Schutz vor Pornographie / Erotik

Welchen Router nutzt du?
Es haben z.B. alle Fritzboxen ein sogenanntes "BPjM-Modul" verbaut. Dort ist eine Filterliste der BPjM gespeichert. Diese kann man bei Bedarf einzeln für Geräte, die am Router hängen, aktivieren.
Damit wäre ein erster Schritt getan.
 
Ich habe bei meiner Nichte den Telekom-Kinderschutz installiert, welche die Telekom kostenlos ihren Kunden bereitstellt. Im Elternmodus kann man genau definieren, was gesperrt werden soll. Hier ist also eine Unterscheidung zwischen sexuellen und z.B. kostenpflichtigen Inhalten möglich. So kann sie bei Amazon etwas kaufen, Sexthemen werden aber blockiert:

http://www.telekom.de/privatkunden/internet/extras/sicherheit/-/kinderschutz-software

Hier hatte ich die Info damals her:

http://www.fragfinn.de/kinderliste/eltern/information.html

Da sind auch Alternativen aufgelistet, falls man nicht Kunde der Telekom ist.

Und ja, kein Schutz ist 100%ig. Allerdings ist Kinderschutz immer zweigleisig zu sehen. Erstens muss das Verantwortungsgefühl des Kindes geschult werden, d.h. das Kind soll verstehen, dass manchen Inhalte nicht geeignet sind und diese meiden. Zweitens soll Kinderschutzsoftware oder geeignete Surfräume für Kinder selbige nicht davon abhalten, ungeeignete Seiten zu besuchen. Viel mehr soll das Kind davor geschützt werden, unbeabsichtigt auf ungeeignete Inhalte zu treffen. Denn diese können zu Störungen in der Entwicklung führen.
 
Leute, solche Kinderschutz/Jugendschutz Lösungen sind allesamt unsicher und unvollständig.

Darf man den TE fragen was genau der Sinn dahinter sein soll bzw den Anwendungsfall? Dann könnt man sich langsam annähern ans Problem
 
klingt so als ginge es um den pc der kinder.

ich würde sagen das wird sehr schwer alles rauszufiltern, wenn es überhaupt geht.
eine auf anfrage zu schütztenden person erweiterbare whitelist wäre schon fast näher an der lösung als ne blacklist.


ich würde aber trotzdem versuchen, das thema zu diskutieren. kinder wachsen heran und wenn du nicht ihre problemlösungsfähigkeiten fördern willst, bleibt kaum was anderes übrig
 
Zuletzt bearbeitet:
u.U. Sophos, ehemals Astaro. Da kannst Du Kategorien auswählen und blocken was Du nicht willst. Das wird über Blacklisting vom Hersteller realisiert. Für Privat glaube ich umsonst. Problem dabei ist das Du einen Proxy als VM irgendwo zu hause einrichten musst.
 
Mein kleiner Bruder ist nun 13 geworden und ich habe ihn aufgeklärt und brauchte nie so eine Software. ;-)
 
Livestrong schrieb:
Man sieht wie lächerlich diese Thread durch völlig lasche Aussagen gemacht wird.
nö, da wird nichts lächerlich gemacht, sondern deine frage beantwortet.

zum thema... mit bestimmtheit hat dein "internet-kasten" (router) auch eine integrierte kindersicherung (blacklist/withlist), schau mal im handbuch wo das ist. dort kannst du bestimmte adressen "kinderfreundlich" sperren oder nur spezielle seiten erreichbar machen. aber google-suchfragen kannst du nicht sperren.
es gibt auch kinderschutz-software, tante google zeigt dir alle. relativ einfach zum installieren und einstellen, ist aber je nach wissen des kindes recht einfach zu "umgehen"...
und richtig: es gibt keinen 100% garantierter schutz. schliesslich hast du ja auch noch eine aufsichtspflicht deiner kinder/deines kindes, die nimmt dir niemand weg.
 
Marc Bühl schrieb:
Die beste Blockade sitzt an der Steuerung deiner 10 Finger - Du siehst nur das, was du gesucht und geöffnet hast ;)

Dem kann ich nur zustimmen, es liegt immer an einem selber was man eingibt das bekommt man dann auch angezeigt. ;)
 
Blacklists funktionieren nicht zuverlässig, die kann man umgehen oder sie sind schlicht unvollständig. Weißt du wie viele Seiten mit pornografischen Inhalten es gibt? Ich auch nicht, aber es werden wohl zehntausende sein, wahrscheinlich hunderttausende.

Whitelists hingegen funktionieren zuverlässig. Dort definierst du, welche Seiten angesurft werden dürfen. Und nur diese können dann auch aufgerufen werden. Damit ist dasInternet aber quasi unbenutzbar, außer du definierst sehr viele dieser Seiten.

Und wenn Kinde/Jugendliche sich solche Inhalte ansehen wollen, dann schaufen sie das auch. Und sei es am Smartphone des Klassenkameraden auf dem Pausenhof. Oder ganz klassisch Playboyhefte die auch nicht so schwer zu besorgen sind.
 
Zu meiner Jugendzeit war das Internet gerade am aufkeimen, Pornos gab es trotzdem über Freunde, von Vätern geklaut, auf dem Schulhof weitergegeben. Seit dem Internet dann natürlich noch viel bequemer und schneller.

Sperren halte ich persönlich für eine der lächerlichsten Sachen überhaupt. Was machst du denn mit dem Handy vom Kind? Wenn es bei freunden ist? Im Internetcafé? Mit guten alten Zeitschriften? In der Schule?

Aufklärung und Aufsichtspflicht sollten die Stichworte sein und nicht blinde Zensur.

