Diskrepanz zwischen Vorschau und Ergebnis eines Filters bei Gimp

giessl

Lieutenant
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März 2010
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Hey Forum!


Ich habe folgende Problemstellung und zwar habe ich eine Bilderserie von Selfies aufgenommen und möchte die nun in ein 12cmx12cm quasi als Daumenkino abdrucken.

Natürlich sind die Originalbild eher 'so lala' und haben mit 640x480 eine bescheidene Auflösung. Da dachte ich mir, ich skaliere sie auf 4000x3000 hoch und lasse dann einen Filter drüber laufen, der das ganze etwas glättet und den Bildern einen Comichaften Look gibt. Dann noch die Farben pervertieren und ich wäre glücklich. (Ob ihr es mir glaubt oder nicht :D, Beispielbilder hänge ich an.)

So, hier also der hochskalierte Pixelbrei in GIMP (und ich in meiner vollen, naja 'Pracht' :D)



Wenn ich jetzt den 'Graphic-Novel' Filter aus der G'MIC Erweiterung auswähle zeigt mir die Vorschau eigentlich genau das an, was ich im ersten Schritt haben will nämlich:



Das Ergebnis sieht allerdings ein wenig anders aus...



Also überhaupt nicht mehr das, was ich erreichen wollte. Wenn ich den Filter auf das Originalbild in 640x480 loslasse, komme ich dem gewünschten Ergebnis schon näher, habe dann allerdings wieder das Problem, dass es im Druck wieder pixelig wird, weil ich es dann hochskalieren muss.

Erste Frage: Ist das Problem halbwegs verständlich dargestellt?
Zweite Frage: Hilft mir Photoshop weiter? Meine Schwester hat es, könnte also auch damit arbeiten, kenne mich aber null damit aus...
Dritte Frage: Was kann ich tun?


Grüße und vielen Dank schonmal :)

Giessl
 
also zuerst mal... von 640 auf 4000 vergrössern bedeutet: alle bildinformationen werden 6.irgendwas fach vergrössert und dazu interpoliert (jedes pixel wird 6 mal "dazu erfunden"). also bekommst du eine ziemlich schwammiges süppchen. danach den filter und das ganze wieder 6 fach verkleinern (jedes 6.pixel wird gelöscht)... das ergebnis siehst du ja selber.

ob photoshop oder gimp, das wird alles das selbe sein.
was für einend-format? bei jpg sollte es keine weiteren pixelschrott entstehen, sofern qualität auf höchste steht. je geringer die kb-grösse, desto mehr pixelschrott. bei anderen endformaten ist das gleiche.. je kleiner die qualität, desto pixliger.

antwort auf dritte frage: das ausgabeformat identisch dem foto wählen, dann sollte nur der filter das bild ändern.
 
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Erstmal Dankeschön :)

Das mit dem hochskalieren habe ich ja bewusst gemacht, mir ist schon klar, dass dabei unabdruckbarer Pixelbrei entsteht.

Ich hatte halt gehofft, dass durch den Filter ein ähnlicher Effekt entsteht, wie beim erstellen einer Vektorgrafik. Das scheint aber leider nicht der Fall zu sein. (Habe ich im übrigen auch schon versucht, aber mein i5 ULV rechnet sich da ein bisschen tot...)

Was ich allerdings eben nicht machen wollte, ist es danach wieder zu verkleinern! Ich bräuchte also quasi ein Tool, dass mir den Filter bei der kleinen Auflösung erstellt aber in einer höheren rendert? (Again, ist das verständlich?)

Endformat sollte .jpg sein!

Hat jemand Erfahrungen damit, wie 640x480 gedruckt auf so 10cmx7,5cm aussieht?


Edit: Ich bin ein Trottel... Müssen ja nicht gleich 256 Iterationen beim Vektorisieren sein. Dann packt das auch meine CPU... :freaky:

Edit2: Ja, dass das zwei Paar Stiefel sind ist mir bewusst, deswegen meinte ich ja ein 'ähnlicher' Effekt. Aber mich lässt das Gefühl eh nicht los, dass ich mich hier recht undeutlich ausgedrückt habe. Der Umweg übers vektorisieren und dann in höherer Auflösung rendern funktioniert jedenfalls. :)
 
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naja... ein pixelbild (foto) und ein vektorbild (punkte und linien) kannst du miteinander nicht vergleichen. das sind zwei paar schuhe...

das wird so aussehen wie beim orginalbild, nur eben alles grösser... pixlebrei wird grösser, und die treppen der kanten auch
 
So, hier mal das Ergebnis:



Ob das jetzt hübsch ist, darüber kann man streiten, aber so in der Richtung sollte das Ergebnis aussehen. Auflösung kriege ich mit dem Umweg über Inkscape auch beliebig groß/klein hin.
 
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