Test Runtastic Orbit ausprobiert

Kalorien, mein Bruder würde wieder platzen würde er das lesen. Ist doch keine Si - Einheit usw^^
Vorallem kann der menschliche Körper nicht alles verbrennen wie der Bombenkalorimeter. Daher sind die Angaben auf den Lebensmittelverpackungen eh nur ein relativer Wert.
 
30% der Schritte gehen verloren?! Da kann man ja auch gleich selber mitzählen und wird ähnlich ungenaue Ergebnisse erziehlen!
 
JamesFunk schrieb:
(...)

Ein Tipp von mir:
du kannst mit "Formeln", Geschwindigkeit, Gewicht und Entfernung keine verbrauchten Kalorien errechnen.
Höhenmeter und co nützen dir da auch nichts.
Es ging hierbei um die Berechnung von Runtastic, wenn ich meinen Edge Synchronisiere. Der Edge berücksichtigt bei der Berechnung das Gewicht und die Herzfrequenz, damit erhält man relativ ordentliche Werte. Zumindest so, dass man nach und während der Aktivität ausreichend Energie zu und zurückführen kann. Das Vívofit berücksichtigt beim Tragen eines Herzgurtes ebenfalls den Puls bei der Berechnung, ist beim Radfahren allerdings ungenauer, da es vom Laufen ausgeht. Der Egde zeigt immer einen geringeren Wert an als das Vívofit.

Einfach Ich schrieb:
solange solche dinger kein gps und integrierten mp3-player haben und somit das smartphone beim zb laufen vollständig ersetzen können, ist das noch irgendwie unnötig...
Es sind Schrittzähler und keine Laufuhren. GPS funktioniert in geschlosseren Räumen bekannterweise auch nicht so gut. Einen Schrittzähler kann man nicht als Trainingscomputer für's Laufen und/oder Schwimmen verwenden, dafür ist er auch überhaupt nicht konzipiert. Dafür gibt es Geräte wie die Forerunner...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man zahlt für etwas Geld das die eigenen Daten beim Hersteller sammelt und hortet, was dann weiter verkauft wird.
Verrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zeboo schrieb:
Man zahlt für etwas Geld das die eigenen Daten beim Hersteller sammelt und hortet, was dann weiter verkauft wird.
Verrückt.

Wenn sich dadurch mein Krankenkassenbeitrag verringern würde und ich nicht zwangsweise die Gesundheit von McDonald's Fetischisten, Rauchern, Alkis und Couch Potatoes mitfinanzieren müsste, wäre mir das nur recht. Das aktuelle Gesundheitssystem ist ein Arschtritt für alle, die auf ihre Gesundheit achten!
 
Die Herstellungskosten liegen maximal bei 5€, dann lieber das Mi Band zum fairen Kaufpreis von 10€. Wieso meinen die Hersteller immer, dass sie die Nutzer ausnehmen und für dumm verkaufen können.
 
hamju63 schrieb:
Außerdem finde ich es schade, dass man sich dann im grunde auch gleich ein neues Smartphone zulegen muss, denn es wird bei fast allen geräten mindesten Android 4.3 verlangt, oder man kauft sich ein teures Apple Gerät.

Gibt es da denn wirklich nichts, was einfach und zuverlässig die Daten sammelt und man sie sich dann auf den PC ziehen kann?

Schau dir mal die app von Strava oder Endomondo an. Diese laufen auf fast allen Geräten und das recht zuverlässig.
 
belphegore schrieb:
Warum sollte das nicht gehen? Wenn Masse, Geschwindigkeit, Höhenmeter usw bekannt sind, kann man die benötigte Energie ausrechnen. Es werden sicher noch ein paar Faktoren mit einbezogen wie Reibungskoeffizienten etc, aber prinzipiell lässt sich das ziemlich gut ausrechnen.

Zu dir und Dr.Marv (der den Puls mit ins Spiel gebracht hat):
Beim Radfahren ist der größte Gegner der Luftwiderstand.
Und beim Luftwiderstand spielt der Wind eine riesengroße Rolle.
Ob ich mit Gegenwind, Rückenwind oder bei Windstille fahre, macht einen enormen Unterschied.

