Mobiles Notebook für Uni, Arbeit und Fotografie

Vezax

Ensign
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März 2012
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Nabend zusammen,

nun will ich mich mal in die Schlange der Erstsemester-Laptop-Suchenden einreihen. :D

Zwecks Studium (Wirtschaftsinfo) programmieren wir mit Java, nachdem ich mir so die Modulbeschreibungen und das Tutorium vom letzten Jahrgang mal angeschaut habe, sollte das nicht allzu kritisch und damit ressourcenschonend sein.
Mitschreiben in Vorlesungen (+ Skizzen auf dem Collegeblock oder via Stifteingabe (Surface 3 Pro?)) würde ich auch gern.

In der Bank kommen v.a. Präsentations und Excelgedöns auf mich zu, Office eben. Dazu würde ich gern möglichst mobil arbeiten können (evtl. auch im freien) und das teil im Alltag immer in der Tasche haben.

Beim Stichwort Fotografie geht es v.a. um zwei Anwendungsfälle:

Eventfotografie, d.h. Bilder übertragen, in LR oder PS CS6 (nicht parellel/gleichzeitig) bearbeiten, teilweise hochladen. Damit das ganze einigermaßen zügig geht, wären 8GB RAM sicher nicht verkehrt.
-> ein Kartenleser wäre übrigens ganz nett

Nacht/Sternenhimmel-Fotografie, d.h. Bildkontrolle über Laptop -> möglichst lang durchhalten.

Ansonsten die üblichen Usecases: Filme schauen im Zug und ein bissl Surfen im Web.

Mal meine Anforderungen auf einen Blick:
* mobile Abmaße (13"?)
* Prozessorleistung ala i5/i7
* lang anhaltender Akku
* Display sollte ok sein, hell und matt wären sicher nicht verkehrt
* FullHD muss bei 13" nicht unbedingt sein, 900p wären aber so das Minimum.
* 8 GB RAM, SSD 256 (?) GB oder reichen auch 128, da keine Daten gespeichert werden

So wirklich schlau gemacht habe ich mich leider noch nicht, da ich in meiner Wohnung leider noch kein Internet hab (gedrosselte 64 kbit/s via Handyhotspot -.-) visiere aber momentan eigentlich entweder ein MBA (bis zum 9.9 warten) oder ein Surface Pro 3 an.

Bei ersterem bin ich unschlüssig ob das Display meinen Zwecken genügt (zumindest beim aktuellen, der Rest steht ja noch in den Sternen), bei letzerem stolpere ich ein wenig über den Preis und die Akkulaufzeit ist auch eher fraglich.

Mit Ultrabooks von anderen Herstellern hab ich mich noch nicht so sehr auseinandergesetzt, wobei ich natürlich für jeden Vorschlag zu haben bin.

Achso das Gerät soll so teuer wie nötig und günstig wie möglich werden, als Maximum würde ich aber um die 1200€ anvisieren, eher weniger.

Für helfende Ratschläge bin ich sehr dankbar :)
 
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Hey,

vielleicht das Lenovo T440s mit einer SSHD:
http://www.campuspoint.de/lenovo-university-thinkpad-t440s-20ars2qf00.html

oder das X240 mit 256GB:
http://www.campuspoint.de/lenovo-thinkpad-university-x240-20ams21c00.html

Durch den EDU Rabatt würdest du auch ein MacBook Pro Retina für unter 1200€ bekommen.
Ich bin momentan übrigens in der absolut gleichen Situation wie du (Studienanfänger, gleiches Budget, Hobbyfotograf :D) und werde auch bis zum herbst warten.
Vielleicht kommt ja ein neues MBA mit Retina Display für unter 1000€, das wäre wohl perfekt.
 
Ein Thinkpad der X-Serie kam mir auch sofort in den Sinn. Klein, leicht, sehr robust und leistungsstark.
 
