Hartnäckiger iaStor Fehler

cad435

Cadet 4th Year
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Ich Besitze eine SSD (SandDisk Extreme 256GB) für das Betriebssystem (win7), sowie eine Daten-HDD (Seagate ST1000DL002-9TT1)

Seit ca. 2 Wochen hat die HDD Aussetzer; dies äußert sich dadurch, dass entweder der Radio (Radio.fx) oder Musik (mp3. via VLC) "hänger" bekommen, sprich der geladene abschnitt des Musikstücks wiederholt sich so lange, bis die Platte reagiert.

Anhand des DrivesMeter (Sidebar Gadget) kann man während dieser Zeiten eine Festplattenauslastung von 0,00% ablesen, sowie eine Schreib- und Lesegeschwindigkeit von 0B/s.

Die Windows Ereignissanzeige liefert(e) NACH "wiederanspringen" der HDD (dauert immer so ca. 30sek bis 1min) eine "iaStor" Meldung, ID "9" "Das Gerät \Device\Ide\iaStor0 hat innerhalb der Fehlerwartezeit nicht geantwortet"

Komischerweise ist die Platte laut CristalDiskinfo komplett in Ordnung, Speccy sagt "Good" und SpeedFan gibt 95% Lifetime, sowie 85% Performance.

CDI1.JPG
CDI2.JPG
cdi3.JPG

Edit: Weil ichs grad sehe, die Lese/Schreibvorgänge können so niemals stimmen, die Platte ist etwa 3 jahre alt und ich ziehe regelmäßig backups (inkrementell, aber dennoch dürften da weit mehr als 1,3TB daten anfallen...)

Versuchte lösungen (nach 1,5 Wochen googlen -.-):

LPM deaktiviert, nach dieser Anleitung:
LINK (4.Post)
Kein erfolg.

Intel RST deinstalliert:
Win7 nimmt den Standard AHCI-Treiber, da bekomme ich einen Controllerfehler statt iaStor, das "Fehlerbild" bleibt das gleiche.

SATA sowie SATA-Power Kabel ab und wieder angesteckt.

Zusätzlichen Lüfter eingebaut, der die HDD direkt kühlt (maximal 40°C dürften aber eigentlich doch normal sein?!)

Intel RST upgedated:
Nun bekomme ich keinen ID9 mehr, dafür einen ID 129 (keine Fehlermeldung mehr, sondern nur noch eine Warnung):
"Ein Zurücksetzen auf Gerät "\Device\RaidPort0" wurde ausgegeben"
Selbes Fehlerbild...


Wieder gegoogelt:
versucht in den Energiespareinstellungen Nach diesen beiden Anleitungen: LINK
LINK

Nochmal das LPM zu deaktivieren, bzw LPM auf "HPIM only" zu stellen, leider sieht das ganze im Gerätemanager bei mir so aus:
LPM1.JPG
bzw. so:
LPM2.JPG

Sprich: diese einstellungen existieren nicht...
Letztendlich habe ich heute noch das SATA Kabel (nur Datenkabel) komplett getauscht.

Dadurch das die SSD während all der Ausfallzeiten werkelt bin ich noch von Bluescreens und kompletten Systemhängern verschont geblieben.

Ich bin nun leider mit meinem Latein am ende und hoffe nun auf ein paar erfahrenere User, die mir evtl sagen können was hier schief läuft.

Außerdem bräuchte ich evtl noch eine Einschätzung ob de Platte einfach langsam abraucht (ersetzen ist eigentlich kein Problem, volles Backup existiert). Allerdings würde ich das lieber erst dann machen wenn wirklich keiner mehr eine idee hat, weil ich nicht wirklich 700GB an Daten sichten, kopieren und neu ordnen will (wenn neue Platte, dann schon ordentlich!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um zu der betreffenden Platte eine Abschätzung geben zu können, wäre es vielleicht sinnvoll, wenn du uns den Screenshot von CrystalDiskInfo nicht vorenthältst und vielleicht auch die Platte mal mit den SeaTools for Windows testest. SMART Test dürfte erstmal reichen.

