Busse und Bahnen - Eure schlimmsten und schönsten Erlebnisse

AW: Seid ihr zufrieden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln?

Naja die ODEG muss auf dem Brandenburger RE2 einen fast nicht machbahren Fahrplan einhalten der ihr aufgebrummt wurde.
Wird dann von der DB noch mit langsahmfahrstellen und rumstehen* gepiesakt.
*rumstehen -> DB Netz soll ja niemanden benachteiligen, aber bei Verspätungen auf der Stadtbahn haben natürlich trtzdem die DB Züge vorrang und der RE2 steht Minutenlang vorm Ostbahnhof rum.

Dass man sich hier zur DB eigentlich nicht äußen muss ist ja klar, schlimemr gehts nimmer (Paradebeisbiel Berliner SBahn).

Die BVG wiederrum ist zuverlässiger.
Manchmal kommen die Straßenbahnen zwar zu spät, aber das ist dem Betonsenat (woanders nennt man das Landesregierung) hier zuzuschieben der zu wenig Vorrangschaltungen für Straßenbahnen einbaut oder sogar Ampelschaltungen welche die Straßenbahn regelrecht behindern :freak:
Dass Busse in Berlin zu spät kommen ist ja normal, bei dem Verkehrsaufkommen hier.
Westberlin hätte eben nicht die Straßenbahn abbauen dürfen damels, hatte eigenes Gleisbett und fuhr dem Stau davon.
 
ich hatte bisher ausschließlich und immer schlehcte Erfahrungen mit sämtlichen Möglichkeiten des ÖP(N)Vs

stinkende, überfüllte, verspätete, verdreckte Busse und Züge, vollständig unverständliche Durchsagen, die man wohl nur versteht wenn man regelmäßig diese Strecke fährt (was dann den Sinn dieser Druchsagen in Frage stellt).
Als Schulkind waren immer die allerletzten Drecksbusse im Einsatz wo ich mich als 10 Jähriger schon gefragt habe wie diese Vehikel noch verkehrstüchtig sein können. Einmal auf den Sitz geschlagen und wer noch nicht Asthma hatte hat es dann bekommen.
Busse mit defekten Heizungen, einmal ist sogar eine Scheibe rausgefallen während der Fahrt.
Völlig überfüllte Busse oder Busse die gar nicht gefahren sind.
Nein Danke. Lieber Pest und Cholera als Bus und Bahn.


An Aussergewöhnlichem wurde einemal einer Schülerin die ich nicht kannte über beide Beine gefahren weil beim Heranfahren des Busses gedrängelt wurde am Steig und sie irgendwie stolperte und mit den Beinen vorraus hinfiel.
Unschöne Geschischte.
 
Ich hatte bisher auch sehr häufig schlechte Erfahrungen mit der Bahn. Allerdings auch gute.
Zu den guten gehört, dass ich während meiner Studentenzeit häufig mit meinen Kommilitonen die gleiche Strecke gefahren bin und während der Fahrt immer gut lernen konnte. Außerdem sind wir Bahnpendler als Gruppe bis heute befreundet und treffen uns regelmäßig. Eine echte Community eben.
Allerdings habe ich schon ein ganzes Semester verballert, weil an einem (sehr wichtigen) Tag ein Regio komplett und ersatzlos gestrichen wurde bzw. die Fahrt des Regios.

Vor ein paar Wochen waren wir mit Freunden bei den Kölner Lichtern, einem sehr warmen und drückenden Tag.
Die Fahrt zurück um 1.30h war eine echte Tortur. Die Bahn war zu dämlich, ein paar extra Waggons anzuhängen
und so quetschten sich hunderte Leute dicht an dicht, schwitzend, stinkend und schlecht gelaunt.
Für mich als Ästheten und Menschenansammlungen meidenden Menschen war das wie der Vorhof zur Hölle und
ich habe mir geschworen, so schnell die Bahn nicht mehr zu benutzen. Zumal mit einem modernen Dieselfahrzeug
die Kosten der Bahn nur geringfügig weniger sind, als die für ein Auto. Jedenfalls auf meiner täglichen Strecke.
 
