Der Smartphone Lebenszyklus: Kaufen wir nun lebenslang alle 2 Jahre ein neues Gerät?

@Schrammler
Deshalb halte ich auch die Wirtschaftswissenschaften und so einenn Quark wie "die unsichtbare Hand des Marktes reguliert" für den größten Unsinn der letzten 80 Jahre. Kapitalismus ist keine Demokratie und kein politisches System. Es ist auf den maximalen Profit ausgerichtet und dazu gehört Konkurrenten platt zu machen und es braucht Schranken. Denn dem Kapitalismus geht es nicht um "den Menschen", ist es auch nie gegangen, sondern nur um die Zahl des Profits, nicht mehr und nicht weniger. Und Leute die daran glauben, sind genauso unmenschlich wie das System selbst.
 
Vollkommen korrekt. Kapitalismus ist nämlich nur eine Form von Faschismus. Der mit der meisten Kohle hat die meiste Macht. Kauft
Wahlkampagnen, besonders in den USA. Die Demokratie dort existiert nämlich gar nicht. Das Geld und Korruption kauft 2 Parteien. HAHA.
Was soll daran demokratisch sein. Ich lach mich tot.
Problem ist nur , dass es Lügner und Gehirnwascher gibt.
Die Medien tun Menschen beeinflussen sobald diese gerade mal Pickel entwickelt haben.
Und jeder Mensch der ein bisschen mehr verdient auf diese Art und Weise sieht es natürlich nicht ein.
"Warum sollte ich etwas Böses getan haben. Nur weil mein Ding zwischen den Beinen mir impulsiv dazu geraten hat BWL zu studieren.
Das seh' ich nicht ein. Nö, Kapitalismus ist gut, sagen ja auch die Medien" ^^ Prost.
Dass uns dieses System dass perfide beabsichtigt ist uns bald von einer Klippe stürzen wird, bedenkt keiner.
 
deathscythemk2 schrieb:
Kapitalismus ist keine Demokratie und kein politisches System. Es ist auf den maximalen Profit ausgerichtet und dazu gehört Konkurrenten platt zu machen und es braucht Schranken. Denn dem Kapitalismus geht es nicht um "den Menschen", ist es auch nie gegangen, sondern nur um die Zahl des Profits, nicht mehr und nicht weniger.

Ich halte den Kapitalismus für eine (Ersatz-)Religion, aber auch für eine Ordnung die sich ihre Regeln längst selber aufstellt.
Das ist ähnlich wie mit heutigen Währungen. Ein Euro hat keinen realen Wert, den geben wir ihm, weil wir daran glauben, dass er ihn hätte.

Profitmaximierung heisst im Fall Smartphone: 1. Massenproduktion (auch über den Marktbedarf hinweg), 2. neue Modelle (mit winzigsten unterschieden), 3. Konkurrenz kopieren (was nicht verkehrt ist, weil es in der Menschheitsgeschichte schon immer so gemacht wurde, durch die Schacherei mit Patenten kann man den Fortschritt auch abwürgen), 4. Image jenseits der Realität aufbauen: wieviele Birkenstockyuppies, die sich vegan ernähren und auch sonst für voll Öko halten, laufen mit Aluminiumsmartphones herum oder sitzen vor Aluminiumnotebooks, bei denen man den Akku nicht problemlos selber wechseln kann?!.
 
Natürlich brauchen wir eine Währung und Handel.
Man sollte sich aber nicht von Politik und Medien hinwegtäuschen lassen, dass das DAS BESTE IST was möglich wäre.
Es könnte nämlich viel viel besser laufen, wenn es denn nur einige Herrschaften auch wirklich wollten und zulassen würden.
 
Naja, Wirtschaft und Handel sind schöne Wörter. Das was mittlerweile an der Börse passiert, hat aber leider gar nichts mehr mit Wirtschaft und Handel zu tun, sondern ist nur noch Glücksspiel. Da muss man ansetzen.
 
Heute über den Uni-Verteiler reingekommen, sorry für Spam:

Hallo liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

im Rahmen meiner Masterarbeit am Institut für Wirtschaftsinformatik und neue Medien führe ich eine kurze Umfrage zum Thema Smartphone-Wechsel und Auswahlkriterien durch.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich mit Ihrer Teilnahme unterstützen! Als Dankeschön verlose ich 4 Amazon-Gutscheine à 25€.

Die Umfrage dauert ~7 Minuten und ist hier zu erreichen:

http://www.unipark.de/uc/umfrage_lmu_yk/

Vielleicht finden sich in diesem Thread Leute, die ihre Meinung beisteuern möchten.
 
deathscythemk2 schrieb:
Da muss man ansetzen.