Edit: Keine Hektik ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
sry, du hast so schnell geantwortet das ich gerade noch am Bilder machen bin *gg* moment bitte noch^^
SeaTools muss ich eben noch downloaden



€: am startpost angehängt, SeaTools laden....
Leider ist die Internetleitung mal wieder eher aus Bambus denn aus Kupfer -.-

€: SeaTools SMART-Test sagt "Bestanden"
 
Zuletzt bearbeitet:
steck mal diese Platte Seagate ST1000DL002-9TT1 in einen anderen Sata-Port, am Besten tauschst du das Sata-Kabel auch aus, dann teste noch mal ^^
 
Schalte mal im Intel Storage Util unter Leistung das Link Power Management aus und mache einen Neustart (also Intel Rst Treiber installieren) das sollte dein Problem hoffentlich lösen.
 
Touchthesky schrieb:
steck mal diese Platte Seagate ST1000DL002-9TT1 in einen anderen Sata-Port, am Besten tauschst du das Sata-Kabel auch aus, dann teste noch mal ^^

ist getan.

Edit: Und, nope.... Platte Down, radio.fx Hängt, System läuft weiter...

DrivesMeter.JPG

Und ich krieg die anscheined nun auch nur wieder ans System in dem Ich den PC neu starte...

Schalte mal im Intel Storage Util unter Leistung das Link Power Management aus und mache einen Neustart (also Intel Rst Treiber installieren) das sollte dein Problem hoffentlich lösen.

öhm ich habe leider nur ein Programm Namens "Intel Rapid Storage Technologie" und in diesem scheint sich nicht groß was einstellen/verstellen zu lassen 0.o

auch google führt mich immer wieder zum RST (das ich schon habe)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich aber nicht um einen Sandy-Bridge Rechner von Anfang 2011, oder?
 
Neuer Fehlerbericht: Nach ca. 2min hängen der HDD (Explorer kann nicht mehr zugreifen, etc.) habe ich den PC versucht herunterzufahren, allerdings bleibt er beim "Abmelden"-Screen einfach hängen.

Das event-Log hat keinerlei daten zu ausfall der Platte (also kein iaStor-Fehler oder ähnliches) nur ein "Das System wurde zuvor am ‎18.‎08.‎2014 um 17:45:16 unerwartet heruntergefahren"


Ausserdem ist mir noch ein fehler ins Auge gefallen der anscheinend jedes mal beim Booten auftaucht:

"Fehler beim Laden des Treibers \Driver\WUDFRd für das Gerät WpdBusEnumRoot\UMB\2&37c186b&0&STORAGE#VOLUME#_??_USBSTOR#DISK&VEN_GENERIC&PROD_ULTRA_HS-SD#MMC&REV_1.82#000000264001&0#."

da dieser Fehler aber schon weit vor den Problemen gelistet ist und hier von einer "USBSTOR" die rede ist glaube ich nicht das dieser damit etwas zu tun hat...
Ergänzung ()

Öhm Core i7-2600? das müsste Sandy-Bridge sein soweit ich weis...
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Chipsatz? Die erste Generation hatte einen Hardwarefehler, welcher früher oder später zu einem Defekt des SATA-2 Controllers führt (der SATA-3 Controller sollte fehlerfrei sein).
 
oh mist, das weis ich nun nich mehr, ich lade einfach mal das Foto von Speccy hoch....


speccy1.JPG

Aus der readme.txt im Intel Ordner (google sagte mir da sind infos drin *gg*)

************************************************************
* Product: Intel(R) Chipset Device Software
* Release: Production Version
* Version: 9.2.0.1015
* Target Products: Intel(R) 6 Series/C200 Series Chipset Family
* 2nd generation Intel(R) Core(TM) processor family
* Date: October 04 2010
************************************************************
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du die genaue Bezeichnung vom Mainboard? Darüber findet man die Information über den Chipsatz am einfachsten. Entscheidend ist vor allem die Revision des Mainboards (bzw. des Chipsatzes), da die fehlerhaften Chipsätze von Intel alle überarbeitet und in einer neuen Revision verkauft wurden.
 
speccy2.JPG

Ist das nützlich? (ich sehe gleich nochmal genauer im www nach)
 
Wenn die Ausgabe von dem Tool stimmt (da hab ich immer etwas meine Zweifel), dann wäre es das fehlerhafte B2-Stepping: der Fehler wurde erst im B3-Stepping behoben.
 
moment, lass mich eben den PC nochmal aufschrauben ich seh mal auf der Platine nach...