Habe da auch eine Story parat.

Als ich noch auf dem Dorf lebte, sind wir natürlich immer mit der Bimmelbahn, die in jedem Kaff hält, von Nürnberg ab nach Hause gefahren. Früh morgens nach dem Feiern. :D
An so einem besagten Sonntag morgen (ca. 6 Uhr) wollte ich also, wie bisher auch, einfach nur nach Hause. Bargeld hatte ich natürlich keines mehr, aber meine Kontokarte. Gott sei Dank haben heutzutage nahezu alle Fahrkartenautomate die Möglichkeit, dass man mit EC Karte bezahlen kann.
Brav wie ich bin und war, wollte ich mir eine Fahrkarte kaufen und mit EC Karte zahlen. Es ging leider nicht. "Gut" dachte ich, "zum Glück stehen hier noch gefühlt 100 andere Fahrkartenautomaten rum". Nur leider konnte ich an KEINEM mit EC Karte bezahlen.
Als ich dann im Zug war und natürlich vom Kontrolleur gefragt worden bin, wo meine Fahrkarte ist, erklärte ich ihm die Situation. Er hat mir einen vorläufigen Bußgeldbescheid (oder wie auch immer die das nennen) von den üblichen 40 € ausgestellt und gleichzeitig eine Überprüfung der Automaten beauftragt. Sollte sich herausstellen, dass diese wirklich ein Problem mit der EC Karte hatten, müsste ich die Strafe nicht zahlen und nur den regulären Fahrpreis + Gebühr bezahlen.

Dann flatterte ein Brief rein der klar sagte, dass die Automaten zum damaligen Zeitpunkt störungfrei waren. Also 40 € löhnen.
Erfreut war ich nicht, weil ich mir ja so ein scheiß Ticket kaufen wollte. NUR ES GING NICHT. Auf dem Brief war auch was von Ratenzahlung gestanden. Die 40 € hätte ich locker sofort gehabt und auch überweisen können, dennoch habe ich online eine Ratenzahlung von 8 Raten à 5 € beantragt, welche dann auch von der DB genehmigt wurde. :D :D

Letztendlich war es so: Die Sparkasse hatte am System Wartungsarbeiten, weshalb ich nicht mit EC Karte bezahlen konnte. Aber das muss man erstmal wissen mit den Wartungsarbeiten...

Ein andermal wollte ich abends mit dem letzten Zug vom Kaff nach Nürnberg fahren. Der einzige Fahrkartenautomat war defekt. Ich also rein in den Zug und vor zum Fahrer + Schaffner und gefragt, ob ich bei denen ein Ticket kaufen kann. Beide schauen mich an... und schauen... und dann sagt der Schaffner: "Setz dich hin und kauf dir von dem Geld später ein Bier oder so." :D :D
 
Ich hatte im Studium das "Vergnügen" mit der Bahn zu Pendeln. Eigentlich nix schlimmes, 15 Minuten einfach einfache Strecke.
Im ersten Semester war ich erstaunt das man es bei pünktlicher Abfahrt auf 2 Stunden Verspätung bringt, während der 4 Jahre war der Negativrekord der DB knapp 6 Stunden für die Strecke. Erst in die falsche Richtung los gefahren weil man vorher eine Weiche verpasst hatte und am falschen Bahnsteig angehalten hat. Bedingt durch diese Verspätung musste man dann ne Stunden warten um Regionalbahnen, IC- und ICE-Züge passieren zu lassen. Während dieser Wartezeit ist dann der Triebwagen kaputt gegangen und wir saßen bei 35° Außentemperatur schön in Sichtweite des nächsten Bahnsteigs 3 Stunden im Zug - der Kioskbetreiber im Bahnhof hatte seine Freunde als wir ihm den Laden leergesoffen haben als wir raus durften.