Als Beispiel (das sind Werte, die ich aus dem Kopf weiß):

wenn ich 40km/h fahre, brauche ich ca. 350W.
Bei 20km/h Gegenwind kann ich gar keine 40km/h mehr fahren (zumindest nicht über mehrere Minuten).
Bei 20km/h Rückenwind brauche ich nur noch über 100 Watt, ich kann da auch über 50km/h fahren.

Leistung kann man einfach in Kalorien umrechnen. Als Faustformel (reicht mir, wenn ich auf dem Rad sitze) gilt:

Wh * 0,85 = kCal

Also wenn ich 100 Watt eine Stunde trete, führe ich dem Rad 85 kCal zu (wenn man das so sagen kann).
Der Haken an der Sache ist aber, dass der Mensch keinen Wirkungsgrad von 100% hat.
An meinem System waren 22% voreingestelt. Aus den 85 kCal werden dann ~ 400 kCal (die ich als Fahrer verbrauche).

Für die Bestimmung dieses Wirkungsgrades müsste man aber so viel berücksichtigen - verschiedene Muskeln in verschiedenem Winkel (optimal ist es nur bei senkrechter Krafteinleitung - z.B. wenn man Pedale nur nach unten drückt, wenn das Pedal waagerecht nach vorne zeigt - Kettenlinie (von Gang zu Gang unterschiedlich) , Reibwiderstände...
Welchen Wirkungsgrad man hat, kann man nur schätzen.

Ich kenne aber kein Gerät, was die Windgeschwindigkeit misst und in so ein System einspeist.

Das einzige was hilft, ist ein Powermeter. Damit kann man messen, wieviel Leistung dem Rad zugefürt wird.
Wieviele Kalorien der Fahrer dafür aufwendet, kann man nicht genau bestimmen (siehe oben - Wirkungsgrad).

Mir ist es aber auch total egal, ob ich 100 oder 1000 Kalorien auf dem Rad brauche.
Eben weil diese Zahl fehlerbehaftet ist.

Ich höre das so oft, dass Leute erzählen, was die gerade beim Sport verbraucht haben.
Die belügen sich alle selber.

Ich bin da aber kein Missionar. Ich lass die einfach.

Deren Logik ist ja:
das Gerät zeigt an, dass ich 1000 kCal verbraucht habe, also kann ich 1000 kCal mit Essen zu mir nehmen (wovon der Körper auch nie alles umsetzt).


Macht einfach Sport, beobachtet bei Ausdauersportarten wie Joggen den Puls. Da bekommt man mit der Zeit ein Gefühl, was man machen kann.

Auf dem Rad nütz der Puls fast nichts, weil der verzögert ist.
In den ersten paar Metrn am Berg ist der Puls noch unten, obwohl ich schon richtig was leiste.
Nach der Kuppe lasse ich rollen und der Puls ist noch weit oben.

Hier sind Leistungsmesser besser.
Mit etwas Erfahrung weiß man auch schnell, was man wie lange treten kann.
Und der Vergleich zu anderen Fahrten ist besser.
Mir nützt es z.B. nicht viel, wenn ich meine Hausrunde 2 Minutne schneller fahre (weil ich heftigne Rückenwind hatte).
Wenn ich aber eine höhere Durchschnittsleistung habe, bin ich besser geworden.




Aber zum Thema: wie misst das Gerät jetzt bitte die Distanz?
 
Als Hersteller würde ich ja bei den Nachrichtendiensten anfragen, ob die das nicht mit subventionieren wollen.
 
JamesFunk schrieb:
Die Distanz wird mit einer durchschnittlichen Schrittweite gemessen, nehmen wir an, dass ein normaler Mensch mit einem Schritt ca. 80cm Weg zurücklegt, das wird dann einfach mit der Anzahl der Schritte multipliziert. Diese Gräte sollten Schritte zählen und Anreize zur Bewegung geben. Es Solen keine Trainingscomputer oder Laufuhren sein. Daher sind die Forderungen vieler hier einfach überzogen. Beim Garmin kann man die Schrittweite selbst eingeben.

