HTPC/BluRay Player im Wohnzimmer

Gambler111

Ensign
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Hallöchen,

ich bin auf der Suche nach einer geeigneten HTPC Lösung für mein Wohnzimmer.
Mein Raspberry hat Probleme mit DTS Ton und ist generell im Menü sehr langsam, besonders bei vielen Dateien hängt er jedesmal.

1. Preisspanne:
- 200-300€
2. Verwendungszweck:
- HTPC/BluRay Abspielen, Daten (Musik, Fotos, Filme) von NAS und evtl. von USB Platten.
- XBMC
3. Was ist bereits vorhanden?
- Nichts außer TV und NAS :D
4. Geplante Nutzungszeit/Aufrüstungsvorhaben?
- Bis 4K, das wird aber noch dauern :)
5. Besondere Anforderungen und Wünsche?
- Möglichst geringer Verbrauch wäre super, 24h Betrieb kein muss.
- Was wirklich wichtig wäre, eine geringe Laustärke.
- Audio wird denke ich über HDMI übertragen, von daher kein Grund für eine Extra Soundkarte oder? :D (Optisches Kabel wäre vorhande)
6. Zusammenbau/PC-Kauf?
-Selbstbau

Ich habe mir bereits ein System zusammengestellt:
be quiet! Pure Power L8 300W
SilverStone GD05B USB 3.0, Gehäuse
Samsung 840 EVO 2,5" 120 GB
ASRock Q1900M inkl. Intel® Celeron® J1900
= ca. 300€ + BD-Laufwerk

Alternativen wurden hier im Forum, in anderen Threads, auch vorgeschlagen.
Wie z.B. ein Intel NUC oder ZOTAC ZBOX.
Da ich von diesen Geräten noch nie etwas gehört habe, könnt ihr mir sagen ob die eine Alternative darstellen?


Ich hoffe ich habe keine wichtigen Informationen vergessen...

Vielen Dank im voraus :D

Gambler
 
NUC und ZBOX sind eben Komplettgeräte, haben aber intern die praktisch gleiche Hardware verbaut die du selbst ausgesucht hast.

Bluray via PC ist aber eine sehr schlechte Idee weill du wegen des DRMs dauernd neue BD Abspielsoftware kaufen darfst.
 
@HominiLupus: Wieso sollte man dauernd neue Software kaufen müssen? Bei BluRay-Laufwerken ist eine Abspielsoftware dabei, die keine zeitliche Beschränkung hat. Man darf nur nicht dauernd die Region umstellen, das ist beschränkt - aber wenn man nur deutsche BluRays verwendet, gibt es keinen Grund, sich neue Software zu kaufen!
 
Weil das DRM dauernd geändert wird um den Raubmordterroristenkopierern einen Schritt voraus zu sein. Diese Updates sind bei BD Playerhardware für den Stereoschrank normalerweise enthalten. Bei der PC Abspielsoftware aber nicht.
 
Bei der Software bekommst du doch auch Updates. Ich würde auch zu einem wesentlich kompakteren Gerät raten. Dieses Gehäuse ist ja riesig!
 
Das kann sein, ist mir aber noch nie aufgefallen. Meine Eltern haben seit einigen Jahren einen HTPC, mit dem sie BluRays schauen & ich hab seit einigen Monaten auch einen BluRay-fähigen Rechner, der dafür genutzt wird. Bisher sind alle BluRays widerstandslos abgespielt worden ;)
 
Deine Zusammenstellung macht nicht so richtig Sinn:

Einerseits nimmst du ein mITX-Board (sogar mit DC-Anschluss), andererseits wählst du ein großes Gehäuse und ein ATX-NT aus. Auch einige NUCs würden von der Leistung her reichen, aber da ist normalerweise kein opt. Laufwerk vorgesehen.

Vorschlag: http://geizhals.de/?cat=WL-451733
 
Gambler111 schrieb:
Interessant, hätte nicht gedacht das mein Problem am Ende die Software ist um überhaupt BluRays abspielen zu können.
Danke Filmindustrie :stacheln::stock:

Durchaus witzig, wie einem die Filmindustrie immer wieder unerwartete Knüppel zwischen die Beine wirft. Ich habe PowerDVD 11 oder 12 am laufen und es kam schon öfter vor, dass ich eine neu erworbene Blu-Ray nicht abspielen durfte. Cyberlink lässt sich natürlich Zeit mit den Updates, vor allem bei den älteren Versionen.
Seitdem kaufe ich einfach nicht mehr so viele BluRays...

