[Telekom] Bis zu 40 Reconnects pro Stunde + massig CRC-Fehler - Fehlerursachen?

Ich kann es noch konkretisieren, mein eigener VDSL Anschluß ist über MSAN ("splitterlos") geschaltet und wird mit Splitter (als Überspannungsschutz) betrieben, da Annex B.

@TE: schon mal in Betracht gezogen, daß es eventuell in Deiner Umgebung einen Störer gibt, z.B. ein defektes Netzteil oder ähnliches nach einem Blitzeinschlag? Muß nicht direkt bei Dir sein, wir hatten schon Fälle, in denen solche Geräte ganze Stadtteile oder Dörfer lahm gelegt haben. Für solch ein Problem könnte die Verteilung der Fehler über den Tag gesehen sprechen.
Daß die Firmware der Box die Ursache war, ist, eben wegen VDSL, auszuschließen, wie schon mehrfach erwähnt wurde, gibt es VDSL mit Annex J nicht. Wenn es an der Firmware lag, dann höchstens daran, daß sie uralt und im Zusammenhang mit VDSL eventuell fehlerhaft war, mit der Annex J Fähigkeit kann es aber auf keinen Fall etwas zu tun haben.
Was haben denn die Techniker alles geprüft und vor Allem, womit? Haben die auch mal Isolation und Kapazität der beiden Adern richtig geprüft, d.h., haben sie bei Dir an der TAE auch mal mit einem geeigneten Multimeter gemessen? Jeder Techniker der Telekom hat ein solches, die internen Meßsysteme sind nur begrenzt in der Lage, Isolationsfehler zu erkennen, da die Meßspannung nur 10V beträgt. Eine kleine Unsymmetrie oder Erdschluß/Berührung kann bei VDSL schon viel ausmachen.
 
Lord_Dragon schrieb:
WEißst du was für ein Anschluss bei dir geschaltet ist? Also AnnexB oder AnnexJ, interessant wäre ebenfalls die Seriennummer der Fritzbox:

*) folgende Seriennummern der FRITZ!Box 7390 sind nicht Annex J-fähig:
****.330.00.000.001 bis ****.330.00.054.465 und
****.348.00.000.001 bis ****.348.00.008.389

Gefährliches Halbwissen eben "typisch Telekom" (soll keine Verallgemeinerung sein). :D
Seit dem FRITZ!OS 05.50 (von Ende 2012) unterstützt jede FRITZ!Box 7390 "Annex J". Daher fällt das Argument schon mal flach.

Ich würde empfehlen die FRITZ!Box testweise an einem anderen Anschluss anzuschließen, um zu überprüfen, ob dort dasselbe Fehlerbild auftritt. Damit solltest du einen Teildefekt des DSL-Modems (der FRITZ!Box) bestätigen oder ausschließen können. Dann bleibt 'nur noch' das Y-Kabel, die TAE oder die Leitung übrig. :)
 
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Nichts gegen dich rooney! :)
 
So, also nochmal eine Antwort von mir:
1. Fritzbox ist immer zeitnah mit dem neuesten Update versorgt worden. Dass es tatsächlich an einem Annex B / Annex J-Fehler liegt halte ich daher für so gut wie ausgeschlossen.
2. Der Techniker hat sich langsam vom TAE/Ethernet-Adapter Richtung Amt hin vorgearbeitet. Hat ein Messgerät an den Ethernet-Stecker vom Router gesteckt und dann alle Kontaktstellen überprüft (TAE-Dose, Wohnungsanschlussstelle, Hausanschlusskasten). Weiterhin haben wir vom Amt bis zum Haus ein eigenes 4-Adern-Paar bekommen um Übersprechen zu vermeiden (von denen freilich nur 2 benutzt werden). Dazu muss man noch sagen, dass ein größeres Telekomgebäude 20m neben unserem Wohnhaus steht, die Kabelwege sind also allgemein sehr kurz.
Die Fritzbox hat das immerhin mit einer Erhöhung der theoretischen Leitungskapazität von 80.000 auf 95.000 kbit/s quittiert, also irgendwas ist wohl verbessert worden. Es kann aber nur wirklich an der Leitung gelegen haben, wenn z.B. ein Nachbar schnelleres Internet bekommen hat oder wir auf nen anderen Port geklemmt wurden, denn es ist niemand aus und ein gezogen und die Leitung wie sie war hat ja einwandfrei funktioniert und auch die Geschwindigkeit geliefert, die wir bestellt haben.
Was Netzteile angeht kann ich das nicht weiter beurteilen, bei uns funktionieren alle Geräte soweit. Was stimmt ist, dass es die Woche vor Auftreten der Fehler Gewitter gegeben hat.

