News IBMs Gespräche mit Globalfoundries gescheitert

Volker

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Ich glaube nicht das IBM hier völlig unschuldig ist so wie es die News suggeriert , vermutlich wollen Sie für ihren nichtmehr modernen Spittel einfach zuviel Geld haben . Vll. ist es für GF dann einfach optimaler eine neue Halle hochzuziehen anstatt IBM´s Fertigungsanlagen erst zu modernisieren.
 
Denen sind die "alten" Fabriken von IBM doch egal, die wollen deren Know How! Und dafür wollen sie keine 2 Mrd bezahlen und dann auch noch die unwirtschaftliche Fab am Hals haben. Klar, dicht machen und abreissen. Oder wie auch immer. Aber ebenfalls mit Aufwand und Kosten verbunden.

MfG
 
Wenn man davon ausgeht das die Foundry seit 2003 stehen geblieben ist, eben der Zeitrahmen worüber die News sich schon im ersten Satz dreht, dann ja.
Geht man davon aus das sich die Zeit da weiter gedreht hat, landet man bei 22nm SOI.
 
Ich hoffe immer noch auf einen Deal mit Samsung. Ein FX@14nm mit SMT statt CMT und neuer Archtitektur. Das dann bitte 2016. Somit kommt man Intel schon näher.

Dann noch eine APU@14nm und Stacked-RAM. GDDR6 oder was dannach kommt.

Eine AMD HD 7870 von der Leistung der GPU und natürlich schön viel Software mit HSA unterstützung.

Schon wäre alles besser.
 
können ja die Fab an die Chinesen verhögern.... die Laptopsparte hammse ja auch fürn Appel und nen Ei bekommen
 
Das wäre auch ein Schnäppchen, denn es werden reale Produkte mit höchstem Know-how hergestellt. Ein Social Media Startup, das gestern noch in einer Studentenbude gegründet worden ist, bringt mehr ein und braucht dazu noch nicht mal 10% seiner Marktkapitalisierung als Umsatz auszuweisen.
 
@ deo
Das verstehe ich auch nicht, da werden Mrd. für eine NoName Software hingeblättert und für 2 fertige Halbleiter FABs (NY Fab ist 300mm und 22nm), Patente, Haufen Know-How sind 2 Mrd. zu viel. Irgendwie eine verkehrte Welt ...
 
canada schrieb:
@ deo
Das verstehe ich auch nicht, da werden Mrd. für eine NoName Software hingeblättert und für 2 fertige Halbleiter FABs (NY Fab ist 300mm und 22nm), Patente, Haufen Know-How sind 2 Mrd. zu viel. Irgendwie eine verkehrte Welt ...

Ja und nein, die Frage ist immer ob das was hier produziert werden kann sich auch verkaufen lässt. Hier stelle ich mir die Frage wieviel Produktionskapazitäten GF braucht im Moment und in absehbarer Zukunft.....

Die Realität im Moment ist nunmal leider das Datengenerierende Software enorme Summen wert ist, schließlich können diese Daten für richtig viel Kohle verkauft werden. Allerdings müssen die Firmen hier an der Spitze bleiben sonst geht es schnell bergab, insofern wird hier viel Kohle für kleine Unternehmen ausgeben sodass entweder keine Konkurrenz entsteht oder die eigene Position gestärkt wird..... Außerdem produziert niemand mehr groß in Amiland, wie hieß es neulich so schön in einer guten Doku: Die chinesen produzieren die Waren und schicken die Containerschiffe voll hin und verleihen zusätzlich das Geld zum kaufen, während die Amis ordentlich schulden machen zum konsumieren und ihren Müll in die leheren Container schiffe packen (und die Chinesen fürs abnehmen ebenfalls bezahlen) und sie nach China zurück schicken. Bis auf ein paar Autos und waffen stellt doch niemand mehr dort was her, dafür wird in den USA halt Entwickelt!

Mfg
PaWel
 
Eines der Probleme mit East Fishkill ist die Größe der Produktionslinien. Ja, man kann dort auch in 22nm produzieren, aber mit wievielen Waferstarts pro Monat, 20.000? Auf wieviele Waferstarts kommt die gesamte Anlage, 50.000? Wie hoch ist die Auslastung mit 22nm-Aufträgen, wie hoch für den Rest?
Und dann hat man auch noch die unrentable 200mm-Wafer Burlington Fab am Bein...

1$ und IBM muß nicht selber abreißen und die Leute entlassen, das war wahrscheinlich das Startangebot von GloFo :D
 
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Wir müssen gar nicht diskutieren!

,,Am Ende scheiterte es wie so oft am Geld.,,

Aus diesem Grund werden wir NIE irgendwo schnell voran kommen. Es stockt nur, weil gewisse Leute nicht ihre paar Millionen mehr bekommen. Jeder wird zum Egoisten und denkt nur für sich. Das ist FALSCH!
 
Daß IBM-Manager nur für IBM den Vorteil suchen ist RICHTIG. Denn genau das ist ihr Job.

Und IBM-Manager machen ihren Job, wenn es um das Abschätzen der Zukunftsfähigkeit einer Sparte geht, verdammt gut.
Power könnte die nächste Abteilung sein, die dran glauben muß, die Umsätze zeigen deutlich nach unten...
 
Woher kommt eigentlich immer diese falsche Annahme. Nur weil beide im Staat New York liegen? Von East Fishkill bis nach Malta sind es gut 180km, man braucht dafür ca. 2h mit dem Auto - bei Stau noch mehr.
 
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