News Linux Mint LMDE migriert ab November zu Debian Stable

Yuuri schrieb:
CS 1.6 läuft halbwegs via Wine (aber auch mit krassen Drop Downs auf < 10 - 30 FPS)
Ich hab CS 1.6, als es aktuell war, unter Linux gezockt.. in damals astronomischen 1280x1024, max Details, Anti Aliasing... und mit konstanten >30fps. Und was diente als Hardware? N T-Bird B und ne übertaktete GeForce 2MX.
Wenn CS nicht läuft, dann hat man elementar war falsch gemacht an der Konfiguration, denn die originale HL-Engine ist primär eine OpenGL - Engine, und OGL läuft unter Linux schlichtweg besser, auch via WINE.

Ebenso einige andere Tools, die ständig in Paket-Abgängigkeiten hängen und die sich partout nicht installieren lassen wollen. libavcodec:i386 sei da nur genannt (bei mir), welches von libx264:i386 usw. abhängt...
Unter Windows nicht anders, bloß schleppt dort jedes Programm seine drölfzillionen Abhängigkeiten direkt mit und installiert sie doppelt und dreifach. Glaubste nicht? Dann installier mal irgend ein Steam Game. Egal WAS ich installiere, immer darf ich die DX Runtime installieren, obwohl ich davon nun schon gefühlte 100 Versionen auf der Platte haben muss.

...nur ist die "DLL-Hell" seit Windows 7 mit dem WinSxS-Verzeichnis überflüssig.
Toll. Tausche DLL-Hell gegen abartige Platzverschwendung und Leistungseinbrüche. Pfleg mal ein Vista64 auf aktuellen Stand und installier ein paar übliche Anwendungen. Du wirst feststellen: Dein WinSXS-Ordner wird locker die 20GB erreichen. Dass Win8 und selbst Win7 noch nicht an dem Punkt sind liegt daran, dass es noch nicht so viele Updates gab. Kommt aber noch...
WinSXS ist aufgebläht & lahmarschig.

...einige beliebige PHP-Versionen bspw.
Macht man auch tagtäglich...
Die Werkzeuge für den täglichen Gebrauch sind bei den großen Distributionen alle in den Repos. Bei Ubuntu kannst du sogar ne uralte Version wie 12.04 nehmen und dir die notwenigen aktuellen Tools einfach per PPA nachrüsten. Ich hab z.B. GIMP 2.8 unter 12.04 laufen, genauso PHP 5.4 (5.5 gäbs auch, aber ich brauch 5.4 für meine Zwecke),...

Nur Webhoster kommen mal in die Verlegenheit, wirklich mehrere PHP-Versionen in mehreren Apache-Konfigs anzubieten.... und da auch nicht alle. Die meisten bieten eine Version an und gut. Das richtest du 1x ein, spielst alle paar Monate mal n Patch ein, das wars.
Ergänzung ()

I-HaTeD2 schrieb:
Trotzdem hoffe ich das Valve SteamOS nicht zu geschlossen macht
SteamOS ist ein Debian, also gilt für fast alles daran die GPL. Ausgenommen sind lediglich bestimmte Anwendungen & Pakete, allen voran natürlich Steam selbst und die GPU-Treiber. Der Kern des Ganzen ist aber GPL, und daran kann niemand außer dem ursprünglichen Autor was ändern.
 
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Zehkul schrieb:
Äh, warum? Das verstehe ich überhaupt nicht.

Warum nur "ein" Linux neben den anderen beiden einfacher wäre? Ganz klar: Es würde die Suche nach der "besten" Umgebung für einen selbst entfallen. Man hätte nicht unterschiedliche Arten, wie man was installiert, bzw. wenn für Debian was ist, wie mache ich das unter Ubuntu etc.
Man hätte quasi nur eine Möglichkeit und muss sich dann nur noch damit auseinandersetzen.

highks schrieb:
Also Mint hat ganz klar seine Daseinsberechtigung für mich: Cinnamon! Das ist für mich die beste Desktopumgebung in der ganzen Ubuntu-Welt, und darauf möchte ich nicht verzichten. [...]
Also Ubuntu, Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu - das sind alles nur das ganz normale Ubuntu, mit einer anderen Desktopumgebung. Den Unterschied hat man schnell kapiert, und man kann alle Varianten ganz einfach vom USB Stick booten, um es sich mal genauer anzuschauen.

Mandrake, Debian, Fedora usw. sind eben andere Distributionen, die man sich als Anfänger nicht unbedingt anschauen muss (meine Meinung). Wenn man dann eine Weile Ubuntu genutzt hat, und kommt auf die Idee, dass einem irgendwas ganz massiv nicht passt, dann kann man sich ja mal bei den anderen Distributionen umschauen.

Ich als Linux-Anfänger habe nach einer Einsteigerversion gesucht, die möglichst einfach ist. Linux Mint liefert - je nach Version - schon verdammt viel mit und: Die Fenster kleben wie bei Win 7 am Rand... Sprich: Cinnamon liefert relativ wenig umgewöhnung, dafür dass man eh schon auf Linux evtl umsteigt.

