VHS überspielen mit Canopus

Frank DJ

Lieutenant
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Feb. 2008
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Ich habe eine recht große VHS Sammlung die ich auf den PC überspielen will. Ich hatte bereits recht erfolgreich angefangen vor einem Jahr. Meine neuesten Ergebnisse , bei gleicher Hard- und Software, sind aber schlechter geworden. Vor allem der Tonversatz ärgert mich. Nun denke ich über eine Verbesserung meiner Hardware nach. Bislang habe ich mit einem Panasonic VHS Videorecorder die Bänder abgespielt während der PC mit einem Canopus ADVC-50 bestückt ist. Als Software kam Canopus Lets Edit2 zum Einsatz. Als PC Basis dient Windows XP. Ich überlege ob mir ein anderer Canopus ADVC (100,-110 oder -300) bessere Ergebnisse bringen könnte. Ebenso könnte ich eine Storm2 DV bekommen.
Mit Pech ist aber auch nur das alternde Material schuld und ich kann garnichts machen um es zu verbessern.

Kann mit mir da jemand helfen um zur Antwort zu kommen?
 
naja... wie lautet die frage?

besser wird die bildqualität nicht, egal mit welchem gerät du das digitalisierst. ausser du mietest dir eine profiausrüstung (kaufen lohnt sich das nicht) oder bringst die bänder in spezialisierte firmen die das optimieren können.

ton/bild versatz... dazu mittels tante google mit dem stichwort "muxen/demuxen" nach lösungen suchen. ist relativ einfach zu lösen.

und ja.... je älter magnetbänder sind, je älter der lesekopf ist, desto mehr fehler auf der digitalen kopie.
 
Aufgrund eigener Erfahrungen kann ich Dir die Canopus ADVC 300 nur empfehlen.

Dazu noch mit dem MS Movie Maker den Import durchführen, da diese Software automatisch das Ende des Videos erkennt, was sehr praktisch ist.
 
Hi,

so wie ich das sehe hat die ADVC-50 keine eigene Soundkarte und über die 2 Wege Bild und Sound kommt der Versatz zustande.

Ich selbst besitze die ADVC-55 (via Firewire wird die als Camcorder erkannt) und die macht den Sound selbst, d.h. keinerlei Versatz.
Ich kann die ADVC-55 bestens empfehlen. Durch den eigenen MPEG2 Encoder in der Hardware wird die VHS Qualität optimal erhalten auch wenn das Bild mal Streifen macht verliert sie nicht den Sync.

Gruß,
d2boxSteve
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ADVC-55 hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Eine Soundkarte ist zwar im Einsatz aber eben eine Extra Creative Karte. @d2boxSteve : Welche Software kommt zum Einsatz?
Ergänzung ()

Update: Ich bekomme demnächst eine ADVC-110 Box aus den USA :-). Hat dazu jemand generelle Tips z.b bezüglich der eingesetzten Software?
 
usa.... mhhh kannst du ein ami-gerät auf pal umstellen? die sind ja generell auf ntsc und andere fps
 
Hi,

prinzipiell kann man jede Software einsetzen da das Gerät bei Microsoft als allgemeiner DV Camcorder verwendet wird. Ich persönlich hatte Cyberlink Power Director (weil es bei einem DVD Brenner mal dabei war).

Gruß,
d2boxSteve
 
Auf der Unterseite sind DIP Schalter. Einer davon ist der Umschalter für PAL. Es sollte also gehen.
chrigu schrieb:
usa.... mhhh kannst du ein ami-gerät auf pal umstellen? die sind ja generell auf ntsc und andere fps
 
Eventuell ganz interessant...

Hier wird auch über das Thema "VHS-Digtalisierung" gesprochen:

http://forum.gleitz.info/showthread...-USB-oder-HDMI&p=442965&viewfull=1#post442965

Die Empfehlung der Profis (die sich teilweise auch beruflich damit beschäftigen) lautet dort:

Videoplayer am besten an einen ordentlichen (Panasonic DMR) DVD/HDD-Recorder mit guter Jitter-Korrektur und HDMI-Ausgang anschließen, und den HDMI-Output des Recorders dann (WÄHREND der VHS-Wiedergabe) mit einer entsprechenden Capture-Hardware unverändert(!!!) in den Rechner bringen. Diese Lösung wird dort schon allein deshalb den ADVC-Lösungen vorgezogen, weil alle ADVC-Geräte grundsätzlich das Video verlustbehaftet komprimiert an den Rechner schicken. Für eine optimale Nachbearbeitung ist das aber denkbar ungünstig - siehe:
Skiller schrieb:
Baraccuda schrieb:
Lt. Aussage hier im Forum soll die DVD-Recorder Variante ja bessere Qualität liefern.
Ja, besser in dem Sinne, dass du im Gegensatz zum ADVC ein unkomprimiertes Video in der Farbabtastung 4:2:2 (YUY2/UYVY) erhältst. Der ADVC erzeugt Video nach dem DV-Standard. Dieser ist DCT-basiert und nicht ganz verlustlos (der Ton jedoch schon), außerdem hat DV leider eine 4:2:0 (YV12) Farbabtastung, was eine nachträgliche Korrektur der Deckung von Chrominanz und Luminanz erschwert (ist bei VHS oft nötig).

Kurz:
Bei der Lösung über den Recorder wird der Recorder NUR als A/D-Wandler genutzt und nicht dafür, um selbst etwas aufzunehmen. Die Jitter-Korrektur der besseren Recorder ist dabei ausgezeichnet und sorgt auch bei extremen Schwankungen im VHS-Sync-Signal für ein synchrones Ergebnis ohne "dropped Frames". Das ist nicht zu unterschätzen... denn: je älter und "abgenudelter" das Band, desto stärker die Schwankungen.

Im Thread gibt es auch Beispiel-Screens eines Testbildes und weiterführende Informationen. Da die Angaben der Fachleute durchaus Hand und Fuß haben bleibt als Fazit: dieser Weg zum Digitalisieren einer VHS mag für den Heimanwender zwar weder der günstigste, noch der einfachste sein - er ist aber definitiv der qualitativ beste!
 
Den Beitrag habe ich vorm thread gelesen. Derartige Recorder werden zu vergleichsweise hohen Preisen gehandelt. Ich versuche es mit dem ADVC-110 und sehe dann wie es wird.
 
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