Für das DC-Board brauchst du kein ATX-Netzteil sondern ein z.B. ein Universal-Notebook-Netzteil. 90W dürften ausreichen.

edit: Und RAM fehlt natürlich noch :)

Hier ist ganz interessanter Thread zu dem Board mit Verbrauchswerten usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh man, da habe ich überhaupt nicht aufepasst (wusste auch nicht das es solche Boards gibt). Danke für den Hinweis.
Ich habe das Board nicht explizit wegen des DC-Anschlusses gewählt, eher weil ein Sparsamer CPU verbraut ist.

Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was ich so einem Board und einem Gehäuse mit externem Netzteil halten soll, aber hier kann einfach nur meine Unwissenheit eine Rolle spielen.
 
Ich persönlich würde auf eine ZBox nano AQ01 und einen separaten BluRay-Player setzen.
Die AQ01 ist sehr leise und verbraucht im Leerlauf nur 6 oder 7 Watt.
 
Gambler111 schrieb:
Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was ich so einem Board und einem Gehäuse mit externem Netzteil halten soll, aber hier kann einfach nur meine Unwissenheit eine Rolle spielen.

Es gibt das gleiche Board auch ohne "DC" mit normalem ATX-Anschluss für ca 20€ weniger. Vorteil der DC-Variante wäre die etwas höhere Effizienz, der fehlende Lüfter und der geringere Platzbedarf (Aus Netzteil-Sicht). Dafür ist die Maximalleistung natürlich deutlich geringer als bei kleinen ATX-Netzteilen. Generell ist für einen "Stromspar-Computer" DC empfehlenswerter, sofern du nicht großartig aufrüsten willst.
 
Ich hab das lC-1370 und bin damit sehr zufreiden und kann daher den Vorschlag von Peter_Shaw nur zustimmen.

(das DeLOCK SATA All-in-One Kabel war bei meinem Gehäuse mit dabei)
Bei dem J1900 Board auf keinen Fall ein Herkömmliches Netzteil nehmen, sondern ein externes (wie es bei dem Vorschlag von Peter_Shaw dabei ist). Dadurch ist der ganze HTPC lautlos und verbraucht nur 8-9W statt 20W (normale NT sind für diese geringe Leistung nicht geeignet).
 
Meinen Post nicht gesehen? Das dort gepostete System kommt ebenfalls ohne bewegliche Teile aus. Und selbst wenn diese Konfig 1 oder 2 Watt mehr schlucken sollte als ein System mit dem ASRock Q1900DC-ITX, so spielt das doch überhaupt keine Rolle. ;)

@ TE zum NT gibts hier auf cb einen Test: LINK
Fazit: Im relevanten Lastbereich (das System wird selbst bei maximaler Last höchstens 25 W ziehen --> LINK) ist das NT recht gut.
 
Mal von BluRay Software Problem abgesehen.

in meinen Augen passt das nicht zusammmen.
Das Netzteil kannst du nicht an das Mainboard anschließen, weil dieses nur 19 V Netzteil haben will (siehe Bilder). Mit den 19 V Netzteil brauchst du kein so großes Gehäuse, zumal nur eine SSD verbaut werden soll.

Ich sehe für dich mehrere Möglichkeiten.

1. Einfach ein BD Player verwenden. Zumal diese auch einen Mediaplayer (teilweise mit guten Upsacler) verbaut haben.

2. Ein Nuc, Zbox, Brix, ... , samt Selbstbauvariante verwenden. Die entsprechenden kleinen Gehäuse kosten nicht die Welt. Das BD Laufwerk müsste extern oder selten intern verbaut werden. Bei den Anforderungen sollte ein AM1 System genauso gut funktionieren, hat aber einen besseren Grafikkartentreiber und eine stärkere Grafikkarte. Weil es keine BluRay Soft unter Linux gibt, musst du Windows verwenden. Der Stromverbrauch ist niedrig

Ein Beispiel:

