Laptop Kühler Kaufempfehlung

chakko

Lieutenant
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Feb. 2009
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Guten Tag,

Ich hab keine Ahnung ob ich im richtigen Unterforum bin, aber ich packs mal rein, da ich sonst auch nicht wüsste wohin damit ;)

Seit einer Woche besitze ich das MSI GS60 Ghost Pro und möchte mir einen Kühler dazu kaufen. Ich habe schon bei Geizhals etwas gestörbert, aber man liest ja viel von Sehr gut bis bringt gar nix, von den verschiedensten Anbietern. Von welchen mehr und von welchen weniger zu erwarten ist, dass weiß ich schon, aber vielleicht hat der ein oder andere ja so
ein Teil zuhause und kann mir eine Empfehlung aussprechen.

Reicht 1 Ventilator, müssen es 2 sein oder gar 3? Es gibt ja die unterschiedlichsten Ausführungen. Die Produkte von Thermaltake und Cooler Master gefallen mir da schon sehr gut, aber wie gesagt, vielleicht hat ja jemand eine Referenz für mich.

gruß
 
Man braucht eigentlich gar Keinen, der Laptop läuft auch ohne problemlos.
Weswegen denkst Du es braucht Einen?
 
Solange Du den PC auf einer harten Tischplatte betreibst und alle Lüfteröffnungen offenhälst, brauchst Du keinen Extrakühler. Auf einer Flauschdecke bringt der Extrakühler auch nichts, weil der ja auch keine Luft herbringt.
 
Unter Volllast erreicht der gute Lappi satte 75°C. Ich möchte daher nur etwas vorbeugen. Die hohe Temperatur trägt ja auch nicht zu einer längeren Lebensdauer bei.
 
Derartige "Kühler" kann man sich klemmen. Da kommt man aber auch allein durch scharfes Nachdenken drauf. Denn: Da, wo die Kühlung eigentlich stattfinden müsste, passiert ja nichts. Es wird einfach nur Luft auf das Gehäuse gepustet. Ineffizient³. :freak:

Was wirklich nützt ist eine Anpassung der Energieoptionen innerhalb von Windows. Erstell Dir Deine eigenen Profile und wechselst je nach Bedarf hin und her. So hast Du zumindest im Desktop/Office Betrieb ein Minimum an Wärmeabgabe. Beim Zocken wird ein Laptop nunmal warm/heiß.
 
Vulpecula schrieb:
Derartige "Kühler" kann man sich klemmen. Da kommt man aber auch allein durch scharfes Nachdenken drauf. Denn: Da, wo die Kühlung eigentlich stattfinden müsste, passiert ja nichts. Es wird einfach nur Luft auf das Gehäuse gepustet. Ineffizient³. :freak:

Was wirklich nützt ist eine Anpassung der Energieoptionen innerhalb von Windows. Erstell Dir Deine eigenen Profile und wechselst je nach Bedarf hin und her. So hast Du zumindest im Desktop/Office Betrieb ein Minimum an Wärmeabgabe. Beim Zocken wird ein Laptop nunmal warm/heiß.

Klar kann so eine externe Kühlung das Innenleben nicht effizient kühlen. Erwärmt sich allerdings das Gehäuse des Notebooks kann der kühle Luftstrom eines externen Lüfters Wärme von der Oberfläche abnehmen und entlastet so die interne Kühlung, oder irre ich mich da? Bei mir funktionierts jedenfalls. Macht zwar nur ein paar °C Unterschied, aber die paar °C entscheiden oft darüber ob der intern verbaute Lüfter nun anfängt loszuheulen und mir Minuten lang auf die Nerven geht oder weiter Ruhe im Karton herrscht.
 
Der Laptop ist nur eine Woche alt? Perfekt, dann kannst du die einzig sinnvolle Lösung in Anspruch nehmen. Gib ihn zurück und suche dir ein Modell mit ordentlicher Kühlung. Wenn dir die 75°C jetzt schon zu viel sind und sich ein Jahr Staub gesammelt hat, wirst du nächsten Sommer mindestens 76°C haben.

Diese Kühlteile sind immer nur eine Notlösung und sollten nur dann zum Einsatz kommen, wenn der Laptop unangenehm heiß wird oder gar abschaltet wegen der Hitze.
 
WUNDER8AR schrieb:
Macht zwar nur ein paar °C Unterschied, aber die paar °C entscheiden oft darüber ob der intern verbaute Lüfter nun anfängt loszuheulen und mir Minuten lang auf die Nerven geht oder weiter Ruhe im Karton herrscht.

Nicht die Außentemperatur entscheidet darüber, wie schnell sich der Lüfter dreht oder nicht, sondern die Temperatur, die an CPU und/oder GPU anliegt. Da hat man mit einem externen Lüfter quasi keine Chance, das irgendwie zu beeinflussen. Schon gar nicht, wenn man ihn auf das Plastikgehäuse vom Notebook pusten lässt. Der Wärmeaustausch der dabei stattfindet ist einfach zu gering, um die Temperaturen im inneren zu regulieren.

Ich muss 1337 g33k recht geben. Wenn das Teil jetzt schon so heiß wird, dann gute Nacht. Ich hatte bis vor kurzem selber noch ein Gaming Notebook, namentlich ein Asus G55. Die Kühlung war top und musste beim Zocken nur selten voll aufdrehen. Asus hat es darüber hinaus auch geschafft, den i7 so gut zu Kühlen, dass sie ihm sogar den Turbo gelassen haben (im Vergleich zu den Produkten der Mitbewerber, wo der i7 aus Gründen der Temperatur des Turbos beraubt wurde...). Das war unter anderem einer der Gründe für meine Entscheidung für das Notebook von ASUS.
 