Man müsste an vielen Baustellen ansetzen, nicht nur beim Casino mit den Luftbuchungen. Unsere heutige Wirtschaft, unser "Wohlstand", unsere Bequemlichkeit aber auch Geschwindigkeit basiert noch immer auf exorbitant hohem Vebrauch von fossiler Energie und Rohstoffen, mit allen Nebenwirkungen, die keinem Unternehmen, keinem Konzern und keinem Investor je in Rechnung gestellt werden. Wäre das der Fall, wären die Profite schlagartig deutlich geringer und alternative, naturschonende, Konzepte wären schlagartig profitabler.

Entscheidend, in meinen Augen, ist trotzdem der Konsument. Wie ich bereit erwähnte, er hat keine Wahl, zumindest nicht, wenn er in der Masse mitschwimmen will. Trotzdem ist, neben der handlungsunwilligen, weil noch immer an das Endloswachstum glaubenden, Politik, nur der Verbraucher derjenige, der Dinge rasch ändern kann. Hier könnte Aufklärung ansetzen, anstatt sich über neueste Produkte und deren Konsum auszutauschen, wie es in Foren meist üblich ist, gehört ein maximal-kritischer Umgang dazu, der in der Lage ist, Denken und Handeln zu verändern.

Ein Beispiel dazu, bezüglich Smartphones: Ein "Produkttest", der den fest verbauten Akku und die fehlende Möglichkeit der Speichererweiterung nicht im höchsten Maß kritisiert, verfehlt sein Ziel, sollte er ernsthaft "für den Verbraucher" geschrieben sein.
 
Schrammler schrieb:
Ein Beispiel dazu, bezüglich Smartphones: Ein "Produkttest", der den fest verbauten Akku und die fehlende Möglichkeit der Speichererweiterung nicht im höchsten Maß kritisiert, verfehlt sein Ziel, sollte er ernsthaft "für den Verbraucher" geschrieben sein.

Im Prinzip hast Du hier meine vollste Zustimmung. Das Problem hierbei sehe ich allerdings darin, dass die Tatsache, dass fest verbaute Akkus und fehlende Speichererweiterung schlecht sind, noch nicht im Allgemeinen Konsens angekommen sind. Ich kenne Leute die sich darüber freuen, dass sie sich keine Gedanken um eine SD-Karte oder einen Wechselakku machen müssen. Und nein es sind nicht ausschließlich Leser des Käseblatts ;-)

MfG tb
 
tb4ever schrieb:
Ich kenne Leute die sich darüber freuen, dass sie sich keine Gedanken um eine SD-Karte oder einen Wechselakku machen müssen.

Dummheit, Ignoranz, Unwissenheit oder alles zusammen, wäre da nicht das Argument, was im Marketing dafür gerne benutzt wird: "Das geht nicht anders, bei dem ultraflachen Design" ;)

Unwissenheit kann aber auch durch Marketing in die Köpfe "gepflanzt" werden. Das wäre im Fall Smartphone die Vorstellung, dass man nicht auch ein ultraflaches Modell mit Wechselakku und Kartenslot versehen könnte, wenn man es nur wollte. Genau so ein Murks: Billige Aluminiumlegierungen als etwas Hochwertiges zu vermarkten.

Noch zwei Beispiele für Kundenverschaukelung, jenseits der Smartphones:

Antihaftbeschichtete Pfannen (die Beschichtung kann man bei oldschool-Eisenpfannen (nein, nicht die Edelstahlteile) noch selber machen, ganz ohne Kunststoff!),
E-Rasierer/Haarschneider (wie bringt man die Leute dazu, alle paar Jahre neue Geräte zu kaufen? Man baut Gleichstrommotoren und Akkus ein!)
 
Zuletzt bearbeitet:
deathscythemk2 schrieb:
Denn dem Kapitalismus geht es nicht um "den Menschen", ist es auch nie gegangen, sondern nur um die Zahl des Profits, nicht mehr und nicht weniger. Und Leute die daran glauben, sind genauso unmenschlich wie das System selbst.

Wenn du beim einkaufen Preise vergleichst oder sonstwie ökonomisch handelst, dann maximierst du auch Profit und bist damit nach deiner eigenen Aussage ein Unmensch.


mitochondrium schrieb:
Vollkommen korrekt. Kapitalismus ist nämlich nur eine Form von Faschismus. Der mit der meisten Kohle hat die meiste Macht. Kauft
Wahlkampagnen, besonders in den USA. Die Demokratie dort existiert nämlich gar nicht. Das Geld und Korruption kauft 2 Parteien. HAHA.

