten auch priorisiert.

Quatsch. Das größte Problem welches sie haben ist die Speicherkapazität um die enormen Daten abzulegen. Denn sie speichern ALLES, egal was sie damit anfangen können. Wenns Not tut wird es eben in fünf Jahren entschlüsselt, da ackern dann wieder neuere Hardware und Programme daran.
Wobei man das separieren muss. Der Aufwand ist nicht das bekommen der Daten - das läuft über willfährige Mittelsmänner wie provider und andere Firment nahezu aufwandslos - sondern die gezielte Verarbeitung. Derzeit kann man davon ausgehen dass sie jeden Blödsinn über unsereinen archivieren, allerdings Probleme haben jene zu finden, welche nicht gefunden werden wollen. Terroristen zum Beispiel.

Leistungsfähige Verschlüsselung... sowas wie SSL zum Beispiel? Was von der NSA validiert ist?
 
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