€: Ich hätte mir wohl doch ne kleinere GPU zulegen sollen, die verdeckt ja das halbe Mainboard *gg*

Also ich lese hier "DX10.1" (direktX version???), "DDR3" (ok, der RAM), "H67M" (Mainboard Bezeichnung), "SATA3 6G" (steht bei den 4 Blauen SATA buchsen) "RoHS" (Strahlungsspezifikation, ich denke uninteressant)

ansonsten nicht mehr viel, allerdings sind die beiden weißen SATA Ports, wo die SSD und das BD-Laufwerk dranhängt nicht mit "SATA xy" oder ähnlichem beschriftet

kennst du denn ein Tool bzw. ein Kommandozeilenbefehl etc. dem du vertraust?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Aussage war grundsätzlich auf die Tools bezogen - manche Sachen sind sehr einfach auszulesen, die Chipsatzrevision ist jedoch schon schwieriger und muss daher nicht unbedingt stimmen. Wenn du auf dem Mainboard keinen zusätzlichen Hinweis für den Namen bzw. die Revision findest, dann würde ich fast mal der Ausgabe von dem Tool glauben: demnach wäre dein Mainboard vom Fehler betroffen. Hast du noch einen SATA-3 Anschluss frei? Wenn ja, dann schließ die HDD mal an diesen an.
 
weißen SATA Ports

wie wärs denn die 1TB Platte hier einzustecken, das BD-Laukwerk erst mal raus?
Ergänzung ()

p.s. welche Farbe ist nochmal bei dir Sata 3 ? XD
 
Nein habe ich nicht, an den beiden nicht betroffenen Anschlüssen würden die SSD, sowie das BD-Laufwerk hängen...

Allerdings werde ich dann wohl das BD-Laufwerk auf einen "fehlerhaften" port hängen und die HDD auf den 2. SATA-3 Anschluss


was dann die HDD ausfälle angeht sollten diese ja dann weg sein. Im umkehrschluss, sollte ich mal wieder ein Linux/Windoof neu installieren, oder von einer Live CD booten sollte im schlimmsten fall der gesamte Installationsprozess schiefgehen oder eben die Live-Version abstürzen...

Gibt es denn ein (am besten von Intel) bestätigtes Fehlerbild? Wenn ja, wird es "immer schlimmer" oder bleibt es einfach bei sporadischen ausfällen?

Ich reboote mal und stecke um, bin gleich wieder da!
 
pp.s. ok die 2 weissen sind es ^^
- 4 x SATA2 3.0 Gb/s connectors, support RAID (RAID 0, RAID 1, RAID 10, RAID 5 and Intel® Rapid Storage), NCQ, AHCI and Hot Plug functions
- 2 x SATA3 6.0 Gb/s connectors, support RAID (RAID 0, RAID 1, RAID 10, RAID 5 and Intel® Rapid Storage), NCQ, AHCI and Hot Plug functions
 
cad435 schrieb:
Gibt es denn ein (am besten von Intel) bestätigtes Fehlerbild? Wenn ja, wird es "immer schlimmer" oder bleibt es einfach bei sporadischen ausfällen?
Es sollte schlimmer werden und irgendwann gar nicht mehr funktionieren. Intel hat wohl einige Transistoren im Chipsatz zu schwach dimensioniert und diese nutzen sich ab: dadurch wird die Signalqualität am SATA-Anschluss immer schlechter. Hier ist eine Seite mit zusätzlichen Informationen bezüglich dem Chipsatz-Bug.

cad435 schrieb:
was dann die HDD ausfälle angeht sollten diese ja dann weg sein. Im umkehrschluss, sollte ich mal wieder ein Linux/Windoof neu installieren, oder von einer Live CD booten sollte im schlimmsten fall der gesamte Installationsprozess schiefgehen oder eben die Live-Version abstürzen...
Das BD-Laufwerk könnte sogar noch fehlerfrei funktionieren oder überhaupt nicht mehr erkannt werden: die Grenzen für die Signalqualität am SATA-Anschluss sind je nach Gerät unterschiedlich.
 
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