Du hast offenbar keine Ahnung, wie die USA politisch organisiert sind. Was dich natürlich nicht abhält, uns hier die Welt zu erklären.

Übrigens hast du ebenfalls keine Ahnung, was "Faschismus" eigentlich ist. Guck mal ins Lexikon.

mitochondrium schrieb:
"Warum sollte ich etwas Böses getan haben. Nur weil mein Ding zwischen den Beinen mir impulsiv dazu geraten hat BWL zu studieren.

Ach, nach deinen Tiraden gegen die Wirtschaft und die USA wird es jetzt auch noch männerfeindlich? Wird ja immer besser.

mitochondrium schrieb:
Dass uns dieses System dass perfide beabsichtigt ist uns bald von einer Klippe stürzen wird, bedenkt keiner.

Tja, wir sind wohl alle nicht so schlau wie du. :freak:

//edit

Schrammler schrieb:
Noch zwei Beispiele für Kundenverschaukelung, jenseits der Smartphones:

Antihaftbeschichtete Pfannen (die Beschichtung kann man bei oldschool-Eisenpfannen (nein, nicht die Edelstahlteile) noch selber machen, ganz ohne Kunststoff!),
E-Rasierer/Haarschneider (wie bringt man die Leute dazu, alle paar Jahre neue Geräte zu kaufen? Man baut Gleichstrommotoren und Akkus ein!)

Als Eigentümer einer Gräwe Schmiedeeisen-Pfanne kann ich hier nur ergänzen, dass es durchaus aufwändiger ist, die Patina zu bekommen und zu erhalten und die Pfanne vor Rost zu schützen. Zudem ist auch mit Patina eine Pfanne mit Keramik-Beschichtung für Eier besser - Eier sind ne Sauerei in Eisenpfannen.

Hast du überhaupt selbst eine Eisenpfanne, oder predigst du uns Wasser aber trinkst selbst Wein?

Und ein richtiges klassisches Rasiermesser hast du auch nie im Leben.

//edit2

tb4ever schrieb:
Das Problem hierbei sehe ich allerdings darin, dass die Tatsache, dass fest verbaute Akkus und fehlende Speichererweiterung schlecht sind, noch nicht im Allgemeinen Konsens angekommen sind.

Deine Speichererweiterung ist langsamer und zudem ein potenzielles Sicherheitsrisiko.
 
Zuletzt bearbeitet:
Colonel Decker schrieb:
Deine Speichererweiterung ist langsamer und zudem ein potenzielles Sicherheitsrisiko.

Ob man die langsamer Anbindung merkt/braucht muss jeder für sich selbst entscheiden. Das potenzielle Sicherheitsrisiko allerdings ist vorhanden (in welchem Umfang, sei mal dahingestellt).

Letzlich bedeutet es aber für mich, dass ein kategorisches "Fester Speicher ist schlecht und Speichererweiterung besser" so nicht stimmen kann. Beides hat Vor- und Nachteile. Gerade Leute die ihr Smartphone einfach einschalten und benutzen wollen ohne sich groß Gedanken darüber zu machen (weil sie einfach andere Prioritäten haben und nicht einfach nur Dummheit oder Ignoranz!), dann fühlt sich so jemand ohne Speichererweiterung mEn wohler.

Denn, die Zeit sich über die technischen sowie ökonomischen Vor- und Nachteile von flexibleren (Speicher, Akku) Smarphones kann, möchte und muss sich meiner Meinung nach auch nicht jeder nehmen.

MfG tb
 
tb4ever schrieb:
Letzlich bedeutet es aber für mich, dass ein kategorisches "Fester Speicher ist schlecht und Speichererweiterung besser" so nicht stimmen kann. Beides hat Vor- und Nachteile.

Genau, so ist es, dann sind wir uns nun einig.

Was den Akku angeht finde ich die Angelegenheit übrigens komplizierter. Denn da kommt es dann auch darauf an, ob das Gerät vielleicht Wasserdicht ist, und inwiefern man den "fest" verbauten Akku doch noch recht einfach wechseln könnte (wie bei meinem Lumia 920) oder ob der Akku selbst von Sachkundigen kaum zu wechseln ist (HTC One usw.).
 
Colonel Decker schrieb:
Genau, so ist es, dann sind wir uns nun einig.

Ich glaube wir beide sind uns eher einig als manch anderer hier ;). Wobei es ja nicht ums einig werden geht, sondern einfach nur auf einen interessanten, anregenden und sachlichen Informationsaustausch. Letztlich kann ich dabei nur lernen :D

Bzgl. des Akkus denke ich, kann man genau ähnliche Kritikpunkte feststellen wie bei der externen Speicherkarte. Ich gebe Dir allerdings recht, dass es festverbaut und "fest" verbaut gibt.