Ich persönlich würde eventuell wirklich die Verschiedenen Versionen suchen und weiß, dass ein Kernel und verschiedene Oberflächen vorhanden sind, würde vllt bei einem Ubuntu landen oder sonstwas. Aber ich brauch auch erstmal ne einsteigerfreundliche Version, weil mit Windows groß geworden...

highks schrieb:
Ansonsten finde ich, ist die Vielfalt bei Linux doch wie in vielen anderen Bereichen: kauf mal ein Auto, da gibt es auch nicht nur drei Modelle! So viele Marken, so viele Modelle und bei jedem Modell so viele Ausstattungspakete - da blickt im Prinzip auch keiner durch. Trotzdem schafft es jeder, sich irgendwann einfach ein passendes Auto zu kaufen! ;)

Der Unterschied: Es fährt quasi jeder ein anderes Auto, du kannst auf den Straßen nicht nur den Einheitsbrei ausmachen, wie er auf den PCs herrscht. Wäre quasi VW als großer Hersteller, mit ein paar alten Modellen und für die Hipster nen Porsche (schlechtes Beispiel, OSX gehört ja nicht zu MS, aber was solls). Linux würde ich am ehesten mit einem Roller vergleichen. Selten im großen und ganzen Straßenverkehr, viele verschiedene und dazu noch mit oder ohne Versicherungskennzeichen etc.

=> Bei Autos wird die Vielfalt vorgelebt, das Design ist manchmal sehr wichtig und es gibt bekannte Tests und alles mögliche, damit der Fahranfänger (Fahrschulauto vs. Familienwagen vs. Wagen bei Freunden) sich später für ein Modell entscheiden kann.
Das fehlt irgendwie bei Linux.

e:/ Und es hat beim Auto immer das gleiche Bedienkonzept per Lenkrad und Schaltung. Man kommt höchstens mal an eine Automatik und gut wars. Interessanterweise finde ich diesmal den Vergleich mit Autos nicht ganz so schlimm wie bei sonstigen Hardwarevergleichen...

highks schrieb:
Die "einfache" Handhabung von Installationen unter Windows kommt einem nur einfach vor, weil man sie von klein auf so gewöhnt ist.
Wenn man sie aber mal mit einem Paketquellen System wie Synaptic in Ubuntu vergleicht, stellt man fest, dass das wesentlich einfacher ist! Man muss wirklich nur ein Programm im zentralen System auswählen (keine Webseite mit Download suchen usw...) und fertig. Und alles was mit diesem System installiert ist, wird in Zukunft auch automatisch mit den Systemupdates aktualisiert, während man in Windows tausend einzelne Updates für jeden Scheiß von Hand machen muss.

Sry, aber so einfach ist das nicht. Klar, es ist einfacher, die Paketquelle zu suchen und installieren zu lassen, aber was ist, wenn das mal nicht möglich ist?
Windows: .exe + doppelklick funkioniert immer. Mal von versionstypischen Problemen abgesehen. Wie mache ich das unter Linux, wenn es das Programm nicht zum Laden gibt oder gar nur für Windows? Wine?

Daaron schrieb:
Klar. Für 1-2 neue Desktops muss man eine komplette Distribution in die Welt rotzen.
Wie ich weiter vorn schon sagte: Mint ist aus Gewinnsucht und Geltungsbedürfnis entstanden. Wäre es wirklich um Ubuntus Mängel oder einen besseren Desktop gegangen, den Kram hätte man ganz generisch bereit stellen können. Evtl. hätten ich ja auch Suse- oder CentOS-Nutzer über Cinnamon und Mate gefreut? Nein, hier wurde eiskalt die Popularität von Ubuntu missbraucht, um mit einem halbgaren Produkt richtig fett abzukassieren.... und ihr Narren fallt auch noch alle drauf rein.[...]

Also offensichtlich bin ich auf das Cinnamon hereingefallen. Was ist also daran so schlecht? Wo bitte Gewinnsucht? Was sprichst du Mint ab? Ist es nicht einstiegsfreundlich? Macht es Dinge komplizierter? Wird irgendwo NICHT erwähnt, dass es auf Ubuntu oder Debian aufbaut?

Es ist schnell gefunden, chip.de bietet es an und schreibt paar lustige Zeilen dazu. Ist das nun ein schlechtes OS zum Einstieg? Muss ich Mint ablehnen, weil es ... sich Mint nennt mit verschiedenen Oberflächen (Mate/Cinnamon), mal mit und mal ohne Codecs und Multimediasoftware kommt?
 
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interessante argumente im thread, muss ich schion sagen.

kurz wie ich die sache handhabe.
ich verwende an einem durschnittlichen tag vier verschiedene rechner.
meine hp z400 workstation, meinen privaten lenovo edge 13 laptop, meine beiden privaten rechner.
bei der arbeit habe ich ein xubuntu LTS system als host und darin eine wmware workstation installation mit weiteren linux maschinen sowie einer windows7 maschine über welche die fimenkommunikation läuft (um outlook und ms office scheint man nicht herumzukommen).
auf dem laptop zuhause habe ich eine dualboot win+manjaro linux installation.
einer der privaten rechner ist die windows7 gaming (und nur gaming) kiste und auf dem anderen läuft ein manjaro linux als privater arbeits/surf/mail/etc. rechner.

zum thema gaming unter linux. das geht schon und ist mit steamos und steam unter linux besser geworden. auch die graka treiber sind von version zu version besser und performanter (zumindest bei nvidia, bei amd wahrscheinlich auch).
ABER man wird eben nicht alle aaa titel sofort spielen können, und wenn, dann muss man (bei meisten, nicht allen titeln) sicherlich paar prozent performanceeinbüßen bei gleicher hardware hinnnehmen wegen emulation.
der entscheidende punkt ist dass hier linux keine schuld trifft: die meisten games werden für direct3d bzw directx entwickelt, was nativ nur unter windows verfügbar ist und microsoft wird einen teufel tun directx zu öffnen oder gar nach linux zu portieren; da kann man als user bis zum sankt nimmerleinstag warten!
verschärft wird das ganze durch verwendung von directx basierten sdk's für konsolenentwicklung, so dass ein game einfacher auf verschiedene plattformen/konsolen portiert werden kann..
der zweite im bunde der problemmacher ist das duo aus dem graka hersteller und dem radikalen opensource linux dev: für den letzteren muss jegöiche software offen sein und es dürften keine propertiären lösungen an den "heiligen linux kernel" herangetragen werden; er sieht nicht dass der graka hersteller viel knowhow in dem treiber stecken hat und das schlicht nicht veröffentlichen "kann" ohne die hosen für die konkurenz runterzulassen.
hier prallen dann ansichten aufeinander was der entwicklung m.mn,n. nicht gut tut. freie reversed engineered graka treiber sind villeicht nett für alte hardware, aber wirklich sinnvoll für performancehungrigen anwendungen sind sie nicht. jemandem der sich mit der thematik nicht auskennt hilt das nicht unbedingt weiter.

