SMTP Ports im VPN gesperrt

PolarFox82

Lieutenant
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Juli 2010
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614
Hallo,

ich hoffe hier im richtigen unterforum zu sein, ansonsten bitte verschieben ;)

Ich habe folgendes Problem:
Ich habe keinen Postausgang bei der Verwendung eines VPN-Service.

Als E-Mail Software nutze ich Outlook auf meinem WIN7 PC, sowie auf meinem Macbook.
Für die Verwendung des VPN's benutze ich die SW OpenVPN für WIN7 und Tunnelblick für OS X, (je. aktuellste Version).

Jedes mal bei der Benutzung des VPN Services kann ich keine E-Mails schicken.

Soweit so gut:
Den Support von meinem E-Mail Provider und vom VPN Service habe ich angeschrieben. Vom E-Mail Provider kam nur ein "sorry, da können wir nicht helfen" zurück und der VPN Dienstleister wurde genauer: "Da einige Server wegen E-Mailspam benutzt worden sind, haben Sie die SMTP Ports gesperrt. Bitte nutzen Sie das Webinterface um E-Mails zu versenden", blöd für andere und mich die kein E-Mailspam begehen.

Frage an euch:
Gibt es einen Weg die SMTP Sperre zu umgehen?

Das wäre super, wenn ihr mir hierbei weiterhelfen könntet.
Lg
 
Sofern es Standard SMTP Ports sind (25,587) sollten eigentlich immer offen sein wenn du sendest. Ich habe bisher noch nicht gehört das diese gesperrt werden.

​Wer ist den dein Provider?
 
465 fällt mir noch ein als Port.
Ich vermute eher, dein VPN-Dienstleister redet an dir vorbei. SMTP wird manchmal eingehend gesperrt, damit nicht über jeden Internetanschluss E-Mails verteilt werden können.
 
Könnte mir jemand erläutern wozu VPN gut ist?

Mein Proggie. Schickt Daten Richtung WWW. Die physische Verbindung seht. Vor dem Netzwerkanschluss baut sich das VPN-Protokoll auf. Dieses braucht ein Ende um zu Entschlüsseln. Wer, Was, Wo ist dieses Ende? Ein Proxy? Oder der Mailserver meines Mailproviders? Im ersten Fall gehts von da an unverschlüsselt zu meinem Mailprovider, im zweiten Fall (den ich nicht recht anzunehmen glaube) müsste es wie von selbst klappen.

VPN baue ich zwischen 2 sehr speziellen Punkten auf die in gewisser Weise meiner Kontrolle unterliegen, und nicht wild in der Botanik. Ich ↔ mein Server, ich ↔ meine Firma, ich ↔ spezieller Anbieter… Für alles andere braucht man kein VPN und es gibt kein VPN. Warum also hole ich mir eine Pest an Bord derer es nicht bedarf?

CN8
 
Ich glaube, viele erhoffen sich eine Art Verschleierung. Und die VPN-Betreiber werben genau damit. Und du hast recht. Man muss dem VPN-Betreiber vertrauen, genau wie bei Proxy. Es würde mich nicht wundern, wenn genau solche Stellen am intensivsten unter Beobachtung stehen. Es wird eine SSL-Verbindung durch einen VPN-Tunnel zu Posteo aufgebaut! Voll Cyberdyne!
 
VPN wird in 90% der Fälle vollkommen falsch und total schwachsinnig verwendet.
- wenn ich TLS-Verbindungen (z.B. HTTPS, FTPS,...) aufbaue, wozu noch VPN?
- Wie kann ich dem VPN-Server vertrauen, dass er keine MitM-Attacke startet? Genau: Gar nicht... außer der Server steht in meinem Haus oder ich hab wenigstens einen Dedicated bei einem vertrauenswürdigen Hoster gemietet.

Wozu VPN tatsächlich gut ist...
- kleiner VPN-Server zuhause, um von offenen WLANs aus anständig kommunizieren zu können. Hier verhindert das VPN eine mögliche MitM-Attacke durch böse WLAN-Betreiber
- VPN im Ausland, um Regionalsperren zu umgehen -> kein Sicherheitsgewinn, da man dem VPN-Server nicht vertrauen kann, aber immerhin ein Weg um ne Uncut-Version zocken zu können...
 
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