Strom an Schrauben, ATX-Blende, Anschlüssen, etc.

Sascha L

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311
Hi,

ich habe folgende Komponenten:

- Fractal Node 304
- Asrock Z97e-itx/ac
- Intel Celeron G1840T
- Passiver Kühlkörper mit Heatpipes
- Corsair XMS3 4 GB 1600
- Samsung Evo 120 GB
- 2x WD RED 3TB
- Digital Devices Cine S2 6.5
- picoPSU 150 XT
- Leicke 120 Watt 12V 10A Netzteil

Meiner Meinung nach habe ich alles ganz normal zusammen gebaut.

Nun habe ich sowohl im eingeschalteten als auch ausgeschalteten Zustand mal mit einem Phasenprüfer überprüft, ob irgendwo Strom anliegt.

Dabei habe ich in beiden Fällen folgendes festgestellt:
- Am lackierten Gehäuse ist alles ok, d.h. Lämpchen leuchtet nicht
- An allen Schrauben, an der ATX-Blende vom Mainboard, an allen Mainboard-Anschlüssen, an den Anschlüssen der TV-Karte, am Mainboard (verständlich), am CPU-Kühlkörper und den Heatpipes leuchtet jeweils das Lämpchen.

Ist das normal? Ist das ungefährlich, oder läuft hier etwas gewaltig falsch?

Mit einem Multimeter war ich nicht in der Lage zu messen, ob und wie viel Strom anliegt, da ich nicht weiß, wie ich das genau messen soll, also wo ich beide Fühler anlegen soll. Wenn ich beide einfach irgendwo an den entsprechenden Stellen anlege, dann sehe ich im Display immer nur kurz einen kleinen Ausschlag, der dann wieder auf 0 zurück geht.

Viele Grüße
Sascha
 
Da sollte keine Spannung anliegen. Mit dem Multimeter wo dran wo du weiß, da ist Masse (Stück Heizungsrohr ohne Lack, PE in der Steckdose (also die beiden Nase außen, nicht in die Löcher ;)]etc.)
 
was für ein Messgerät hast du benutz? Wenn du z.B. einen Duspol benutzt hast, ist ja klar, warum das Lämpchen leuchtet...
 
Naja diese Phasenprüfer werden im "Fachjargon" nicht umsonst "Lügenstift" genannt. Nur weil der Leuchtet muss da noch lange keine Spannung anliegen. Was jetzt nich heißen soll, das nich doch eine anliegen könnte! Wie Nielson schrieb, mit dem Multimeter von einem Massepunkt messen dann sollte das klarer werden ob Spannung anliegt oder nicht.
 
Mit diesem Lügenstift kannst du nur feststellen, das ein Potenzial zwischen deinem Erdpunkt und der Erde/Schutzleiter deines Rechners besteht. Ob dieses Potenzial gefährlich wird, kannst du damit nicht feststellen, und selbst wenn, glaube ich, dass dir das Fachwissen fehlt, um das Risiko abzuschätzen und zum Nacharbeiten brauchst du dann so oder so einen Elektriker. Dieser kann auch beurteilen, ob das Potenzial egal ist oder tatsächlich ein Fehler in der Hausverkabelung vorliegt. Aber solange es nicht merklich kribbelt oder gar schmerzt, wenn du eine entsprechende Stelle deines Rechners anfässt, brauchst du dir darüber keine Gedanken machen. Wenn du selbst es allerdings schon mekst, dass dort Strom fliesst bei Berührung, dann sofort den Eletriker kommen lassen bzw. als erstes die Mehrfachsteckdosen tauschen und erneut prüfen, die können einen solchen Fehler auch verursachen. Oder ein defektes Netzteil geht auch als Ursache.
 
Kann auch ein defekter Schutzleiter in der Steckdose sein - leuchtet der Phasenprüfer auch am Schutzleiter der Steckdose, dann solltest du ganz schnell einen Elektriker kommen lassen.
 