zum thema vielfalt unter linux distros: ja, ich empfinde die linux landschaft auch als langjähriger linuxuser für zu zersplittert und als neuling ist es sehr schwer eine geeignete distribution zu finden. auch sind bei gleichen desktopoberflächen über verschiedene distributionen viele kleine unterschiede zu finden welche für einen 0815 user das konsistente bild schnell zerstören. (da nutzt die gleiche basis nichts, den die "sieht" der normalouser garnicht erst)
und wehe eine anwendung ist nicht in den distro repository zu finden; schon das aufnehmen von user repos in die quellen ist für die meisten anfänger kaum machbar ohne hilfe, geschweige den das arbeiten mit sourcen.
letztendlich gibt es tatsächlich viele distros die bestenfalls ein nischendasein führen weil jemand oder eine gruppe "was anderes probieren" wollte.
schaut man sich auf distrowatch.com die 10-15 beliebtesten distros an, so stellt man fest dass 60% ubuntu/debian sind bzw. darauf basieren, neben 1-2 arch linux distros und 2-3 anderen wie fedora, centos oder opensuse.

anschließend kann man nur sagen dass linux nach jetzigem stand keine konkurenz zu windows ist sondern bestenfall eine alternative die sowohl ihre stärken als auch schwächen hat.
 
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schaut man sich auf distrowatch.com die 10-15 beliebtesten distros an, so stellt man fest dass 60% ubuntu/debian sind bzw. darauf basieren, neben 1-2 arch linux distros und 2-3 anderen wie fedora, centos oder opensuse.

Macht es das nicht ziemlich einfach?
 
Kreisverkehr schrieb:
Warum nur "ein" Linux neben den anderen beiden einfacher wäre? Ganz klar: Es würde die Suche nach der "besten" Umgebung für einen selbst entfallen. Man hätte nicht unterschiedliche Arten, wie man was installiert, bzw. wenn für Debian was ist, wie mache ich das unter Ubuntu etc.
1.) Ubuntu = Debian + Usability-Upgrades & neueren Paketen
2.) Es ist SCHEISS EGAL, wie du was machst. Paketverwaltung auf, Paket suchen, Paket installieren.

=> Bei Autos wird die Vielfalt vorgelebt, das Design ist manchmal sehr wichtig und es gibt bekannte Tests und alles mögliche, damit der Fahranfänger (Fahrschulauto vs. Familienwagen vs. Wagen bei Freunden) sich später für ein Modell entscheiden kann.
Du kannst, weil es kostenfrei ist, ewig und drei Tage nach DEINER Distribution suchen. Wie toll ist das erst?

e:/ Und es hat beim Auto immer das gleiche Bedienkonzept per Lenkrad und Schaltung. Man kommt höchstens mal an eine Automatik und gut wars.
Ok, dann such mal bei nem Astra den Rückwärtsgang... oder, wenn du den Astra gewohnt bist, selbigen in nem VW oder Ford.

Sry, aber so einfach ist das nicht. Klar, es ist einfacher, die Paketquelle zu suchen und installieren zu lassen, aber was ist, wenn das mal nicht möglich ist?
Kommt das so oft vor? Also bei mir nicht. Mein letztes "an den Paketquellen vorbei" - Installieren war Eclipse Luna, weils für Ubuntu 12.04 eben nur uralte Versionen gibt. Was war da zu tun? Eclipse herunterladen, in Ordner entpacken, die Datei "eclipse" mit Execute-Rechten versehen und starten.

Also offensichtlich bin ich auf das Cinnamon hereingefallen. Was ist also daran so schlecht? Wo bitte Gewinnsucht? Was sprichst du Mint ab? Ist es nicht einstiegsfreundlich? Macht es Dinge komplizierter? Wird irgendwo NICHT erwähnt, dass es auf Ubuntu oder Debian aufbaut?
Cinnamon und Mate hätte man GENAUSO gut direkt in Ubuntu einfließen lassen können. Man hätte sogar, was noch geiler wäre, diese Desktops für ALLE Distributionen zur Verfügung stellen können. Statt dessen wird ne Notnagel-Distribution gebaut, deren einziges Argument diese Desktops sind.

Mint ist GENAU so einsteigerfreundlich wie Ubuntu. Warum? Weil es NICHTS, aber auch GAR NICHTS, anders macht an den Basis-Prozessen. Mint ist Ubuntu mit versauter Sicherheitsstruktur und 2 neuen Desktops.
Wer so etwas auf den Markt wirft, der hat offensichtlich alles andere als noble & altruistische Intensionen. Wäre es Lefebvre um die Desktops gegangen, dann hätte er "Mubuntu" und "Cubuntu" herausbringen können, genauso wie es eben Kubuntu oder UbuntuGnome gibt.
 
