Misteriöses Netzteil

Crysinator schrieb:
Ich habe jetzt den Stecker mal um 180° gedreht. Bisher kein Stechen im Bein und Mikro scheint normal.
Kann jedoch immer noch ein Kabelbruch im Kaltgerätestecker sein: durch das Drehen kann das Kabel jetzt wieder Kontakt haben.
 
@Dario

Leider kann ich meinem Vermieter nicht sonderlich Druck machen, da die Wohnung meinem Vater gehört.
Mit dem Rede ich aber mal was man da so machen kann. Leider kann ich vorerst auch nicht auf einen anderen Stromkreis im Haus ausweichen ohne die halbe Wohnung umzubauen!
 
Vergiss die ganzen Tipps mit dem Schätzeisen "Phasenprüfer" - absoluter Müll und Null Aussagekraft!
Siehe Stefan!
Stecker raus und PC nur mehr durch Fachpersonal überprüfen lassen, ebenso die E-Installation!
Da stimmt etwas mit dem PC und mit der Schutzmaßnahme nicht!
Auf alle Fälle unbedingt auch den Biegelmeier überprüfen!!!

Ich gehe zu 90 % davon aus, dass dein Netzteil Spannung an das Gehäuse liefert und durch zusätzlich fehlende Schutzmaßnahme keine Abschaltung erfolgt.
Da sind also mindestens zwei Fehler die sofort beseitigt werden müssen!
Es besteht akute Brand- und Lebensgefahr!
Der "kleinste" mögliche Fehler ist ein schrottreifes Netzteil. wo sowohl die Basisisolierung, als auch die Schutzerdung versagt.
Lässt sich aber alles nur vor Ort bei dir klären.

Jedenfalls nur mehr mit Schutzausrüstung weitersuchen (Schutzhandschuhe und Brille)!

Da ich nicht weiß ob dein Biegelmeier korrekt arbeitet und die E-Installation seitens der Schutzmaßnahme intakt ist, rate ich von weiteren Selbstversuchen dringend ab!
 
Der Weltuntergang steht nicht unmittelbar bevor.

Die Schutzerdung kann nur versagen, wenn der Schutzleiter nicht bis zum Gehäuse kommt. Und das passiert nur bei einem mechanische Defekt/Kabelbruch. Das hat nichts mit der Elektronik im Netzteil zu tun.
 
Ich hab gerade mal kurz telefoniert. Da hier eh bald eine größere Renovierung bevorsteht tauschen wir alle Sicherungen und mein Vater schaut sich die Steckdosen an. Der ist zwar kein gelernter Elektriker hat aber immerhin ein Haus gebaut und ist dort auch für die Elektronik verantwortlich (läuft seit über einem Jahrzehnt einwandfrei). :D
 
Ok ich bin dann mal raus aus dem Thema....
Da gibt es noch viel mehr an Möglichkeiten, ihr wisst nicht mal ob der Biegelmeier überhaupt funktioniert, der Schutzleiter intakt ist, usw usf.

Ich wiederhole daher noch mal eindringlich an den TO - lass die Schutzmaßnahme von dieser Wohung überprüfen von Leuten die Ahnung davon haben und die nicht mit einem Phasenprüfer kommen.
Sie sollten so was wie einen Go-Mat, Fluke oder chauvin arnoux mit haben und DANN können wir weiter reden.

Aber vermutlich bin ich auch nur berufsbedingt so in Panik :mad:

Schlimmstes Szenario:
Es gibt gar keinen Biegelmeier, die Sicherung ist jenseits jeglicher Abschaltbedingungen und Schutz gegen elektrischen Schlag ist somit Null gegeben....
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurt:

Das kann alles sein und dein Vorschlag ist sicher das Richtigste, was man tun kann.
Aber man muß auch die Gesamtsituation im Auge behalten. Und es scheint, wie es ein anderer geschrieben hat, so zu sein, daß die Phase über die Y-Kondensatoren im Netzteil auf dem Gehäuse aufliegt, weil die Erdung fehlt. Das ist aber nur ein kleiner Strom und deshalb bekommt man keinen Schlag.

Richtig ist, man sollte schnell was unternehmen, da die momentan noch ungefährliche Spannung nicht so bleiben muß.
 
