News SilentPower: Kupferschaum-Mini-PC als Prototyp

florian. schrieb:
wenn ich deren Grafik richtig verstehe, soll jede Komponente ihre eigene Platine bekommen.
Das Bild zeigt GPU und CPU auf einer Ebene(Platine) und DRAM und SSD auf ner 2.
Macht man ja auch seit jeher den DRAM möglichst weit weg zu platzieren, Signallaufzeiten waren noch nie das Problem.
 
Hier mal ein "interessanter" Thread zur Mainboard Entwicklung Kostenfrage: (Steht zwar viel wischiwaschi drinne aber auch ein paar gute Kommentare)

http://www.mikrocontroller.net/topic/273582

Demnach wird allein das Motherboard (ohne Ram etc) in diesen geringen Stückzahlen mehrere hundert euro kosten. Sagen wir mal 200€ dann kommt die CPU mit 250€ daher, der Ram mit 60€ die GPU mit 190€, externes Netzteil 50€ und die SSD 160€ macht mal eben 910€ da fehlt Gehäuse und Kupferschwamm komplett. Ein Gehäuse in diesen geringen Stückzahlen wird auch nicht günstig sein. Ich weiß meine Preise sind die aus Geizhals. Der EK wird niedriger sein aber nicht viel denn es werden keine gigantischen Mengen abgenommen wie bei den großen Onlineshops.

Also Leute entweder wir haben alle keine Ahnung und wir tun den drei unrecht oder das ist ein riesen Schwindel für den großen Aufwand betrieben wird. Ich bin echt gespannt was da noch so passiert.
 
Also ich habe vom Holger Ficht (Mittwoch, 30 Juli 2014 01:59) folgende antworten erhalten:

bitte nimm es mir nicht krumm, aber beinahe alle deine Fragen kann man durch sorgfältiges Lesen beantworten ;-) Aber ich gehe trotzdem auf deine Kritikpunkte ein.

Wir möchten hier nicht uns verkaufen sondern unser Produkt. Daher haben wir kein Gruppenfoto gemacht. Sollte hier aber ein dringender Bedarf von weiteren Bildern mit uns vorhanden sein, können wir darüber reden ;-)

Zum Mainboard: Es ist in den Spezifikationen (und der ganzen Story des SilentPower) entnehmbar, dass das Mainboard unsere Technologie und Hardwaredesign ist. Es ist also eine Eigenentwicklung, die über Jahre gereift ist.


Der rest ist im Blog zu lesen...
 
Dr. MaRV schrieb:
Überzeugt mich nicht, Kupfer oxidiert und kann giftigen Grünspan bilden, bei einer derart großen Oberfläche vollzieht sich der Oxidationsprozess noch schneller, schnell sieht es unansehnlich aus.

Holy Crap! Selten so einen Mist gelesen. :heul:
Da schäm ich mich schon fast aus der gleichen Stadt zu kommen wie du.......


Das Projekt scheint ebenfalls Crap zu sein... Schade. :(
 
Geniale Idee! Erinnert an alte Hifi Verstaerker..den Unterbau etwas schlichter, dann sieht es aus wie ein Kunstwerk.
Werde ich im Auge behalten!
 
Indiegogo gibt keine Informationen darüber preis, warum das Projekt gekickt wurde? Über Startnext weiß man auch nix?

Aber wenn diese Plattformen sich zu fein sind, ruft der schlaue Unternehmer einfach was persönlich ins Leben. Baukasten, eins, zwei, drei. Und schon hat man was eigenes am Start und weiß ganz genau, woran man ist. Keinerlei Risiko und so.

Die Newsschleudern generieren Klicks und die Kampagne vermeintlich Einnahmen. Zumindest die PayPal-Transaktionskosten wollen Sie auf jeden Fall behalten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Vom Rest will ich gar nicht erst anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder Barbone sieht Besser aus, und dann noch so ne Briefkastenfirma (Sorry, aber anders kann ich so ne Firma zum jetzigen Zeitpunkt nicht nennen!)! Da muss noch einiges gamcht werden, damit es Ehrlicher Wirkt!

