News Linux: Das freie Betriebssystem wird 23 Jahre alt

QDOS schrieb:
Na, jetzt bin ich aber gespannt, wo C hardwarenäher ist als C++…
Höhere Abstraktionsebene, weil alles in Objekte gepackt wird :)
Und ehrlich gesagt, das ganze Getter- und Setter-Gedöns kann man sich so gleich sparen.

@Topic:
Linux ist schon was Feines und ich weiß auch nicht, warum viele von den Distris so verwirrt sind. Der Einsteiger und Fortgeschrittene kann ohne Probleme Ubuntu oder Mint nutzen, wer experimentierfreudig ist, testet dann mal ne Andere und für Server einfach Debian. Das Einzige, was mir unter Linux noch wirklich sauer aufstößt, ist das kompilieren von Dingen. Ist eine Abhängigkeit nicht gegeben, geht das Suchen und Kopieren los und genau hier muss sich was ändern. Unter Windows installieren sich Programme mit einem Doppelklick und ein paar Klicks auf "Next", egal ob Treiber oder Photoshop. Aber Treiberinstallation unter Linux kann oft Nerven kosten, gerade neue Grafikkartentreiber zicken regelmäßig rum weil sie nicht mit der Kernelversion übereinstimmen, 3D Beschleunigung einfach nicht aktivieren wollen oder andere Metzchen veranstalten. Da wünsche ich mir die Einfachheit einer Windows-Installationsroutine!

Aber ansonsten ein klasse System und dank GOG kann ich auch endlich alte Klassiker drauf zocken, ohne mich mit Wine selbst beschäftigen zu müssen :D
 
Na dann mal herzlichen Glückwunsch. (:

Ich finde es ganz schön beeindruckend, wie viel Anteil Torvalds noch an den Commits hat. Ich wäre eher davon ausgegangen, dass er derweil überholt wurde. ^^

philb0t schrieb:
...Programme wie iTunes werden wohl nie offiziell für Linux erscheinen...

Jep, ein eindeutiger Pluspunkt. ^^
 
Diablokiller999 schrieb:
Höhere Abstraktionsebene, weil alles in Objekte gepackt wird :)
Und ehrlich gesagt, das ganze Getter- und Setter-Gedöns kann man sich so gleich sparen.
Ich programmiere seit Jahren C++, packe nicht alles in Objekte, verwenden nie Getter und Setter (wäh Java) - und nun? Das was du beschreibst hat nichts, aber wirklich absolut nichts mit C++ zu tun… (C++ ist KEINE Objektorientierte Programmiersprache!)
 
QDOS schrieb:
Na, jetzt bin ich aber gespannt, wo C hardwarenäher ist als C++…
Naja ich meine mal, dass in C ein direkter Portzugriff möglich ist bzw. war (evt. aber auch in Abhängigkeit des verwendeten OS und Zugriffsrechten) . Vor vielen Jahren habe ich in C eine serielle RS232 DIREKT ansteuern können mit Hilfe der Portbefehle. Und warum soll/muss man heutzutage zig Bibliotheken und Objekte benutzen, wenn man aber doch effektiv programmieren will und das auch kann, weil man Hardwaremechanismen kennt.
Es gibt viele Bereiche, insbesondere auch auf Mikrocontrollern, wo solch ein Vorgehen viel effizienter ist als aufgeblasenen Klassenstrukturen, die keiner braucht und die nur Overhead verursachen.

Offtopic zwar aber zum Zweitthema passend. "Globale Variablen sind des Teufels" hat mal irgendwer behauptet. IMO kommt es aber immer auf den Content an, in dem diese verwendet werden. Man muss nicht immer mit der Kneifzange Klassenstrukturen anlegen und Variablenzugriff nur über Methoden der Klasse erlauben, wenn man weiß, was man tut und sich die Größe des zu implementierenden Moduls im Rahmen hält. Just my 2 Cents.
OOP ist für größere Entwicklungen sicher sehr sinnvoll, dafür wurde es auch geschaffen. Aber es ist kein "Allheilmittel" und auch heute nicht immer "besser" als nicht via OOP zu proggen.
 