Kreisverkehr schrieb:
Warum nur "ein" Linux neben den anderen beiden einfacher wäre? Ganz klar: Es würde die Suche nach der "besten" Umgebung für einen selbst entfallen. Man hätte nicht unterschiedliche Arten, wie man was installiert, bzw. wenn für Debian was ist, wie mache ich das unter Ubuntu etc.
Man hätte quasi nur eine Möglichkeit und muss sich dann nur noch damit auseinandersetzen.

Womit man doch im Grunde wieder bei Windoof angekommen ist ...
Es gibt nun mal kein System was für jedem das "beste" ist. Jeder hat dahingehend andere Vorstellungen und Wünsche wie was zu funktionieren hat. Wenn man sich dann vorschreiben lassen will das diese oder jene Art die bessere Art ist wird man mit Windows doch vollkommen glücklich sein und muss sich nicht über die große Auswahl verschiedener Linuxsysteme aufregen.
 
Daaron schrieb:
1.) Ubuntu = Debian + Usability-Upgrades & neueren Paketen
2.) Es ist SCHEISS EGAL, wie du was machst. Paketverwaltung auf, Paket suchen, Paket installieren.

Was ist mit Red Hat? Was mit den anderen Zweigen? Was machst du, wenn kein Internet vorhanden ist, aber die Programme auf der Platte sind? Bei Windows wäre es klar...

Und natürlich ist es
a) genial, genau das passende zu suchen/finden und dann zu verwenden
b) total umständlich, nicht gleich bei dem zu landen, was einem gefällt oder es nie zu finden, weil man sich mit Suse oder Xubuntu angefreundet hat und nun nicht mehr migrieren will.

=> Vor- und Nachteile.

Es ist verdammt nett, dass das OS die Software bei Bedarf aktualisiert. Hatte keinen Schimmer, wie ich das Setup von Firefox hätte per Konsole ausführen sollen (hab ja noch das Prog runtergeladen für Linux), aber auf Update klicken hat das Prob erledigt.

Daaron schrieb:
Ok, dann such mal bei nem Astra den Rückwärtsgang... oder, wenn du den Astra gewohnt bist, selbigen in nem VW oder Ford.

Mhm, ich bin mit Japan groß geworden, also nehme ich zum Rückwärtsfahren den "6. Gang". Bei VW halt nicht. Gibt eine Gangschaltung und die ist mal mehr oder weniger ökonomisch angebracht, aber nie an einer unerwarteten Stelle. Sprich: Du weißt wo sie ist, Schalten ist immer gleich, außer wo der Rückwärtsgang ist. Entweder unterm 1. Gang (Drücken oder Hochziehen am Hebel) oder den "6. Gang" einlegen.
Es sind Feinheiten, die man leicht rausbekommt, wenn man weiß, wo was ist. Ich hätte übrigens kein Problem im 3er Golf (brrr) das Abblendlicht zu finden, aber manche tun sich dann beim Umstieg vom 3er auf nen Honda oder "Mitsubitchi" anfangs schwer, aber im Endeffekt auch gut zu finden.

Daaron schrieb:
Kommt das so oft vor? Also bei mir nicht. Mein letztes "an den Paketquellen vorbei" - Installieren war Eclipse Luna, weils für Ubuntu 12.04 eben nur uralte Versionen gibt. Was war da zu tun? Eclipse herunterladen, in Ordner entpacken, die Datei "eclipse" mit Execute-Rechten versehen und starten.

Cinnamon und Mate hätte man GENAUSO gut direkt in Ubuntu einfließen lassen können. Man hätte sogar, was noch geiler wäre, diese Desktops für ALLE Distributionen zur Verfügung stellen können. Statt dessen wird ne Notnagel-Distribution gebaut, deren einziges Argument diese Desktops sind. [...] Mint ist Ubuntu mit versauter Sicherheitsstruktur und 2 neuen Desktops.
Wer so etwas auf den Markt wirft, der[...] hätte [...] "Mubuntu" und "Cubuntu" herausbringen können, genauso wie es eben Kubuntu oder UbuntuGnome gibt.

Jdownloader. Es ist einfach ein nettes Prog u.a. für Youtube. Da die Anwendungsverwaltung aktuell nicht startet*, muss ichs später testen, ob ich es nicht übersehen habe, aber gefunden hatte ich es bisher nicht.
Ich werde nachher testen, ob ich das "Zeug" auch so installieren kann. Und Wine muss ich auch mal testen, auch wenn das aktuell bisl ned funzt.

Zu Mint: Warum verhunzte Struktur?
Als Einsteiger bemüht man ja Onkel Google und landet mit hoher Wahrscheinlichkeit entweder bei chip oder auch bei pc-welt und bei beiden wird Linux mit (neben den Ubuntus) als Eintiegsversion empfohlen. Es wird auch erklärt, dass Mint darauf basiert, aber manche Dinge anders macht.
Hatte nicht den Eindruck, dass Mint jetzt als neue Inkarnation des Guten (= Linux) auftritt, sondern einfach ihren Zweig mit den beiden Oberflächen versehen haben und bisl deren Zweig somit pushen wollen.

Warum sollte das weniger legitim sein, als sich nur auf die Oberfläche zu beschränken? Wie gesagt, es wird ja gesagt, worauf es basiert und dass man, sofern man die Oberfläche will, kein normales Ubuntu nehmen kann, sondern auf Mint "angewiesen" ist.

@ I-HaTeD2

Bitte nicht falsch verstehen: Beides hat seine Vor- und Nachteile und ich wollte nur mal sagen, warum man es so sehen kann. Als ungewohnter Anfänger kann man überfordert sein, weil man nicht gewohnt ist, dass es mehrere Zweige etc. gibt.
Bei Windows gibt es "nur" unterschiedliche Versionen und man muss es nehmen oder überspringen.