Scheint selbst bei Gamestar keine gute Noten zu bekommen, bei denen kam die GPU sogar auf 90 Grad und die Unterseite sogar auf satte 80 Grad. Dazu kommt die Lautstärke des Lüfters und die magere Akkulaufzeit.
Die empfehlen eher auf ein Asus oder Medion Gerät zu setzen:
http://www.gamestar.de/hardware/not...s60_2pe_ghost_pro_3k_edition,842,3057991.html

Bei so hohen Temperaturen würde ein Notebook-Kühler möglicherweise doch was bringen oder Du ersetzt gleich das ganze Notebook.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst mein Business-Notebook hier hat nach ca. 10 Minuten Volllast eine CPU-Temperatur von über 90° (bleibt aber auch nach einer Stunde recht konstant). Die M-CPUs sind dafür ausgelegt, das macht gar nichts.
 
Lawnmower schrieb:
Scheint selbst bei Gamestar keine gute Noten zu bekommen, bei denen kam die GPU sogar auf 90 Grad und die Unterseite sogar auf satte 80 Grad. Dazu kommt die Lautstärke des Lüfters und die magere Akkulaufzeit.
Die empfehlen eher auf ein Asus oder Medion Gerät zu setzen:
http://www.gamestar.de/hardware/not...s60_2pe_ghost_pro_3k_edition,842,3057991.html

Bei so hohen Temperaturen würde ein Notebook-Kühler möglicherweise doch was bringen oder Du ersetzt gleich das ganze Notebook.

Der Gamestar Test ist ja mal kompletter Schwachsinn. Abgesehen davon, dass ich die FHD Version habe und nicht die 3K. Das Notebook ist absolute Spitze. Die Lautstärke ist nicht so störend wie angegeben und dazu kommt noch, dass ich nicht so Geräuschempfindlich bin.
Es ist ein Gaming Ultrabook und deshalb habe ich es auch gekauft. Wollte ich einen 5kg Klotz, hätte ich auch ein Alienware Notebook kaufen können.

Und der Tipp ein 1700 Euro Notebook einfach mal so zu ersetzen, ist zwar lieb gemeint, aber naja, so pralle hab ich's grad nicht.

Um aufs Thema zurück zu kommen. Mich stört weder die Hitzeentwicklung, noch die Temperatur, da beides nur bei Vollbelastung, sprich 100% Auslastung die wirklichen spitzen erreicht und wann ist ein PC bei einem Game 100% ausgelastet?

Mir geht es nur um eine lebensverlängernde Maßnahme, weil ich nicht in einem Jahr (überspitzt gesagt) das Notebook wechseln will.

Noch eine Einschätzung von mir: Ich lese Gamestar seit der 1.Ausgabe und skippe den Hardwareteil seit ca. 2 Jahren. Die Empfehlungen sind teils so Haarsträubend, dass man nicht weiß ob ernst gemeint oder von den Hardwareherstellern gekauft.
 
Lebensverlängernde Maßnahme... ja wie lange soll die Hardware denn noch leben? Reichen fünf Jahre nicht? CPU und GPU sind so ziemlich am wenigsten Fehleranfällig in einem System und halten gut und gerne 20 Jahre und mehr. Die Chips sind immerhin auch auf diese Temperaturen ausgelegt.
Sofern du das Gehäuse längere Zeit anfassen kannst ohne dich zu verbrennen ist doch alles im grünen Bereich. Lass dich von den Messwerten eines Programms nicht so verunsichern, die Messfühler im Prozessor sind recht ungenau und die Programme machen oft Fehler bei der Auslesung. Sofern die CPU nicht throttelt, also den Takt verringert um die Wärmeentwicklung zu verringern, dann läuft sie innerhalb der Spezifikationen und es ist keine Verringerung der Lebenserwartung zu erwarten.
 
Bei Vollauslastung throttelt sie nur im Akkubetrieb, was aber auch normal ist. Im Netzbetrieb ist alles normal.
Aber naja, im Prinzip gings mir ja darum, ob der Zusatzkühler was bringt oder nicht. Sollte das Gerät 2°C runter kühlen, dann ists wohl eher fürn A. Sollten aber 20°C drin sein, dann wäre es ne Überlegung wert gewesen.

Nachdem aber hier niemand kaufen gerufen hat, nehme ich mal an das ich es mir auch sparen kann.
 
Wenn es dir wirklich wichtig ist kannst du ja einen Selbstversuch starten, sofern es in Österreich auch ein Widerrufsrecht für Onlinebestellungen gibt. Das Metallgehäuse sollte die Wärme ja etwas besser ableiten als Kunststoff. Die endgültigen Ergebnisse kann leider niemand voraussagen, die Regel ist aber, dass es eher wenig bringt.

PS: Das ist schon ein feines Gerät. Aber nix für mich, so pralle hab ich's grad nicht.;)
 
Mein Acer Lappi erreicht ohne zusätzliche Kühlung gern mal die 100°C Marke bei der Cputemperatur und 90°C Gputemperatur. Mit Notebookkühler (Cooler Master Notepal U3 Plus) gehen die Temps halt "nur" noch bis 90°C Cpu und 80°C Gpu.
 
Gibt es natürlich bei uns auch ;)
Ich werd mir mal so ein Teil bestellen und dann durchgeben ob's was gebracht hat oder nicht
 
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