Zuletzt bearbeitet:
QDOS schrieb:
Ich programmiere seit Jahren C++, packe nicht alles in Objekte, verwenden nie Getter und Setter (wäh Java) - und nun? Das was du beschreibst hat nichts, aber wirklich absolut nichts mit C++ zu tun… (C++ ist KEINE Objektorientierte Programmiersprache!)
Na super, ich kann auch Templates nehmen, Inline-Funktionen und n paar neuere Datentypen und alles strukturiert schreiben. Dennoch war das Klassenkonzept eines der ersten Erweiterungen und Stroustrup nannte es nicht umsonst erst "C with classes". Ein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung war die Nutzung von Klassen und so wird C++ auch weitestgehend verwerndet, zumindest in den Firmen, in denen ich gearbeitet habe. Durch die C-Kompatibilität ist strukturiert nach wie vor möglich, aber bei größeren Projekten bricht bei einer Vermischung die Hölle aus.
 
Schiller72 schrieb:
Naja ich meine mal, dass in C ein direkter Portzugriff möglich ist bzw. war (evt. aber auch in Abhängigkeit des verwendeten OS und Zugriffsrechten).
Und warum sollte das mit C++ nicht gehen - sicher dass du weißt was C++ eigentlich ist?

Schiller72 schrieb:
OOP ist für größere Entwicklungen sicher sehr sinnvoll, dafür wurde es auch geschaffen. Aber es ist kein "Allheilmittel" und auch heute nicht immer "besser" als nicht via OOP zu proggen.
Nur behauptet niemand bei C++, dass OO das Allheilmittel ist - C++ ist KEINE OO-Sprache, sondern eine Multiparadigmen-Sprache!

Diablokiller999 schrieb:
Na super, ich kann auch Templates nehmen, Inline-Funktionen und n paar neuere Datentypen und alles strukturiert schreiben. Dennoch war das Klassenkonzept eines der ersten Erweiterungen und Stroustrup nannte es nicht umsonst erst "C with classes". Ein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung war die Nutzung von Klassen und so wird C++ auch weitestgehend verwerndet, zumindest in den Firmen, in denen ich gearbeitet habe. Durch die C-Kompatibilität ist strukturiert nach wie vor möglich, aber bei größeren Projekten bricht bei einer Vermischung die Hölle aus.
Ja Klassen waren der Ursprung - sind aber schon lange nicht mehr der alleinige Hauptfokus bei C++. Und gerade "Modern C++" fokussiert etwas ganz anderes als OO! C++ wird abseits von uralten Codebasen keineswegs als als unendliche Klassenhierarchie verwendet. Gerade die Erkenntnis, dass OO nicht der Weisheit letzter Schluss ist, hat sich seit Jahren bei C++ (im Gegensatz zu "modernen" Sprachen wie Java, C#, etc.) etabliert.
Was für eine Hölle soll ausbrechen, wenn ich in C++ prozedural programmieren - achja: keine…
 
QDOS schrieb:
Und warum sollte das mit C++ nicht gehen - sicher dass du weißt was C++ eigentlich ist?

Naja das "letzte" C, in dem outport() , inport() verwendet werden konnte wurde, war aus meiner Anwendung Borland C 3.1. Das war für MS-DOS. Spätere Varianten von Borland enthielten mit C++ keinen direkten Portzugriff mehr.


QDOS schrieb:
Nur behauptet niemand bei C++, dass OO das Allheilmittel ist - C++ ist KEINE OO-Sprache, sondern eine Multiparadigmen-Sprache!

Das ist sicher so. Auch C++ verbietet nicht C, sogar INLINE-Assembler sind in Teilen möglich. Klar, daher würde ich auch C++ immer JAVA und anderem "Gedöns" vorziehen, ABER es ist eben "so eine Sache", weil vieles möglich ist, kann Code schnell unleserlich werden. Hardwarefreaks mögen i.d.R keine OOP (was C++ zwar nicht zwingend erwartet, dennoch wird C++ eben auch und genau dazu eingesetzt um Objekt-orientiert zu Programmieren (sonst bräuchte man kein C++). Auf der anderen Seite mögen "Modell- und Wolkenzeichner" ihre Klassenmodelle und wissen oft nicht mal was ein direkter Registerzugriff bedeutet (und verabscheuen niedere Ebenen mit direktem Hardwarebezug). Und eben in Anbetracht dieser beiden Extrema muss man bei jeglicher Einschätzung vorsichtig sein mit Urteilen (Die sinnvolle Schnittmenge liegt eben immer in der Mitte von Extrema).
 