Das ist bei Linux wesentlich besser, da man bei Linux oder spezieller: Ubuntu, bleiben kann, aber eine "bessere" Oberfläche nehmen kann. Ja, es mag genial sein, kann aber im Endeffekt überfordern und ggf. Leute abhalten, weil man Angst haben könnte, das falsche Linux zu wählen zum Einstieg.

Da kommen wir nun wieder zu Mint: Es wird in den Noob-Artikeln (zähle mich bzgl. Linux auch dazu) gerne mal Xubuntu und andere Ubuntus UND auch Mint empfohlen. Es wird gesagt, dass diese gut geeignet sind, dass es zwei Oberflächen gibt und vllt wäre ich mit Mate besser bedient gewesen, aber man wird weniger verschreckt.

=> Für mich bringt Cinnamon und Mint grad viel mit und wenn ein anderer Neuling, der bis dato eh keinen PC oder so hatte, vllt mal was will, ist Linux keine schlechte Anlaufstelle, wenn es quasi alles out of the Box mitbringt.

e:/
* Selber verhunzt, aber Mint konnte das nicht herstellen, ABER google hat geholfen. Args. Letzlich über http://wiki.ubuntuusers.de/Paketverwaltung/Problembehebung wieder ins Reine gekommen...
 
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Kreisverkehr schrieb:
Jdownloader. Es ist einfach ein nettes Prog u.a. für Youtube

Kann JDownloader mittlerweile überhaupt wieder 1080p von Youtube laden?
Und auch ansonsten, gibt viel komfortablere Wege als JDownloader, das Programm brauchst du wirklich nur, wenn du OCHs willst. Übrigens gäbe es aber trotzdem ein PPA für Ubuntu.
 
Da macht man es genau so wie bei Windows. Pakete auf eine Medium deiner Wahl, und dann der Paketverwaltung den Job überlassen. Kein großes Problem, unter Windows ohne Internet ist es auch so das man erst mal die Dateien irgendwo runterladen muss.

Edit: Auch wenn die Dateien auf der Platte liegen kan apt die Sachen installieren. Im Notfall geht das mit dpkg -i [Paketname]

Allerdings ist das Projekt selbst für mich fraglich. Der Fork vom Fork wird zum Fork des Debian Stable Zweigs. Mal schauen wer das nimmt. Ich persönlich wäre ja eher auf Sid/unstable gegangen aber da gibt es ja auch schon Varianten. Für mich uninteressant.
 
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@ Zehkul

Och, ich finde es außerordentlich bequem für Youtube um auch ggf. nur die .mp3 zu laden. Das mit den OCHs ist eher eine nette Beigabe. Da ich es aber letztens nicht mehr benutzt habe um was zu laden bei yt, kann ich das mit 1080p nicht sagen. Ich hab es installiert, nur werden die yt-Links nicht erkannt, bzw. Fehler. Mal schauen.

Die Executive-Rights sind übrigens rel. leicht zu finden, aber auf die Idee muss man auch erstmal kommen.

@ Zedar

Dafür muss man erstmal außerhalb von der Verwaltung die Dateien besorgen. K, scheint auch zu funktionieren.
Das mit der Konsole... nja, aber danke für den Tip.
 
Kreisverkehr schrieb:
Och, ich finde es außerordentlich bequem für Youtube um auch ggf. nur die .mp3 zu laden

Das geht seit DASH sogar noch viel einfacher und praktischer – man muss nämlich nicht einmal das Video herunterladen.

http://webmup.com/5cuPu/

Und automatisch konvertieren kann youtube-dl auch schon lang. Du kannst nun zum Beispiel auch immer das beste Dash Audio holen, indem du -f "172/141/171/140/139" angibst. (Und bei Bedarf natürlich auch nachträglich konvertieren, sollte man im Zweifelsfall aber lassen, aac ist viel besser als mp3) Du kannst auch das ganze in einem Script ablegen und das mit nem Addon wie Open With auf einen schönen Knopf legen, sodass du nur noch einen Knopf drücken musst, so in etwa:
openwith1-jpg.437671


Ich könnte auch versuchen, es über Mozplugger durch mpv zu jagen und auch in ner Cache Datei abzuladen, dann wäre schon nach dem Anhören über Viewtube nur die Audiodatei gespeichert.

JDownloader? Nutzloser Bloat für Youtube, und kann nur nen Bruchteil. :D
 
Kreisverkehr schrieb:
Was ist mit Red Hat?
Da... machst du die Paketverwaltung auf und lässt sie machen. Auf Shell-Ebene heißt es eben "yum update" statt "apt-get update && apt-get dist-upgrade".

Was machst du, wenn kein Internet vorhanden ist, aber die Programme auf der Platte sind?
Drag & Drop in die Paketverwaltung. Letztens erst mit nem Paket gemacht, dass als fertige .deb vom Hersteller (war glaub ich Google) bereit gestellt wurde.

Mhm, ich bin mit Japan groß geworden, also nehme ich zum Rückwärtsfahren den "6. Gang".
So... und hier hast du schon ein Problem. Mein Mazda 3 hat genau dieses Setup. Würde sich jemand, der n Mazda 6 gewöhnt ist, in mein Auto setzen, er würde evtl. aus versehen mein Getriebe zerlegen.

Es sind Feinheiten, die man leicht rausbekommt, wenn man weiß, wo was ist. Ich hätte übrigens kein Problem im 3er Golf (brrr) das Abblendlicht zu finden
Such mal in nem Citroen Xsara die Scheibenheber. Kleiner Tip: In den Türen sind sie NICHT....