Wie gesagt ich bedanke mich für die vielen Hinweise und kümmer mich möglichst schnell darum. Leider sprengt ein Elektriker das studentische Budget. Sollte sich nach dem Tauschen der Sicherungen und dem Durchmessen der Steckdosen immernoch was ergeben kann man ja den Elektriker anrücken lassen. Generell komme ich aus einer Familie in der man zuerst selbst Hand anlegt (solange es nicht die eigenen Fähigkeiten übersteigt). Ich werde mich nochmal melden wenn sich etwas neues zu dem Thema ergibt.
 
Simpson474 schrieb:
Das kann auch passieren, wenn der Schutzleiter durchtrennt ist - dann wird es jedoch wirklich gefährlich.

Das ist Unsinn ! Da der TE ja offensichtlich keine FI-Sicherungen hat, ist das, was er am Gehäuse spürt, allenfalls ein ungefährlicher Kriechstrom; wenn das richtige Spannung wäre, wären längst die Sicherungen durch, an welcher auch immer sein Stromkreis hängen mag.

Der Kriechstrom rüht wohl daher, dass wohl irgendwo im Stromkreis der Nullleiter mit dem Sicherheitleiter überbrückt ist; das ist zwar nicht (mehr) erlaubt und wenn FI-Schalter exisitierten, würden das gar nicht mehr gehen; normale Sicherungen aber stört das nicht und früher war so was auch Gang und Gäbe bei Hausinstallationen, dass man den Sicherheitsleiter einfach mit der Masseleitung verbunden hat. Erst seit es FI-Schalter gibt, geht das nicht mehr und darf deshalb auch nicht mehr sein.

Also, nicht aufregen, und achte halt auf die Polung beim Einstecken Deines Computerstecker, dann kribbelt auch das Gehäuse nicht mehr Deine nackten Beine !
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, wenn ihr keine Ahnung habt, seid einfach still!

Es geht hier um Lebensgefährliche Spannungen, damit ist nicht zu spaßen!
Im worst case stirbt der Fragesteller dank der "Tipps", die ihr ihm gegeben habt.

Überlegt doch mal 10 Sekunden lang, wie der Strom zum Gehäuse kommen kann. Zumal das ja auch irgendwie immer so ist!

Und jetzt informiert euch doch mal über Y-Kondensatoren, wie die funktionieren und was da passiert, wenn da Strom fließt!

Noch einmal zum MItmeißeln, für all die Profis, die meinen, dass das ungefährlich wäre:
Y-Kondensatoren sitzen zwischen Phase/Schutzleiter und Null/Schutzleiter. Wenn jetzt der Schutzleiter schlicht nicht vorhanden ist, was glaubt ihr Leute, was da wohl passieren könnte?!


BINGO, STROM AM GEHÄUSE!
Ergänzung ()

de la Cruz schrieb:
Nein, ist es nicht. Das ist eher, was du hier erzählst.

de la Cruz schrieb:
Da der TE ja offensichtlich keine FI-Sicherungen hat, ist das, was er am Gehäuse spürt, allenfalls ein ungefährlicher Kriechstrom; wenn das richtige Spannung wäre, wären längst die Sicherungen durch, an welcher auch immer sein Stromkreis hängen mag.
Au mann, was phantasierst du hier rum?!

Alles, was du hier schreibst, ist einfach mal völliger unsinn.

Erstens:
Ein FI Schutzschalter könnte an dieser Stelle auslösen.
Da kein FI Schutzschalter vorhanden ist, verhindert einfach mal rein gar nichts den Fluss des Stromes zwischen Phase und Schutzleiter.

Zu behaupten, dass das ein Kriechstrom ist, ist einfach falsch...

Der Strom kann nämlich auch über die Phase kommen, über die Y-Kondensatoren gehen und von dort aus ans Gehäuse kommen. Wenn kein Schutzleiter vorhanden ist, natürlich nur...


de la Cruz schrieb:
Der Kriechstrom rüht wohl daher, dassl wohl irgendwo im Stromkreis der Nullleiter mit dem Sicherheitleiter überbrückt ist; das ist zwar nicht (mehr) erlaubt und wenn FI-Schalter exisitierten, würden das gar nicht mehr gehen; normale Sicherungen aber stört das nicht und früher war so was auch Gang und Gäbe bei Hausinstallationen, dass man den Sicherheitsleiter einfach mit der Masseleitung verbunden hat. Erst seit es FI-Schalter gibt, geht das nicht mehr und darf deshalb auch nicht mehr sein.
Ja, zum Beispiel vom Netzteil/Rechner, von dem wir hier gerade reden, aufgrund der ENtstörkomponenten.