James, mit dem Leistungsmesser hast du natürlich recht, habe ich aber Rückenwind, habe ich auch einen deutlich geringeren Puls. Also man kann schon ganz gut mit dem Puls arbeiten. Besser als nur mit der Geschwindigkeit.
 
Wenn das nicht die Anforderung ist, dann sollte man nicht in einem Test schreiben, dass die Distanz gemessen wird.

Es sind nur ca. 75% der Schritte erfasst und die Schrittweite variiert einfach zu stark, um verlässliche Messungne zu machen.


Zur "Leistungsmessung":
Mit dem Puls kannst du (finde ich) nur arbeiten, wenn du unter sehr konstanten Bedinungen arbeitest. Geht es abwechselnd bergauf/bergab, dann macht die Verzögerung - habe ich oben angesprochen eine starke Belastung führt nicht sofort zu einem hohen Puls, plötzliches Entspannen auch nicht sofort zu einem Ruhepuls - diese Werte unbrauchbar.

Was du mit dem Rückenwind meinst, weiß ich nicht.

Natürlich hast du (bei gleicher Geschwindigkeit) eine geringere Belastung, wenn du Rückenwind hast und damit auch einen geringeren Puls.

Aber was entnimmst du dem (niedriegeren) Puls dann?

a) an deinem Trainignszustand hat sich nichts verändert, du bis tbei Rückenwind gefahren
b) du bist fitter, der Wind war wie immer
c) Mix aus a) und b)

Eine verlässliche Angabe macht wieder nur der Powermeter.
Da siehst du direkt, ob du mehr geleistet hast.
 
120€ und kein Runtastic App ersatz vom Handy. Nein danke!
 
ygbr schrieb:
Etwas für die Fitness mit Technikunterstützung zu tun: Sehr gerne. Aber wenn ich mir die Armbänder anschaue, dann kommen mir bez. meiner zukünftigen Gesundheit Zweifel. Wie siehts denn mit der Zusammensetzung aus? Weichmacher wie Phthalate, Di(2-ethylhe*xyl)*phthalat, polzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Formaldehyd um nur einige zu nennen. Ist das mal irgendwie gestestet oder deklariert worden?

Gute Kritik, allerdings betrifft das ja nicht nur dieses Failband für 120 Euro, das seine einzige Aufgabe des Schrittzählens nur ungenügend erfüllt. Das Problem ist, dass es noch gut und gerne 10000 weitere Kunststoffe gibt, die wir noch gar nicht kennen. Hat man Bisphenol A 10 (!) Jahre lang erforscht um herauszufinden, dass es ziemlich schlecht für Lebewesen ist, so weiß man das bei neueren "unbedenklichen" Stoffen noch gar nicht. Kann gut sein, dass in 10 Jahren wiederum Stoffe verboten werden, die heute unbedenklich sind. Da kannst du noch viel testen und deklarieren bei über 10000 verschiedenen Kunststoff-Möglichkeiten. Man kann nur den Verzicht anstreben. "Plastic Planet" als Film und v.a. als Buch empfehle ich da!

hamju63 schrieb:
Warum gibt es so gut wie bei keinem dieser Gadgets die Möglichkeit, die Daten (es sind doch lediglich Daten) auf einen PC zu ziehen und sie hier dann auch wirklich langfristig zu speichern und in verschiedenen Arten auszuwerten?

Bei Runtastic kannst du dir zumindest die Tracks, die du aus der App hochgeladen hast, wieder als GPX oder KML herunterladen von der Website.

Dr. MaRV schrieb:
Wenn sich dadurch mein Krankenkassenbeitrag verringern würde und ich nicht zwangsweise die Gesundheit von McDonald's Fetischisten, Rauchern, Alkis und Couch Potatoes mitfinanzieren müsste, wäre mir das nur recht. Das aktuelle Gesundheitssystem ist ein Arschtritt für alle, die auf ihre Gesundheit achten!

