PC resettet sich von selbst ohne Bluescreen

Falc410

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Bin gerade etwas am verzweifeln da ich den Fehler nicht finde.

Ich habe hier ein Intel Core i3-2100T auf einem MSI H67MA-E45 Mainboard, nicht übertaktet noch untertaktet. Alles ist auf Auto im BIOS wobei alle Energiesparoptionen aktiviert sind. Der PC lief eigentlich stabil die letzten 3 Jahre. Ich habe nun Windows Server 2012 R2 installiert und das Problem, dass der PC sich selber resettet alle paar Stunden. Dabei spielt es keine Rolle ob er eigentlich nur im idle ist oder Last anliegt.

Netzteil ist ein Cougar 300W, im idle Verbraucht der PC 30W, unter normaler Last 35-50W und unter Volllast 70W. Ich habe von APC eine BackUPS Pro angeschlossen, die zeigt mir nicht nur den Verbrauch an sondern soll ja angeblich auch Spannungsspitzen abfangen und den Strom sozusagen filtern. Daher denke ich nicht das es das Netzteil ist.

Ein Bluescreen gibt es nicht, daher auch kein Memory / Kernel Dump. Ich habe in Windows auch eingestellt das er bei einem Bluescreen nicht neu starten soll. Ebenso ist im BIOS eingestellt, das falls der Strom ausfällt, der PC OFF bleiben soll und sich nicht wieder manuell einschaltet.

Nun passiert es trotzdem alle 3-5h das der PC sich einfach neu startet. Wie wenn man den Resetknopf gedrückt hätte. Im Windows Event taucht nur auf dass der PC nicht richtig heruntergefahren worden ist, sonst steht da auch nichts. Keine Fehlermeldung, nichts.

Nun gut, dann liegt es wohl am Mainboard dachte ich mir und habe gerade Memtest x86+ laufen lassen, mit F2 am Anfang um alle CPU Cores zu benutzen. Nach mehreren Passes und über 1.5h keine Fehler und vor Allem kein Neustart. D.h. es passiert wohl nur unter Windows.

Ich habe auch den IntelBurnTest v2.54 ausprobiert. Manchmal lief er durch und ein anderes mal kam es zu einem Reset. Allerdings läuft der Test eben auch unter Windows, daher bin ich mir nicht sicher ob es nich doch ein Softwareproblem ist.

Hat jemand noch einen Tipp für mich bevor ich die Hardware austausche? Das würde finanziell im Moment gar nicht passen und noch dazu könnte ich die alte Hardware nicht mit einem guten Gewissen verkaufen falls die doch defekt ist.

Edit: Mir ist gerade eingefallen, das ich bevor ich Windows Server 2012 installiert habe ein BIOS Update gemacht habe. Da war zwar vorher schon ein UEFI drauf, aber das war ein besonderes BIOS Update, denn nun sieht das UEFI komplett anders aus und hat auch jede Menge neue Funktionen erhalten. Eventuell hat es etwas damit zu tun, aber ein Downgrade ist von MSI nicht vorgesehen nach einem Upgrade auf das neue UEFI.
 
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Linux Live CD/USB Stick nehmen und mprime, linx, linpack, etc laufen lassen.
 
Ne, Temperatur ist bei Volllast bei 50 Grad, hab den PC vor der Installation komplett gereinigt und noch neuen Lüfter eingebaut. Erklärt auch nicht wieso er im idle abkackt.

Habe UBCD auf einen USB Stick gezogen und wollte von dort linpack laufen lassen aber das startet nicht. Gibts noch eine andere Live-CD die gleich mit den entsprechenden Tools kommt?
 
Habe den Übeltäter ausgemacht. Es war das Netzteil. Ein Cougar A300W. Eigentlich funktioniet es aber es unterstützt keinen Haswell C6 State. Anscheinend hat das UEFI Update des MSI Mainboards C6 auch für die Sandy Bridge CPU mitgebracht, zumindest Package C State geht nun bis C6, das war auf Auto gestellt. Mit dem Tool ThrottleStop kann ich verifizieren das C6 wirklich anspringt.

Ich habe schon ein neues Mainboard und CPU gekauft und mich gewundert das da trotz Haswell nur C3 raus kommt, habe dann ein wenig gegoglet und herausgefunden das andere Leute mit anderen Boards genau das gleich Problem hatten wie ich und es lag immer daran dass sie manuell C6 State ausgewählt haben. Also entweder altes Netzteil behalten und C6 im BIOS deaktivieren oder Netzteil tauschen.

Interessanterweise ist mein System abgestürzt egal ob es unter Full Load, idle oder im Standby war. Das Cougar ist wohl ziemlich scheisse, wurde aber erst kürzlich wieder hier im Forum empfohlen. sigh.

Hoffe ich kann das neue Mainboard und die CPU widerrufen.
 
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