MfG tb
 
Colonel Decker schrieb:
Hast du überhaupt selbst eine Eisenpfanne, oder predigst du uns Wasser aber trinkst selbst Wein?

Drei Stück und ich muss dir widersprechen: Bei Eiern gibt's gar keine Probleme. Die hat man nur, wenn man nicht richtig einbrennt und dann vor allem am Randbereich.


Colonel Decker schrieb:
Und ein richtiges klassisches Rasiermesser hast du auch nie im Leben.

Ich habe eine Shavette, falls dir das etwas sagt. Da siegte auch bei mir die Faulheit.
Für die Birne habe ich inzwischen nur noch Netzhaarschneider, die gab's schon vor 90 Jahren in kaum veränderter Form.
 
Hmmm... ein Rasiermesser/Shavette wäre schon was feines, aber die Zeit es zu erlernen. Da sind die Netzhaarschneider schon interessanter.

BTT: Gestern über ein aktuelle Studie der United Nations University zum Thema Elektroschrott gestolpert. Hier die Zusammenfassung. Pro Einwohner kommt diese Studie auf 20 - 25 kg im Jahr 2014 in Deutschland! Wobei hier mobile IT-Geräte in der Gesamtsumme nur einen Bruchteil ausmachen. Von Weltweit 41,8 Mio t Eletromüll sind "nur" 7 Mio t alte Smartphones/Laptops/Tablets/PCs.

Die Frage die ich mir Stelle, warum ist es gegenüber Waschmaschienen, Toastern und Mikrowellen so viel weniger. Eine Möglichkeit wäre, dass der Löwenanteil von IT-Altgeräten noch zuhause gelagert wird. Das bestätigt auch eine Studie der Bitkom, wonach knapp 100 Mio alte Mobiltelefone in deutschen Schubladen liegen.
*Blick in meine Schreibtischschublade* "Ja da liegt ein altes Nokia 2680!"
Und mein Dad hat seine (Ur-)Alt Geräte in einem kleinen Regal in seinem Büro ausgestellt :D Quasi Geschichte zum anfassen.

MfG tb
 
Schöne Statistik, ich habe letztes Jahr genau 0g an Elektroschrott weggeschmissen. Auf 20kg muss man ja auch erst mal kommen Oo
 
Ich habe dieses Jahr schon zwei defekte Akkuschrauber, drei Linienlampen, ein altes Navi mit Netzteil, einen alten Rasierer und anderen Kleinkram entsorgt. Auf 20 kg komme ich leicht im Jahr. Demnächst ist noch ein funktioierender Röhrenfernseher mit dran. Und sobald Elektrogroßgeräte dabei sind, hat man die 20 kg Marke doch sofort geschmissen.
 
Jo, entweder man schmeiß so ungefähr 145 Handys pro Jahr weg oder eine viertel Waschmaschine.
 
Zuletzt bearbeitet:
tb4ever schrieb:
Letztlich kann ich dabei nur lernen :D

Stimmt. Bei vielem was man hier liest ärgere ich mich allerdings nur. :D

Schrammler schrieb:
Drei Stück und ich muss dir widersprechen: Bei Eiern gibt's gar keine Probleme. Die hat man nur, wenn man nicht richtig einbrennt und dann vor allem am Randbereich.

Hmm, wie hast du die eingebrannt? In der Tat habe ich vor, das bald mal draussen auf dem Grill zu machen. Ich habe die Pfanne nämlich erst seit Herbst, und in der Küche habe ich die Rauch-Menge dann irgendwann begrenzt. Ich habe ja keine Profi-Abzugshaube.

Allerdings habe ich die Pfanne in der geriffelten Ausführung. Fand das gut für Steaks, wofür ich die Pfanne hauptsächlich gekauft habe. Womöglich ist das für Eier dann eben auch schlecht. Aber naja, bald will ich mir noch eine aus Gusseisen zulegen von DeBuyer oder so. Die hat dann keine Rillen und wird für Eier wohl besser sein.

Schrammler schrieb:
Ich habe eine Shavette, falls dir das etwas sagt. Da siegte auch bei mir die Faulheit.

Wie Faulheit, das ist doch ein richtiges Rasiermesser, oder? Ich spiele immer mal wieder mit dem Gedanken, aber dann stelle ich mir vor mir damit das Gesicht oder gar den Hals zu zerschneiden... und das lasse ich das. ;)


Knecht_Ruprecht schrieb:
Demnächst ist noch ein funktioierender Röhrenfernseher mit dran.

