6TB WD RED in QNAP TS-459 Pro II?

deinDadseinFrau

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Hat jemand von euch schon mal 6TB Platten in ein älteres QNAP Modell verbaut?
Aufgelistet werden die Platten bei QNAP nicht was aber erfahrungsgemäß nichts heißen muss.
 
Ja, die Platten sollen im RAID-5 laufen.
 
Soweit ich weiß sind die 6TB von WD gerade erst rausgekommen, wundert mich also nicht, dass es keine offizielle Kompatibilitätserklärung dazu gibt. Da aber die 2, 4 und ich glaube auch die 5TB Platten in der Kompatibilitätsliste aufgelistet sind und die Geräte(zumindest meine 269pro) bis 16TB unterstützen, sollte dem Spaß also nichts im Wege stehen.
Ansonsten kannst du auf der Qnapseite, wo du du die KompaListe findest, einen Antrag auf einen Test stellen. Wie lange das letztlich dauert und ob ein Test durchführt wird, weiß ich nicht.

Gruuß;)
 
HaZu schrieb:
Lies dir mal das hier zum Thema Raid 5 mit großen Platten durch: http://www.zdnet.com/blog/storage/why-raid-5-stops-working-in-2009/162

da geht es um Fehlerauftrittswahrscheinlichkeiten in Raid 5 Verbünden mit großen Platten...

Diesen Artikel las ich schon vor ein paar Wochen, war aber im Serversupportforum.

Sowas müsste jemanden klar sein wer sich damit beschäftigt, trotzdem finde ich das etwas als Hetzjagd gegen RAID 5. Das ein rebuild länger braucht ist klar. Aber mir persönlich ist nur eine Festplatte plötzlich abgeraucht, lag daran das es eine Externe war und ein Gast auf einer LAN die Platte fallen lies... Ansonsten kündigten sich kaputte Platten immer durch klackern oder Smart an. Und wenn RAID 5 einem immernoch zu ängstlich ist, nehme dann RAID 6
 
so stehts da ja auch drin. es geht nur darum, dass es bei einer URE Rate von 10^14 und einem raid 5 ab 12 TB (und der TE kommt hier locker drüber) zu erwarten ist das das resilvering fehlschlägt wenn mal eine Platte abraucht. Zu erwarten. Das heißt alle Daten weg, futschikato. Wenn so ein Teil klackert ist es meist schon zu spät und dann reicht ein einziger URE aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb bin ich freund von JBOD :D ja, wenn eine abraucht sind die Daten weg, jedoch nur von der einen Platte. Dank Backups und Dateilisten Weis ich aber was ich verloren habe ;)
 
Joa oder Raid 10 halt. also raid 0 gespiegelt. Backup sollte eh klar sein, stell ich mir bei nem 4er NAS á 6TB/Platte aber lustig vor....
 
In meinem Fall ist das NAS nur ein Spiegel zweier anderer Backupspeicher in einem anderem Brandschutzbereich/Gebäude. Ein Ausfall wäre daher nicht so dramatisch. Aber trotzdem ein guter Punkt, Hazu. Sollte man in Zukunft nicht außer Acht lassen.

Die Platten sind bestellt. Ich werde berichten ob die Platten erkannt werden oder nicht.
 