Und mal ganz nebenbei: auch zu meiner Zeit hatte JEDER schon mit 12 nackte Frauen in entsprechenden Posen gesehen. Wüsste nicht, dass das irgendjemandem geschadet hat.
 
Livestrong schrieb:
Hallo,

[ .... ]

wie kann ich das bewerkstelligen ?

100 % Blockade sämtlicher dreckiger Internetseiten

Gruß!!!

Sofern du ein Windows-Betriebssystem nutzt, könntest du BlueCoats K9 Web Protection verwenden. Diese Freeware ist allerdings extrem restriktiv, du müsstest die implementierten Filter dann entsprechend deiner Bedürfnisse anpassen. In den Default-Einstellungen wird jedenfalls zu viel geblockt.
 
Hallo,

ich möchte einfach das wenn ich in der URL www. xhamster oder xvideos oder deutsche-pornos.com der einfach nur das x oder pornos rausfilter und die Seite gar nicht öffnet !?

Kann das z.b Avast ?
 
Toll, dann gehen alle Seiten nicht mehr, die ein X im Namen haben :freak:. Und wie du bei xhamster gemerkt hast, nicht überall steht porono drin. Kauf doch einfach eine Kinderschutzsoftware und fertig.
 
@TE
Wenn du schon beim sperren dabei bist, kannst du direkt RTL und Co. auch sperren. Die Sender entwickeln sich auch langsam zu einem Porno Free TV Sender. Ich sag nur Adam sucht Eva - Gestrandet im Paradies.

Ansonsten könnte aufklärung viel mehr wirken als nur Seiten zusperren.
 
Alle Seiten mit "x" rausfiltern halte ich für keine gute Idee. Da sind nämlich auch Seiten wie gmx.de nicht mehr erreichbar. Insgesamt nerven solche Filter öfter als man lieb sein kann. In meiner Arbeit ist es z. B. nicht möglich auf chefkoch.de nach Nudelgerichten zu suchen :hammer_alt:

Insgesamt denke ich, wenn jemand nach anstößigen Filmen/Bildern im Internet sucht, dann findet er/sie sie auch. Und sei es auf den Startseiten von Boulevardzeitungen oder von Versandhändlern. Anders sieht es aus, wenn man nur zufälligen Besuchen von solchen Seiten vorbeugen will. In diesem Fall helfen solche Kinderschutzsoftwares schon.
 
@Livestrong
Dann geht der Sprößling eben über einen der zahlreichen gratis Web-VPN Zugänge wie Hidemyass oder einen Proxy oder er gibt direkt die IP Adresse der Seite an. Die Adresse so zu verbiegen ist überhaupt kein Schutz (wenn überhaupt möglich), dann kannst du auch gleich in der hosts Datei alle unerwünschten Seiten eintragen. Viel Spaß diese Liste aktuell zu halten und auch das kann spielend leicht umgangen werden. Blacklists funktionieren nicht und auch Whitelists sind nur durch zeitaufwendige Pflege eine brauchbare Option. Das wurde hier aber schon geschrieben.

Und eine Schutzsoftware, die auf dem gleichen Rechner läuft wie das System das es schützen solll ist auch unnütz. Je nach Benutzerrechten wird die schlicht deaktiviert oder man startet den Rechner über eine Linux Live Distribution. Dann ist jegliche Schutzsoftware genau so sinnvoll wie diese Schranke:
schranke.jpg
 
Bevor das vielleicht untergeht und du jemandem den Zugriff zum PC verwehrst: Die bestehenden Systeme helfen schon gegen zufälliges "versurfen", aber eben nicht wirklich gegen cleveres und kreatives Suchen nach solchen Inhalten.
Aufklärung ist hier einfach das Zauberwort. Nicht, dass sich am Ende noch irgendwelche "komischen" Neigungen entwickeln weil man dem Bub die sekundären Geschlechtsmerkmale vorenthält ;)
 
Radde schrieb:
Bevor das vielleicht untergeht und du jemandem den Zugriff zum PC verwehrst: Die bestehenden Systeme helfen schon gegen zufälliges "versurfen", aber eben nicht wirklich gegen cleveres und kreatives Suchen nach solchen Inhalten.

Genau. Und irgendwie verstehe ich den Thread nicht mehr. Alle Informationen wurden schon zum x-ten Mal wiederholt und der TO sollte daher mittlerweile alle benötigten Hinweise haben, um sein Vorhaben durchzusetzen.

-> Filter müssen redaktionell gepflegt werden
-> Programme wurden genannt
-> Sie helfen gegen versehentliches Versurfen
-> Alles andere muss durch Aufklärung und Begleitung geregelt werden

Wer will welche Info nochmal posten?
 
Leute echt, geht mal auf seine anforederungen ein und haltet keine Moralpredigen, die gibt es kostenlos in der Kirche


Livestrong schrieb:
Hallo,

ich möchte einfach das wenn ich in der URL www. xhamster oder xvideos oder deutsche-pornos.com der einfach nur das x oder pornos rausfilter und die Seite gar nicht öffnet !?

Kann das z.b Avast ?

nein, weil Avast Müll ist.


Mit ESET Nod32 kannst du URLs filtern.


.
 
Keks2me schrieb:
Leute echt, geht mal auf seine anforederungen ein und haltet keine Moralpredigen, die gibt es kostenlos in der Kirche

Ich bin auf seine Anforderungen eingegangen, bereits zwei Mal. Auf Interesse ist es seltsamerweise nicht gestoßen.

Keks2me schrieb:
Mit ESET Nod32 kannst du URLs filtern.

Sicher? Meines Wissens geht das erst ab ESET Smart Security oder mit ESET Multi-Device Security, nicht aber mit Nod32.
 
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