News LiMux: Münchens Bürgermeister überprüft das Stadt-Linux

martl92 schrieb:
Das Projekt ist nun 10 Jahre alt und sollte eine Revolution darstellen. Mittlerweile entwickelt es sich zum BER von München!

Da in München immer noch nicht der Ausnahmezustand ausgerufen wurde scheint es ja trotzdem in etwa so gut wie vorher zu funktionieren. Noch schlimmer als Problem mit der aktuellen Software ist es ständig alles über den Haufen zu werfen. Wenn es wirklich gar nicht mehr gehen sollte kann man immer noch später auf eine neuere Version von Microsoft XYZ migrieren.
 
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Geräten alles anstellen und auf der Arbeit? "Da brauch ich erst mal einen Lehrgang, sonst mach ich da nix...".
Naja dass der Arbeitgeber dich schult wenn er was umstellt und das auch bezahlt wird finde ich eine Selbstverständlichkeit. Die Frage ist halt nur inwiefern das hier überhaupt nötig ist wenn die Software dieselbe geblieben ist.

Zumal es ja auch nicht so ist dass es für opensource keinen Support gibt
 
Zeboo schrieb:
Willst du genau autocad nutzen? Dann einfach per wine unter linux
Willst du eine alternative das überall läuft? Dann eventuell LibreCAD oder die 100 anderen offenen cad tools

Das ist, wie soll ich es nett formulieren, genau die Einstellung die das Projekt in München scheitern ließ.

Für CAD zahlt man oft genug für zertifizierte Hardware eine horrende Summe in der Hoffnung, dass alles reibungslos läuft, bzw. jemand verantwortlich gemacht werden kann falls etwas schief geht.

Dass da jemand mit Linux und Wine Softwareschichten draufpackt wo man sich nicht einmal einen Treiberupdate traut...

Wahrscheinlich meinst du Paint wäre dasselbe wie Photoshop...

Bei z.B. Apache/PHP würde ich nie etwas anderes nehmen als Linux und halte sie für das Leistungsfähigste Paket/Platform. Aber bei anderen Anwendungsfällen hat Windows durchaus Vorteile gegenüber Linux. Das sollte man anerkennen und keinen Religionskrieg anzetteln.
 
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Mr.Seymour Buds schrieb:
sudo apt-get remove unfähigesVerwaltungPersonal
Genau aus dem Grund, muss man sich nicht wundern, dass Linux kaum irgendwo Akzeptanz erhält. Arrogantes Gefasel noch und nöcher und wehe eine unwissende Person traut sich je irgendwas zu fragen. Soll er doch in Manuals lesen... :freak:
 
Bogeyman schrieb:
Naja dass der Arbeitgeber dich schult wenn er was umstellt und das auch bezahlt wird finde ich eine Selbstverständlichkeit.
Wenn z.B. der Beschäftigte seit Jahren schon Windows 7 privat nutzt, dann kann er bei der Umstellung von XP nach Win 7 (nach Jahren) nicht wirklich eine umfassende Schulung erwarten, oder? Man geht ja auch bei der Einstellung von Beschäftigten von gewissen Office Kenntnissen aus. Und Office wird ohne OS wohl nicht funktionieren.
 
Hab mir LiMux gerade angesehen - sieht aus wie ein altes Windows 2000 - und vermutlich funktioniert's ähnlich :freak::evillol:
 
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@Yuuri

Was ist so schwer daran, manuals zu lesen? In der "freien Wirtschaft" wird so eine Recherche, wenn es sein muss, täglich, erwartet. Im Übrigen wird mancher auch dafür bezahlt, Neues zu lernen. Aber Himmel! Es ist die Verwaltung! :evillol:
 
Yuuri schrieb:
Genau aus dem Grund, muss man sich nicht wundern, dass Linux kaum irgendwo Akzeptanz erhält. Arrogantes Gefasel noch und nöcher und wehe eine unwissende Person traut sich je irgendwas zu fragen. Soll er doch in Manuals lesen... :freak:

Manuals lesen nennt man Studium ;)

Wundert mich auch nicht wenn ich sehe wie meine Kommilitonen zu Noten kommen, besonders in Gruppenprojekten.
Einer macht alles, der Rest kassiert die 1er mit. Dann haben die mehr Zeit und schreiben auch noch die anderen Klausuren besser als der, der gearbeitet hat :freak:

Der Arbeitgeber stellt dann nach Notendurchschnitt ein und wundert sich warum der Lümmel kein Integer vom Float unterscheiden kann, aber 1en in dem Modul hat.
 