Gamienator schrieb:
trotzdem finde ich das etwas als Hetzjagd gegen RAID 5. Das ein rebuild länger braucht ist klar.
Das ist doch keine Hetzjagd, aber man muss sich klar sein, was eine UBER von 10^14 bei den heutigen RAID Kapazitäten eben bedeutet und das ein Rebuild damit zum Glückspiel wird, kann gut gehen, aber der Hersteller verspricht es nicht. Das ein RAID 5 immer noch Vorteile hat ist klar. Das Rebuld dauert eben nicht nur länger, man riskiert konket, dass es gar nicht klappen wird. Damit fallen bestimmte Vorteile eines RAID5 weg, wie eben die Erhöhung der Verfügbarkeit, die es lange gab als man von TB nur träumen konnte und selbst GB noch gewaltig groß erschienen.
Gamienator schrieb:
Aber mir persönlich ist nur eine Festplatte plötzlich abgeraucht, lag daran das es eine Externe war und ein Gast auf einer LAN die Platte fallen lies... Ansonsten kündigten sich kaputte Platten immer durch klackern oder Smart an.
Warum eine Platte ausfällt und ob sie es ankündigt (es gibt auch bei HDDs spontane Ausfälle und bei SSDs sowieso) ist doch egal, ein Rebuild ist dann doch immer fällig.
Gamienator schrieb:
Und wenn RAID 5 einem immernoch zu ängstlich ist, nehme dann RAID 6
Das wäre dann klar von Vorteil, wenn man die Verfügbarkeit braucht. Das Backups sowieso unverzichtbar sind, wissen Profis seid jeher und planen das auch immer mit ein.
 
Die Platten werden erkannt. Ich schaue dann in 2 Tagen oder so ob das RAID aufgebaut wurde.. :-)

6tb.JPG
 
Die theoretischen Überlegungen zu den möglichen Fehlerraten haben ihre Berechtigung, aber ebenso auch die praktischen Erfahrungen in den Ausfallraten verschiedener Festplattenherstellern:

http://www.pcwelt.de/news/Begrenzte_Haltbarkeit_von_Festplatten-Dauerbetrieb-8429918.html

Zudem gibt/gab es bei Nas-/Storage-Systemen immer die Vorgabe eher mehr an Laufwerken einzusetzen als wenige Laufwerke mit größtmöglichem Speicherplatz.

Ich verstehe, dass die User ihre Nas maximal nutzen möchten vom Speicherplatz, aber bei den Laufwerken mit den maximalen Größen, hier 6TB, vergrößert sich auch die Gefahr von Fehlern bezogen auf ein einzelnes Laufwerk. Zudem ist die Hardware inklusive Controller und Firmware wirklich optimal dafür ausgelegt ?

An dieser Stelle plädiere ich eher für eine maximale 4TB Festplattengröße im Augenblick, da diese Laufwerke hinreichend ausgereift sind (obiger Link zum Herstellervergleich).
Benötige ich mehr an Speicherplatz, dann eben ein größeres oder ein zweites Nas anschaffen. Damit liegt man privat oder geschäftlich eher auf der sicheren Seite.

Dieses Prinzip hat sich seit Jahrzehnten bewährt.
 
An dieser Stelle plädiere ich eher für eine maximale 4TB Festplattengröße im Augenblick, da diese Laufwerke hinreichend ausgereift sind (obiger Link zum Herstellervergleich).
Benötige ich mehr an Speicherplatz, dann eben ein größeres oder ein zweites Nas anschaffen. Damit liegt man privat oder geschäftlich eher auf der sicheren Seite.
Stimme ich zu...
 
computerbase107 schrieb:
Zudem gibt/gab es bei Nas-/Storage-Systemen immer die Vorgabe eher mehr an Laufwerken einzusetzen als wenige Laufwerke mit größtmöglichem Speicherplatz.

Benötige ich mehr an Speicherplatz, dann eben ein größeres oder ein zweites Nas anschaffen. Damit liegt man privat oder geschäftlich eher auf der sicheren Seite.

Dieses Prinzip hat sich seit Jahrzehnten bewährt.

Das Problem an dieser Stelle ist, das mit einer größeren Anzahl an Laufwerken proportional die Wahrscheinlichkeit steigt das ein Laufwerk ausfällt.
Wenn man die gesamte Kapazität statt auf zwei Laufwerke auf drei verteilt, steigt die Wahrscheinlichkeit das ein Laufwerk ausfällt um 50 Prozent. Natürlich verliert man dann nur 30 Prozent der Daten, aber die Wahrscheinlichkeit das man Daten verliert steigt um 50 Prozent :-\
Man sollte daher versuchen einen sinnvollen Kompromiss aus Anzahl der Laufwerke und der Kapazität pro Laufwerk herzustellen.
 
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