Das aktuelle Gesundheitssystem ist nicht Thema, aber neben der Trennung zwischen Privat und nicht Privat, was ein riesiges Problem ist, ist die Industrie daran interessiert, dass es einem nicht ganz so gut geht. Auch werden viele Ärzte nach Anzahl der Operationen bezahlt, was völliger Schwachsinn ist. Es geht so weit, dass sogar Krankheiten erfunden werden wie das PMS und "zufällig" genau mit dem Medikament behandelt wird, das kurz zuvor seinen Patentschutz verloren hat und jetzt in anderer Form in der 1/4 Dosis zum 4fachen Preis verkauft wird (Zymbalta).
Du scheinst zudem das Prinzip einer solchen Versicherung nicht verstanden zu haben. Alle bezahlen für alle. Ich ernähre mich weder von Fastfood oder gar Fleisch. Ich trinke und rauche nicht mehr seit Jahren, nehme sonst auch nichts. Ich bewege mich so viel wie es geht. Dennoch verursache ich Kosten weil ich eine längerfrsitige Therapie machen muss nachdem ich mir was ganz blödes eingefangen habe. Letztes Jahr waren es ca. 50000 Euro. Das ist noch nicht viel im Vergleich zu Menschen, die monatlich für 10000 Euro Medikamente benötigen - das mag aber viel sein für jemand, der den Arzt maximal zur Grippeinfung 1x im Jahr sieht. Davon abgesehen bieten manche Krankenkassen zwar keinen geringeren Beitrag für Bewegung aber immerhin ein Punkte-/Prämiensystem. Glaube die BKK hat sogar eine App, in die man Bewegungen eintragen kann, etc...
Am Ende möchte ich aber nie im Leben, dass meine Daten der Krankenkasse zugespielt werden. In 5 oder 10 Jahren kommen die dann durch Statistik oder andere Hirngespinste auf die Idee, dass alle, die im Zeitraum x-y Fahrrad im Bundesland Z gefahren sind, ein um 82% höheres Lungenkrebsrisiko haben und der Beitrag "leider" um 34,7% erhöht werden muss.
Vielmehr bin ich dafür, dass die Daten von z.B. einem Brustgurt oder guten und funktionierenden Armbändern, von den Kontaktlinsen, die den Blutzucker messen werden und all dem Zeug, was da noch kommen mag und echte medizinische Daten erhebt, verschlüsselt gespeichert werden und ausschließlich nur zusammen mit einem Arzt eingesehen werden können.

Alles in allem hat das Armband hier aber so wenig mit Sport zu tun wie Spongebob aus dem Fernseher kommen wird um die Tour de France zu gewinnen. Teuer, schlecht - halt wie die bisherige Runtastic Hardware völlig sinnlos.
 
Hipsta Zeug, dass bei 90% der Käufer nach ein paar Monaten in irgend einer Schublade vergammeln wird.
 
Desti schrieb:
Hipsta Zeug, dass bei 90% der Käufer nach ein paar Monaten in irgend einer Schublade vergammeln wird.

*zustimm*

Kaufen sich teures Zeug, aber vergessen den Sport drumherum...
Einfach rausgehen und laufen. Man braucht kein teures Spielzeug um fit zu bleiben...
 
Einfach Ich schrieb:
solange solche dinger kein gps und integrierten mp3-player haben und somit das smartphone beim zb laufen vollständig ersetzen können, ist das noch irgendwie unnötig...

Naja. Das Handy kann ich ja im irgendeine Tasche stecken. Fürs laufen hab ich sowieso das Smartphone dabei. Ich finde s interessant für das tracken des restlichen Tages.
 
Ich finde diese ganzen Tracker noch viel zu teuer, teilweise haben die kein Display und wenn sind sie lt. diverse Berichte bei starker Sonnenstrahlung wenig sicht- bzw. lesbar. Und ohne GPS oder zumindest einen Pulsmesser sind die für mich wenig brauchbar. Da bevorzuge ich liebe eine Pulsuhr mit Gurt.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben