Telekomanschluss: Hab mich zu VoIP überreden lassen, in einem Monat Wechsel. Fehler?

Anfang 2015 werden wir zwangsweise auf VoIP umgestöpselt.
 
Die Telekom hat zugegeben, dass ca. 10 - 15% der IP-Anschlüsse mit Problemen behaftet waren.
Das stört also 85% der Anschlüsse erst mal nicht direkt. Diese sagen natürlich "Alles bestens".
Selbst wenn bei denen, die zu den 10-15% gehörten zwischenzeitlich mal was lief, so gab die Telekom doch bereits mehrfach zu, dass an den Datenbanken aktuell noch repariert wird.

Ich kann jetzt diese Aussage nicht beweisen aber so wie es scheint sind es wohl mehr als 1-2 Leute. Heute hat es auch meinen Nachbar erwischt, Internet funktioniert noch jedoch keine Telefonverbindung möglich. Im Router ist die Fehlermeldung " Es ist ein Serverfehler aufgetreten (SIP Fehlercode 500) (V012)" mehrfach gespeichert, gibt man diesen bei Google ein bekommt man gleich eine Menge Treffer.

Übrigends, auch in diesen Forum gibt es dazu einen weiteren Thread:https://www.computerbase.de/forum/threads/massive-voip-probleme-nur-telefonie.1378706/

Wenn man schon gerne alle zu VOIP zwingen will dann sollte man auch dafür sorgen das die nötigen Kapazitäten vorhanden sind.

Hierzu eine weitere Meldung:http://www.com-magazin.de/news/telekom/stoerungen-im-voip-netz
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Tja, wenn das wirklich ein größeres Problem ist, ist es aber ein Telekom Problem und nicht ein Problem von VOIP an sich.
Ich finde aber, Du hast Recht, wenn Du verlangst, daß die Kapazitäten bei einem Zwangswechsel auch zur Verfügung stehen sollten.

Ich bevorzuge eh freie VOIP-Provider, weil dann diese Rufnummernübertragung wegfällt und ich die überall benutzen kann. Und billiger ist es auch noch, wenn man auf Telefonie-Flatrates der DSL/Kabel Provider verzichtet bzw. das Minimum nimmt.
 
Kreacher schrieb:
Bin aber trotzdem am überlegen, vorerst den Wechsel auf IP nicht erst mal still zu legen.

Das gründlich zu überlegen ist sicher kein Fehler.

War mal etwas im Telekom-Forum unterwegs und da scheinen sich ja wirklich die Meldungen über tage-, wochenlange Totalausfälle des Telefons zu häufen.

Was hättest Du denn erwartet, in so einem Forum? Glaubst Du ernsthaft das die Kunden da schreiben wenn sie kein Problem haben?

Zur Zeit soll ja bereits der zweite große Ausfall diesen Jahres sein.

Das ist korrekt und das ist ein ziemliches Problem.

Da mein Dad auf alle Fälle ein funktionierendes Telefon braucht

Hast Du ihm diese wichtige Information schon mal nahe gebracht? Ich mein nur wegen

Mein Vater hat letztens in einem (schwäbischen) "Wo-kann-überall-eingespart-werden"-Anfall zu mir gesagt, dass er vorhabe, den Telekom-Anschluss wegen der fast 50 Euro monatlich ganz zu kündigen. Wir hätten ja alle eh ein Handy, wofür bräuchte man dann noch einen Festnetzanschluss.

Das passt nicht zusammen.
 
Ich persönlich würde mir die FritzBox 7490 hinstellen und die drei Nummern entsprechend konfigurieren:

- FAX automatisch über die FritzBox annehmen lassen (geht dann meines Wissens per Mail an den Adressaten) und auch über die FritzBox verschicken
- die anderen beiden Telefone gegen moderne Telefone (die gibt es günstig!) austauschen und über DECT zur FitzBox verbinden.

Weniger Kabel und Geräte. Probleme mit VOIP hatte ich noch nicht, gibts aber sicherlich ab und zu - im Notfall die Nummern zu sipgate schieben und dann im Notfall zusätzlich über Handy erreichbar sein.
 
Fremde Telefone an die Fritzbox anzuschließen ist wie Sex unter Jugendlichen. Alle reden davon, nur wenige tun es. Und von denen die es tun haben einige damit Probleme. (Telefonbuch abgleich, Anzeige der Rufnummer, Komfortfunktionen,...)

Das Fritzfon ist hervorragend auf die Box abgestimmt, als Telefon aber leider nur drittklassig. (Lautsprecher scheppert, extrem starkes Rauschen, Telefonbuch auf dem technischen Stand von 1876)

Ich würde mir das Fritzfon trotzdem erneut holen, aber mit einem weinenden Auge.
 
Ich habe solche Probleme nicht, die du beschreibst. Die Funktionen der Telefone nutze ich aber auch nicht zu 100% und die jetzigen finde ich vollkommen ausreichend. Entsprechende Konfiguration habe ich auch schon in einem anderen Haushalt eingebaut und auch da funktioniert es tadellos.
 