Und selbst wenn nicht:
ES Darf einfach mal NICHT zwicken, wenn man ans Gehäuse anfässt.
Zumal man hier auch irgendwas um 230VAC hat, das ist gemein gefährlich.

WIE zur Hölle kommst DU darauf, dass das nicht gefährlich wäre und/oder halb so wild?!

Hier ist ja anscheinend mit recht hoher Wahrscheinlichkeit kein Schutzleiter vorhanden. Weil Netzteil ist ja geerdet. Und die Erde wird ja direkt ans GEhäuse angelegt. Und auch für die Y-Kondensatoren verwendet....


de la Cruz schrieb:
Also, nicht aufregen, und achte halt auf die Polung beim Einstecken Deines Computerstecker, dann kribbel auch das Gehäuse nicht mehr Deine nackten Beine !
Einfach nur ohne Worte, wie verantwortungslos man mit solchen dingen wie dem el. Strom umgehen kannn und offensichtliche Mängel im Stromkreis wegreden kann....

Noch einmal für dich:
Es gibt hier wohl ein Erdungsproblem. DAs sollte sich ein Fachmann einfach mal anschauen!

Und denk dran:
Wenn er jetzt umkippt, weil DU gesagt hast, dass das alles halb so schlimm ist, kanns auch vorkommen, das du einen Brief von der Staatsanwaltschaft bekommst. Es ist nämlich durchaus möglich, dass du auch für deine Aussagen haftbar gemacht werden köntest.
Von daher solltest du mal überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, die 'Nummer Sicher' zu nehmen, statt irgendwas zu behaupten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bist Du doch für ein Märchenonkel ! Die ganze Sache hat mit den von Dir vielzitierten Entstörkondensatoren, so diese vorhanden wären, nichts zu tun !

Im Gegenteil: Wenn in einer Hausinstallation der Schutzleiter mit dem Null-Leiter verbunden ist, kommt es zu solchen Kriechströmen, weil der Stromkreis ja über den Null geschlossen wird und bei dieser Konstellation ja auch über den Schutzleiter läuft !

Wie schon gesagt, das war früher total normal und es gab überhaupt keinen separaten Schutzleiter; erst in den letzten 20 Jahren muss der Schutzleiter völlig abgetrennt installiert werden; auch damals sind die Leute nicht wie die Fliegen umgekippt, wenn sie den Null-Leiter berührt haben - warum auch ?! Seit es FI-Schutzschalter gibt, darf der Schutzleiter aber keine Verbindung mehr haben zum Null-Leiter, weil sonst die FI-Schalter nicht funktionieren würden.

Es ist auch deshalb wie gesagt dennoch kein Problem, wenn in der Hausinstallation des TE, wo es offensichtlich keinen FI-Schalter gibt, der Schutzleiter zum Null-Leiter Verbindung hat, da die Kriechströme auf dem NULL-Leiter völlig ungefährlich sind , denn sie haben eine derart niedrige Stromstärke, dass nichts passieren kann ! Wären sie es nicht, dann würde sofort die Sicherung des Stromkreises die Stromzufuhr völlig unterbrechen ! Dazu sind Sicherungen ja da !

Jetzt erzählst Du vielleicht noch, dass der Stromkreis in der Hausinstallation des TE überhaupt nicht abgesichert, sondern von irgedenjemandem manipuliert wäre, nur dann könnten Deine unfundierten Mutmassungen zutreffen ! Aber selbst dann, wenn der TE die Sicherung entfernt und den Stromkreis beispielsweise mit Alufolie überbrückt hätte, würde immer noch die Vorsicherung des Hausanschlusses auslösen, wenn gefährliche Spannung auf dem Null-Leiter anliegen würde. Diese sitzt üblicherweise im vom Stromlieferanten verplombten Kasten und kann deshalb nur schwer manipuliert werden !