Wie dem auch sei, ich bedanke mich sehr für eure Hilfe, aber den Fehler werden wir nicht mehr ergründen können, da er nicht mehr auftritt und ich glaube auch kaum, das ich jemals von der Telekom erfahren werde was genau die Ursache des Problems war. Auf jeden Fall war kein Techniker mehr vor Ort. Entweder es wurde noch was per Software geändert oder wir wurden auf nen anderen Port geklemmt. Im Moment funktioniert die Leitung wieder wie sie soll. Ich hoffe, das bleibt so! (Der Reconnect gegen 11 kommt von der Fritzbox um der Zwangstrennung zuvor zu kommen)

fehlerfritzbox3.PNG

so long and greetz
 
Crescender schrieb:
ich glaube auch kaum, das ich jemals von der Telekom erfahren werde was genau die Ursache des Problems war.
Doch, normalerweise sagen wir dem Kunden, was der fehler war, gehört sich einfach so. Ob es überall in Deutschland so gehandhabt wird, kann ich natürlich nicht sagen. Aber etwas Höflichkeit gegenüber dem Kunden schadet nicht.
Crescender schrieb:
(Der Reconnect gegen 11 kommt von der Fritzbox um der Zwangstrennung zuvor zu kommen)
Nö, das ist ein Resync und der hat nichts mit dem der Zwangstrennung zuvorkommen zu tun.
 
Am "Annex J" Anschluss kann man die "Zwangstrennungsverschiebung" in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (Internet > Zugangsdaten) einfach deaktivieren (dadurch erfolgt dann auch keine Trennung mehr). Wenn ich mich nicht täusche, entfällt zum einen die Zwangstrennung und zum anderen wird diese nur nach X Tagen durchgeführt wenn überhaupt.
 
Zu früh gefreut. Der Spuk geht weiter. Internet geht, mit Unterbrechungen, dafür will das Telefon garnicht mehr. Internet stockt sehr häufig, Seiten brauchen trotz 50.000er VDSL teils ewig zum laden. Ich werd noch wahnsinnig. Hab auch leider keinen anderen Router hier mit dem ich testen könnte. Kann man sich von der Telekom einen für einen Monat besorgen?

so long and greetz
 
Ah ok, gut, danke, bei VOIP bin ich wenigstens nicht der einzige. Die wackelige Internetleitung bleibt allerdings. Über die Nacht waren es wieder 4 Disconnects, wo höchstens einer sein sollte (Zwangstrennung durch Fritzbox hab ich immer noch nicht abgeschaltet).

so long and greetz
 
Die VoIP Probleme haben nichts mit der xDSL Leitung zu tun. Ich würde immernoch empfehlen - wenn nicht schon geschehen - testweise einen Speedport zu mieten und dann wieder zu kündigen und zu schauen, ob der Speedport ebenfalls Probleme hat, die Leitung stabil zu halten. So schließt man schonmal Kompatibilitätsprobleme zwischen Router und Gegenstelle aus. Nur weil die Fritzbox bei einem Kumpel funktioniert (nutzt möglicherweise eine andere Gegenstelle) heißt es nicht, dass die Fritzbox auch bei einem selbst tadellos zu funktionieren hat.
Wurden vielleicht ansonsten noch Arbeiten am Haus getätigt, die nahe der Telefonleitung verliefen und nun Störfaktoren sein können?
 
PhilAd schrieb:
Ich würde immernoch empfehlen - wenn nicht schon geschehen - testweise einen Speedport zu mieten und dann wieder zu kündigen
Nur zu Testzwecken einen 24 Monate Vertrag für das Gerät?

@TE: wie ich weiter oben schon geschrieben habe, warum stellst Du nicht online eine Störung ein, statt hier herumraten zu lassen?
 
@frankpr: die mittlerweile 3. Störung hab ich vor ner Woche schon an die Telekom gemeldet. Bisher ist nichts passiert, kein Anruf, nur eine SMS das man sich um meinen Fall kümmern wird.

