Frage zu einem Lautsprecherkabel

Wenn ich mich richtig erinnere, solltest du das lassen.

Gibt nen Grund, weshalb Lautsprecherkabel immer Litzenkabel sind mit feinadriger Struktur.
 
Sind doch Litzenkabel...
 
Versuch es doch einfach
 
Solange der Kern aus Kupfer ist kannst du es selbstverständlich benutzen. 2,5m² reichen.

Kabelklang gibt es nicht.
 
Der Grund, warum Lautsprecherkabel viele Litzen haben ist der, damit ist flexibel ist. Massivkabel sind das nunmal nicht. Und soll es besonders flexibel sein, dann musst du Feinlitzenkabel nehmen, die haben dünnere, dafür mehr Litzen. Problematisch wird das nur in der Hochfrequenztechnik, da solltest du HF-Kabel nehmen, wo jede einzelne Litze gegeneinander isoliert ist. Ist in der Audiotechnik aber nicht nötig, höchstens teuer.

Viel wichtiger ist der Querschnitt, den du verwendest. Je größer, umso weniger Wiederstand und umso stärker ist das Signal. Von daher ist es Eigentlich egal, ob "Boxenkabel" oder "Omas bester Blumendraht" dran steht...
 
DarkInterceptor schrieb:
strom fliest an der aussenseite der ader entlang. mehr adern=mehr stromfluß

Das hab ich ja noch nie gehört :D und nur weils mehr adern sind fließt da bestimmt nicht mehr strom ;)

2,5mm² langt locker kannste natürlich nehmen, Litzekabel wird eigtl. nur verwendet weils einfach viel flexibler ist
 
Wie Blackraven schon festgestellt hat, handelt es sich hierbei um Litzenkabel. Also es is genauso gut wie wenn du dir jetzt ein X-beliebiges "Lautsprecherkabel" kaufst
 
@DarkInterceptor
Wo hast du denn die Information mit der Außenfläche des Leiters her???

Der Strom fließt schon innerhalb des Kabels. Erst bei ca. 100kHz fangen durch die hohe frequenz
an die Elektronen immer mehr richtung Außenhaut zu wandern (Skineffekt). Dies ist aber im
HiFi-Bereich zu vernachlässigen da nur max. 20kHz (eventuell bisschen mehr).

Du kannst den 2,5mm² Leiter für normale HiFi Anwendungen bnutzen solange du nicht mehrer
Kilowatt drüberjagst. Für die Standart 2x100 Watt oder was auch immer Lautsprecher langt das.

@nurmalsoamrande
Dein Name ist Programm ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Denzo90 schrieb:
Das hab ich ja noch nie gehört :D und nur weils mehr adern sind fließt da bestimmt nicht mehr strom ;)[...]

Nur weil du es noch nie gehört hast, heißt es ja nicht, dass es nicht stimmt.
Wenn du dich aber mal mehr in die Materie einarbeitest wirst du das an der ein, oder anderen Stelle jedoch hören.

Mir ist es jedenfalls begegnet, als ich mich intensiv damit beschäftigt habe, welche Kabel ich verwenden soll/muss.

Das ganze geht sogar so weit, dass es Kabel gibt, bei denen jede einzelne Ader mit einer hauchdünnen Schicht Gold veredelt wird. Ist sauteuer, bringt kaum was, aber anscheinend gibt es auch dafür einen Markt.
 
@ChriZze
Gerade in der Audiotechnik gibt es viele Käufer mit viel Geld und dementsprechend dann auch Firmen die neue Produkte für diese Käufer schaffen, selbst wenn es dafür nur die Begründung gibt, dass sie die Kaufkraft ausnutzen wollen und nicht das technisch mögliche.

Da gibt es dann auch Ultra-"hochwertige" Kabel für digitale Übertragung, bei denen das Kupfer linksrum gerührt wurde, weil bei rechtsrum gerührtem Kupfer der Klang schlechter sei - oder eben vergleichbaren Humbug.

In Doppelblindtests hingegen wurde gezeigt, dass die Menschen den Unterschied zwischen einem audiophilen Lautsprecherkabel und einem auseinandergebogenen Kleiderbügel nicht hören.
 
Das ganze geht sogar so weit, dass es Kabel gibt, bei denen jede einzelne Ader mit einer hauchdünnen Schicht Gold veredelt wird. Ist sauteuer, bringt kaum was, aber anscheinend gibt es auch dafür einen Markt.

Es gibt auch eienn Markt für WLAN-Kabel oder anders ausgedrückt: Es gibt für alles einen Markt.
 