.crobin schrieb:
[...] aber eine Ampel? Wie technisch genau sieht das aus?

Ich habe gelernt, dass (die meisten) Ampeln in Deutschland noch mechanisch gesteuert werden. Man kann aber davon ausgehen, dass diese mittel bis langfristig durch zentrale Linux-Center und Embedded-Mini-Kernel gesteuert werden. Die Wartbarkeit bei Ampeln ist aktuell bereits ein Problem.
 
Hallo Leute,

Gratulation an Linus Thorwalds und alle die Linux unterstützen!
Sobald die Spielehersteller Linux besser unterstützen wird es sich
stärker durchsetzen, dessen bin ich mir sicher.
Ich selbst werde nächsten Monat endlich selbst Linux verwenden.
Anfangs allerdings noch parallel zu Win 7.
Ich bin mir noch nicht 100%ig sicher ob ich Linux Mint mit Cinnamon
oder aber Mageia nehmen werde.

Seit dem Win 8 das auf meinem Laptop war und den NSA Enthüllungen
zieht es mich von Windows weg und hin zu Linux.

Gruß, JoeCool
 
s3bish schrieb:
Ich habe gelernt, dass (die meisten) Ampeln in Deutschland noch mechanisch gesteuert werden. Man kann aber davon ausgehen, dass diese mittel bis langfristig durch zentrale Linux-Center und Embedded-Mini-Kernel gesteuert werden. Die Wartbarkeit bei Ampeln ist aktuell bereits ein Problem.

Hmm, ich denke eher per SPS (Speicherprogrammierbarer Steuerung) auf einem Mikrocontrollersystem. Wozu sollte auch eine einfache Ampelsteuerung ein Betriebssystem erfordern ???? Übergeordnete Leitsysteme können dennoch mit dem SPS-System kommunizieren.
Und hier genau liegt ein False von OOP. OOP ist bei großen Softwareprojekten sehr sinnvoll, wegen Wartbarkeit, Code-Wiederverwendung, Schnittstellen und Abstraktion des Großen in kleine überschaubarere Units, jedoch muss man bei Embedded-Lösungen nicht mit "Kanonen auf Spatzen" schießen, das ist weder effizient noch sinnvoll.

Btw: Wer noch GEOS für den C64 oder auch PTS-DOS kennt, weiß, dass man ohne Klassen und Overhead sehr wohl sehr effektiv programmieren kann. Immer kürzere Entwicklungszeiten und billige Hardware sprechen heute natürlich eine andere Sprache und verursachen einen anderen Trend. Aber dennoch braucht man auch heute nicht für jede einfache Steuerung einen Computer mit Betriebssystem.
 
Herzlichen Glückwunsch an das wohl wertvollste moderne Softwareprojekt.

Jeder lernt irgendwann in seinem Leben überhaupt erst den Umgang mit einem PC und da Windows über 90% Marktanteil hat, lernen die Menschen eben – bzw. es wird ihnen beigebracht – mit Windows umzugehen.
Das ist das die Perspektive verzerrende Kernproblem.
Das am einfachsten zu benutzende System ist definitiv OSX, gefolgt von Ubuntu auf passender Hardware.
Windowsbenutzung fällt nur so leicht, weil es in fast allen Fällen jahrelang und im Kindesalter erlernt wurde. Das Konfigurationschaos, die Langsamkeit und das irgendwie ziemlich rückständige Handling spottet eigentlich jeder Beschreibung.
Die Möglichkeiten, die mir ein Linux-System bietet, möchte ich ehrlichgesagt nicht mehr missen und da nehme ich's auch in Kauf, dass ich 5 Minuten länger brauche, um ein Spiel zu installieren.
Und falls etwas nicht funktioniert, dann lässt sich auch sehr leicht nachvollziehen, wo das Problem liegt und es gibt eine aufschlussreiche Dokumentation, die ihre Gültigkeit so schnell nicht verliert.

gerade neue Grafikkartentreiber zicken regelmäßig rum weil sie nicht mit der Kernelversion übereinstimmen, 3D Beschleunigung einfach nicht aktivieren wollen oder andere Metzchen veranstalten.
Das ist ein Fall von falscher Distro oder falschem Vorgehen.
(Fast) jede Major-Distro bietet Treiberpakete - auch proprietäre - für Grafikkarten an und die funktionieren auch problemlos.

