Zwar minimal OT, aber paßt hier:
aki schrieb:
Ich habe das bis jetzt mit rsync gemacht. Die Partitionen auf der neuen Platte erstellt man vorher manuell und erspart sich so später das Ändern der Größe. Man kann dann mittels chroot in das kopierte System wechseln und Grub auf die neue Platte installieren.
Dennoch ist es ratsam, wenn man ein laufendes System auf diese Weise klonen will, nochmal mit einem anderen (Live-)System zu booten und nochmal rsync drüberlaufen zu lassen, Z.B. könnten Dateien geöffnet gewesen sein, die erst beim Runterfahren/Abmelden auf die Platte geschrieben werden.
aki schrieb:
Backups erledige ich ebenfalls per rsync. Die Backupplatte steckt im Wechselrahmen mit Ein- und Ausschalter. Man muss dann nur daran denken, dass man gewisse Ordner vom Backup ausschließen muss, nämlich z.B. den Mountpunkt der Backupplatte
Dafür gibt es den Parameter
-x, durch den Rsync automatisch an Dateisystemgrenzen aufhört. Alternative: das zu sichernde System nochmal woanders per Bindmount einhängen:
mount --bind /home /mnt/quelle
Damit hast Du *nur* Dein /home-Dateisystem nochmal unter /mnt/quelle ohne jegliche andere Systeme, die unterhalb von /home eingehängt sind. Vor allem werden so auch Dateien wieder erreichbar, die durch Untermounts überdeckt werden. Dieses Verfahren ist insbesondere für das Root-Dateisystem sinnvoll, denn Du willst *nicht* /dev, /proc u.s.w. klonen. *Aber*: unter /dev/ müssen einige Devices existieren noch bevor /dev drübergemountet wird. Andernfalls kann es zu Bootproblemen kommen. So war's zumindest mal vor einer Weile bei udev, WIMRE.
Ich mache Backups auch mit rsync, allerdings will ich nicht restlos alles sichern, z.B. ~/.thumbnails, Browser-Cache, Buildverzeichnisse u.s.w. Deshalb habe ich ein kleines Skript in /home liegen, das die dafür nötigen --exclude-Optionen für rsync enthält.