Erfahrung mit DNS-Net (Brandenburg)

reecon87

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Hi Leute,

in Brandenburg werden durch DNS Net die Bereiche ausgebaut, die für die Telekom nicht wichtig erscheinen.

Beim mittleren Tarif werden 30 mbit garantiert.

Jedoch ist der Preis mit 49 Euro ziemlich fett.. hat jemand von euch mit dem Anbieter Erfahrungen sammeln können?

Stabilität? Service? Ping?

Danke
 
Wenn ich dem Preis alles enthalten ist, und das ganze auf DSL basiert, und es keine Alternativen gibt - vor allem wenn letzteres gilt - dann gibt es keine Alternativen.
Und wenn man mehr als 6MBit braucht, muss man wohl zuschlagen - wobei ich abgesehen vom Video-Streaming-Markt keinen wirklichen Grund für 30MBit sehe.
 
Momentan habe ich einen Anschluss von 1un1. Dieser schafft nur 5 mbit... das ist mir eindeutig zu wenig und nervt mich ab.

ich wohne in einer 50 000 Einwohner-Stadt am Rande von Berlin und der gemeine Dorfnachbar im Kuhdorf hat eine bessere Leitung als ich. Weil hier keiner ausbaut. Laut Telekom könnte ich eigentlich nur 2 mbit bekommen.

DNS NET baut in unserer Stadt zum Quartal 2015 komplett aus.

Im Preis ist die Telefonie bereits enthalten.
 
Alternativen können nur noch Kabel Deutschland und LTE sein, wenn kein DSL verfügbar ist.
 
Habe jetzt eine 6 k Leitung für meine Eltern bestellt.

Ich werde euch dann auf dem laufenden Halten wie die Abwicklung und der Service von statten gegangen ist.
 
Hallo.
Ich bin seit ca. 2 Jahren bei DNS:NET (in Wustermark). Das ist auf jeden Fall ein seriöses Unternehmen, aber eben auch das einzige, so dass man leider keine Alternative hat für schnelle Internetgeschwindigkeit (LTE lasse ich mal außen vor, weil hier das Datenvolumen viel zu teuer ist).

Ich habe den 30 mbit Tarif. Die Geschwindigkeit wird in der Regel auch erreicht, nur am Wochenende und Feiertagen kann es mal zu Engpässen kommen, so dass gelegentlich nur die Hälfte der Geschwindigkeit zur Verfügung steht.

Im Grunde bin ich zufrieden (bis auf den hohen Preis). Wenn es mal Ausfälle gibt wird sehr schnell darauf reagiert. Meistens ist der Fehler noch am gleichen Tag behoben.

Anzumerken ist, dass es sich NICHT wie auf der Homepage dargestellt um einen Festnetzanschluss oder ISDN handelt. Es ist natürlich VOIP. Die Qualität ist OK, aber ein Fan bin ich nicht davon.

Zum Ping kann ich leider nichts sagen, weil ich nicht online zocke. Wenn ihr mir sagt wie ich das auf die Schnelle testen kann werde ich das gerne tun.

Ich hoffe, dass ich euch ein wenig weiterhelfen konnte :)
 
So meine Eltern haben jetzt auch DNS Net als 6 Mbit Version.

Ging alles reibungslos von statten. Die Kundenhotline war auch sehr nett und zuvorkommend.

Jedoch erachte ich den Ping mit 50 als zu hoch, obwohl der Verteiler fast neben dem Haus steht... :-o


Google mal Pingtest, dann wirst du fündig.

Mich würde der Ping bei dir brennend interessieren.
 
reecon87 schrieb:
Jedoch erachte ich den Ping mit 50 als zu hoch, obwohl der Verteiler fast neben dem Haus steht... :-o

Die Latenz hat wenig bis gar nichts mit der Länge des Kupferkabel zu tun.
Da kommt es eher darauf an wie viel Latenz durch Interleaving aufgeschlagen wird und wie der Provider sein Backbone-Netz aufgebaut hat.
 
sylvio2000 schrieb:
Ich habe den 30 mbit Tarif. Die Geschwindigkeit wird in der Regel auch erreicht, nur am Wochenende und Feiertagen kann es mal zu Engpässen kommen, so dass gelegentlich nur die Hälfte der Geschwindigkeit zur Verfügung steht.

brainDotExe schrieb:
Die Latenz hat wenig bis gar nichts mit der Länge des Kupferkabel zu tun.
Da kommt es eher darauf an wie viel Latenz durch Interleaving aufgeschlagen wird und wie der Provider sein Backbone-Netz aufgebaut hat.

Ich tippe mal auf das Netz hinter den DSLAM, wenn es am interleaving liegen würde, dann wäre der Ping konstant "schlecht".

Wenn in der Prime Time nicht die Bandbreite erreicht wird, die Nachts erreicht wird, dann liegt es an einer Überlastung. Entweder ist der DSLAM zu langsam angebunden, oder es hakt später im eigenen Netz, bzw beim peering in die anderen Netze.

