ebay Artikel gekauft von Privat aber verloren gegangen.

Ok, der Verkäufer hat also das Paket nachweislich an deine Adresse aber mit anderem Namen versendet? Dann liegt der Fehler beim Verkäufer, er bleibt erfüllungspflichtig. In diesem Fall greift der Käuferschutz, sollte er sich querstellen.

Nachtrag:

Wie kommt der Verkäufer an diesen falschen Namen? Ist in deinem Ebay-Account evtl. eine falsche Lieferadresse hinterlegt?
 
Zuletzt bearbeitet:
60 Wohneinheiten?

Da ergeben sich ja neue Fantasien. Vielleicht hat der Verkäufer einfach mal Google Maps besucht und sich einen Komplizen in Deinem Haus gesucht. Und jetzt machen sie Halbe / Halbe.

Nur eine wilde Theorie. Aber wer weiß das schon.
 
@Supermoto: Nein du verstehst das falsch. Das Paket wurde vom Absender richtig beschriftet mit meinen Namen und Adresse, nur steht eben bei der Sendungsverfolgung halt einfach, dass es an den original Empfänger abgegeben worden ist aber es steht halt der Name der anderen Person da, was ja einfach nur ein Fehler von DHL ist. Sowas hatte ich selber schon öfters, dass da stand ich hätte das Paket angenommen, es war aber ein falscher Name drauf und das Paket lag dann bei der Post. Die machen hier mega viele Fehler.
 
Und dieser Herr Anonym wohnt dann zufällig auch in der Haumichblaugasse 69 c (oder so)?

Aaaaaaaaaaaah, das wird mir jetzt zu verwirrend. ;)

Nachtrag:

Das sagte ich doch, dass es ein Fehler von DHL ist. Der angegebene Original-Empfänger ist dann nicht mit dem des Auftrages identisch, DHL hat ohne Vollmacht an Dritte ausgeliefert und die erhaltene Unterschrift stimmt nicht mit der des Auftrag-Empfängers überein. DHL muss den Schaden übernehmen, sofern sich die Sache nicht aufklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach. Das hast Du so noch nicht erzählt.

Also warst Du der Empfänger. Du standest auf der Paketmarke, mit Name und Adresse nur hat DHL das Paket jemanden anderen zugestellt, hat in der Zustellungsurkunde aber geschrieben, zugestellt an Originalempfänger? Und nicht eben, bei Nachbar XY?

Dann solltest Du den Verkäufer schnell kontaktieren. Er soll DHL in den Hintern treten. Das sieht doch jetzt ganz anders aus. Und der Verkäufer erscheint nun auch nicht mehr böse.
 
@BlubbsDE: Ja Sachen gibts, aber das lustigste ist, der Verkäufer hat DHL angerufen und die meinten zu ihm, die Person die das Paket angenommen hat, hätte schon sehr oftt Pakete für Leute im selben Haus angenommen.

@Supermoto: Versteh nicht was du meinst?
Ergänzung ()

Ich hab ja auch dem Verkäufer gesagt ich glaube ihm dass er alles richtig gemacht hat, nur soll er sich darum kümmern, dass DHL auch alles klärt.
 
Also ein Strafanzeige ist hier wohl erstmal fehl am Platze. Denn noch liegt kein Verbrechen vor.
Der Verkäufer hat das Paket nachweislich abgeschickt. Hat also dahingehend nichts falsch gemacht.

Das Paket wurde angeblich zugestellt, aber eben nicht an den Käufer.
Paket ist also verschwunden.

Da bleibt nur eines, nämlich der Verkäufer muss einen Nachforschungsauftrag stellen.
Das Formular dazu gibt es hier:
http://www.dhl.de/de/paket/hilfe-kundenservice/sendung/nachforschungsauftrag.html

Das kann natürlich ein paar Wochen dauern. Ist das Paket weg, so bekommt der Absender den Wert der Ware erstattet. Bei einem normalem Paket aber nur bis zu 500€.
Dann kann er dir das Geld auch wieder zurückzahlen.

