News Lechal: Schuhwerk mit Navigationsfunktion

acty

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Erobern Wearables zunehmend in Form von Uhren, Armbändern oder Brillen den Markt, geht der indische Hersteller Lechal im wahrsten Sinne einen Schritt weiter und präsentiert einen multifunktionalen Schuh. Lechal, was auf Hindi soviel bedeutet, wie „nimm mich mit“ ist dabei ein via Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelter Schuh.

Zur News: Lechal: Schuhwerk mit Navigationsfunktion
 
Schuhe für Sehbehinderte okay. Aber wie soll ein Sehbehinderter ein Smartphone bedienen?
Oder gibt es dazu irgendie Apps?
 
Erster Gedanke als ich die Überschrift gelesen habe:

[...] Sorry das ich zu spät gekommen bin aber mein Schuh hat sich verlaufen :lol:
 
@Rumpelx3:
Mit Sprachsteuerung oder bei Tastenhandys die Reihenfolge der Tasten merken?
Wenn ich im Auto "Navigation Zuhause" sage, navigiert es mich auch Nachhause... ist doch keine Neuheit heute, oder?
 
Anscheinend können blinde das wirklich bedienen. Wird halt auf dem Bildschirm alles vorgelesen. Android kann das.
 
Rumpelx3 schrieb:
Schuhe für Sehbehinderte okay. Aber wie soll ein Sehbehinderter ein Smartphone bedienen?
Oder gibt es dazu irgendie Apps?

Eine Sehbehinderung heißt ja nicht, dass jemand zwangsläufig blind ist. Derjenige muss das Smartphone oder ggf. Tablet halt 5cm vors Auge tun um lesen zu können oder den Kontrast sehr hoch stellen - je nach Art der Behinderung eben. Daneben gibt es (eingebaute) Apps, die einem den Bildschirm und die Auswahl vorlesen. Bekanntes Beispiel ist z.B. die TalkBack App auf Android auch wenn es nicht die beste ist.
 
Highspeed Opi schrieb:
@Rumpelx3:
Mit Sprachsteuerung oder bei Tastenhandys die Reihenfolge der Tasten merken?
Wenn ich im Auto "Navigation Zuhause" sage, navigiert es mich auch Nachhause... ist doch keine Neuheit heute, oder?
Aah, stimmt. Habe ich in diesem Moment nicht dran gedacht. Verzeih mir.
Ergänzung ()

h3@d1355_h0r53 schrieb:
Eine Sehbehinderung heißt ja nicht, dass jemand zwangsläufig blind ist. Derjenige muss das Smartphone oder ggf. Tablet halt 5cm vors Auge tun um lesen zu können oder den Kontrast sehr hoch stellen - je nach Art der Behinderung eben. Daneben gibt es (eingebaute) Apps, die einem den Bildschirm und die Auswahl vorlesen. Bekanntes Beispiel ist z.B. die TalkBack App auf Android auch wenn es nicht die beste ist.

Danke.
 
Die Energieversorgung könnte man bestimmt auch mit Energy Harvesting erledigen, oder ist da der Stromverbrauch zu hoch für, ein paar Sensoren und BT LE dürfte doch nicht "so" viel sein.
 
Rumpelx3 schrieb:
Schuhe für Sehbehinderte okay. Aber wie soll ein Sehbehinderter ein Smartphone bedienen?
Oder gibt es dazu irgendie Apps?

Vibrationsalarm ;) Auf der Homepage ist auch eine App "angedeutet"
Ergänzung ()

Yagharek schrieb:
Und was hat nun das Video mit dem Schuh zu tun?

Soll es beides geben. Einlegesohle oder Schuh mit integriereten Features
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rumpelx3

https://www.youtube.com/watch?v=9fjpcnJHf7Q

Das hat iOS seit dem iPhone 3GS, also seit mittlerweile über 5 Jahren.

Selbst die Kamera-App unterstützt VoiceOver und sagt dann beispielsweise wenn sie ein Gesicht sieht und ob das Gesicht zentral oder am Rand des Kamerabildes ist.
 
Beim Motorradfahren stell ich mir das, entsprechend starke Vibration vorausgesetzt, auch sehr nützlich vor. Den einzigen Unfall den ich mit meinem Motorrad hatte, war, weil ich mich mitten in der Nacht auf ne ziemlich beschissene Seitenstraße verirrt hab und dank einer plötzlichen Nebelschwade und mangelhafter Fahrbanmarkierungen/Begrnzungen eine Kurve nicht sehen konnte.

Jedenfalls davon abgesehen, kenn ich bislang keine wirklich gute Art der NAvigation auf einem Motorrad, gerade z.B. Chopper oder Cruiser, wie ich sie fahre. Tankrucksack schön und gut, ist aber auch nicht unbedingt soo praktisch da immer runterschauen zu müssen und spiegelt doch gerne mal. Und Knopf im Ohr mag ich beim Motorradfahren auch nicht gerne, zumal ich bislang keine Kopfhörer fand, die den Straßenlärm (Autobahn) übertönen konnten (naja, zugegeben, ich habs nur einmal auf ner langen Strecke getestet mit einem Ohr Musik zu hören. Unmöglich. Nach ner Viertelstunde hab ichs aufgegeben und n Rastplatz gesucht um die Dinger rauszunehmen und wegzupacken.
 
Ich freu mich jetzt schon auf die Schönwetterwanderer die mir grinsend die Käsequanten unter die Nase halten weil sie meinen navigieren mit Karte und Kompass wäre so oldschool.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Das hat iOS seit dem iPhone 3GS, also seit mittlerweile über 5 Jahren.
Selbst die Kamera-App unterstützt VoiceOver und sagt dann beispielsweise wenn sie ein Gesicht sieht und ob das Gesicht zentral oder am Rand des Kamerabildes ist.

Das ist in der Tat recht beeindruckend. Schön, dass Apple hier auch an unsere Mitmenschen mit Sehschwächen denkt. Ich habe selbst auch im Verwandtenkreis zwei Blinde und werde mir das bei Gelegenheit mal weiter geben.
 
Nagut, WP hat das auch drauf^^ Allerdings vorerst nur in Englisch 😃

Aber ich sehs schon kommen.

Titel berühmte Zeitung:
Wanderer verläuft sich, Akku im Schuh war leer. Kommt mit der Wegebeschriftung nicht klar.
Ist der Wald schuld?

Mfg
 
die wirkliche innovation fehlt: selbstaufladung durch auftrittsdruck. diese technik wäre um ecken wertvoller als das jetzige gadget selbst. das argument für blinde zieht ebenfalls nicht, da der abbiegewinkel komplett fehlt und die genauigkeit innerorts locker einen radius von 10m überschreitet. zum zweiten liegen die GPS-koordinaten selbst mit einer abweichung von 3m auf der fahrbahnachse und haben keinen bezug auf den bürgersteig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die GPS Navigation nicht so genau ist, ist klar. Aber ein Blinder wird sich sicherlich auf dem Gehweg halten können und für die grobe Richtung dann das Navi nehmen. Gerade in fremden Städten ist das bestimmt von Vorteil.
 
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