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pulsum schrieb:
Wenn z.B. der Beschäftigte seit Jahren schon Windows 7 privat nutzt, dann kann er bei der Umstellung von XP nach Win 7 (nach Jahren) nicht wirklich eine umfassende Schulung erwarten, oder? Man geht ja auch bei der Einstellung von Beschäftigten von gewissen Office Kenntnissen aus. Und Office wird ohne OS wohl nicht funktionieren.

Naja, irgendwo musst du die Leute schon schulen, nicht jeder hat einen Windowsrechner zu Hause. Allerdings erwartet ja auch niemand, dass die nach der Umstellung zum Admin mutieren. Die müssrn sich anmelden, ihr Programm starten können und wissen wie ihr Drucker und die Netzwerkpfade heissen. Ist vielleicht eine Stunde Einweisung, wer es dann nicht versteht fragt halt die Kollegen beim nächsten mal...
 
Naja bei der vollkommenen Inkompetenz aller Beamten wundern mich die Beschwerden nicht. Anstatt die Ursache zu beheben (unfähige Beamte) muss das Betriebssystem weichen... :freak:
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Was ist so schwer daran, manuals zu lesen?
Was hat das Jemanden in einer Behörde zu interessieren? Das hat die IT zu erledigen! Wenn du hier jemandem unbedingt ans Bein pinkeln willst, dann doch bitte der IT, die es wohl anscheinend irgendwo versäumt hat, die Probeme zu lösen, wenn das Gemoser so derart groß sein soll. Schieb es nicht denen in die Schuhe, die mit dem Zeug Tag für Tag umgehen müssen.

Und bitte nochmal: Der einzige Gehalt dieser News ist "es gibt Beschwerden".

Mal sehen wann du das nächste Mal in die Autowerkstatt gehst und irgendwas verlangst... Lies doch doch ein, wie der Motor funktioniert. :freak:

@ dcc22: Die Beamten sind aber nicht im Studium! Denen sollte es vollkommen egal sein wie etwas funktioniert, sie sollen damit ihre Arbeit erledigen können. Ihre Arbeit ist es nicht, die Software zum Laufen oder bugfrei zu kriegen, ihre Aufgabe ist es, "Anträge auszufüllen" mit Hilfe dieser Software.

@ maccaveli: Stimmt, entlassen wir einfach mal nen riesigen Schwall an Beamten, die alle anscheinend nur zu dämlich sind mit den Werkzeugen umzugehen. Vorher hat es ja auch funktioniert... Und mal eben ein paar Beamte entlassen, ist ja auch so einfach... Und dann über die bösen Firmen jammern, dass doch schon wieder so viele entlassen werden mussten...

Gott... Seid ihr alle noch 15 und lebt im Pfefferkuchenhaus? Ist ja schon an der Grenze zur Peinlichkeit...
 
Nimm nicht alles gleich so persönlich. Wir sind hier in Deutschland, da gibt es nichts schöneres, als über das Wetter oder Verwaltungen zu schimpfen. Davon abgesehen ist es natürlich richtig, dass die Mitarbeiter die Programme bedienen und nicht "umschreiben" oder "Fehler darin beseitigen" sollen. Das wird wohl auch niemand verlangen, weil es dafür Experten in der IT gibt, die gut dafür bezahlt werden, genau dies zu tun. Wie es aussieht liegen die Fehler oder Probleme ja in der Anwendungsebene. Das wird sich abstellen lassen. Eine Migration nun zu Windows7 ist meine Meinung nach keine besonders gut Idee.
 
@Yuuri wo schrieb ich was von entlassen? Es wäre schön zu sehen wenn du meine Posts meine Posts sein lassen und nicht einfach irgendeinen non-sens dazu dichten würdest. Es wäre ein Anfang die Inkompetenz durch Schulungen zu bekämpfen aber das bringt natürlich nichts wenn die Beamten sich gegenüber "Neuheiten" verschließen.
 
