Knacken in der ISDN-Leitung bei Gegenseite

B

BucketMaster

Gast
Hallo,

ich habe daheim seit 3 Wochen ein ziemlich merkwürdiges Problem bei ISDN Telefonie.

Die Gegenseite hört immer ein starkes knistern und knacken. Ich höre jedoch auf meiner Seite nichts ungewöhnliches. Die Telekom hat daraufhin einen Techniker vorbeigeschickt. Es konnten jedoch keine Störungen in der Leitung festgestellt werden. Mit dem Prüf-Telefon des Technikers konnte das Knacken auf Empfängerseite ebenfalls nicht nachgestellt werden.

Trotzdem wurden sicherheitshalber noch Splitter und NTBA ausgetauscht. Die Telekom hat das Problem dann auf meine ISDN-Telefon-Anlage geschoben...

Das Knacken tritt übrigens nicht auf, wenn die Mobil-Teile hausintern untereinander telefonieren.

Nun gut. Habe mir daher nun eine neue ISDN-Basisstation mit Mobilteil bestellt "Sinus 302i".

Und siehe da? Das Knacken auf Empfänger-Seite ist immer noch da!:mad:
Liegt wohl also nicht an der ISDN-Hardware.

Habt ihr noch eine Idee? Oder will man mich hier langsam zu VoIP "drängen"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Gegenseite ein Knistern hört, liegt der Fehler meist an deiner Seite.
Hast du die Kabel getauscht? (Splitter <-> NTBA <-> Basisstation)
 
früher hat man gesagt: du wirst abgehört, wenn es knackt und knistert ;-)

wenn ich das richtig lese, hast du telefon->ntba->splitter->hausanschluss und das wurde alles getauscht und es ist nicht besser? dann ist die leitung zu deinem haus im sack
 
Das mit dem Abhören hab ich mir auch schon gedacht:D

Anschluss ist : TAE-Dose --> Splitter --> NTBA --> ISDN-Basis

Am Splitter hängt dann noch ne Fritzbox. Vom Splitter an wurde alles ausgetauscht.

Verwunderlich an der Sache ist halt, dass das Prüftelefon des Technikers direkt am NTBA keine Fehler verursacht hat.
 
"Verwunderlich an der Sache ist halt, dass das Prüftelefon des Technikers direkt am NTBA keine Fehler verursacht hat. "

und nun rate doch mal woran es dann liegt ;)
 
das gleiche hatte ich in der alten wohnung auch mal. da war einfach die telefonleitung, die von draußen ins haus geht, schon so dermaßen verfault und alt... erneuert und schon war das problem behoben...
 
Hatte auch mal so ein heftiges knacken, und den Gegenpartner sehr schlecht verstanden!

Ich hab nen Freund angerufen und habe dann überall am Anschlußkabel gewackelt, ob das knacken schlimmer wird! Und habe an der 30 Jahre alten TAE Dose den Fehler gefunden. Die habe ich ausgetauscht und alles war wieder gut.
 
Hmm aber wieso war dann mit dem Prüf-Telefon des Technikers alles in Ordnung? Wenn ich nicht persönlich dabei gewesen wäre, würde ich sagen der Techniker erzählt Mist.
 
mackenzie83 schrieb:
dann ist die leitung zu deinem haus im sack
Blödsinn, dann würde es in beide Richtungen knacken.
Wo steckt denn das ISDN Telefon dran, direkt am NTBA oder an einer separaten Dose? Ich rate mal ins Blaue, an einer Dose? Dann ist irgendwo in Senderichtung ein Wackelkontakt/Adernbruch/... zwischen Dose und NTBA. Wenn am NTBA, könnte der ISDN Port in der Vermittlungsstelle defekt sein, um diese Jahreszeit nicht selten nach Blitzeinschlägen irgendwo im gleichen Ortsnetz.
Hat der Techniker denn nicht, wie es sich bei ISDN Störungen gehört, die Bitfehlerrate gemessen und nur reingehorcht? Und Dir auch nicht die "Fehlerbehebung Heimnetz" angeboten?
 
Der Klassiker ist auch gerne an der Telefonschnur...
 
Da gehe ich mal von aus, wenn der TE schon ein neues Telefon hat, hat er auch das neue mitgelieferte Anschlußkabel benutzt. ;)
 
BucketMaster schrieb:
Das mit dem Abhören hab ich mir auch schon gedacht:D

Anschluss ist : TAE-Dose --> Splitter --> NTBA --> ISDN-Basis

Im ersten Post hast Du noch von einer ISDN-Telefonanlage geschrieben. Was denn nun?
 
Der Techniker hat alles durchgemessen, also nicht nur akustisch reingehorcht. Es wurden keine Fehler festgestellt. Kulanterweise hat er das noch so gedeichselt, dass mich der Spass nichts kostet, da ja eigentlich kein Leitungsproblem festgestellt wurde, und somit eigentlich der Kunde die Kosten für den Techniker zu tragen hätte.