Aber wo ist das Problem? Das Bedienkonzept der meisten Linux-Desktops hält sich entweder an XP-Win7 oder an OSX. Der Rest ist nicht unintuitiv. Schau dir doch mal Ubuntu Unity an. Da heißt die Paketverwaltung direkt Softwarecenter. Da ist klar, was es tut. Es verwaltet Software. Das tut es sogar sehr informationsarm. Abhängigkeiten werden einfach gelöst, ohne den User zu behellige. DAS ist DAU-freundlich.

Zu Mint: Warum verhunzte Struktur?
Weil kritische Sicherheitslücken erst stark verzögert oder quasi gar nicht gefixt werden. Das IST verhunzt.

Die meisten Distributionen glänzen, vor allem gegenüber Windows, dadurch, dass sie Sicherheitslücken sehr gut kommunizieren und in Windeseile ausbügeln. Nur Mint macht das anders...

Hatte nicht den Eindruck, dass Mint jetzt als neue Inkarnation des Guten (= Linux) auftritt, sondern einfach ihren Zweig mit den beiden Oberflächen versehen haben und bisl deren Zweig somit pushen wollen.
Mint macht, von den 2 Desktops abgesehen, nichts anders oder gar besser als Ubuntu. Warum also der Hype um den Mist? Warum überhaupt diese Nutzlosigkeit?

Warum bringe ich ein Produkt auf den Markt, dass dasselbe wie meine Vorlage bietet, nur mit Fähnchen und Kuchen? Warum statte ich nicht für alle User der Vorlage selbige mit Fähnchen und Kuchen aus? Genau, weil darin kein Profit liegt.
 
Kreisverkehr schrieb:
Dafür muss man erstmal außerhalb von der Verwaltung die Dateien besorgen. K, scheint auch zu funktionieren.
Das mit der Konsole... nja, aber danke für den Tip.

Naja wenn du kein Netzwerk hast, was willst du machen. Das gilt ja auch für Windows, irgendwo musst du die Pakete/Dateien herbekommen. Du kannst auch mit apt das Repsitory spiegeln, auch auf einem Homeserver, wenn du das möchstest. Allerdings ist die Datenmenge erheblich, hier mal ein link von Ubuntu:

http://wiki.ubuntuusers.de/apt-mirror
 
@ Zehkul

?
Tja, was man so alles nicht kennt...
Da werd ich jedenfalls was zu testen haben.

Danke für die Anregungen.

Daaron schrieb:
Da... machst du die Paketverwaltung auf und lässt sie machen. Auf Shell-Ebene heißt es eben "yum update" statt "apt-get update && apt-get dist-upgrade".

Eigentlich meinte ich, dass die Pakete für Ubuntu nicht mit denen von anderen Distris wie etwa Red Hat kompatibel sind, also für jedes separat vorhanden sein müssen. Wenn du - konstruiertes Beispiel - nun bei einer Distri ne Software hast, die es bei einer anderen nicht gibt? Naja, schöner wäre es, wenn es einen gemeinsamen Pool gäbe.

Daaron schrieb:
Drag & Drop in die Paketverwaltung. Letztens erst mit nem Paket gemacht, dass als fertige .deb vom Hersteller (war glaub ich Google) bereit gestellt wurde.

K, werde ich auf jeden Fall ausprobieren.

Daaron schrieb:
So... und hier hast du schon ein Problem. Mein Mazda 3 hat genau dieses Setup. Würde sich jemand, der n Mazda 6 gewöhnt ist, in mein Auto setzen, er würde evtl. aus versehen mein Getriebe zerlegen.[...]
Such mal in nem Citroen Xsara die Scheibenheber. Kleiner Tip: In den Türen sind sie NICHT....

Ach, man sollte immer schauen. Es ist aber so, dass die Schaltung trotzdem am gleichen Ort war/ist. Die Feinheiten, die zwar böse enden können, sind zwar anders, aber im Endeffekt ist es bei Windows auch so, dass es irgendwie am gleichen Ort ist...

Es ist immer gleich, eine Software zu installieren und damit umzugehen. Bei Linux tritt nun das Problem auf, dass es Software gibt, die eigentlich nur für Windows vorgesehen ist. Irgendwie blöd. Ich kenne auch etwas, was für OSX und Windows, nicht aber für Linux erschienen ist. Und weder Wine noch Playonlinux schaffen es, diese Software zu installieren (entweder passiert nichts oder "Entschuldigung, die Zugriffsrechte von »autorun.inf« konnten nicht geändert werden: Fehler beim Setzen der Zugriffsrechte: Das Dateisystem ist nur lesbar" oder sonstwas"). Da hilft es auch nicht, wenn alles andere kinderleicht installierbar ist.

Daaron schrieb:
Weil kritische Sicherheitslücken erst stark verzögert oder quasi gar nicht gefixt werden. Das IST verhunzt.

Die meisten Distributionen glänzen, vor allem gegenüber Windows, dadurch, dass sie Sicherheitslücken sehr gut kommunizieren und in Windeseile ausbügeln. Nur Mint macht das anders...

Ah, das ist doch mal eine Erklärung. Warum nun diverse Zeitschriften und Autoren/Redakteure überall Mint empfehlen kann ich dir nicht beantworten. Es ist anscheinend als optisch ansprechende und einfache Oberfläche gestaltet und Cinnamon/Mate gefällt. Hier hat man mal die Wahl und schlecht isses in diesem Fall auch noch. Nicht, dass ich hier Mint verteidigen wollte, aber in dem Fall liegt die Verantwortung nicht beim Nutzer, sondern eher bei den Redaktionen, die das weniger offen kommunizieren. Wobei: Das Update-Center ist komfortabel.