Danke für Eure Hilfe! :-)

Ich habe in der Zwischenzeit mal mit dem Phasenprüfer das gleiche an einem anderen PC ausprobiert und da hat absolut nirgendwo etwas geleuchtet, also scheint der "Lügenstift" schon mal nicht ganz verkehrt liegen und gut, dass ich vorab damit getestet habe.

Mein Multimeter ist ein Elro M970. Werde die Steckdose mal überprüfen und wie vorgeschlagen messen. Nur Spannung messen, oder kann da auch Strom fließen, also Stromstärke messen?
 
nur Spannung messen. Wenn du Strom an deiner Steckdose Messen willst haust du dir ganz schnell die Sicherung raus.

Un nach dem Ohmischen Gesetz gilt: Wo eine Spannung ist, kann Strom fließen, wie viel hängt vom Widerstand ab.
 
An der Steckdose liegt es schon mal nicht.

Bevor ich genauer messe, gehe ich gerade Schritt-Für-Schritt vor. Ich habe jetzt nur mal das Tischnetzteil von Leicke an die Steckdose gesteckt und dort nichts weiter angeschlossen. Wenn ich mit dem Phasenprüfer nun an den Anschluss (von Außen) gehe, der ja in den Stromanschluss der picoPSU gesteckt wird, leuchtet der Phasenprüfer bereits auf. Zum Vergleich habe ich es an meinem Notebook-Netzteil ausprobiert, dort leuchtet nichts auf. Netzteil defekt?

@Nilson: Meinte am Gehäuse Stromstärke messen, nicht an der Steckdose.

Edit: 2 weitere Tischnetzteile getestet, nirgendwo leuchtet der Phasenprüfer, nur bei dem verwendeten von Leicke...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja.

Am Stromstrecker des Leickes messe ich zwischen 0-200 mV, schwankt hin und her. Bei den anderen ist tote Hose, oder maximal 1mV.
 
Das PicoPSU habe ich komplett überlesen - das Teil hat ja keine Erdung, von daher wirst du wohl immer einen Potentialunterschied haben, der zum Aufleuchten des Phasenprüfers führt. Hat das Leicke Netzteil einen 2 oder 3-poligen Netzanschluss?
 
2-polig (Euro 8 C7)

Aber wie kommt es, unabhängig von der picoPSU, dass nur, wenn ich das Netzteil in der Steckdose habe und nichts dran angeschlossen ist, dass es leuchtet und 200mV am am Stecker von außen (Minus-Pol) liegen und dies bei drei anderen Netzteilen von mir nicht der Fall ist?

Support von Leicke meint, ich solle es einschicken, da es vermutlich nicht normal sei, aber ob derjenige das jetzt genau weiß, weiß ich auch nicht.

Zum Thema picoPSU: Also ist es ungefährlich bzw. wie erde ich die picoPSU? In einem anderen Forum hieß es, dass die Erdung durch den Stromanschluss der picoPSU gegeben sei, wenn diese mit dem Gehäuse Kontakt hat.
 
Bei einem 2-poligen Anschluss dürfte das Verhalten in Ordnung sein, deine drei anderen Netzteile haben wohl einen 3-poligen Anschluss, oder?
 
Tatsächlich, alle anderen haben einen C14 (Kaltgerätestecker).

Hab noch ein anderes 2poliges getestet, in der Tat leuchtet es da auch. Interessant, was ich heute alles gelernt habe :D

Also alles ok, und ich könnte bedenkenlos das Gehäuse an den entsprechenden Stellen anfassen?
 
Die Sekundärseite des Netzteils liegt im Kleinspannungsbereich und gilt daher als unkritisch - es ist keine Absicherung nötig: einzig ein Defekt im Leike-Netzteil könnte dazu führen, dass 230V am Gehäuse anliegen ohne das beim Berühren der FI-Schutzschalter fliegt (dafür aber wahrscheinlich du) - diese Problematik betrifft aber viele Geräte wie z.B. Smartphones.
 