Mit etwas Glück taucht das Paket auch wieder auf (bspw bei einem Nachbarn).
Sowas passiert häufig, wenn der Bote vergisst ein Kärtchen einzuwerfen. Der Nachbar wartet darauf, dass jemand das Paket abholt und der Käufer weiß nicht wo es gelandet ist.
 
CougarOne schrieb:
@BlubbsDE: Ja Sachen gibts, aber das lustigste ist, der Verkäufer hat DHL angerufen und die meinten zu ihm, die Person die das Paket angenommen hat, hätte schon sehr oftt Pakete für Leute im selben Haus angenommen.

Genau genommen darf der DHL-Zusteller das Paket gar nicht einfach so bei einem Nachbarn abgeben (obwohl das ja leider gängige Praxis ist), sondern müsst bei Nichtanwesenheit das Paket bei der nächstgelegenen zuständigen Postfiliale deponieren. Eine Annahme durch den Nachbarn ist immer nur dann zulässig, wenn dazu ein explizieter Ablagevertrag mit der DHL geschlossen wurde, d.h. das das Paket z.B. an bestimmten Orten (Garage, Gartenhäusschen) oder eben an bestimmte Nachbarn übergeben werden darf.

Aber wenn die Zusteller halt nur noch auf Provisionsbasis pro zugestelltem Paket arbeiten, dann ist für die jede Ablieferung bares Geld und ein Paket wird dann natürlich ungern nochmal mitgenommen.
 
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Eisbrecher99 schrieb:
Eine Annahme durch den Nachbarn ist immer nur dann zulässig, wenn dazu ein explizieter Ablagevertrag mit der DHL geschlossen wurde, d.h. das das Paket z.B. an bestimmten Orten (Garage, Gartenhäusschen) oder eben an bestimmte Nachbarn übergeben werden darf.

Dies ist so nicht richtig, Ein Ablegevertrag dient nur dazu, das der Bote die Pakete ohne eine Unterschrift zu erhalten wo ablegen darf.
Das hat nichts mit der Option "Wunschnachbar" zutun.

Pakete dürfen nur nicht an Nachbarn abgegeben werden, wenn der Absender die Option "eigenhändig" auswählt.
Es gab zwar ein Urteil vom OLG Hamburg, aber auch da hieß es das Nachbarschaftszustellung grundsätzlich erlaubt sind, sofern der eigentliche Empfänger benachrichtigt wird.
http://www.shopbetreiber-blog.de/2011/02/10/paketzustellung-nachbarn-haftung/

Da DHL die AGB diesbezüglich längst geändert hat und dort auch die Benachrichtigung verpflichtend ist, ist das Urteil längst hinfällig und die Klausel wieder wirksam.
 
Meine Erfahrung: Wenn DHL behauptet "die Sendung ist laut AGB ordnungsgemäß zugestellt", ist man in den Hintern gekniffen. Die bewegen sich keinen Zentimeter egal, ob der Versender oder Empfänger dort Theater macht. Ein Nachforschungsantrag scheidet als Problemlösung aus, da für DHL die Sendung zugestellt ist.
 
Naja, wenn da steht an Originalempfänger zugestellt, dann sollen Sie dir doch bitte mal die Unterschrift zeigen die DU ja dann abgegeben haben müsstest.
Bei mir steht bei der Sendungsverfolgung auch oft das ich das Paket angenommen habe was aber gar nicht stimmt...
 
Evil E-Lex schrieb:
Ein Nachforschungsantrag scheidet als Problemlösung aus, da für DHL die Sendung zugestellt ist.

So ein Quatsch. DHL kann schlecht den Nachforschungsantrag verweigern, wenn das Paket verschwunden ist.
Zumal DHL hier das Paket nicht ordnungsgemäß zugestellt hat, da der Bote angegeben hat, das es vom Originalempfänger entgegen genommen wurde und die Unterschrift nicht dazu passt.
Selbst wenn der Bote Nachbar angegeben hätte, wäre es nicht ordnungsgemäß zugestellt, da die Benachrichtigungskarte fehlt.