Dazu kamen so Späße wie eine verpasste Klausur weil kommentarlos keine Züge mehr kamen, 40€ Strafe für das stehen vor der Tür zur ersten Klasse (Der Schaffner kam nicht an uns vorbei um sich zu setzen, man konnte sich in keine Richtung mehr bewegen)in einem völlig überfüllten Zug, völlig versiffte Züge, stehen bleiben am Bahnsteig weil der Zug völlig überfüllt war, usw.

Seit dem Studium bin ich nicht mehr mit der DB gefahren, das wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern.
 
Wenn einer eine Reise tut....

Ich war im Juni mal von Frankfurt/Main nach Osnabrück unterwegs. Dauer: ca. 3,5h. Leider aber nicht an diesem Tag. Denn umsteigen in Köln war noch ok, dann kamen nen paar kleinere Bahnhöfe wie Essen, Dortmund etc. Irgendwo da zwischen ein Vollbremsung mitten auf der Strecke. Hatte bisher noch nie eine im Zug mit gemacht. Hätte gedacht, dass es schlimmer wäre ( nen Flugzeug bremst noch stärker).

Dann kam ne Schaffnerin:" Jaja habe ich auch gesehen, dass da ein Arm vorbei geflogen ist." Danke, so genau wollte ich das nun auch nicht wissen. Erst mal hieß es geht gleich weiter, aber dann kam vom Zugführer schnell die Durchsage, dass sich das Zugpersonal vorne melden soll. Leider war die Stimme sehr zittrig. Was also passiert ist, konnte man sich denken.

Nach 3h warten, kostenlosen nicht alkoholischen Getränken später kam dann auch der Staatsanwalt. Ist wohl so üblich. Erst dann gings vorm Zug rund. Nach 4h konnten wir dann die Fahrt weiter fort setzen. Das schlimmste für mich, der da so fest saß: Weder LTE noch 3G noch E waren verfügbar...und das Buch war bald durch. Langeweile danach pur.

Was gab´s alles von der Bahn:
- kostenlose, nicht alkoholische Getränke
- nach 3h wurden die Sandwiches verschenkt
- Gutschein über etwas Schönes ( kam nen paar Wochen säter mit der Post -> handgefertigte Pralinen-> lecker )
- Geld für die eine Hinfahrt zurück ( unkompliziert im nächsten Bahnhof das Geld zurück bekommen )
 
@Fennec: Versuch mal, täglich aus NÖ nach Wien zu pendeln. Dann findest du die Öffis bei uns auch nicht mehr so toll... Wenn du dich mal ehrlich freust, dass dein Zug nur 15 Minuten Verspätung hat :D

Mein bestes Erlebnis bisher: 2 1/2 Stunden Fahrt im REX, natürlich komplett voll. Durfte im Türbereich stehen, bei 34° Außentemperatur, Klimaanlage nur IN den Abteilen, Sonne knallt durch die verschlossenen Fenster auf mich. Natürlich kein Geld dabei, um beim Boardservice was zu trinken zu kaufen...
Nach einer halben Stunde kommt ein (sichtlich angetrunker) Typ vorbei, zwei Kisten Bier hinter sich herschleifend, das er allen Fahrgästen angeboten hat. Erzählt mir in schlimmem Schweizerdeutsch, er und seine Freunde seien auf irgend einer Abschlussreise und wenn ich mit ihnen ein paar Bier trinke, darf ich mich zu ihnen ins reservierte, gekühlte Abteil setzen. Die beste Bahnfahrt ever, die Typen waren echt super. Habe nur leider die Biersorte vergessen, das war echt gut ^^
 
Heute habe ich ein positives Erlebnis mit der Bahn gehabt.
ICE von Duisburg nach Berlin mit 0 Minuten Verspätung und sehr nettem Boardservice (1. Klasse).
​Die Chili con Carne war auch sehr schmackhaft!
 
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