Also, ich habe nun folgendes getestet:

Geräte:
picoPSU 150 XT
2x Leicke 120W 12V Netzteil, welches übrigens einen Eurostecker (C7) hat und somit 2 polig ist.
be quiet! 350W Netzteil

Mein Phasenprüfer ist in Ordnung.

Test:
1) picoPSU plus Leicke Netzteil, Stromanschluss der picoPSU NICHT mit Gehäuse verbunden -> Phasenprüfer leuchtet, wenn alle nicht lackierten Teile des Gehäuses, das Mainboard, der CPU-Lüfter, etc. berührt werden. Auch, wenn der PC ausgeschaltet ist und einfach nur Strom angeschlossen ist.

2) Nur Leicke Netzteil in der Steckdose. Wenn ich an dem Stromanschluss, der ja in die picoPSU kommt, den Phasenprüfer von außen an den Metallrahmenring des Steckers halte, leuchtet der Phasenprüfer ebenfalls.

3) Neues Leicke Netzteil bestellt (gleiches Modell). Ergebnis exakt das gleiche wie bei 2)

4) Phasenprüfer an einem anderen PC dran gehalten, in dem ein normales ATX Netzteil (be quiet) verbaut ist. Phasenprüfer leuchtet nirgendwo. Alles in Ordnung.

5) ATX-Netzteil in diesen PC eingebaut und picoPSU entfernt. Phasenprüfer leuchtet nirgendwo!

6) picoPSU + Leicke Netzteil verbaut und überall dort, wo der Phasenprüfer leuchtet, mit Multimeter gemessen, dass dort ca. 10-20 mV (schwankt permanent) anliegen. Stromstärke (A oder mA) ist nicht messbar, es wird immer nur beim dranhalten kurz was angezeigt und dann steht es auf 0.

7) picoPSU Stromstecker mit Gehäuse verbunden. Ergebnis ist, dass weiterhin überall der Phasenprüfer aufleuchtet.


Die Frage ist nun, ist das alles korrekt und völlig harmlos? Ich habe es bisher vermieden mein Gehäuse an den entsprechenden Stellen anzufassen und bin übervorsichtig, da ich Angst habe einen Stromschlag zu bekommen. Aber vielleicht fließt auch überhaupt gar kein Strom und das ganze ist völlig normal und man bekommt auch keine gewischt, wenn man das Gehäuse berührt?

Wäre das "Problem" weg, wenn ich ein Tischnetzteil mit Kaltgerätestecker (3 polig) verwenden würde?

Sollte ich lieber ein normales ATX Netzteil kaufen, mehr Stromverbrauch und Lärm (Lüfter) in Kauf nehmen, da die ganze picoPSU-Geschichte viel zu heikel ist?

Viele Grüße
Sascha
 
Ob du das Netzteil behältst, musst du selbst entscheiden: ich verwende seit Jahren wahrscheinlich das gleiche Leicke-Netzteil (die Auswahl an 12V Netzteilen mit hoher Leistung ist recht gering) zusammen mit einem PicoPSU um einen vollständig lüfterlosen Rechner zu betreiben. Den leuchtenden Phasenprüfer kann ich reproduzieren, allerdings nur so lange kein Monitor und keine USB-Geräte angesteckt sind (ich muss zugeben, Display-Port und USB ist nicht die beste Erdung). Zusätzlich habe ich einen kleinen Fujitsu Industrierechner als DVB-S2 Aufnahmeserver und trotz vollständigem Metallgehäuse am Rechner handelt es sich beim mitgelieferten 20V Netzteil um eine Version mit 2-poligem Stecker: auch bei diesem Rechner leuchtet der Phasenprüfer, so lange das Satellitenkabel nicht angesteckt ist - scheinbar wird das Gerät bei mir über den Satelliten-Multischalter geerdet. Hier ist eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit von 3-poligen Steckern an Notebooknetzteilen - am größten dürfte wohl wirklich die Gefahr für die USB-Geräte sein.