Kurzfassung:

VOIP ist ein SEHR komplexes Thema und bei der Umstellung auf IP Anschlüsse kann es Probleme geben... muss es aber nicht.

Das hat überhaupt nix damit zu tun, dass VOIP generell schlechter oder besser wäre. Die Technik ist nur einfach anders.

Je nachdem was da bei deinem Vater wie ich eingerichtet ist kann der Wechsel völlig problemlos laufen oder total in die Hose gehen.

Deswegen 2 Regeln:

1) Glaube nichts, aber auch absolut gar nichts, was dir Telekomiker am Telefon erzählen. Du kriegst mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit "Random Bullshit" zu hören. Es gibt Ausnahmen.

2) Wenn die Funktionsfähigkeit der Telefonie für euch wichtig ist bzw. ein Ausfall Geld kostet, dann beauftragt mit dem Wechsel ein Unternehmen das weiß was es macht (NEIN NICHT DIE TELEKOM). Der Anschluss kann natürlich von der Telekom sein nur den Wechsel sollte jemand mit Erfahrung durchführen.
 
Da hab ich neulich ein Werbevideo von der "Ritter und Koch KG" gesehen. Da sind die in die Vermittlungsstelle reinmarschiert (drei Mann, sahen super aus so mit weißem Overall und schickem Techniker-Aktentäschlein) , haben den verblüfften und leicht überfordert drein schauenden Telekom-Hilfsarbeiter zur Seite geschoben..kurze totale auf die Finger die vor dem herabsenken auf die Tastatur nochmal gestreckt werden und dabei knacksen...und dann die Umschaltung ihres Kunden -RUCKI ZUCKI - und vollkommen ohne Fehler durchgeführt.

Also ja, natürlich ist das immer eine gute Idee den Wechsel von jemand machen zu lassen der sich mit sowas auskennt. <scnr>
 
Ja klar, Werbevideo. Mit solchen Möchtegern Artisten machen wir etwas andere Erfahrungen, große Klappe, absolut null dahinter. Aber mit uns herumstreiten.
Davon abgesehen, nicht einmal theoretisch kann es so ablaufen, da niemand Zutritt zu den Vermittlungsstellen/Hauptverteilern bekommt, außer er ist telekom Mitarbeiter oder arbeitet im Auftrag der Telekom.
Natürlich kann man auch mit gezielten Unwahrheiten Aquise betreiben.
BlubbsDE schrieb:
Grundsätzlich gilt bei ISDN. Du hast X Nummern aber nur 2 Leitungen.
Grundsätzlich gilt: falsch. Auch bei ISDN ist es nur eine Leitung, die hat allerdings einen D- und 2 B- Kanäle.
Kreacher schrieb:
War mal etwas im Telekom-Forum unterwegs und da scheinen sich ja wirklich die Meldungen über tage-, wochenlange Totalausfälle des Telefons zu häufen.
Erstens betrifft es nur die Kunden, die auf einer bestimmten Technik Plattform liegen und das ist zum Glück nicht die Masse. 2. betrifft es nur den Anmeldevorgang am Server, der sich bis 30 Minuten hinziehen kann. Wer also in seiner (in diesen Fällen gern Fritz!) Box das am IP Anschluß unsinnige Verschieben der Zwangstrennung nicht aktiviert, hat das Problem auch nicht. Und dann gibt es noch eine Anzahl Kunden, deren Anteil im Promille Bereich liegt, die von einem echten und derzeit schwierigen Problem betroffen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Ironiedetector ist eingerostet. Du kannst den Rost abschütteln indem Du zweimal kurz hintereinander den Kopf mit sanftem Schwung auf der Schreibtischplatte ablegst.

Grundsätzlich gilt: falsch. Auch bei ISDN ist es nur eine Leitung, die hat allerdings einen D- und 2 B- Kanäle.

Grundsätzlich gabs ISDN auch als Primärmultiplexanschluß mit 30 B-Kanälen. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir reden hier allerdings von einem Basisanschluß, nicht von einem PMXer.
Sonst müßten wir auch noch die in diesem Kontext uninteressanten strukturierten und unstrukturierten 2MBit Leitungen dazu nehmen. ;)
 
Ich weiß echt nicht warum immer alle über die IP-Anschlüsse meckern :)
Ich habe mich davon auch verleiten lassen und lange mit dem Wechsel gewartet, aber seit nunmehjr knapp 1Jahr habe ich den IP-Anschluss und noch NICHT EINE STÖRUNG oder Ausfall gehabt! Das war bei meinem "normalen Anschluss" der Telekom anders..Da hatte ich immer Sync-Probs, Leitungsfehler usw.