@50 ms Ping
Ich glaube bei dem 100 Mbit Tarif wird fastpath angeboten, dann wird wahrscheinlich sonst relativ großzügig interleaved…

Außerdem hast du technisch bedingt bei FTTC einen schlechteren Ping als bei ADSL (mit fastpath) direkt zur Haupt Vermittlungsstelle. Das liegt einfach daran das du noch ein Element mehr hast, was die Latenz erhöht.
ADSL - > Eigenes ADSL Modem - Kupferkabel - DSL Line Card im HVZ - Glasfaser Richtung Backbone.
VDSL - > Eigenes VDSL Modem - Kupferkabel - VDSL Line Card im Outdoor DSLAM - Glasfaser zum Aggregator Haus - Weiterleitung zum HVZ bzw Anschluss ans Backbone mit Glasfaser.

Mit Alice habe ich 8 ms Ping zu golem.de und Google.de, zu heise sind es 18 ms.
Mit VDSL wird das vermutlich nicht mehr zu schaffen sein, höchstens zum ersten Hop nach dem Router…

@topic

Ich warte leider immer noch auf die Beendigung vom Ausbau.
Ende August wurden im Ort über 20 DSLAMs gesetzt, seit dem ist nichts mehr passiert… Im Nachbar Ort wurden aber schon ein paar Fasern verlegt.

Ursprünglich war bei mir Ende Q2/2014 angekündigt, momentan steht auf der Website Q4/14. Ich glaube aber nicht dran, es liegt bisher weder Strom noch Glasfaser.
 
sylvio2000 schrieb:
Komplettzitat entfernt

War von DNS:NET auch anfangs begeistert. Aber mittlerweile hängen drmaßen viele an der relativ schmalen Leitung, dass es nicht nur am WE und an Feiertagen, sondenr auch schon ab spätem Nachmittag richtig bergab geht. Es ist dabei irrelevant ob man einen 30MBit tarif oder einen mit 50-100Mbit besitzt. Seit einigen Monaten hat man in o.g. Stoßzeiten gut und gerne mal 10Mbit, oft auch viel weniger. Heute abend ist der absolute Tiefpunkt mit 3Mbit erreicht. Eine Katastrophe. Dafür löhnt man nun 60 Euro im Monat. Wer auch immer Interesse hat: LASST DIE FINGER VON DNS:NET!!! Dieser Laden schnappt sich jeden Kunden, baut aber umgekehr ganz offensichtlich nicht weiter aus. Ich bin weg, sobald möglich. Keine Ahnung was ich dann nehme, aber 6Mbit bekomme ich auch für weniger Geld. Eigentlich sollte man denne so langsam mal mit dem verbraucherschutz die Piostole auf die Brust setzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt)
labecula schrieb:

Hallo,

wir haben durch Zufall Ihr Posting in diesem Forum gefunden und sind ein wenig verwundert. Von welcher "relativ schmalen Leitung" sprechen Sie?

Normalerweise binden wir Ortsnetze - bis auf wenige Ausnahmen - mit 10 GBit/s an unsere Glasfaserringe an. Aus welchem Ort kommen Sie und haben Sie Ihre Performance-Probleme bereits unserer Kundenbetreuung gemeldet?

Wir sind vermutlich der einzige Anbieter in Deutschland, der Bandbreiten nicht nur verspricht sondern sogar garantiert, weil wir eben nur schnelle VDSL- und FTTH-Netze bauen.

Gruß
Ihr DNS:NET Team
 
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dnsnet schrieb:
Wir sind vermutlich der einzige Anbieter in Deutschland, der Bandbreiten nicht nur verspricht sondern sogar garantiert

Aha. Gut zu wissen. Und welche Bandbreite garantieren Sie noch gleich? Link zu den AGBn wäre nett.
 
Erfolgt eigentlich auch mal ein Ausbau von DNS:NET in der Stadt Brandenburg an der Havel?
Die umliegenden Dörfer sollen ja wohl ausgebaut werden von DNS:NET?
 
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mr999 schrieb:

http://www.dsl-fuer-brandenburg.de/Produkt.html

"Die DNS:NET Bandbreitengarantie: Seit 2009 bauen wir ausschließlich Hochgeschwindigkeits-Netze. Daher können wir Bandbreiten von 6 bzw. 30 MBit/s garantieren. Überzeugen Sie sich selbst! Sollte Ihre Leitung die versprochene Bandbreite nicht liefern, können Sie innerhalb von 14 Tagen nach Schaltung vom Vertrag zurück treten - für Sie vollkommen kostenfrei!"
 
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?
In dem Link, steht nichts von einem geplanten Ausbau...
 
mr999 schrieb:

Sorry, falsches Posting. Das war eigentlich unsere Reaktion zum Thema Bandbreitengarantie :-)

Die Stadt Brandenburg bauen wir nicht aus.
 
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