News Schiffbauer testet Exoskelette bei der Fertigung

ich_nicht schrieb:
@RKUnited

Meinst du die Nervensignalweiterleitug oder oder den statik-Teil?

Eher das erstere, das zweite sollte ja irgendwie schon machtbar sein oder?
 
JuggernautX schrieb:
Alles was im Kino läuft (science fiction) wird irgendwann Realität und diese Exoskelette sind zur Zeit angesagt!

Aber ich hoffe ohne fiese Aliens ;D

Bald mit künstlicher Intelligenz... Skynet lässt grüßen :D
Ob die beim Militär schon viel weiter sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Roboter kommt zu Mensch. Und Mensch zu Roboter. Auf!
 
RKUnited schrieb:
Eher das erstere, das zweite sollte ja irgendwie schon machtbar sein oder?

Jo ich kenne Wirbelsäulenversteifung (auch bei Bandscheibenproblemen verwendet) durch Metall gibt aber bestimmt auch künstliche Wirbel.

Die Signalweiterleitung geht temporär mit Flüssigmetall. Es sogt dafür das die Extremitäten/Nerven nicht verkümmern. Langfristig sollte das Gewebe aber geheilt werden. Dort gibt es auch Experimente mit Schafen wo die Beinnerven durchtrennt wurden und durch mit Spinnenfaden gefüllten Blutgefäße zum zusammenwachsen gebracht haben. Die Spinnenfäden dienen sozusagen als Leitsubstrat für die Nerven. Weil diese sehr langsam wachsen und ohne Korridor nicht mehr ankommen würden. So konnten die Schafe danach wieder laufen.
 
Na ja, was das Nachwachsen von Nerven angeht... hier wären ja immer noch Stammzellen die beste Chance, aber gegen deren Einsatz rebelliert ja die Religions-Lobby.
 
KUGA schrieb:
Cool. Erst letzte Woche hat ein Kumpel gesagt wie sehr er sich so ein ding auf dem Bau wünschen würde. Die Zunkunft. :)
Ja genau am BAU. Wo die Preise immer weiter gedrückt werden und eingespart wird wo es nur geht, wird man, um die Gesundheit der Arbeiter zu schützen so etwas anschaffen. Weil, sorry, alles was nicht übermenschlich schwer ist, kann ein Bauhackler auch so tragen, dafür werden sie ja auch bezahlt und nicht für den übermäßigen Einsatz ihres Hirns. Wenn die körperliche Anstrengung auch noch wegfällt ... wofür sollen sie dann noch bezahlt werden?
 
Wenn die schon soweit sind, dann ist das Militär um einiges weiter und das ohne den Biologischen Anteil - die nächste Generation tut mir jetzt schon leid.

Rome1981 schrieb:
Bei dem ganzen Geknatsche, dass das Jobs kostet, wird immer vergessen, dass es in der Regel genauso viele Jobs schafft wie es kostet...

Schade, dass es bis jetzt nie so funktioniert hat...
Man könnte schon jetzt in Deutschland mindestens 1/3 aller Jobs abschaffen und *alles würde weiterhin funktionieren - nicht unbedingt auf die selbe weise.

*der Staat natürlich nicht mehr
 
mal was sinvolles, aber bis das richtig umgesetzt wird kann lange dauern, und der preis ist bestimmt sicherlich ganz hoch, und das teil sieht aus wie edge of tomorror, oder das von alien das mech xD
 
ich_nicht schrieb:
Jo ich kenne Wirbelsäulenversteifung (auch bei Bandscheibenproblemen verwendet) durch Metall gibt aber bestimmt auch künstliche Wirbel.

Die Signalweiterleitung geht temporär mit Flüssigmetall. Es sogt dafür das die Extremitäten/Nerven nicht verkümmern. Langfristig sollte das Gewebe aber geheilt werden. Dort gibt es auch Experimente mit Schafen wo die Beinnerven durchtrennt wurden und durch mit Spinnenfaden gefüllten Blutgefäße zum zusammenwachsen gebracht haben. Die Spinnenfäden dienen sozusagen als Leitsubstrat für die Nerven. Weil diese sehr langsam wachsen und ohne Korridor nicht mehr ankommen würden. So konnten die Schafe danach wieder laufen.