Das neue Telefon bzw. die neue "Mini-Anlage" ist ein Sinus 302i http://www.telekom.de/privatkunden/geraete-und-zubehoer/telefone-und-zubehoer/telefone/sinus-302i. Daran können bei Bedarf noch weitere Mobilteile angemeldet werden.

Bisheriges Telefon/Anlage war das Gigaset CX590 http://www.amazon.de/Gigaset-CX590-Wireless-ISDN-Telefon/dp/B0046B4AIW mit 2 weiteren Mobilteilen. Die Störungen traten mit allen Mobilteilen auf. Bei interner Kommunikation ist jedoch alles störungsfrei.

Die Basisstation hängt direkt am NTBA. Keine Dose mehr dazwischen. Also genau an dem Port am NTBA, an dem die Messungen durchgeführt wurden. Habe es sowohl mit dem vorhandenen als auch mit dem gelieferten Kabel getestet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast also außer dem NTBA und dem Gigaset (inkl. Mobilteilen) keine weiteren aktiven Komponenten? Und der NTBA wurde getauscht ebenso wie das Gigaset?

Dann zurück auf Anfang. Welche Gegenseite hört denn das "Knistern und Knacksen"? Und wie hört sie es - dauerhaft oder nur ab und zu?
 
So ist es. Am NTBA hängt einzig allein direkt die Gigaset-Basis-Station + Mobilteil. Der alte NTBA war sicher schon 15 Jahre alt. Darum wäre es naheliegend gewesen, dass dieser einen Schuss hat.

Am Splitter hängt halt noch ne FritzBox. Sogar diese hab ich testweise mal getauscht.

d.h. ab der TAE-Dose wurde eigentlich alles durchgetauscht (Splitter, NTBA, ISDN-Geräte, Router), was möglich war.



Das Knistern und Knacken ist dauerhaft bei der Gegenseite wahrzunehmen, also nicht nur sporadisch. Kein Unterschied ob die Gegenseite ein Handy oder Festnetz ist. Auf meiner Seite merke ich davon überhaupt nichts.

Als ich die Telekom-Hotline angerufen hatte, musste ich nicht mal das Problem schildern. Zitat: "Ich höre Ihr Problem. Kann Sie kaum verstehen".
Ergänzung ()

Habe es nun auch noch mit einem geliehenen kabelgebundenen ISDN-Telefon direkt am NTBA (+ zusätzliche Stromversorgung für NTBA) versucht, um auch ja DECT als Ursache noch auszuschließen. Aber leider gleiches Ergebnis.:(

Als weitere Variante habe ich noch versucht, die FritzBox als ISDN Anlage fungieren zu lassen d.h. mit Y-Kabel vom Splitter und NTBA in die FritzBox rein und dann das ISDN-Telefon an den S0-Bus an der Fritzbox angeschlossen. Ebenfalls immer noch gleiches Ergebnis:mad:
 
Versuche mal zu telefonieren, wenn die Fritz! Box nicht am Splitter steckt. Ist in der Gewitterzeit auch nicht gerade eine Seltenheit, daß defekte DSL Geräte die ISDN Telefonie stören, hatte ich diesen Sommer einige Male. Das äußerst sich in solchen Kratzgeräuschen, allerdings normalerweise eher in Empfangsrichtung, man hört es also auch selbst.

Auch wenn der Fehler im Kundenequipment liegt, die Prüfung des Anschlusses ist für den Kunden seit April grundsätzlich kostenlos, da hat der Techniker also nichts "gedeichselt". Ist der Anschluß in Ordnung, wird eben das Produkt "Fehlerbehebung Heimnetz" angeboten, erst wenn dem der Kunde zustimmt, werden 59,95€ eben für dieses Produkt fällig. Stimmt er nicht zu, ist das Ganze grundsätzlich kostenfrei. Ausnahmen wie beschädigte Endleitungen oder 1. TAEs durch Kundenverschulden mal außen vor.
 
frankpr schrieb:
Auch wenn der Fehler im Kundenequipment liegt, die Prüfung des Anschlusses ist für den Kunden seit April grundsätzlich kostenlos

Da der Außendienst ein extremer Kostenfaktor ist hätte ich für diese Behauptung gerne einen Beleg. Das klingt nämlich zu schön um wahr zu sein, und wenn etwas zu schön klingt um wahr zu sein dann liegt das oft daran das es eben nicht wahr ist.
 
Stimmt, ich kenne die Arbeitsanweisungen nicht, nach denen ich zu handeln habe und denke mir deshalb so etwas aus.
 
Auch ohne angesteckte FritzBox das gleiche Ergebnis. Hab auch nochmals an allen Steckern rumgerüttelt, falls da ggf. ein Kontaktproblem gewesen wäre.

Ich hab langsam das Gefühl, dass der Techniker nochmals hermuss.
 
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