ESXi 5.5 Home Lab

itm

Commodore
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Hallo liebe Community,

ich möchte schrittweise meinen ESXi Server 5.5 mit Update 1 ersetzen.


Gedacht hatte ich an einen Server mit Sockel LGA2011 (Abverkauf der Ivy Bridge - LGA2011 CPUs?) mit 8x 8 GB RAM und einem günstigen Xeon / i7


Ersetzt werden soll:

Intel Core i5 2310
2x 8 GB RAM
ASUS H61M-LE
2x Intel Desktop 1000 C
1x Seagate 2 TB
1x Samsung SSD 840 120 GB
1x Toshiba SSD Q-Pro 256 GB
1x SanDisk Ultra Plus 256 GB


Schön wäre ein Chipsatz, bei welchem ich ohne Verenkung eine Netzwerkkartehabe die von VMWare erkannt wird...

tmkoeln
 
Wenn ich mir die Platten bei Dir ansehe, dann ist mein Vorschlag sicher nicht passend, aber es gibt auch noch größere Modelle.
Achso...beim günstigen Xeon ist bei 32 GB in der Regel Schluss.
Du braucht als etwas ab Xeon E5-xxxx (TX150 bzw. TX200 bei den "älteren" Modellen oder dem neueren TX2540).

Ich habe hier einen Fujitsu Primergy TX120 (Größe vergleichbar mit einem Leiz-Ordner; siehe auch Fujitsu) mit dem alten aber sparsamen Xeon E3 1265L v2. Das Ding ist auf 2,5 Zoll Platten ausgelegt (4x 2,5 Zoll als HotSwap) + statt Bandlaufwerk 1x 3,5 Zoll oder 2x 2,5 Zoll.
Bei mir sind nur SSDs verbaut (6 Stück insgesamt) und auch wenn der Fujitsu TX120 nicht offiziell für ESXi 5.5 zertifiziert ist, läuft es darauf sehr gut.
Da hat man 3 LAN Ports (2x Normal; 1x Wartung).

Ich haben noch einen SAS-Controller verbaut. Es war zunächst ein umgeflashter IBM ServeRAID M1015, der nun durch einen ServeRAID M5016 Cache Controller ersetzt wird (mit 4x Samsung 480 GB SATA SSDs).
Am internen (obacht "Speed-Limit") SATA-I Controller hängen die 2x SSDs für die Betriebssysteme (dafür reicht der SATA-I Speed), während die Daten da wo es schnell sein muss auf den SSDs am SAS-Controller hängen. Ich habe für die 2 SSDs am internen Controller mit den Betriebssystem "Basisdaten" ein Chieftec ATM-1322s Modul verbaut (http://geizhals.de/chieftec-atm-1322s-a784754.html). Damit kann man hier auch schnell die Platten/SSDs ohne Werkzeug tauschen.

Der TX120 wird gerade durch das Nachfolgemodell ersetzt, dass die Bezeichnung TX1320 M1 trägt.
Dies hat dann auch auf dem Board einen schnellerer SATA-Anschluss durch den neuen Server-Chipsatz.
Die nächstgrößere Ausbaustufe wäre dann der TX140 bzw TX150 oder gleich das große Modell TX200.
Auch diese werden nun nach und nach ersetzt...das sind dann die TX-Modelle mit der 4-stelligen Ziffernfolge.
http://www.fujitsu.com/de/products/computing/servers/primergy/tower/


Wie bei Servern üblich hat jeder Hersteller seine eigenen Hot-Swap Rahmen, so auch Fujitsu. Diese muss man sich z.B. über die Bucht oder andere Quellen beschaffen, weil man sonst die teueren Platten direkt vom Server-Hersteller kaufen muss...die kommen gleich mit dem passenden HotSwap-Rahmen.
Für die Fujitsus habe ich hier noch ein paar HotSwap-Rahmen herumliegen.

Alternative Server finden sich natürlich auch bei Lenovo, HP, etc.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ein paar Details ergänzt...)
Ich möchte hier nichts produktives basteln sondern lieber was lernen (deswegen ist Tape nicht erforderlich...)
 
Ich halte die Sockel 2011er Plattform auch für eine gute Wahl, da du da sehr viele Erweiterungsmöglichkeiten hast. Für VM-Hosts ist insbesondere der mögliche RAM-Ausbau auf Serverboards interesssant, da auf Registered-DIMMs zurückgegriffen werden kann, die gibts ja mit deutlich mehr Kapazität pro Modul als normale (unregistered) DIMMs, und die ECC-Fehlerkorrektur/Erkennung gibts als angenehmen Nebeneffekt dazu. Das Beste daran: die Module kosten kaum mehr als ganz normale DDR3-UDIMMs.
Die RAM-Beschränkung auf 32GB gilt meines Wissens nach nur für die Sockel 1150/1155-Xeons, die keine RDIMMs ansprechen können. Auf Sockel 2011 kann man pro RAM-Slot bis zu 64GB verbauen (mit LRDIMMs), also z.B. bei einem 1-Sockel-Board mit 8 RAM-Slots bis zu 512GB.

Falls du an der Plattform interessiert bist, ich habe noch ein fast unbenutztes (ca. 1 Monat) Supermicro X9SRL-F-Board (http://geizhals.de/supermicro-x9srl-f-retail-mbd-x9srl-f-o-a848134.html) seit längerem hier rumliegen, das könnte ich dir zu einem vernünftigen Preis überlassen. Das Board hat 1 CPU-Sockel, 8 RAM-Slots, 7(!) PCI-Express-Slots und 2 Gbit-Lan-Chips von Intel (Intel 82574L), die werden sicher von VMware erkannt (http://partnerweb.vmware.com/comp_guide2/detail.php?deviceCategory=io&productid=5327).
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel Ram ist immer gut, wobei ich (noch) nicht Krösus bin und vermutlich noch keine reg DIMMS nehmen muss (ECC wäre aber eine Idee)
 
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