Stockholm-Syndrom?

btw:
Die Stromsparprobleme sind kein "Linux-Problem" sondern kommen daher, dass diverse Hersteller sich weigern, die ACPI-Standards korrekt umzusetzen, was dann unter Windows mit einem Treiber korrigiert wird. Ein Schelm, wer Böses denkt ...

Ich bin mir noch nicht 100%ig sicher ob ich Linux Mint mit Cinnamon
oder aber Mageia nehmen werde.
Gut gemeinter Rat: Nimm Ubuntu. Für Anfänger existiert eine der umfangreichsten Dokumentationen.
 
Ich bin ja erst seit 8 Jahren ernsthaft dabei, meine ersten Schritte waren openSuse, Mandriva, danach die .deb basierten Distribitionen mit Debian, den *buntus und Sachen wie Sidux. Nun bin ich bei Arch hängengeblieben. Es hat sich unglaublich viel getan, wenn ich mir überlege was es für ein Aufwand war 2005 WLAN mit entsprechender Sicherheit einzurichten.

Ich finde die Entwicklung hat gezeigt das der Linux Desktop entgegen allen Unkenrufen sehr wohl funktioniert. Ich möchte es zumindest nicht mehr missen.
 
Wenn man weiß wie etwas funktioniert, ist es immer ganz einfach. Ich fahre gern mehrgleisig und halte mich mit Wertungen vorsichtig zurück. Eingaben wie fiktiv: "gh us -f ue. *867d djsdcn fdvcn ju -nhh schoki123 pupsi3 logbeznö" sind nicht mein Ding und ich kann sie mir nicht über Monate merken. Nix gegen Linux, auf gar keinen Fall aber sich damit selber etwas beizubringen ist eben nichts für "normale" Menschen. Das ist wie beim Flugzeug. Mitfliegen oder selber fliegen ist ok, selber konstruieren - eine totgeweihte, unlösbare Lebensaufgabe. Deshalb danke an alle Mitwirkenden. Ich knuspere mir schon graue Hare, wenn ich Pakete für einen potenziell nutzbaren, bisher nicht unterstützten Billigrouter für OpenWrt erstellen muss, einfach weil ich es eben will, die Kiste aber letztlich gar nicht nutze. Es funktioniert aber meine Gehirnwindungen sind gestresst worden, wie nach einem ABC-Trip und mein Pilotenschein wird mir infolgedessen wegen Untauglichkeit durch physische nebst psychischen Problemen aberkannt. (bildliches Beispiel) :evillol:
Gute Fahrt!
 
Glückwunsch!

Ab 2005 wurde es immer benutzerfreundlicher und da war schon YouTube da. Vorher immer nur mit Windows im Internet, aber endlich ab Linux 8 wurde es einfacher :) Jetzt ist Smartphone/Tablet-Time mit Android :cool_alt:
 
Diablokiller999 schrieb:
Das Einzige, was mir unter Linux noch wirklich sauer aufstößt, ist das kompilieren von Dingen. Ist eine Abhängigkeit nicht gegeben, geht das Suchen und Kopieren los und genau hier muss sich was ändern. Unter Windows installieren sich Programme mit einem Doppelklick und ein paar Klicks auf "Next", egal ob Treiber oder Photoshop.

Das ist kein Problem von Linux sondern von manchen Distributionen. Würde dir Arch (bzw. Manjaro als anwenderfreundliche Variante) ans Herz legen. Dort gibt es einfach alles in den Paketquellen und ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal etwas von Hand kompiliert habe. Unter Ubuntu hingegen erinnere ich mich sehr gut, dauernd PPAs eingefügt und auch Programme von Hand kompiliert zu haben, weil es einfach keine PPA dafür gab. Ein Graus...
 
Für mich bleibt es trotzdem ein reines Serverbetriebssystem mit dem dazu passenden Klientel.
Ohne die Distributionen wäre es immer noch im Bereich der Technikfreaks anzusehen. Solange bei den Freaks die Konsolentipper vor den Mausschuckern in der Mehrzahl unterwegs war ich bislang froh daß es nicht in die breite Fläche ging.

Ich bemängele zudem die oft "fachkundig" angepriesene Hilfe in den Foren, da wird mal schnell als Dummkopf hingestellt nur weil als Nutzer einem dies nicht logisch ist. Viele Linux Verrfechter können aber ohne Distribution noch nicht mal einen Treiber installieren.