Sascha L schrieb:
Die Frage ist nun, ist das alles korrekt und völlig harmlos? Ich habe es bisher vermieden mein Gehäuse an den entsprechenden Stellen anzufassen und bin übervorsichtig, da ich Angst habe einen Stromschlag zu bekommen. Aber vielleicht fließt auch überhaupt gar kein Strom und das ganze ist völlig normal und man bekommt auch keine gewischt, wenn man das Gehäuse berührt?
Man fühlt eigentlich nur ein kleines Kribbeln, mehr passiert nicht. Gefährlicher ist es, wenn du mit Steckern (z.B. USB) an das Gehäuse kommst - Elektronik ist hier empfindlicher als der Mensch.

Sascha L schrieb:
Wäre das "Problem" weg, wenn ich ein Tischnetzteil mit Kaltgerätestecker (3 polig) verwenden würde?
Ja, so lange die Masse am Ausgang über einen Widerstand mit der Masse des Kaltgerätesteckers verbunden ist - sollte aber bei allen Geräten der Fall sein, die mit 3-poligen Stecker geliefert werden. Leider gibt es kaum 12V Netzteile und PicoPSUs mit Weitbereichseingang für die 19V Notebooknetzteile sind relativ schwach bei der 12V Versorgung.

Sascha L schrieb:
Sollte ich lieber ein normales ATX Netzteil kaufen, mehr Stromverbrauch und Lärm (Lüfter) in Kauf nehmen, da die ganze picoPSU-Geschichte viel zu heikel ist?
Bei einem Rechner mit 2 Festplatten und einer DVB-S2 Karte dürfte die Einsparung im Leerlauf maximal bei 5-10W liegen - lässt du den Rechner permanent laufen oder weckt sich der Rechner selbst für Timeraufnahmen? Falls letzteres, dann fährst du mit einem normalen ATX-Netzteil möglicherweise sogar günstiger, bis auf das in meinem Fujitsu-Rechner integrierte Netzteil habe ich noch keine Pico-PSU Lösung gesehen, die im Soft-Off unter 1W Strom verbraucht - für ein ATX-Netzteil ist das kein Problem.

Eine kleine Frage am Rande: läuft die Cine S2 stabil mit dem PicoPSU oder geht der Rechner auch nach einigen Minuten aus. Ich habe mittlerweile zwei unterschiedliche PCI-Express DVB-S2 Karten (TBS und Tevii) getestet und bei beiden gingen alle Rechner mit PicoPSU (80W, 150W und das Fujitsu-Netzteil) spätestens nach einigen Minuten aus und konnten erst wieder eingeschaltet werden, nachdem das Netzteil für ein paar Sekunden ausgesteckt wurde. Ich hab daraufhin mit den DVB-S2 Karten abgeschlossen und verwende den Pinnacle PCTV 460e USB-Stick - dieser läuft dank aktiven Satelliten-Multischalter bei mir sogar ohne jegliches Netzteil und benötigt nur einen Bruchteil des Stroms der DVB-S2 Karten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

vielen Dank für deine Hilfe! :-)

Aus mir unerfindlichen Gründen leuchtet der Phasenprüfer aktuell nicht mehr. Kann aber aktuell noch nicht erkennen, was ich auf einmal anders gemacht habe, außer dass das Gerät gerade an einer anderen Stelle steht. SAT-Kabel ist auch angeschlossen, war aber vorher auch schon bei meinen Tests, aber ich schaue noch mal, ob es wirklich reproduzierbar ist, dass bei mir dann auch über das SAT-Kabel geerdet wird.