Hab ja auch nicht behauptet, dass das Kabel unbedingt besser geeignet wäre als was anderes. Noch hab ich behauptet, dass man den Unterschied bemerkt. Jedoch mag ich bezweifeln, dass man keinen Unterschied zwischen LS Kabel und Kleiderbügel bemerkt.
Hatte schon mal nen Test aufbau, grade nur Klingeldraht (0,25mm 1-Adrig) zur Hand, und das Ergebnis war grausam. Mit normalem 1,25mm LS Kabel war es ordentlich.

Für meinen Verwendungszweck, mit vielen Biegungen und engen Kurven, war OFC Kupferkabel, als Lautsprecher, sowie Stromkabel (Gleichstrom 12V/14,4V) genau die Richtige Wahl. Vorher hatte ich misch-Kabel mit recht hohem Alu Anteil und das ließ sich bei weitem nicht so schön verlegen.

Ich sage nur, er sollte anständiges Kabel kaufen und das vorhandene als Klingeldraht verwenden.
 
Ich denke wir sollten uns hier nicht zu sehr hineinsteigern. Fakt ist, dass ein Kabel mit
höherem Querschnitt einen geringeren Widerstand hat und, dass das Kabel technisch gesehen
besser ist, wenn es kaum/keine Kabel-Kapazität/Induktivität aufweist. (rein Ohmsch)

Zur Ursprungsfrage des Erstellers:
Kann ich das nehmen? Oder habe ich mit einem Nachteil in der Qualität zu rechnen?

Antwort:
Ja, das Kabel kann genutzt werden. Es ist mit keinem nennnenswerten Qualitätsverlust zu rechnen.
 
ChriZze schrieb:
Hatte schon mal nen Test aufbau, grade nur Klingeldraht (0,25mm 1-Adrig) zur Hand, und das Ergebnis war grausam. Mit normalem 1,25mm LS Kabel war es ordentlich.

...

Ich sage nur, er sollte anständiges Kabel kaufen und das vorhandene als Klingeldraht verwenden.

"sollte", "hätte", "könnte", "müsste" usw.
Immer schön unverbindlich bleiben, das man sich hinter noch rauswinden kann, wenn es doch nicht richtig war, was? :king:


Hättest du mal 5 Adern deines Klingeldrahtes genommen, dann wärst du auch auf 1,25mm gekommen und es wäre einen anständigen Vergleich gewesen. So sagt das gar nichts aus...
 
Man kann immer nur raten. Was jeder einzelne macht, ist jedem einzelnen überlassen.

Ich für meinen teil, werde jedenfalls immer die paar € in anständiges LS Kabel investieren. Muss ja kein Oehlbach sein. Das ist eh Unsinn.
Muss ja auch kein ofc Kabel sein. Baumarktkabel für 1,50€/m lässt sich schon x-mal besser verlegen.

Ich stehe zu meinem Standpunkt, basierend auf an-gelesenem und Erfahrungswerten.
Ich rate in diesem Fall dem TE normales LS Kabel zu nutzen.

Machen kann man natürlich vieles. Natürlich geht auch probieren über studieren. Also einfach testen, wenn es klappt, warum nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
ChriZze schrieb:
Ich sage nur, er sollte anständiges Kabel kaufen und das vorhandene als Klingeldraht verwenden.

Ernsthaft? Besser kann man seine vorhandenen Ressourcen nicht verschwenden.
Wenn der Querschnitt zu klein gewählt ist und das Kabel sich dadurch nur unnötig erwärmt, ist das eher kontraproduktiv durch den steigenden Widerstand.


@Nolle: Wie schon erwähnt, nimm die Leitung. Du wirst keinen Unterschied hören.

Das mit dem Blindtest kann ich bestätigen und ich rate jedem Skeptiker an solch einem Test teilzunehmen.
Es wurden zehn verschiedene Leitungen getestet, von 5 - 1000€.
Im ersten Test wurde man völlig im dunkeln stehen gelassen, es wurde jediglich ein Kabel mit Kabel A, Kabel B, Kabel C, usw. angekündigt.
Im zweiten Teil des Tests wurden die verwendeten Kabel angekündigt und es wurde auch auf einem Steckbrett angeschlossen, dumm nur das daneben eine stink normale 2x2,5mm² angeschlossen war, die die ganze Zeit das Signal übertragen hat und das angekündigte Kabel im "leeren" Steckte.
Ende vom Lied, im ersten Test kam kein eindeutiges Ergebnis heraus, Test 2 hingegen war eindeutig. Wir verarschen uns nur selbst, nur weil man meint, das jetzige Produkt sei besser, bilden wir uns ein es sei auch besser, obwohl der vorherige Test zeigte das niemand in der Lage war einen Unterschied herraus zu hören.

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