Ich war Anfang des Jahres mit meiner Freundin in Bologna in Italien und aus unerfindlichen Gründen haben wir da beim herum laufen (wir sind ausschließlich gelaufen, auch vom und zurück zum Flughafen etc.) insgesamt sicher ein halbes Dutzend Röhrenfernseher am Straßenrand beim Müll stehen sehen. Innerhalb von 3 Tagen. Keine Ahnung was bei denen los ist, ob die da gerade erst in der Moderne angekommen sind...
 
Colonel Decker schrieb:
In der Tat habe ich vor, das bald mal draussen auf dem Grill zu machen. Ich habe die Pfanne nämlich erst seit Herbst, und in der Küche habe ich die Rauch-Menge dann irgendwann begrenzt.

Grill geht, Backofen geht (wenn die Pfanne reinpasst) oder portable Herdplatte,meine stammt aus den 60er Jahren und geht immer noch. Es gibt mehrere Methoden, die einen behaupten, man bräuchte Kartoffelschalen, Fett und Salz, die anderen (so steht's bei DeBuyer in der Anleitung) etwas Öl in der Pfanne zum rauchen bringen reicht. Ersteres ist eine riesige und tagelang stinkende Sauerei in jeder Küche und Wohnung, auch wenn der Kohlefilter in der Abzugshaube frisch ist. Der Grund dafür liegt in den Kartoffelschalen, im Handel gibt's so gut wie keine Kartoffeln mehr, die nicht mit behandelt/konserviert sind, einzige Ausnahme: Solche an denen wirklich noch dick die Erde klebt.
Die zweite Methode ist die von mir bevorzugte: Pflanzenfett rein, gerne auch etwas länger rauchen lassen, dann wird die (Antihaft-)Schicht deutlich dicker. Mit der Kartoffelaktion habe ich bei 2 Pfannen kein brauchbares Ergebnis hinbekommen, die Stärke kleistert u.U. den Pfannenrand widerlich zu.

Colonel Decker schrieb:
Allerdings habe ich die Pfanne in der geriffelten Ausführung. Fand das gut für Steaks, wofür ich die Pfanne hauptsächlich gekauft habe.

Ich habe keine Geriffelte, eine große Debuyer, eine große von einem deutschen Hersteller (kostete 9€, normal 20€) und eine kleine (5€), waren alle im Angebot (immer schön die Discounterwische lesen und im Laden die Augen offen halten, ob Altware von der Vorwoche übrig ist). Die Billigen haben einen dünnen Boden, keinen langen Griff, passen daher auch in den Ofen, eignen sich aber zum schnellen Anbraten und für Eier usw. perfekt.
Inzwischen benutze ich gar keine Pfannen mit Teflon und Co Beschichtung mehr.

Colonel Decker schrieb:
Wie Faulheit, das ist doch ein richtiges Rasiermesser, oder?

Ja, aber mit Wechselklinge, d.h. ich muss es nicht nachschärfen.

Colonel Decker schrieb:
Ich spiele immer mal wieder mit dem Gedanken, aber dann stelle ich mir vor mir damit das Gesicht oder gar den Hals zu zerschneiden... und das lasse ich das.

Die Angst kann auch dir schnell genommen werden. Hast du schon einmal einen Systemrasierer (Naßrasierer) benutzt? Mit den Dingern kannst du dich genauso schneiden, wie mit einem Rasiermesser. Der Unterschied ist, dass der Schnitt mit einem Rasiermesser deutlich tiefer gehen kann (bei einer Shavette ist das konstruktionsbedingt nicht drin). Im Prinzip kann man sich auch mit einem scharfen Messer rasieren, wenn man verstanden hat, wie man sich nicht einscheidet. Falls dich das interessiert, suche bei Youtube einmal "rasur mit opinel" ;) Ein solches Messer gibt's für unter 10€.
Das Prinzip bei der Rasur ist recht simpel: Längsbewegungen erzeugen den Schnitt, also unterlässt man die tunlichst. Die Haut mit der anderen Hand anzuspannen, hilft ungemein.
Im Prinzip kann man sich mit jedem Naßrasierer durch bewegungen nach links- oder rechts einschneiden, wenn man will ;)


Mir ist noch etwas zum Thema Smartphone eingefallen. Ich glaube die derzeitige Stagnation kommt zwangläufig durch die momentan nicht steigerbaren Akkuleistungen. Daher wuseln sich die Hersteller mit Größe, Designfirlefanz und fehlenden Updates durch.. Wie lange man damit den Verbraucher noch verschaukeln ähm: "bei Laune halten" kann, bleibt wohl abzuwarten.
 
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