Mein Server läuft momentan 24h am Tag, da ich den noch für andere Dinge verwende - also nicht nur zum TV- und Filme-Streamen. Da Lights Out (Windows Server Addin) leider unbrauchbar ist und keine Möglichkeit bietet den Server in den Standby zu schicken, wenn keiner auf den Server zugreift (egal in welcher Form), werde ich mir ein eigenes kleines Tool schreiben, was den Server in Standby schickt, wenn in einer gewissen Zeit keiner auf den Server zugreift (egal ob Remotedesktop, TV/Filme streamen, oder auf andere Server-Anwendungen). Die Hälfte des Tages befindet sich der Server nämlich eh im Leerlauf und verbraucht dann nur unnötig Strom.

In dem Zusammenhang habe ich noch mal ausführliche Strommessungen vorgenommen:

Mein HTPC (OrigenAE S10V mit VF310 Display, Asrock FM2A85X, AMD A4-4000, Corsair XMS3 4 GB, ADATA 120 GB SSD, ASUS PCE-N53 WIFI und be Quiet! Pure Power L7 300 Watt) verbraucht, wenn er komplett ausgeschaltet ist 4,5 - 5,5 Watt! Wenn ich das VF310 Display (welches auch eigentlich aus ist) und den Powerknopf mit LED-Ring abklemme, dann sind es immer noch 2,7 Watt. Ziemlich hoher Verbrauch für das ATX-Netzteil, obwohl alles aus ist. Im UEFI ist auch nichts aktiviert, was das Board großartig in Betrieb halten würde (z.B. Wake On Lan, etc.)

Bei meinem Server sieht es hingegen so aus:
Komplett ausgeschaltet (aber Wake On Lan aktiviert, d.h. Netzwerkcontroller ist aktiv): 1,8 Watt
Server im Standby: 2,3 Watt (genial, nahezu wie ausgeschaltet!)
Server im Idle (ohne angeschlossene Daten HDDs): 13 Watt
Server im Idle (mit HDDs, die an sind): 22-26 Watt
Server im Idle (mit HDDs, die aber in Standby sind): 17 Watt

Wenn Timeshift mithilfe von MediaPortal TV Server aktiv ist, dann kommen im Betrieb nur noch mal 1-2 Watt hinzu!

Dementsprechend habe ich überhaupt keine Probleme. Mein Server läuft seit ich ihn vor 2 Wochen zusammen gebaut habe, absolut stabil. Beim PC-Start, d.h. wenn vor allem die HDDs anlaufen, dann verzeichne ich maximal 50-60 Watt für 1-2 Sekunden.

Ich verwende übrigens aktuell nur einen Tuner meiner TV-Karte, aber selbst wenn ich beide nutzen würde, sehe ich keine Probleme, da noch sehr viel Luft nach oben frei ist :-)

Momentan habe ich eher das Problem, dass Live TV auf meinem HTPC in dieser Konstellation nicht vernünftig funktioniert. Ich habe unzählige Aussetzer, Artefakte, etc. Verwende ich am HTPC ein Gbit Netzwerkkabel, dann läuft hingegen alles perfekt. Nur kann ich das leider nur zum Testen verwenden, da ich das Kabel nicht verlegen kann. Ich verstehe das auch nicht so recht, da meine WLAN-Karte schnell genug ist (in Verbindung mit einem ASUS RT-AC66U). Ich schaffe Übertragungsraten von 15-20 MB/s konstant (also 120-160 Mbit/s), auf meinem Laptop mit Wifi-AC, sogar noch mal doppelt so viel, aber auch da ruckelt es per WIFI und per Netzwerkkabel nicht. Filme hingegen, die in aller höchsten Bitraten mit DTS HD, etc. vorliegen, oder sogar Bluray ISOs kann ich hingegen per WIFI völlig problemlos wiedergeben, obwohl die Datenmengen um ein Vielfaches höher liegen. Beim TV z.B. sind es meist 5-15 Mbit/s, die übers Netzwerk übertragen werden.
 