Die Lenovos schauen in der Tat nicht schlecht aus, wie sieht es (wenn man den stärkeren Akku nimmt) mit der Laufzeit aus?

Entschuldigt wenn ich nachfrage, aber Testseiten kann ich momentan so ziemlich vergessen (wg. Ladezeiten).

Apropos: In der Wohnung hab ich natürlich einen Tower mit ordentlichem Bildschirm stehen, das Notebook soll nur unterwegs / in der Uni zum Einsatz kommen und keinesfalls als Leistungsbringer bzw. Desktopersatz dienen müssen.
 
Kommst du denn sonst nirgends ins Internet?
Hab dir mal was potentiell Interessantes aus dem X240 Test kopiert:
Wie schon bei den Vorgängermodellen verfügt auch das IPS-Panel des Lenovo ThinkPad X240 lediglich über einen eingeschränkten Farbraum. sRGB wird zu etwa 65 % und AdobeRGB zu etwa 41 % abgedeckt. Im Auslieferungszustand weisen die Graustufenauflösung, die Farbtreue und die Sättigungswerte deutlich sichtbare Abweichungen vom Ideal auf. Besonders auffällig sind Rot, Blau und Magenta, die RGB-Balance und die Gammakurve. Selbst nach dem Kalibrieren mit unserem Colorimeter kann man nur in Teilbereichen, hier aber insbesondere bei den Mischfarben, eine Verbesserung erkennen. Da Blau und Magenta weiterhin starke Abweichungen mit einem DeltaE 2000 von über 10 aufweisen, ist dieses Display nur bedingt für ein farbtreues Arbeiten geeignet.

Das T440s IPS Display kommt im Gegensatz richtig gut weg. Mit großem Akku liegen die Laufzeiten wohl auch jenseits der 12h
Nach der gelungenen Vorstellung des Basismodels des Thinkpad T440s überrascht es wenig, dass mit der Eliminierung einiger Kritikpunkte beim bereits getesteten Modell, nunmehr ein zweifellos erstklassiges Gerät vor uns steht.
Wichtigster Punkt ist dabei wohl das Full-HD IPS-Display. Nicht nur das Plus an Auflösung, auch Verbesserungen bei Helligkeit, Kontrast und Farbdarstellung sprechen eindeutig für das alternative Panel. Sofern man die Möglichkeit hat das Display zu kalibrieren, wird man mit einer zudem erstklassigen Farbdarstellung belohnt.
Seitens Performance tut die SSD dem System spürbar gut. Schnelle Programm- und Systemstarts lassen die zusätzlichen Kapazitäten einer konventionellen HDD nicht missen. Die i7-CPU kann zudem auch in den CPU- und GPU-Benchmarks Vorteile zur alternativen i5 einfahren. Ob dies allerdings auch den Aufpreis rechtfertigt, muss der User letztlich für sich und sein geplantes Anwendungsspektrum selbst entscheiden.
Die Leistungszuwächse müssen glücklicherweise nicht mit höheren Emissionen erkauft werden. Das Gerät bleibt in praktisch allen Leistungslagen angenehm temperiert und leise. Die SSD kann den Lärmpegel insbesondere im Office-Betrieb sogar noch senken und sorgt nunmehr für ein überwiegend lautloses Gerät.
Sollten ihnen die rund 6 Stunden praxisnahe Akkulaufzeit der Basisversion mit 2x 24-Wh-Akku nicht ausreichen, kann durch Wahl des 72-Wh-Batterieblocks diese nahezu verdoppelt werden. Preis ist allerdings ein überstehender Wulst an der Geräteunterseite sowie rund 180 Gramm mehr Gewicht.

Zu einem Preis von rund 1.800 Euro liefert Lenovo hier einen mobilen Office-Spezialisten, der nahezu alle Wünsche befriedigt. Es bleibt für uns lediglich das gewöhnungsbedürftige 5-Tasten-Clickpad, das zwar in seiner Funktion als Touchpad sehr gut funktioniert, Trackpoint-User aber durch den Wegfall der entsprechenden mechanischen Tasten etwas benachteiligt.
 