Mainboard mit 19 V Anschluss Gehäuse für externe Netzteile + ex. Netzteil (ca. 50 € + 40€ + 30 €+ 30€)
ASRock AM1H-ITX ca. 50€
http://geizhals.de/?cat=cpuamdam1
http://geizhals.de/?cat=gehatx&sort=p&xf=534_Mini-DTX~534_Mini-ITX~534_Nano-ITX~534_Pico-ITX~534_Thin+Mini-ITX~4914_extern~533_ohne+Netzteil#xf_top
http://geizhals.de/?cat=gehps&xf=3314_2013~360_sonstige~4174_extern~363_passiv#xf_top (die ersten Einträge)

oder normalen ITX Mainboard +Gehäse mit Netzteil (ca 30 € + 40€ + 50€)
http://geizhals.de/?cat=mbam1&xf=4400_6#xf_top
http://geizhals.de/?cat=cpuamdam1
http://geizhals.de/?cat=gehatx&sort=p&xf=2365_120~534_Mini-DTX~534_Mini-ITX~534_Nano-ITX~534_Pico-ITX~534_Thin+Mini-ITX#xf_top

µATX Mainboard + das von dir vorgeschlagene Gehäuse+ das von dir vorgeschlagene ATX-Netzteil (ca. 35 €+40 € 80€+ 40€)
http://geizhals.de/?cat=mbam1&xf=4400_2#xf_top
http://geizhals.de/?cat=cpuamdam1

3. Stärkere CPU
µATX Mainboard (allerdings FM2+ oder 1150) + das von dir vorgeschlagene Gehäuse+ das von dir vorgeschlagene ATX-Netzteil (ca. 50 €+ 70€ + 80€+ 40€)
AMD A6-7400K Black Edition
http://geizhals.de/?cat=mbfm2p&xf=4400_2#xf_top
osder alternativ (günstiger FM2 Prozessor, ein A4 sollte schon ausreichen)
http://geizhals.de/?cat=cpuamdfm2&xf=25_2#xf_top

Das System mit den größeren Prozessor hat den Vorteil das es noch reserven für unbeschleunigte oder leistungsfressende (z.B. Indexierung XBMC) Vorgänge. Es verbraucht aber mehr Strom. 2 Kerne oder 1 Modul reicht hier, weil diese Vörgänge nicht sehr paralellisiert sind.

Die restlichen Teile kannst du dir dann entsprechen heraussuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
letztes update für meinen heim-BD-Player? anläßlich des Films "2012". seither kein Update mehr notwendig gewesen. daher vote ich mal für nen schnöden stand-alone Player.
 
Also ich hab nen BluRay-Player zuhause und nen Raspberry Pi - zusammen für 120 Euro und spielt alles ab was ich habe, Verwaltung übernimmt der Raspberry mit XBMC.
 
Lord Maiki schrieb:
Bei den Anforderungen sollte ein AM1 System genauso gut funktionieren, hat aber einen besseren Grafikkartentreiber und eine stärkere Grafikkarte.
Nützt nur nichts unter HTPC Bedingungen + ist nicht mehr lautlos.


Lord Maiki schrieb:
3. Stärkere CPU
...
Das System mit den größeren Prozessor hat den Vorteil das es noch reserven für unbeschleunigte oder leistungsfressende (z.B. Indexierung XBMC) Vorgänge. Es verbraucht aber mehr Strom.

Diese Reserven nützen nichts, weil für 4K bzw H.265 reichen die auch nicht und alles andere kann der J1900 auch.
Und mehr Rechenpower das die Indexierung schneller geht ist auch sinnlos, weil dort eh andere Faktoren limitieren.
 
CvH schrieb:
Nützt nur nichts unter HTPC Bedingungen + ist nicht mehr lautlos.

Von Lautlos war nicht die rede, nur von geringe Laustärke. wieso sollte mit einem AM1 System nicht auch lautlos funktionieren bzw. geringe Lautstärke haben?

Wieso bzw. was sollte bei einem AM1 System als HTPC nichts nützen?

Bist du dir bei den Reserven bei den stärkeren CPUs sicher? Das bei der Indexierung die CPU belastet wird habe ich von keibertz übernommen. Er hat auch berichtet das mit seinem A6 bei der Bedinung von XBMC keine Beeinträchtig bei ihm vorliegt.
Gambler111 hingegen hat von lahmen Bedienung bzw. Hängern auf seinem Raspberry Pie berichtet, die ihn zum Neukauf bewegen.

http://www.myxbmc.de/

Bei einem Atom wäre ich wegen der Rechenleistung erstmal vorsichtig. Solange die GPU bei den Berechnungen hilft, reicht es aus. aber bei sachen die nicht von der GPU mitbeschleunigt werden sieht es nicht gut aus. Siehe hier
4K und Watchever

Bei Mini-PCs steht die Videowiedergabe im Alltag weit vorne auf der Aufgabenliste. Bei auf der HDD/SSD gespeicherten Medien gibt es mit dem NUC keinerlei Probleme, der in Windows 8 integrierte Mediaplayer wird sowohl mit 1080p-Videos als auch 4K-Material spielend fertig, wobei die Auslastung aller getesteten Modelle bei wenigen Prozenten liegt.