Yuuri schrieb:
Genau aus dem Grund, muss man sich nicht wundern, dass Linux kaum irgendwo Akzeptanz erhält. Arrogantes Gefasel noch und nöcher und wehe eine unwissende Person traut sich je irgendwas zu fragen. Soll er doch in Manuals lesen... :freak:

Wie...Manuals? Es gibt doch man-Pages! ;)
 
JamesFunk schrieb:
Ich hab da immer das Gefühl, dass irgendwelche PC DAUs entscheiden und die Geräte bedienen.

Zu den bedienern möchte ich nichts sagen, aber die Entscheider sind noch schlimmer als PC DAUs, es sind BWLer :freak:

Wie ich zu so einer Bösartigen aussage komme? Nun, ich erzähle mal etwas aus meinem Leben. Seit klein auf interessiere ich mich für Computer und es stand auch schon im Teenager alter fest das ich mal in die IT Branche gehen werde (wie ich es auch getan habe). Durch diesen Umstand kommt es auch das am Essens-tisch immer mal wieder IT Themen aufkommen.
Und da oh wunder meine Eltern in Behörden arbeiten kommt auch das Thema Behörden und IT immer wieder auf.

Und so spielt auch der Zufall das in der Behörde wo meine Mutter arbeitet eine Spezial Software benötigt wird. Seitdem PCs dort eingesetzt werden ist es mittlerweile glaube ich die dritte die den selben zweck erfüllen soll. Was war mit den anderen beiden passiert? Nun es wurden Ausschreibungen gemacht, es wurde das BILLIGSTE Angebot gewählt, es gab eine Software, sie taugte nicht. So ging es bei beiden. Und ratet mal was bei der dritten passiert ist. Man hat die BILLIGSTE Software genommen und nach mittlerweile fast über 40 Jahren in der Behörde gibt es immer noch keine Software die zuverlässig das tut was sie soll.

Vielen dank an den einzigen Mitarbeiter dort der wirklich Ahnung von Computern hat und den mist wenigstens einiger maßen am laufen hält!

Einmal mit Profis arbeiten....
 
maccaveli schrieb:
wo schrieb ich was von entlassen?
Sorry wenn du es nicht so gemeint hast. Entsprechende Kommentare aber haben mich wohl dazu verleitet davon auszugehen, dass du dies damit meinst.
 
Soweit mir bekannt ist wird doch für fast jeden Sachverhalt ein Formular bereits bereitgestellt, also die Kenntnisse die man brauch sind wirklich nicht gerade professionell, allerdings stimmt es, das so einige Dinge die bei MS Office mit paar Klicks funktionieren, dort ein Heiden aufwand darstellen, wie z.B. die Seitennummerierung ab einer gewissen Seite.

An ihrer Stelle würde ich die Verbesserungsvorschläge dem Entwicklerteam vorlegen und eine Spende dafür aushändigen, um uns allen ein Gefallen zu tun statt auf ein Produkt zu setzen, welches wieder jeder für sich kaufen müsste!

Der OpenSource-Gedanke ist wichtig!
 
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Bei uns im Unternehmen gibt es Arbeitsplätze, an denen nur Rechnungen geprüft werden.
Dazu wird als Software lediglich ein SAP Gui benötigt. Um Lizenzen zu sparen haben wir diese Arbeitsplätze auf Kubuntu umgestellt und das SAP Gui installiert.
Das SAP Gui funktioniert dabei exakt so wie unter Windows.

Trotzdem wurde auf Druck der Mitarbeiter wieder auf Windows umgestellt, weil Linux angeblich nicht bedienbar sei.
Unsere Geschäftsführung hat dem dann zugestimmt. Ich kann mir hierzu nur an den Kopf fassen.

Linux hat einfach bei den Sesselpupsern keine Lobby. Wenn München hier jetzt einen Schritt zurück macht bestätigt dies nur diese Betonköpfe.
 
Ein Problem ist sicherlich der "Windows Komplex". Zb könnte man ja auch Microsoft Visual Studio auf Linux lauffähig machen. Aber, wen wunderts :D, wird nicht gemacht (wobei es mit Eclipse gut Alternativen gibt/und noch ein paar andere;)).
 
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