Okey, also sozusagen Querschnittsgelähmte schafe konnten wieder gehen. Wäre grandios wenn das auch wieder bei Menschen funktionieren würde. Wie alt ist diese Studie/Forschung und Ergebnis auf diesem Gebiet. Meist vergeht ja ein Jahrzehnt bis so etwas bei Menschen zum Einsatz kommen könnte.
 
Es wiegt 28 Kilogramm – ein Gewicht, das die Arbeiter aber nicht spüren sollen.

Die 28 kg Masse werden durch den Aufbau auf den Boden übertragen (die 30 kg Last auch). Sieht man auch schön auf dem Bild. Sonst würde der Arbeiter nur 2 kg Masse weniger heben (28 kg Eigengewicht - 30 kg Nutzlast). Lustig wirds wenn er umfälllt, ohne Last und noch mehr mit Last. Dann liegt er da, wie ein Käfer auf dem Rücken und strabbelt (hofffentlich) :D

Eins noch: Mechanisch wird das auch schwierig, denn die Last muss "ausbalanciert" werden. Streckt der Arbeiter die Arme aus (mit Last), so entsteht ein Moment, dass das Skelett aufnehmen muss ((Gewichts-)Kraft*Hebelarm)->Drehmoment) oder er fällt vorne rüber...
 
Zuletzt bearbeitet:
crazy_tomcat schrieb:
Falsch ,das hat mit der erhöhung der Körperkraft nichts zu tun. Diese Exoskelette sind selbsttragend.Das heisst der Anzug wiegt zwar 28 Kg, das Gewicht wirkt aber nicht auf den Träger,höchstens die Masse.Wobei ich annehme das dieser Punkt auch nicht auf den Träger wirkt.Deswegen auch die Langsamkeit (langsame Schrittgeschwindigkeit),der Anzug muss die Energie aufwenden seine Masse zu bewegen+ die Masse die gehoben /getragen werden soll

wo war nochmal der Unterschied von Gewicht zu Masse?

btt:
geiles Teil!
aber irgendwie wirkts sehr 1990 xD
Da dies ja derzeit selbst in Kino und co richtig "in" ist, denkt man, da muss doch die Forschung eigentlich weit mehr als 10 Jahre Vorsprung haben... erschreckend wie nah die Leistung doch noch an Lego-Techniks ist^^
o.O
 
Zuletzt bearbeitet:
Masse ist auf Erde und Mond gleich, das Gewicht nicht (und was sich reimt, ist gut) ;)
 
Ein Werftarbeiter (mechanical Installation) schweißt den ganzen Tag lang im Team schwere Stahlplatten. die Arbeit ist dazu anstrengend und die dämpfe sind gesundheitsschädigend.

denkt mal nach, wie viel Kraft es kostet eine Stahlplatte zu halten - physikalisch wird dabei keine Arbeit verrichtet - bis sie fertig angeschweißt ist. ich bin lieber der Heini, der die Roboter wartet.

bis jetzt hat noch jede industrielle Errungenschaft mehr Arbeitsplätze von höherer Qualität geschaffen als verlorengingen. die höhere FertigungsEffizienz kommt letztendlich jedem zu gute. (weniger Arbeitszeit, günstigere Produkte, mehr Lebensqualität,...)
 
WillardBL schrieb:
Dabei sollten grad die Deutschen den Unterschied am besten kennen, hatten sie ja von 1933 - 1945 ein perfekt funktionierendes neoliberales Wirtschaftssystem

Wir hatten ja vieles zwischen 33 und 45, aber ganz bestimmt kein neoliberales Wirtschaftssystem, nicht nach dem Neoliberalismus-Begriff der Dreißiger und Vierziger und auch nicht wie er heute verstanden wird, was übrigens aus den Siebzigern stammt.
 
Silica schrieb:
deshalb gehen die Leute die das Beruflich machen auch mit spätestens 50 in Frührente
Eher in die Arbeitslosigkeit. Es sei den Südkorea ist sozialer eingestellt als Deutschland.
Immerhin wird das Teil keine vorhandenen Arbeiter arbeitslos machen, die Wirft spuckt am Ende noch mehr und größere Schiffe aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vieles was als Science-Fiction angedacht wurde, findet irgendwann in der Realität einzug.

Das hier ist definitiv ein Anfang, denke da werden wir innerhalb einer Dekade wohl noch einiges mitbekommen.
 
Zurück
Oben