Am Design muss auf jeden fall noch einiges Verschönert werden, denn sonnst ist es nur ein Zusätzlicher Staubfänger!
 
Wir haben dort ein kleines Büro gesponsert bekommen (als Untermieter) damit wir als Team eine Anschrift haben. Ja, das mit dem Klingelschild muss der Vermieter endlich mal machen…

Und wo entwickeln die das Ding jetzt? Gibt es dort etwa keine Anschrift, so dass man eine Briefkastenadresse als Untermieter benötigt?

Das die bei Indiegogo rausgeflogen sind wundert mich nicht, wenn ich mir die Webseite anschaue. Etwas professioneller sollte es doch schon gehen, wenn man Erfolg haben will.

Grundsätzlich halte ich die Idee für möglich und realisierbar. Nur um zu überzeugen bräuchte es mal ein Paar gescheite Infos wie sie die Komponenten verbauen wollen, um den Kühleffekt zu erzielen. Wie werden CPU und GPU auf das Mainboard gebracht und angebunden? Wird alles verlötet?
Wenn es einen Prototypen gint, wo sind die Benchmarks?

Es ist zwar nicht so dass Banken nichts zu verschenken haben, aber mit einem soliden Konzept kann man das benötigte Geld schnell erhalten (KfW-Förderung). Da die drei nach der Beschreibung das Projekrt nur Nebenbei realisieren, gehen sie anscheinend einer geregelten Arbeit nach und erzielen regelmäßige Einnahmen. Sollte kein allzu großes Problem sein, hier 45.000 Euro von der Bank zu bekommen.

Sorry, aber wer so amateurhaft vorgeht wird auch nichts erreichen.
 
1) Scharfe Kanten an denen man sich sicherlich schneiden kann
2) Wie soll der Kupferschwamm gereinigt werden? (insbesondere innen)
3) Kupfer oxidiert mit der zeit...Kühlleistung evtl. schlechter?

naja,denke mal die werden das Teil wohl noch mächtig überarbeiten...zumal auch stromsparendere Komponenten benutzt werden können
 
Wenn mein Gefühl nicht sagen würde "TU ES NICHT!" würde ich mir glatt einen bestellen.

Also das hätte man viel besser machen können. Briefkasten Firma ist doch Mist! Und wie schon erwähnt Kapital gibts notfalls auch von der Bank. Wenn das Produkt so tatsächlich realisierbar ist und anständig läuft wäre das doch ein Selbstläufer...(hätte wäre wenn)
 
Da gibt es viel bessere Kühlkonzepte. Dieses hier kann gar nicht gut funktionieren. Mit einem herkömmlichen Kühlkörper dieser Größe wäre meiner Meinung nach eine bessere Kühlung möglich. Allein das Reinigen ist wohl sehr mühsam.
Dann deren Erklärung zur Wirkungsweise... da kann man doch nur den Kopf schütteln...

Dann noch die ganzen offenen Fragen:
- kann ich mich daran schneiden
- wie stabil ist das Kupfer
- wie kann ich es sinnvoll reinigen
- wie schwer ist der Schaum
- ...
 
Da gibt es viel bessere Kühlkonzepte. Dieses hier kann gar nicht gut funktionieren. Mit einem herkömmlichen Kühlkörper dieser Größe wäre meiner Meinung nach eine bessere Kühlung möglich. Allein das Reinigen ist wohl sehr mühsam.

Nur dass sich jeder mit den herkömmlichen Kühlkörpern selbst sein System basteln kann. Von daher ist das Konzept durchaus interessant, wenn es funktionieren sollte.
 
Wenn alleine das Kühlkonzept funktionieren würde wäre es zumindest mal für die Entwickler günstiger, das schützen zu lassen und marktreif zu bekommen. Und wenn es so revolutionär wäre, käme da auch sicher Kohle rein um dann so Fantastereien von eigens zu dritt entwickelten, über mehrere Platinen verteilte Mainboards zu realisieren.