Wenn ich diese Seite der Telekom richtig verstehe, muss ich den Router dann 12 Monate behalten, wenn ich nicht von meinem 14-tägigen Widerrufsrecht gebrauch mache.
Im Keller wurde letztens die Decke gedämmt. Gut möglich, dass ist damit zusammen hängt. Ansonsten gab es nichts, was mir aufgefallen wäre bzw. was ich hätte sehen können. Was die Telekom möglicherweise geändert hat kann ich nicht sagen, z.B. ob ein Mieter statt 16.000 nun 50.000 MBit/s bestellt hat. Nur: wie bereits erwähnt, der Anschluss lief 4 Jahre ohne Probleme, und aus dem Nichts dann so ein Müll.

so long and greetz
 
Wie hast Du die Störung gemeldet, telefonisch oder Online? Ich schreibe nicht aus Spaß, Online.

Mindestvertragslaufzeit bei Mietgeräten ist 24 Monate. Edit: wurde schon wieder geändert, jetzt 12 Monate, bei Einführung der Laufzeitverträge war noch von 24 die Rede.
 
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EDIT:
Es ist ein 12 Monatsvertrag, allerdings hat man natürlich ein Widerrufsrecht. Die Zeit reicht aus, um dies zu testen. Ggf. kann man dies aber sicher auch mit dem Service(techniker) absprechen und ein Leihgerät erhalten.
 
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Ich könnte mir vorstellen dass die Leitung in deinem Haus einen Defekt hat.
Bei mir wurde der Anschluß vor ca. 5 Wochen auf VDSL 50000 Entertain umgestellt. Die Zuleitung zur TAE Dose hatte ich mal im Keller gekappt und die TAE Dose umgesetzt.
Das habe ich dann noch mal gemacht um den Router ins Wohnzimmer zu bekommen. Die Leitung bestand mittlerweile aus 3 Teilstücken.
7 Tagen funktionierte mein Anschluß ohne Probleme, dann ging es los, dauernd Verbindungsabbrüche.
Ich habe dann um einen Fehler von der Telekom auszuschließen ein neues Kabel vom APL inkl. neuer TAE Dose ins Wohnzimmer verlegt.
Jetzt klappt alles Störungsfrei. Vorher hatte ich mit mal funktionierender Leitung 28000, nach dem Kabeltausch kam auch die gebuchte Geschindigkeit von 51000 an.
 
Soo, noch ein kleines Update.
Mehrmaliger Kontakt mit der Telekom brachte keinen Erfolg, die stellt sich auf die Hinterfüße und behauptet, die Leitung sei tip-top in Ordnung. Als Dank oben drauf bekomme ich einen Haufen Bürokratie, wie ich das Geld für die Zeit der Störung zurückbekomme. Auch genial: Rechnungssystem im August hat nicht funktioniert, Septemberrechnung ist nun doppelt so hoch, da sie auch die Kosten für August enthält. Drei Tage nach Erhalt der Rechnung kriege ich eine Email, die den Sachverhalt erklärt und der Rechnung eigentlich vorausgehen sollte. Die Telekom kriegt im Moment auch nichts gebacken, oder? Da kann man ja gleich zu Kabel Deutschland wechseln.
Kontakt mit AVM dagegen war sehr angenehm, da zahlt es sich aus das man mal viel Geld für ein deutsches Produkt auf den Tisch gelegt hat. Nach mehrmaliger Rücksprache wurde mir ein Vorabaustausch angeboten, den ich nach neuerlichen Problemen auch angenommen habe. Die letzten drei Tage lief die alte Fritzbox allerdings problemlos, wobei es pro Stunde zwischen 0 - 6 nicht behebbare Fehler gab, was aber kein Grund zu Besorgnis sein muss. Reconnects gab es keine mehr, die Störabstandsmarge lag mit wenigen Einbrüchen konstant bei 22 dB, wie sie es auch vor Beginn der Probleme getan hat. Mit der neuen Fritzbox ist es dasselbe. Abzug in der B-Note gibts für den Im- und Export der Einstellungen, die Übertragung hat bei mir nicht funktioniert, ich musste die Fritzbox komplett neu einrichten.

fehlerjetzt.PNG

Fazit: Die Probleme kamen und gingen. Was genau da jetzt schief gelaufen ist wird man wohl nie mehr erfahren. Der schlimmste anzunehmende Fehler eben, einen, den man nicht zu fassen bekommt.

so long and greetz
 
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