Aber worin soll Profit liegen? Ist kostenlos und Spenden dürften ggf. nicht reichen. Wobei sie ja das mit den Spenden so und so integrieren könnten, wenn sie die Oberfläche für alle nutzbar machen würden... Ist nicht Ubuntu auch nur eine Abwandlung von Debian? Wenn nun Mint auch nur eine Abwandlung ist, warum sollte man dann - außer wenn es um die Sicherheit geht - die Entwickler kritisieren?
Warum dann nicht auch Ubuntu kritisieren, wenn diese auch deren Oberfläche für Debian und somit alle verfügbar hätten machen können? Oder übersehe ich da was?
 
Daaron schrieb:
Mint macht, von den 2 Desktops abgesehen, nichts anders oder gar besser als Ubuntu. Warum also der Hype um den Mist? Warum überhaupt diese Nutzlosigkeit?

Mint ist eben Linux für Leute, die Linux nicht verstanden haben. Dass man sich einfach so mal eben jeden anderen Desktop draufklatschen kann, den man will. Für Leute, die denken, man muss da ein komplett neues System installieren.

Und von denen gibt es, wie man ja sehen kann, sehr viele.
 
@Kreisverkehr:

Ich habe letztes Jahr mal ins Repository von Mint geschaut. Damals gab es eine kleine Anzahl eigener Pakete (ich glaube es waren weniger als 30). Es wird sehr viel einfach von Debian/Ubuntu übernommen. Mehr als das Design und die automatische Einrichtung von Multimedia libs und propreitäre Treiber kommt da nicht rum. Wenn man von einer handvoll GUIs absieht. Der Aufwand dürfte sich im Gegensatz zu Debian oder Ubuntu sehr in Grenzen halten.
 
Kreisverkehr schrieb:
Eigentlich meinte ich, dass die Pakete für Ubuntu nicht mit denen von anderen Distris wie etwa Red Hat kompatibel sind, also für jedes separat vorhanden sein müssen.
Kommt das oft vor? Also mir ist das noch nie passiert... in nun über 10 Jahren nicht. Und wenn doch, gibt es immer noch Alien.

Wenn du - konstruiertes Beispiel - nun bei einer Distri ne Software hast, die es bei einer anderen nicht gibt? Naja, schöner wäre es, wenn es einen gemeinsamen Pool gäbe.
Gibt es, nennt sich Sources... Aber wie gesagt, hochgradig konstruiert. Wird in der Praxis so nicht vor kommen.


aber im Endeffekt ist es bei Windows auch so, dass es irgendwie am gleichen Ort ist...
...und bei Gnome3 habe ich, spätestens nach ein paar Einstellungen, ein Dock unten und meine Utility-Leiste oben. Bei Xfce habe ich ein Windows-artiges Startmenü, dass nur lediglich oben ist. Bei KDE ist der Startmenü-Knopf wenn ich mich recht erinner sogar unten links, zumal es für KDE sogar noch ein "Redmond"-Skin gibt, dass aussieht wie XP....

Also tu doch bitte nicht so, als wäre Linux soooooo unbedienbar. Jeder, der mehr als nur 5 funktionierende Hirnzellen hat, kann Programme finden, starten und sogar installieren.

Bei Linux tritt nun das Problem auf, dass es Software gibt, die eigentlich nur für Windows vorgesehen ist.
Weder kann "Linux" da etwas dafür, noch würde eine "Einheits-Distribution" daran irgend etwas ändern. Wenn die Hersteller nicht der Meinung sind, ihren Sourcecode für Linux durch den Compiler zu jagen, dann tun sie es nicht. So einfach ist das. Meist ist das nur ein weiterer Schritt im Crosscompiling, der aber eben nicht durchgeführt wird.

Aber worin soll Profit liegen? Ist kostenlos und Spenden dürften ggf. nicht reichen.
Clement Lefebvre macht RICHTIG Kohle durch Mint. Glaub mal nicht, dass wir hier nur von Centbeträgen reden. Große Unternehmen, die auf die Mint-Propaganda hereingefallen sind, spenden durchaus beachtliche Beträge, damit das System ihrer Wahl nicht unter geht. Dass mit diesem Geld am Ende nichts wertvolles gemacht wird, weil 99% der Pakete eh aus Ubuntu/Debian kommen... Tja, das muss man den Anlegern ja nicht sagen, hm? Genauso gibt es allerhand Mint-Merchandise. Dazu gehören insbesondere Fertig-PCs & Notebooks mit vorinstalliertem Mint. Jede verkaufte Einheit spielt nach den mir erhältlichen Informationen rund 10% des Kaufpreises in die Mint-Tasche, was selbst bei billigen Notebooks 40 Mäuse sind. Dazu kommen noch Tassen, Sticker,...

Und dann ist da eben noch der Aspekt "Geltungssucht". "Ich bin der Schöpfer einer erfolgreichen Distribution" klingt doch bei Geschäftsverhandlungen deutlich eindrucksvoller als "Ich hab der erfolgreichsten Distribution einen weiteren Desktop spendiert". Auch hieraus lässt sich offensichtlich ordentlich Profit schlagen.

Wobei sie ja das mit den Spenden so und so integrieren könnten, wenn sie die Oberfläche für alle nutzbar machen würden...
...und da würde auch keiner was sagen. Gute Projekte können durchaus auch ordentlich unterstützt werden. Aber ich halte Mint eben nicht einmal im Entferntesten für ein gutes Projekt. Erfolgreich - ja. Aber nicht gut. Gut wäre ein toller Desktop, der auch unter CentOS, OpenSUSE, Arch,... nahtlos funktioniert.