Auch ein Casecon auf Mini-ITX Basis, dass das Kühlkonzept verwendet würde bei entsprechendem Marketing und ansprechendem Design denke ich ganz gut laufen.

Wenn ein seriennaher Prototyp existieren würde, könnte man von dem auch mal mehr als ein einsames Bildchen zeigen. Ich denke hier an Videos mit Anwendungstests etc. pp. Aber der Prototyp der existieren soll musste ja laut Blog wegen 'nem Wackelkontakt zurück zum Hersteller. Welch blöder Zufall.

Allgemein würde ich - hätte ich die Manpower und das KnowHow um Netzteile und Hauptplatinen zu designen - einfach trotzdem erstmal versuchen mich mit einem weniger ambitionierten Projekt an irgendeinem Markt zu präsentieren. Da steckt dann auch bedeutend weniger finanzielles Risiko für mich drin!

Weiter: Was passiert eigentlich mit dem Geld von Vorbestellern? Da gibt es ein paar Möglichkeiten:

1. Das Geld das auf dem Wege reinkommt wird zur Finanzierung der Entwicklung verbraten. Von welchem Geld planen die dann später die Teile für meinen PC zu kaufen? Von denen die nach mir bestellen? Schneeballsystem anyone? Der Preis wirkt so oder so zu niedrig angesetzt, selbst wenn die ganzen 45000€ durch Vorbestellungen vom kleinsten PC reinkommen sind das noch keine 70 Stück. Glaubt irgendwer ernsthaft, dass das Stückzahlen sind, die den großen Chipherstellern die Tränen in die Augen treiben, so dass sie dann freudig mit Rabatten um sich werfen? Wenn ja braucht Computerbase ein Sammelbestellungsforum!

2. Das Geld wird bei Seite gelegt und den Vorbestellern wieder ausbezahlt, wenn das Projekt scheitert. Gut, dann hätte man sich nur über Spenden finanzieren müssen, aber warum die Kohle dann gleich einziehen? Wenn ich als Firma möglichst viele Vorbestellungen haben möchte, sollte ich dann nicht versuchen, dass das Risiko für den Kunden gering ausfällt? Damit er es gerne eingeht und auch tatsächlich bestellt? Mit den vielen schwammigen Formulierungen auf der Page und dem Mangel an Infos, schaffe ich doch nur weniger Transparenz. Transparenz ist aber eine gute Sache, wenn ich seriös rüberkommen möchte. Imho ist sie auch absolut notwendig, wenn ich mir erhoffe, dass mir jemand einen dreistelligen Betrag auf Vertrauensbasis einfach so übergibt.

Weiter hat das Teil die Dimension 16x10x7. Zieht man die Wandstärke, die ich jetzt im Bild mal auf 0,5cm geschätzt habe ab, so bleiben für den Innenraum 15x9x6,5 übrig. (Der PC scheint ja oben offen zu sein, ich hoffe die Maße beziehen sich nur auf das Case ohne Schaum, sonst sieht es noch düsterer aus. Auf jeden Fall geht die Wandstärke in der Höhe deswegen nur ein mal weg.)

Daraus ergibt sich ein Innenvolumen von 877,5cm³.

Gängige Mainboards haben mit Bauteilen - wenn man als höchstes Bauteil mal die Elkos nimmt - eine Höhe von ~2cm. Eine Lage des Mainboards hätte dann Abmaße von 15x9x2 bzw. ein Volumen von ~270cm³.

Folglich passen in das Case mit Ach und Krach (~2mm leere Luft zwischen dem höchsten Punkt von einer Lage zum tiefsten der Nächsten) 3 solche Lagen. Aus 3 Lagen ergibt sich dann eine Fläche von 3x15cmx9cm=405cm². Da passt dann aber auch wirklich alles drauf. Und da ist vor allem nicht einbezogen, dass die Ports hinten auf mindestens zwei Ebenen nochmal mindestens 2-3cm von der Tiefe die die Lage haben darf wegnehmen. Bei nur 2cm auf zwei Lagen wären das nochmal 2x15cmx2cm = 60cm² die verloren gehen. Sind wir noch bei 345cm². Dann ist das immer noch stark idealisiert.