Die einzige Möglichkeit, dass auf dem Gehäuse des TE gefährliche Spannung anliegen könnte, wäre nur dann, wenn sein Rechner überhaupt keinen Kontakt mehr zum Null-Leiter und zum Schutzleiter hätte, was ja theoretisch vorkommen könnte ! Dann wäre es wirklich lebensgefährlich, das Gehäuse zu berühren; aber dies ist ausgeschlossen, solange der Computer noch läuft ! Hätte er nur Spannung aber keine Erdung mehr, würde er erst gar nicht anlaufen.

Also lasse bitte Deine absurde Demonstration von Halb- und Nichtwissen im Elektroinstallationsbereich und beende gegenüber den Lesern hier Deine Märchenstunde über Deine anscheinend heißgeliebten Entstörkondensatoren !

Im Übrigen schätze ich Dich als so jemanden ein, der auch versuchen würde, den Leuten weis zu machen, dass der elektrische Strom von PLUS nach MINUS fließt und dass bei Gewitter die Blitze von den Wolken in die Erde schlagen, obwohl beides in Wirklichkeit umgekehrt ist !

Si tacuisses ... philosophus mansisses !
 
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Jetzt wird's frech. So viel Blödsinn auf einem Haufen darf man nicht so stehen lassen.
Das nächste Mal sollte deine Antwort fundiert und mit Quellen belegt werden, denn was du behauptest ist grober Unfug!!!

Im Gegenteil: Wenn in einer Hausinstallation der Schutzleiter mit dem Null-Leiter verbunden ist, kommt es zu solchen Kriechströmen, weil der Stromkreis ja über den Null geschlossen wird und bei dieser Konstellation ja auch über den Schutzleiter läuft !

Ich glaube, du hast nicht verstanden was ein Kriechstrom ist. Diesen Strom kann man Ableitstrom nennen (am Besten du liest dir diesen Wikipedia-Artikel auch durch, immerhin werden gleich im ersten Satz besagte Y-Kondensatoren genannt...)

Wie schon gesagt, das war früher total normal und es gab überhaupt keinen separaten Schutzleiter; erst in den letzten 20 Jahren muss der Schutzleiter völlig abgetrennt installiert werden; auch damals sind die Leute nicht wie die Fliegen umgekippt, wenn sie den Null-Leiter berührt haben - warum auch ?! Seit es FI-Schutzschalter gibt, darf der Schutzleiter aber keine Verbindung mehr haben zum Null-Leiter, weil sonst die FI-Schalter nicht funktionieren würden.

Jetzt wird's abenteuerlich! Diese klassische Nullung, die du nennst darf seit 1973 (40 Jahre) nicht mehr in Neuanlagen verbaut werden, auch Altanlagen müssen seit 1974 umgerüstet sein. (siehe hier)

Auch die Behauptung mit dem FI (jetzt RCD) ist frech, sie stimmt einfach nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass die klassische Nullung gefährlich und verboten ist, würde der RCD trotzdem fliegen wenn jemand an ein aktives Teil fasst, da der Strom ja über Erde abgeleitet wird.

Es ist auch deshalb wie gesagt dennoch kein Problem, wenn in der Hausinstallation des TE, wo es offensichtlich keinen FI-Schalter gibt, der Schutzleiter zum Null-Leiter Verbindung hat, da die Kriechströme auf dem NULL-Leiter völlig ungefährlich sind , denn sie haben eine derart niedrige Stromstärke, dass nichts passieren kann ! Wären sie es nicht, dann würde sofort die Sicherung des Stromkreises die Stromzufuhr völlig unterbrechen ! Dazu sind Sicherungen ja da !

Was mir übrigens grad auffällt: Null-Leiter gibt es schon seit Jahren nicht mehr, heißt jetzt Neutralleiter...
Aber weiter im Text: Gut, ein FI einbauen wäre wirklich nicht schlecht, aber die weitere Behauptung ist auch wieder krud: Die Sicherung löst erst bei mehr als 16A aus. Es gibt auch Fehler, bei denen eine gefährliche Spannung entsteht, und trotzdem weniger als 16A fließen.