Linux bekommt leider momentan auch bei Games etwas Oberwasser durch Steam, die Folge ist da wird eher auf Linux portiert statt multilinguale Sprachen anzubieten. Für mich als nicht so gut englisch sprechender Mensch ein klarer Rückschritt auch wenn die Globalisierungsfreunde und Amerika Liebhaber nun wieder in die Presche springen werden.
 
QDOS schrieb:
Und warum sollte das mit C++ nicht gehen - sicher dass du weißt was C++ eigentlich ist?


Nur behauptet niemand bei C++, dass OO das Allheilmittel ist - C++ ist KEINE OO-Sprache, sondern eine Multiparadigmen-Sprache!

Ja Klassen waren der Ursprung - sind aber schon lange nicht mehr der alleinige Hauptfokus bei C++. Und gerade "Modern C++" fokussiert etwas ganz anderes als OO! C++ wird abseits von uralten Codebasen keineswegs als als unendliche Klassenhierarchie verwendet. Gerade die Erkenntnis, dass OO nicht der Weisheit letzter Schluss ist, hat sich seit Jahren bei C++ (im Gegensatz zu "modernen" Sprachen wie Java, C#, etc.) etabliert.
Was für eine Hölle soll ausbrechen, wenn ich in C++ prozedural programmieren - achja: keine…


Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber die Einstellung die viele Programmierer zur Programmiersprache haben ist schon eine Seltsame. Es mutet ja streckenweise schon einem Art Glaubenskrieg an.

Ich bin der Meinung, dass jede Programmiersprache seine Vor- und Nachteile hat (ja auch das heilige "C" hat Nachteile). Welche genau hängt immer von der Anwendung und der Zielsetzung ab. Letztlich muss eine Programmiersprache das betreffende Problem lösen und wenn es das tut und zuverlässig kann, dann hat es seinen Zweck erfüllt. Ich sehe eine Programmiersprache als Werkzeug für eine Problemlösung an und nichts anderes. Die eigentlich Kunst besteht wohl eher darin zu erkennen, welches Werkzeug geeignet ist und wie ich mit dem Werkzeug am besten umgehe (Stichwort: Konzept).

Ich finde deshalb Linus "Reaktion" auf diese "C oder C++?" Frage etwas überzogen und kindisch. Es ist, als ob man sich darüber aufregt, dass in der Werkzeugkiste neben Hammer (C) noch eine Rohrzange liegt (C++) und diese (selbstverständlich) zum Nägel einklopfen ungeeigneter scheint als der Hammer. Nichtsdestotrotz ist die Rohrzange für andere Dinge nützlich als auch sinnvoll. Man nimmt halt genau das, was man besser beherrschen und der Aufgabe gerecht ist. Würdet Ihr euch über so etwas aufregen? Und im Zweifelsfall kann man mit der Zange trotzdem versuchen einen Nagel einzuschlagen ;)

mfg slash
 
Postman schrieb:
Linux bekommt leider momentan auch bei Games etwas Oberwasser durch Steam, die Folge ist da wird eher auf Linux portiert statt multilinguale Sprachen anzubieten.

Dafür hast du sicher ein Beispiel parat? Klingt kurios :)
 
Postman schrieb:
Linux bekommt leider momentan auch bei Games etwas Oberwasser durch Steam

was hat denn das OS mit der Sprache in einer Applikation zu tun? Gibt doch auch genug Distros in deutsch.

Ach und eine Serverdistro ist auch eine Distro...nur der Kernel bringt dir herzlich wenig. Ob jetzt mit oder ohne grafischer Oberfläche kann man sich dann aussuchen...das gilt auch für Serverdistros.
 
Zuletzt bearbeitet:
QDOS schrieb:
Was für eine Hölle soll ausbrechen, wenn ich in C++ prozedural programmieren - achja: keine…

Ich redete davon, dass das passiert wenn man C++ gleichzeitig strukturiert und objektorientiert programmiert. Ja, das passiert öfter als man meint....
Natürlich kann man, wie ich sagte, C++ auch einfach strukturiert / prozedural nutzen, nur wurde C++ nun mal erst mit dem Fokus auf OOP erdacht und wird auch heutzutage meistens genau so genutzt.
 
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