Zum Vergleich ein Mini-ITX Board + GTX 760:

A_Mainboard = 16x16 = 256cm²
A_GPU ~ 17x12 = 204cm² (und da habe ich noch eine der kleinsten genommen)

Summe = 460cm²

Fazit: In der Industrie brauchen milliardenschwere Großkonzerne für was Vergleichbares etwa 460cm². Hier haben drei Leute privat finanziert die gleiche Leistung auf nicht mal 350cm² gepackt. Makes sense, doesn't it? :D

Edit: @bidganiel: Ups, da hast du natürlich recht. Ändert am Ergebnis aber nichts, daher lasse ich meinen Fehler mal zähneknirschend stehen... :)

Edit2: Die Rechnung war eh für die Katz, die 7cm sind natürlich mit Schaum. Bleiben so 3,5cm als Höhe des eigentlichen Gehäuses. Für die Bodenplatte gehen nochmal ein paar mm weg, der Schaum an sich geht noch mal ein paar Millimeter ins Gehäuse, so dass am Ende wohl weniger als 3cm für drei Lagen bleiben. :freaky:
 
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Gigabyte hat es auch geschafft Gtx 760 und i5 in Brix bzw. Doppelter Nuc größe zu realisieren. Sind meiner Meinung nach an den Temperaturen gescheiter. Möglich ist es von der Größe. Ein mini Itx board hat übrigens 17x17 und eine Grafikkarte 17x10.
 
eine banale strumpfhose als filter wär die lösung des verstaubens :D:D:D:D:D
 
guckmalrein schrieb:
Wie weiter oben geschrieben ist Kupferschaum nichts neues - konnte man sogar mit in Deutschland kaufen in einer Spraydose, da konnte man sich dann seine Kühler quasi selber "zurecht sprühen".

Cool Story Bro.

Aber im Ernst, das Kupfer bei dieser Konstruktion würde um die 70-80 Grad heiß werden, hat schonmal jemand an Verbrennungsgefahr gedacht?!

Außerdem geht es wie schon geschrieben um eine Maximierung des Kamineffekts, daher wäre zB ein Fächerkühler mit parallelen Ebenen der an den Rändern jeweils offen ist, die bessere Konstruktion. Das Verhältnis Oberfläche zu Volumen ist bei diesem Schaum wie beim Prototypen gezeigt zu schlecht, der Luftstrom ist auch zu schlecht.

Noch dazu ist es gerade bei solchem Schaum ein Problem, wie man das Ganze an die wärmeerzeugenden Komponenten anschließt, die ihre Wärme ja sehr punktuell abgeben.

Mein Tipp: Projekt abbrechen, bevor es zu spät ist. Außer die Entwickler wollen sich ein peinliches Projekt im Lebenslauf sichern, das man ewig googlen kann.
 
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Kupfer oxidiert an der Luft schnell und sieht häßlich aus. Haben die Entwickler das bedacht? Man kann Schaum auch nicht einfach mal so polieren. Ich fress einen Besen wenn der Mini-PC in der Form marktreif wird.
 
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Die Preise sind völlig unrealistisch bei den Stückzahlen.

Das haben hier ja einige schon vorgerechnet. Da sind Lohn, Versicherung, Miete, Zinsen, Steuer, steuerliche/ juristische Beratung, Verpackung und sonstige Abgaben gar nicht drin. Lächerlich.

Zudem finde ich keinen vom Team bei Xing oder Facebook.
(in der heutigen Zeit, wenn man ein Unternehmen betreibt eher ungewöhnlich)

Keiner von denen Trat irgendwo jemals in Erscheinung und dann wollen die aus dem Nichts mehr Hardware in weniger Volumen packen als Apple in den Mac Mini? Und zudem gleich noch ne GTX760 dazu?

Ne ist klar?!?!?!?
 
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