Jetzt erzählst Du vielleicht noch, dass der Stromkreis in der Hausinstallation des TE überhaupt nicht abgesichert, sondern von irgedenjemandem manipuliert wäre, nur dann könnten Deine unfundierten Mutmassungen zutreffen ! Aber selbst dann, wenn der TE die Sicherung entfernt und den Stromkreis beispielsweise mit Alufolie überbrückt hätte, würde immer noch die Vorsicherung des Hausanschlusses auslösen, wenn gefährliche Spannung auf dem Null-Leiter anliegen würde. Diese sitzt üblicherweise im vom Stromlieferanten verplombten Kasten und kann deshalb nur schwer manipuliert werden !

Diese sogenannten NH-Sicherungen sind übrigens der sogenannte Back-Up-Schutz. Problem hierbei: Der Querschnitt, mit dem dein VNB dich speist ist meist groß (manche Leute sagen, um zu Verdeutlichen, dass der sehr groß ist "Unendlich" :D), meist so 125mm². (Damit übertragungsverluste bis zum Haus, die der VNB Zahlt minimiert werden).
Das Problem ist, dass diese Sicherungen meist so 63A - 125A Bemessungsstrom haben, d.h. sie lösen erst bei einem deutlich größeren Strom als diesem Bemessungsstrom aus.
Der Querschnitt in deinem Haus ist klein (meist 1,5mm², höchstens 2,5mm²), d.h. die Leitungen haben einen nicht zu vernachlässigenden Widerstand. Und hier kommt jetzt der Kurzschlussstrom ins Spiel: Der ist nämlich eigentlich IMMER so klein, dass er die NH-Sicherung nicht auslösen kann, da der Leitungswiderstand einfach zu groß ist.

Die NH-Sicherungen sind wie gesagt eigentlich auch nur da, um die Zählervorsicherungen zu Back-upen.

Also lasse bitte Deine absurde Demonstration von Halb- und Nichtwissen im Elektroinstallationsbereich und beende gegenüber den Lesern hier Deine Märchenstunde über Deine anscheinend heißgeliebten Entstörkondensatoren !

Gut, dass du es nochmal ansprichtst: Entstörkondensatoren. Das solltest du dir auch mal durchlesen, was da so geschrieben steht. Fakt ist, dass es üblich ist, einen Y-Kondensator zwischen Außenleiter, Schutzleiter und Neutralleiter zu hängen. Falls dieser defekt ist, kommt es zu Spannungen, die dann über den Schutzleiter abgeleitet werden und den RCD auslösen sollten.

Und genau hier wird das Problem liegen, wie gesagt, ELEKTROMEISTER ANRUFEN.
 
Ich habe jahrelang in einer (Ost-) Altbauwohnung gelebt und hatte genau dieses Problem. Glücklicherweise ist nichts passiert, außer dass Glühbirnen ständig zerplatzten und wohl mal ein Kabel in der Wand durchgeschmort ist. Wahrscheinlich war das auch der Grund warum einige Geräte wie z.B. ein Röhrenbildschirm kaputt gingen. Leider habe ich es verpasst meinen Vermieter ( es gab auch ständigen Vermieterwechsel ) davon zu informieren, stattdessen habe ich lieber viel Geld investiert und eigenständig neue Leitungen gezogen, obwohl dieser dafür eigentlich verantwortlich gewesen wäre - man zahlt ja auch Miete!

Bei meinen Eltern haben sie jetzt die Leitungen erneuert, weil ebenso ein Problem vorlag. Hat nichts gekostet - das ist allerdings auch ein Vermieter der sich kümmert! Man muss halt den Biss haben, auf das Problem aufmerksam machen und zur Not Mietminderung geltend machen, damit hier ein Elektriker beauftragt wird, der das in Ordnung bringt.

Richtig ist das auf keinen Fall und das hat auch nichts mit dem PC zu tun!
 
Zuletzt bearbeitet:
@foolproof: Da kannst Du jetzt noch so sehr versuchen, uns tot zu schreiben, und Dich darüber auslassen, dass man heute eigentlich Neutralleiter sagen müsste und nicht mehr Schutzleiter - am Prinzip ändert sich nichts !

Wenn am Gehäuse tatsächlich eine gefährliche Spannung anliegen würde, hätte sofort die Sicherung den Stromkreis unterbrochen ! Und dass das Gerät ein Erdungsproblem haben soll und sowohl Schutzleiter als auch NULL-Leiter unterbrochen sein würden, ist so absurd, dass ich darüber mit Dir gar nicht weiter diskutieren werde ! Dazu habe ich oben die Fakten genau dargelegt !
 