Also ich muss sagen, dass das Surface Pro gerade fürs Studium DAS Gerät schlecht hin ist. Damit kannst du deine Stifte zu Hause lassen ;)
Vorallem den Digitizer und die Mobilität bei dieser Leistung kann kein anderes Gerät ersetzen. Das 256gb 8gb Modell würde 1299€*0,9 kosten und damit ins Budget passen ;)

Zum Lesen: http://blog.zhaw.ch/papierlosesstudium/
Zunächst wurde ein Surface eingesetzt, jedoch aus Kostengründen auf ein Dell Venue Pro gewechselt.

Schau dich auch einfach mal hier im Forum zum Surface um ;)
 
Beim Surface stellt sich mir halt die Frage nach der Laufzeit, CB vergleicht leider ja nur die Tabletaspekte.

Bis jetzt klingt das Lenovogerät wirklich gut, kann man dort die Hybrid-Platte durch eine SSD tauschen?

Edit: laut Campuspoint scheint der Tausch kein Problem zu sein? ( Nur die Preise sind ungerechtfertigt...)
 
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Also auf 7 Stunden beim Surface Pro 3 solltest du auf jeden Fall kommen, wohl eher mehr, da man in der Vorlesung nunja nicht so anspruchsvolles braucht.
 
Vezax schrieb:
Beim Surface stellt sich mir halt die Frage nach der Laufzeit, CB vergleicht leider ja nur die Tabletaspekte.

Bis jetzt klingt das Lenovogerät wirklich gut, kann man dort die Hybrid-Platte durch eine SSD tauschen?

Edit: laut Campuspoint scheint der Tausch kein Problem zu sein? ( Nur die Preise sind ungerechtfertigt...)

Beim Thinkpad kannst du alles tauschen. Ein Tausch der SSD ist problemlos möglich.
 
So, die Wahl steht fest: es wird das T440s und eine 256GB SSD bestell ich noch dazu - die SSHD wird dann als Back-Up-Platte genutzt.

Unschlüssig bin ich noch beim Akku: wie störend (@Besitzer) wirkt sich der Zusatz 6-Cell-Akku aus? Die Jungs bei Notebookcheck scheint er ja eher gestört zu haben - Deswegen überlege ich momentan ob ich den großen Akku als Ersatz nehme oder einen normalen 3-Cell.

Wisst ihr Rat? :)
 
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Die SSHD als Backup Platte? Kannst Du die nicht besser verkaufen und eine HDD als Backup Platte verwenden? Oder die SSHD anderweitig verwenden.

Nimm den größeren Akku! An meinem kleinen Thinkpad steht der größere Akku etwas hervor, aber das stört mich überhaupt nicht. Viel eher würde mich stören wenn der Akku ständig zu schnell leer wäre, kennt man ja vom Handy.
 
Die SSHD sollte dann eigentlich in den PC um dort sein Dasein mit 5 anderen Platten zu fristen - alternativ könnte ich darauf auch meine Spiele speichern und meine interne 1TB-Platte als Backup nehmen (hauptsächlich für die rund 400GB Bilder)
 
Vezax schrieb:
So, die Wahl steht fest: es wird das T440s und eine 256GB SSD bestell ich noch dazu - die SSHD wird dann als Back-Up-Platte genutzt.

Sei schlau und nutze den M.2 Port des T440s. So kannst du eine schnelle SSD einbauen ohne die 2,5" SSHD ausbauen zu müssen. Das T440s mit dem AUO FHD-Display ist ein klasse Gerät - sehr gute Wahl.