Die echten Herausforderungen treten an anderer Stelle auf. Für unseren Test nutzen wir Watchever.de als Streaming-Dienst, mit dem Vorhaben der Wiedergabe einer normalen Serienfolge in SD- als auch einer in HD-Auflösung. Watchever setzt dabei auf Microsofts Silverlight und spielt die Videos im Browser ab. Die beste Wahl ist dabei die Nutzung des hauseigenen Internet Explorers, da die Performance von Chrome, Firefox und Co. im Zusammenspiel mit Silverlight schlechter ausfällt.

Aber auch so bewältigt der NUC mit Bay Trail schon die Auflösung „SD“ nur auf durchweg hohem Niveau bei der CPU-Last. Die Wiedergabe bleibt allerdings flüssig.

Bei der Wiedergabe von HD-Inhalten ist mit dem günstigen NUC dann jedoch Schluss. Immer wieder kommt es zu Rucklern, die dem Filmgenuss im Weg stehen. Die HD-Einschränkung gilt aber auch für die Zbox mit AMDs „Kabini“, die in diesem Test mit teilweise ebenfalls über 70 Prozent CPU-Last an ihre Grenzen kommt und dauerhaft aufgrund von Rucklern kein Vergnügen bietet.

Die Wiedergabe hochwertiger Medien von SSD und HDD zeigt: Insbesondere die Software-Basis Silverlight macht den leistungsschwachen NUCs einen Strich durch die Rechnung. Sie stammt in der aktuellen Version 5 bereits aus dem Jahr 2011 und wird nicht mehr weiter optimiert. Microsoft selbst gab damals bekannt, dass in HTML5 die Zukunft liege. Netflix, einer der größten Streaming-Anbieter weltweit, hatte deshalb im April des letzten Jahres den anstehenden Wechsel von Silverlight auf HTML5 angekündigt – ihn allerdings noch nicht vollzogen.
https://www.computerbase.de/2014-02/intel-nuc-bay-trail-test/4/

Meine Erfahrung mit Power DVD ist, das dieses Programm nicht so doll ist. Wie gut das Programm auf dem J1900 läuft, würde ich vorher in Erfahrung bringen. Eine lahme Bedingung würde mich nicht wundern.

Beim Thema H265 ist noch einiges in der Schwebe. Soweit wie ich weiss ist die HW Integration bisher nur bei einigen ARM Prozessoren geschehen. Bei Intel und AMD erst für die nächsten Hardware Generation vorgesehen. Daneben soll h265 über OpenCL möglich sein. Hier würde eine bessere Grafikkarte vielleicht helfen. http://www.multicorewareinc.com/video.html
 
Ein Raspberry Pi für solche Zwecke zu missbrauchen halte ich auch für fragwürdig. Wenn man ein besonders geduldiger Mensch ist, mag diese Lösung ausreichen, mir persönlich war RaspBMC auf dem Pi viel zu träge.

@ LordMaiki
Ich verstehe nicht ganz, wieso du Tests zum A4-5000 und zum Celeron N2820 postest? Keine dieser Lösungen stand bisher - aus gutem Grund - zur Diskussion. ;)
Hier wurden der Celeron J1900 und der A5350 getestet: https://www.computerbase.de/2014-04/amd-athlon-5350-kabini-sockel-fs1b-test/4/

Und noch ein Test auf xbitlabs: http://www.xbitlabs.com/articles/cpu/display/athlon-5350-sempron-3850_8.html#sect0

Ein AM1-System kann man für einen kleinen Aufpreis natürlich auch nehmen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Probleme bei der 4K-Wiedergabe endlich gelöst sind?
Allerdings würde ich da für gleiches Geld eher ein Celeron G1840-System nehmen, das deutlich mehr Leistung bietet.

A5350-System: http://geizhals.at/de/?cat=WL-451853
G1840-System: http://geizhals.at/de/?cat=WL-451854

Notwendig ist das aber nicht, ein günstiges J1900-Sys (siehe Post #8) reicht aus.
 
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