Entscheidung zwischen 2 Studiengängen

papaace

Lieutenant
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Aug. 2008
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661
Guten Abend Leute, ich hoffe jemand kann mir einige Tipps geben und mir bei meiner Entscheidung helfen.
Wie der Threadtitel schon sagt, kann ich mich nicht zwischen zwei Studiengängen entscheiden.

Der erste wäre : Wirtschaftsinformatik
Der zweite wäre : Medieninformatik

Beide Studiengänge finde ich sehr interessant , jedoch kann ich natürlich nur einen nehmen:D

Hier mal ein link zum Flyer und der Modulhandbücher der beiden Studiengänge :


Wirtschaftsinformatik :

www.thm.de/site/thm-dokumente/doc_download/1665-mh-wirtschaftsinformatik-bachelor
http://www.thm.de/site/component/docman/doc_download/463-wirtschaftsinformatik-bachelor

Medieninformatik :

http://www.thm.de/site/thm-dokumente/doc_download/996-mh-medieninformatik-bachelor
http://www.thm.de/site/component/docman/doc_download/854-medieninformatik-bachelor

Freue mich schon auf eure Antworten
 
Hallo

Mal eine Gegenfrage:
Hast du auch schon einmal nach Arbeitsplätzen gesucht für die jeweiligen Qualifikationen(Studiengänge)? Ich würde zu erst prüfen wo mehr Chancen sind, um einen Job zu bekommen.

Gruß
 
Ja , aber da steht ja welche Module angeboten werden etc.

Also ich hab jetzt mal bei ein paar jobboersen geschaut.
Es werden halt viel mehr Wirtschaftsinformatiker als Medieninformatiker gesucht , der unterschied ist ja wirklich enorm
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine Wahl wäre damit völlig klar. Ich würde den Wirtschaftinformatiker nehmen. Was bringt es dir etwas zu studieren und später kannst du davon nicht "leben" bzw. die Jobchancen sind gering. Zudem würden dir beide Studiengänge Spaß machen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
Ich denke auch, dass ich mich für Wirtschaftsinformatik entscheiden werden. Vielen dank für den Tipp mit der Jobboerse. Das hat den ausschlag gegeben.

edit : Ich hab jetzt mal noch ein wenig herumgeschaut. Man darf halt nicht nach Medieninformatik bei der Jobboerse suchen, sondern was man damit kachen kann z.b. Webdesign . Für sowas werden auch ähnlich viele leute gesucht .
Also sind die Jobaussichten dafür auch nicht so schlecht
 
Zuletzt bearbeitet:
Medieninformatik ist eigentlich ein recht neuer Studiengang im Gegensatz zu Wirtschaftsinformatik.
Deswegen findet man damit auch recht wenig Stellenanzeigen. Hier dürfte es wohl auch bisher noch weit weniger Absolventen geben.

Grundsätzlich dürften aber beide Studiengänge die gleichen Informatikgrundlagen beinhalten.

Die Frage, die DU dir stellen musst, ist einfach was dich mehr interessiert.

Findest du Geschäftsprozesse, Makroökonomie, Standardsoftware, Rechnungswesen interessanter als UI-Design/Usability, Erstellung von ansprechenden Medieninhalten (erfordert wohl etwas Kreativität und Talent) und grafischen 2/3D Modellierung von Objekten?


Aktuell dürfte das Durchschnittsgehalt in der Medienbranche immer noch unter den der Wirtschaftsinfos liegen.
Generell würde ich dir empfehlen vorab, sofern noch (da ja mittlerweile "Semesterferien" sein dürften), dich in die unterschiedlichen Vorlesungen zu setzen. Vor allem aber in die entsprechenden Übungen, da die Vorlesung abhängig vom Dozenten sehr ansprechend oder eben abschreckend/langweilig wirken kann.
 
Hallo zusammen,

bitte nicht vergessen, dass Medieninformatik in erster Linie ein Informatik- und kein Gestaltungsstudiengang ist, 3D-Modelling, Layouting etc. wird zwar behandelt, der Schwerpunkt liegt aber dennoch auf den Informatikbezogenen Fächern. Aber wer zwischen WI und MI schwankt, für den dürfte das sicher kein Problem sein :)
Beruflich liegt ein Vorteil der MI sicher auch darin, dass man relativ breit aufgestellt sein wird und sowohl in der reinen IT oder (theoretisch) der reinen Gestaltung als auch in Schnittstellenbereichen arbeiten kann. Wer seinen Schwerpunkt eher auf die gestalterischen Aspekte legen möchte, der sollte allerdings nicht erwarten, dass ihm das notwendige Handwerkszeug ausschließlich im Rahmen der Veranstaltungen mitgegeben wird, da muss man selbst ran und üben, üben, üben :) Aber darauf sollte man sich wohl bei jedem Studium einlassen ;)