Es muss beim T440s eine M.2 SSD im 42-mm-Format sein. Ich würde zur ADATA Premier Pro SP900 raten. Die ist auf Augenhöhe mit den highend Desktop-SSDs. Hier gibts ein Review. Noch schneller (außerhalb von Benchmarks natürlich nicht spürbar) wäre nur die Plextor M6e. Die gibts allerdings nur bis 128 GByte.

Vezax schrieb:
Unschlüssig bin ich noch beim Akku: wie störend (@Besitzer) wirkt sich der Zusatz 6-Cell-Akku aus? Die Jungs bei Notebookcheck scheint er ja eher gestört zu haben - Deswegen überlege ich momentan ob ich den großen Akku als Ersatz nehme oder einen normalen 3-Cell.

Das stört im Betrieb so gut wie garnicht, weil das Notebook mit dem 6-Zeller an der Rückseite nur einen knappen Zentimeter hochsteht. Beim Transport ist das auch völlig unproblematisch. Allerdings kommt man mit 3+3+3 schon ordentlich über den Tag.

Empfehlungen für passende Taschen:
- orginal von Lenovo: ThinkPad 14W Ultrabook Stand Sleeve (FRU: 0B95778)
- exakt passende Wollfilztasche (habe ich selbst, sehr schön verarbeitet und sehr gute Passform)
 
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Ja, die Sache ist die, dass auf dem Notebook weitesgehend keine Daten liegen werden - außer eben die aktuelle Foto-Session und ein paar Office-Docs - dafür könnte ich dann aber die 500GB Speicherplatz in meinem Desktop als Absicherung nehmen (bzw. alternativ dann halt die 1 TB-HDD).

Sollte der Speicher nicht reichen, dann habe ich ja zumindest noch den freien M.2-Steckplatz :-).

Danke übrigens für die Taschenempfehlung, aber meine "Business"-Tasche hat glücklicherweise auch einen gepolsterten Platz dafür.
 
So, das gute Stück hat mich erreicht, SSD nach einigem Aufwand eingebaut und in Betrieb genommen, ein bisschen skeptisch bin ich aber noch das Display betreffend:
a) nehmt ihr das Screenbleeding beim Booten auch deutlich wahr?
b) Vignettiert das Display bei geringerer Helligkeit auch deutlich, sprich ist die Helligkeitsverteilung auch spürbar inhomogen oder liegt dieser Eindruck daran, dass das Windows-Logo an sich schon vignettiert?

Ansonsten bin ich mit dem guten Stück top zufrieden!
 
Das Backlightbleeding beim Booten ist "normal". Im Betrieb ist es absolut nicht wahrnehmbar und die Helligkeitsverteilung ist sehr homogen. Von einem Vignetteneffekt habe ich beim AUO noch nie gehört. Die Helligkeit anhand des Bootscreens zu bewerten ist nicht sehr sinnvoll. Meine Empfehlung wäre noch das kalibrierte ICM-Farbprofil vom Test von Notebookcheck - dadurch verschwindet ein etwaiger Gelbstich vom Werkszustand.
http://www.notebookcheck.com/uploads/tx_nbc2/B140HAN01_2.icm
Oder ggf. selbst kalibrieren.

Zum Festplatteneinbau ist zu sagen, dass dieser sehr einfach ist. Akku raus, Unterboden abschrauben, HDD-Schraube raus, Caddy entnehmen, SSD einklippen (sogar werkzeuglos), Schraube rein, Unterboden und Akku drauf. Ist auch im HMM erklärt.
 
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Danke für das Feedback!
Was den Einbau betrifft, fand ich vor allem das Abklippen etwas frickelig aber das wusste ich im Vorraus und das HMM war dahingehend auch wirklich hilfreich.

Was das Bleeding betrifft bestätigt sich mein Eindruck also, wenns im normalen Betrieb nicht stört, dann ist doch alles gut.

Die Helligkeitsverteilung schaut nach längerem Betrachten eines weißen Bildschirmes auch gut, lag wohl eher am Win7-Standardhintergrund.
 
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