Zumal sich DHL normalerweise nicht querstellt bei einen Nachforschungsantrag.
 
WhiteShark schrieb:
So ein Quatsch. DHL kann schlecht den Nachforschungsantrag verweigern, wenn das Paket verschwunden ist.
Zumal DHL hier das Paket nicht ordnungsgemäß zugestellt hat, da der Bote angegeben hat, das es vom Originalempfänger entgegen genommen wurde und die Unterschrift nicht dazu passt.
Selbst wenn der Bote Nachbar angegeben hätte, wäre es nicht ordnungsgemäß zugestellt, da die Benachrichtigungskarte fehlt.

Zumal sich DHL normalerweise nicht querstellt bei einen Nachforschungsantrag.
Ich geben nur meine Erfahrungen weiter. Ich habe das Thema schon durch. Bei mir handelte es sich damals um ein Einwurfeinschreiben (gut, war Post nicht DHL), was nie bei mir angekommen ist. Laut Hotline wurde das aber in meinen Briefkasten geworfen und der Postbote hat das auch so unterschrieben. Für die war damit der Fall erledigt. Meine Bitte (und die des Absenders) einen Nachforschungsantrag zuzulassen wurde eben mit Verweis auf "laut AGB ordnungsgemäß zugestellt" abgelehnt.
 
Ich hab gerade nochmal DHL angerufen und die sagten mir, dass der Absender bereits nen Nachforschungsantrag gestellt hat.
Die Dame meinte auch, das Paket wurde falsch adressiert, der Zusteller wird das Paket die Tage wieder abholen beim Nachbarn und erneut zustellen oder wenn er es nicht mehr findet, dann wird die Versicherung in kraft treten. Mal schauen was draus wird.
 
Evil E-Lex schrieb:
Ich geben nur meine Erfahrungen weiter. Ich habe das Thema schon durch. Bei mir handelte es sich damals um ein Einwurfeinschreiben (gut, war Post nicht DHL)

Dadurch das du ein wichtiges Detail, nämlich das es ein Einwurfeinschreiben war, nicht erwähnt hast, ist deine Erfahrung in diesem Fall nicht hilfreich.
Denn hier geht es um ein Paket mit Unterschrift. Ein Einwurfeinschreiben ist natürlich korrekt zugestellt, wenn es eingeworfen wurde.

@TE:
Schön das der Absender sich nicht quer gestellt hat. Wird sicher bald ankommen.
 
Soo. die neusten Infos: Das Paket ist wieder da. Jeoch durch ein Zufall. Ein Nachbar hat am Zustelltag eine Frau beobachtet die gerade das Haus verlassen hatte und mein Paket angenommen hatte und meinte Sie würde mich kennen. Die Frau kommt aus einer anderen Stadt und das wusste der Nachbar, der hat Sie zur Rede gestellt, ihr das Paket abgenommen und ihre Personalien aufgenommen, gestern am Abend als er dann aus einer anderen Stadt wiederkam aus beruflichen Grüden hat er mir das Paket gegeben und mir alles erzählt. Die Frau hatte alles zugegeben und es wird Anzeige gestellt, da Sie deutlich mehr Pakete angenommen hatte die Sie nie zurück gebracht hat, also das schon seit einer Weile gemacht hat.

Schon Krass was es für Menschen gibt. Aber hauptsache es hat sich jetzt alles geklärt.
 
Wenn Du in so einem Haus wohnst, dann solltest Du Dir entweder eine Packstation Nummer geben lassen oder eine feste Ablagestelle mit der Post / DHL vereinbaren. Das kann auch ein Nachbar sein. Ist er nicht da, dann geht das Paket eben zur nächsten Postfiliale.
 
Mich wuerde mal interessieren, wie DHL rechtfertigt, bei solch einem Sachverhalt auf eine ordnungsgemaesse Zustellung zu bestehen. Aber so wie ich denn Laden kenne, werden sie sich gar nicht dazu aeussern...
 
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