An unserer Hochschule sieht das Curriculum übrigens so aus, falls noch jemand überlegt, MI zu belegen:
hier entlang.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
dass Medieninformatik in erster Linie ein Informatik- und kein Gestaltungsstudiengang ist

Wenn ich mir den Modulplan seiner gewählten Hochschule ansehe, ist es ein reines Gestaltungsstudium und ist eher einseitig aufgestellt (kann aber auch daran liegen, dass es eine FH ist...). Bei reiner Informatik werden viel mehr Sachen behandelt . Meiner Meinung nach ist es vorteilhafter reine Informatik zu studieren und sich in den jeweiligen Gebieten zu vertiefen anstatt einen Nischenstudiengang zu wählen.

Beim Wirtschaftsinformatiker sollte man sich bewusst sein, dass sich relativ wenige in die reine Informatik verirren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Airbag schrieb:
Meiner Meinung nach ist es vorteilhafter reine Informatik zu studieren und sich in den jeweiligen Gebieten zu vertiefen anstatt einen Nischenstudiengang zu wählen.

Warum Nischenstudiengang? Nur weil er neu ist?
Den Vorteil würde ich gerne näher erklärt bekommen. :)

Der Unterschied zwischen einem Studiengang der explizit die Vertiefungsrichtung vorgibt und einem, in dem man sie sich später aussucht ist m.E. marginal. D.h. ein paar Vorlesungen da mehr und dort ein paar weniger.

Als Beispiel:
-Wirtschaftsingenieur mit Spezialisierung Informatik/Wirtschaftsinformatik (3 Semester) 38/90CP in Informatik (50/120 bei 4 Sem)
--Hinzu kommt, dass man sich sogenannte Wirtschaftsinformatikvorlesungen anhören kann die aber nicht zu den 38 CP zählen.
-Angewandte Informatik Master mit Fachrichtung (4 Semester) 36/120 CP in Wirtschaftswissenschaften
-Informatik Master (4Semester) mit Nebenfach Wirtschaftswissenschaften 16/120 CP in Wirtschaftswissenschaften

Ob ich jetzt nach dem Beispiel, das nicht erfunden ist, reine Informatik oder eben Angewandte Informatik studiere dürfte sich kaum unterscheiden. Auch der Unterschied von Wirtschaftsinformatik zu Angewandter Informatik ist nicht sonderlich groß.

Klar ist der Medienstudiengang von dem TE noch stärker fokussiert, auch da es ein Bachelorstudiengang ist, aber was nützt ihm Betriebssysteme als Vorlesung, wenn er das später nie mehr benötigt und es ihn eigentlich auch nicht interessiert?
 
Vielen lieben dank erstmal für eure ausführlichen Antworten .
Leider hat mich das noch nicht sooooo viel weiter gebracht.
Ich finde halt, dass beide Studiengänge interessante Module haben.
Das was ausschlag gebend ist wohl, dass wohl mehr Wirtschaftsinformatiker gesucht werden, als Medieninformatiker und diese dann im Durchschnitt auch mehr verdienen .

Hoffe das sich hier vielleicht noch ein Wirtschaftsinformatiker bzw Medieninformatiker meldet ,bevor ich eine Münze werfen muss :D
 
Das was ausschlaggebend sein soll ist das was du machen willst.

Ich als Bachelor in Wirtschaftsinformatik kann dir nur sagen, dass diese beiden "Berufe" nur wenig miteinander zu tun haben.

Wirtschaftsinformatik mehr Management bzw. Leitung so mehr in die BWL Schiene. Medieninformatik mehr der Macher in der Medienbranche bzw. Webdesign.

Mit Wirtschaftsinformatik hast du auch eher die Möglichkeit der Selbstständigkeit.

Gesucht wird sicher beides heutzutage aber Wirtschaftsinformatik ist eher der universellere Beruf (und meines Erachtens auch der angesehenste der beiden).
 
Wirtschaftsinformatik kommt bei den Stellenausschreibungen relativ oft vor.
Würde diesen bevorzugen.
 
So, ich habe mich jetzt entschieden Wirtschaftsinformatik zu machen . Danke nochmal für eure Beiträge :)
 
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