Nochmal kurz die Fakten:

Y-Kondensatoren dürfen einen max. Berührungsstrom von 0,5 mA durchlassen.
Der tödliche Strom für Menschen betragt bei 50 Hz etwa 40 mA und hängt auch von der Dauer ab.

Die Spannung ist irrelevant.
 
Korrekt, das Problem ist aber, dass wir nicht wissen, wo das Problem genau liegt. Entsprechend müssen wir vom schlimmsten ausgehen!
Und diese Vermutung ist nämlich Erdung nicht vorhanden.

Hab mal einen Fachmann gefragt, in einem anderen Forum, mal was er sagte:
anddill schrieb:
Der springende Punkt ist aber:
Solange er nicht weiß, ob nur der PC nicht geerdet ist oder die ganze Installation besteht tatsächlich Lebensgefahr. Sollte zB. des Kaltgerätekabel des PCs oder der Erdanschluss im Netzteil hin sein, dann wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, daß die ganze PC-Installation über den Monitor bzw. in diesem Fall dem TV oder andere Geräte geerdet wäre.
Evtl. steckt da noch eine 3€-China Steckerleiste dazwischen? Die wäre auch noch so ein Kandidat.
Liegt der Fehler aber tatsächlich in Netz, egal ob nun Schutzleiterunterbrechung oder verpfuschte klassische Nullung, dann kann ein anderes Gerät wie zB. der Herd auch unter Spannung stehen.
Und wenn ich schon was von 25A Sicherungen für Endstromkreise lese, dann gruselt es mir.
Leider muss ich aus meiner Erfahrung sagen, dass es nicht reicht da einfach irgend einen Elektriker zu rufen. Es muss auch einer sein, der mehr kann als Schalter wechseln und Glühbirnen reinschrauben. Leider scheitern viele an so einer Fehlersuche und verkaufen dann lieber eine komplette Neuinstallation.

PS: Veröffentlichung dieses Abschnittes mit Erlaubnis des Verfassers!

Und einige wichtige Abschnitte hervorgehoben...

Crysinator schrieb:
@homerpower Ich aus anderem Grund schon geschaut im Sicherungskasten sind für Bad 16A und in der Küche 25A. Durch die Genialität der Vorbesitzer hängt mein PC im Wohnzimmer am Stromkreis der Küche.
Kurzum:
Es gibt einige Anhaltspunkte auf eine fehlerhafte/nicht sichere Elektroinstallation!
Hier sollte dringenst der Vermieter kontaktiert werden und mit Verweis auf (mögliche) Brandgefahr argumentiert werden.

Einen 25A Automaten für einen normalen Endgeräte Herd zu verwenden geht einfach mal gar nicht. Der hat mit 16A abgesichert zu sein! NICHTS in einem normalen Haushalt hat mit mehr als 16A abgesichert zu sein. Es sei denn wir sprechen von der Absicherung eines Kabels, das zu einer 'Zwischenverteilung' führt.
Und natürlich auch dem allseits bekannten und beliebten Durchlauferhitzer.

Aber DAS sind die einzigen Dinge, die in einem normalen Haushalt mit mehr als 16A abgesichert werden dürfen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stefan Payne
Wenn ein Herd einphasig angeschlossen wird, dann wird er mit 25A bis 35A (selten) abgesichert. Entsprechenden Leiterquerschnitt vorrausgesetzt.

Soviel zu deinem "Fachmann"
 
Nein, macht man nicht. Wer so einen Blödsinn macht, gehört gehauen.

Warum macht mans nicht?! Schau dir mal die Leitungen in so einem Herd an! Da hast 1,5mm² bzw 1.0mm².
WIE um alles in der Welt soll man DA jetzt mit 25A arbeiten können?!

Richtig, gar nicht.
Dafür bräuchte man einen größeren Querschnitt im Gerät.

Aber das solltest eigentlich wissen....

Oder anders ausgedrückt:
16A = OK; dafür ist der Herd ausgelegt.
25A = BRANDGEFAHR!
Dafür sind die verwendeten Querschnitte vom Herd nicht groß genug...
 
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