Ich kann allerdings nur von einem IP-Anschluss der Telekom in Verbindung mit einer Fritzbox sprechen. Bei uns hier zuhause läuft es traumhaft und bei den 8 anderen Hausanschlüssen die ich eingerichtet habe (alle mit Fritzbox und Teilweise mit dem Gigaset C610) gab es auch null Probleme. Es läuft wirklich traumhaft!

Bsp.:
Bei meinen Eltern habe ich die gesamte ISDN-Hausverkabelung disabled (ISDN Anlage abgeklemmt) -> Fritzbox 7360 direkt angeschlossen, 3 Nummern eingerichtet, Fax eingerichtet. Die Telefondosen in den Zimmern wurden nicht mehr benötigt, weil nur 2 Gigaset (Schnurlos) verwendet werden -> dazu noch paar FB WLan Repeater und das ganze Haus ist wunderbar abgedeckt. Alles läuft super, weniger Geräte, Stromersparnis und und und...

Und mal ehrlich wann hattet ihr den letzten Stromausfall :)? Und wenn das häufig auftreten sollte würde ich den Router einfach an ein USV hängen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe also gerade bei der Telekom-Hotline angerufen, um eigentlich den IP-Auftrag zu canceln, stattdessen endete das Gespräch damit, dass mir der junge Mann dort ausgiebig erzählte, dass die Störung im Grunde so gut wie behoben sein würde bzw. bis zur Umstellung meines Anschlusses in 3 Wochen behoben sein würde und mir versicherte, wenn ich bis jetzt noch nie Ausfälle mit meiner ISDN-Leitung gehabt hätte, dann wäre es auch sehr unwahrscheinlich, dass IP ausfallen würde.
Zur Not gäbe es immer noch die kostenfreie Rufumleitung auf's Handy. (die während einer Störung kostenfrei sei)

Habe mich nun halt wieder einwickeln lassen, nicht zuletzt auch weil manche von euch ja ebenfalls von keinen Problemen berichten. Weiß einfach nicht, was ich tun soll.

Ich weiß nur, dass mein Dad explodiert wenn er unter seiner regulären Büronummer nicht mehr erreichbar sein wird wegen eines Ausfalls. Er dreht ja jetzt schon förmlich am Rad, wenn das Internet mal ausfällt.

Wegen des Routers: Bestellt war jetzt mal der Speedport W 921V, der ja auch dieses interne ISDN-Modul hat. Viele berichten allerdings, dass diese FritzBoxen viel hochwertiger seien als die Speedports. Speziell die 7490er soll ja mit dem 921V ungefähr auf einer Ebene sein.

Habt ihr zu den Routern empfehlungen? Welche Marke, Welche Serie, welches Modell? Oder lieber ganz konform bei der Telekomtechnik bleiben?
 
Kann dir die 3390, 7360 oder 7490 ans Herz legen... Je nach dem was benötigt wird... Laufen alles super stabil.
 
Also benötigt wird im Falle des IP-Anschlusses eben die gleichen Funktionen, wie der Speedport 921V. Also ein internes ISDN-Modul, damit die ISDN-Anlage weiter benutzt werden kann.

Inwiefern unterscheiden sich denn deine 3 genannten? Dass der letztere das ultimative Flaggschiff sein soll, habe ich gesehen, aber deswegen ist der wohl auch der teuerste. Weiß nicht, ob der nicht etwas zu überdimensioniert für meine Ansprüche sein wird.

Normales WLAN,
LAN-Anschlüsse

Ja, das wars eigentlich schon. Das ist ja der Hauptzweck des Routers. ISDN muss er halt noch verarbeiten können, siehe oben.
 
Warum willst du denn unbedingt bei ISDN bleiben? Was spricht gegen meinen Vorschlag? Die 7490 ist einfach schneller als die 7390 - liegt schon allein am Alter. Selbst wenn die Telefonie mal nicht erreichbar ist, weil es ein grundsätzliches Problem mit der Telefonie gibt, sind Rufumleitungen über das Telekomkundencenter innerhalb weniger Minuten einzurichten.

Stromausfälle als Grund zu nennen ist schon grenzwertig und die Qualität ist ebenfalls gut. DECT-Telefone gibt es für wenig Geld.

Und mal ehrlich, wenn dein Vater immer "am Rad dreht", soll er es einfach selber machen.
 
Das nutzen der ISDN Anlage würde den Umstieg für deinen Vater mit Sicherheit leichter machen. Es läuft ja alles weiter wie gehabt. Habe ich mit meiner Mutter in der Firma auch so gemacht. Irgendwann nutzen Eltern dann auch nur noch die DECT Geräte und man kann die ISDN Technik entfernen :D

Nach 2 Jahren voip möchte ich nicht mehr wechseln. Meine festnetz Nummer ist immer bei mir egal wo ich bin. Ich weiß aber nicht ob die Telekom das auch erlaubt, vor 2 Jahren waren voip Nummern bei denen an den Anschluß gebunden, laut Aussage im t-punkt, weswegen ich zu 1und1 bin.
 
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