Ist nicht Ubuntu auch nur eine Abwandlung von Debian?
Ja, mit recht umfangreichen Modifikationen, die der Anwenderfreundlichkeit oder Performance zu Gute kommen. Viele dieser Modifikationen werden außerdem wieder nach oben durchgereicht. Ob Debian sich dafür entscheidet, sie zu übernehmen, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Ubuntu ist weit mehr als "Debian Testing + Unity". Das zeigt schon der seit längerer Zeit verfügbare Long Term Support. Mint hingegen ist nicht mehr als "Ubuntu + Cinnamon/Mate". Da liegt der Unterschied.

Warum dann nicht auch Ubuntu kritisieren, wenn diese auch deren Oberfläche für Debian und somit alle verfügbar hätten machen können?
Unity ist inkompatibel zu den regulären Gnome-Bibliotheken. Das ist kein Geheimnis. Hier würde es zu massiven Problemen kommen. Zumal... so beliebt ist Unity nun auch nicht. Der Workflow ist etwas.... eigen.
Andere Pakete wie z.B. Upstart wurden hingegen sehr wohl großflächig adaptiert. Zeitweilig fand Upstart sogar in Fedora Verwendung... bevor sich systemd wie eine Seuche ausgebreitet hat. Aber das ist eine andere Geschichte...
 
Daaron schrieb:
Weil kritische Sicherheitslücken erst stark verzögert oder quasi gar nicht gefixt werden. Das IST verhunzt.

Das haben sie doch inzwischen bei 17 geändert: auch Updates der Stufe 4 und 5 werden jetzt sofort eingespielt, wenn sie sicherheitskritisch sind.
Außerdem konnte man sich doch schon immer mit zwei Klicks selbst einstellen, dass alle Updates (auch Stufe 4 und 5) immer eingespielt werden - so dass also kein Unterschied mehr zu Ubuntu vorliegt.

Die Idee bei Mint war eben, dass Updates, die noch nicht ausreichend getestet sind, erst mal nicht gemacht werden, um die Stabilität des Systems nicht zu gefährden. Dass das bei sicherheitskritischen Updates etwas blöd ist, haben sie jetzt ja eingesehen.
Ergänzung ()

Zehkul schrieb:
Mint ist eben Linux für Leute, die Linux nicht verstanden haben. Dass man sich einfach so mal eben jeden anderen Desktop draufklatschen kann, den man will. Für Leute, die denken, man muss da ein komplett neues System installieren.

Und von denen gibt es, wie man ja sehen kann, sehr viele.

Ach, das ist halt das Schöne an der Linux Gemeinde, dass jeder freundlich empfangen wird - und erst mal als inkompetenter Loser beschimpft wird, weil er nicht die "richtige" Distribution gewählt hat...

Ich denke nicht, dass man ein "komplett neues System für jeden Desktop installieren muss". Ich habe sogar in Mint schon mal einen anderen Desktop ausprobiert.

Und meine Frage ist: warum zur Hölle soll ich nicht Mint verwenden? Weil es euch nicht passt, weil ihr den Levebre nicht leiden könnt? Das ist mir doch mal sowas von egal!
Mir gefällt Cinnamon, Mint funktioniert für mich gut, und es kostet (wie jede andere Distri) keinen Cent. Wo ist das fucking Problem?
 
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highks schrieb:
Und meine Frage ist: warum zur Hölle soll ich nicht Mint verwenden?

Der richtige Weg wäre einfach, einen Ubuntu Flavor rauszubringen. Mir ist ehrlich gesagt ziemlich egal, ob du auf der Seite derer bist, die besagte Zielgruppe von Mint sind, ob dir einfach generell alles egal ist, oder ob du einer einer von denen bist, die darunter „leiden“ (eine besonders große Sache ist es ja wirklich nicht), dass sie nicht einfach einen Ubuntu Flavor draus machen. Würde aber jeder so denken, wie diese Gruppe, gäbe es deutlich mehr Widerstand bzw. Gleichgültigkeit gegenüber Mint, und vielleicht würde es den Verein gar nicht geben – schließlich ist es ziemlich unnötig und bietet nur eine andere Oberfläche. Wer weiß, wie beliebt Kubuntu wäre, wenn das jemand unter einem eigenen Namen als viel besseres Ubuntu vermarkten würde.

Ich will hier wirklich nicht die Nutzer schlechtreden, und es tut mir leid, falls das so rüberkam. Es ist eine reine Feststellung, dass das System und der Erfolg von Mint eben hauptsächlich (aber natürlich nicht ausschließlich) auf solchen Linux Neulingen beruht, die anderen fragen sich nämlich zunächst meist, warum diese tolle neue Desktopumgebung nicht einfach angeboten wird wie jede andere auch. Mint will in erster Linie einen maximal einfachen Umstieg von Windows bieten und um jeden Preis Neulinge anlocken, wobei die Leistung, die dahinter steht, eben wirklich nicht die größte ist.
Die Aussage war auf jeden Fall nicht speziell auf dich bezogen, wo du als Individuum stehst, interessiert mich normalerweise ziemlich wenig, wenn ich /e:nicht einmal mit dir geredet habe. (Umnachtetes Posten ist schlecht)

Wenn das Ende von LMDE eh schon feststeht, wird es dann nicht eigentlich Zeit, es aus dem Distributionsratgeber zu streichen? Jemand, der sich eine neue Distribution sucht, will ja eigentlich nicht in ein paar Monaten schon wieder umsteigen müssen, weil Schicht im Schacht ist.
 
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