Sascha L schrieb:
Aus mir unerfindlichen Gründen leuchtet der Phasenprüfer aktuell nicht mehr. Kann aber aktuell noch nicht erkennen, was ich auf einmal anders gemacht habe, außer dass das Gerät gerade an einer anderen Stelle steht. SAT-Kabel ist auch angeschlossen, war aber vorher auch schon bei meinen Tests, aber ich schaue noch mal, ob es wirklich reproduzierbar ist, dass bei mir dann auch über das SAT-Kabel geerdet wird.
Monitor bzw. irgendwelche USB-Geräte angeschlossen?

Sascha L schrieb:
Mein HTPC (OrigenAE S10V mit VF310 Display, Asrock FM2A85X, AMD A4-4000, Corsair XMS3 4 GB, ADATA 120 GB SSD, ASUS PCE-N53 WIFI und be Quiet! Pure Power L7 300 Watt) verbraucht, wenn er komplett ausgeschaltet ist 4,5 - 5,5 Watt! Wenn ich das VF310 Display (welches auch eigentlich aus ist) und den Powerknopf mit LED-Ring abklemme, dann sind es immer noch 2,7 Watt. Ziemlich hoher Verbrauch für das ATX-Netzteil, obwohl alles aus ist. Im UEFI ist auch nichts aktiviert, was das Board großartig in Betrieb halten würde (z.B. Wake On Lan, etc.)
Ich hatte letztens einen HP Fertigrechner hier und dieser lag ausgeschaltet bei 0.4W - sollte heute eigentlich auch der Standard sein.

Sascha L schrieb:
Ich verwende übrigens aktuell nur einen Tuner meiner TV-Karte, aber selbst wenn ich beide nutzen würde, sehe ich keine Probleme, da noch sehr viel Luft nach oben frei ist :-)
Luft nach oben hätte ich auch genügend gehabt, das 150W PicoPSU versorgt nur einen i3-2100T mit einer SSD und 2 HDDs (Maximalverbrauch ca. 60W) - das Problem scheinen die Karten an sich zu sein, welche sehr große Lastsprünge verursachen. Scheinbar ist die Cine S2 wirklich besser, die war mir bisher aber immer zu teuer: wenn ich deine Messwerte so sehe, dann gilt das wohl auch für den Stromverbrauch - selbst ohne angeschlossenes Satellitenkabel lagen meine DVB-S2 Karten bisher alle bei ca. 10W Idle-Verbrauch.

Sascha L schrieb:
Momentan habe ich eher das Problem, dass Live TV auf meinem HTPC in dieser Konstellation nicht vernünftig funktioniert. Ich habe unzählige Aussetzer, Artefakte, etc. Verwende ich am HTPC ein Gbit Netzwerkkabel, dann läuft hingegen alles perfekt. Nur kann ich das leider nur zum Testen verwenden, da ich das Kabel nicht verlegen kann. Ich verstehe das auch nicht so recht, da meine WLAN-Karte schnell genug ist (in Verbindung mit einem ASUS RT-AC66U). Ich schaffe Übertragungsraten von 15-20 MB/s konstant (also 120-160 Mbit/s), auf meinem Laptop mit Wifi-AC, sogar noch mal doppelt so viel, aber auch da ruckelt es per WIFI und per Netzwerkkabel nicht. Filme hingegen, die in aller höchsten Bitraten mit DTS HD, etc. vorliegen, oder sogar Bluray ISOs kann ich hingegen per WIFI völlig problemlos wiedergeben, obwohl die Datenmengen um ein Vielfaches höher liegen. Beim TV z.B. sind es meist 5-15 Mbit/s, die übers Netzwerk übertragen werden.
Wahrscheinlich wird bei gespeicherten Filmen ein größerer Puffer verwendet als bei Live-TV: vielleicht kannst du den Puffer für Live-TV in den Einstellungen vergrößern - dadurch hast du zwar eine höhere Verzögerung im TV-Bild, aber es sollte störungsfrei sein.
 
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