Test QNAP TS-451 mit Intel Bay Trail im Test

Finde ich ja mega geil... Schade das es nicht irgendwie möglich ist die vm über den hdmi Port auszugeben. Sonst wäre das quasi nen Internet rechnerchen mit nas on board + mediaplayer.
 
Über 600 Euro ist dafür imho nur noch überteuert. Wenn es denn wenigstens ein Server/Storage Atom C2xx8, der genau für solche Zwecke gedacht ist, als Basis gewesen wäre, ok. Aber so wurde die billigste Desktop-Hardware zur NAS (und damit potenziell 24x7) umfunktioniert, ein paar kleine Scripte für die QEMU-Automatisierung drumrum geklatscht und fertig ist das Ding.

Das reicht nicht, um einen derartigen Preis zu rechtfertigen.
 
madrix schrieb:
Für ein NAS ist das aber ein ziemlicher Stromfresser! Die 4-Bay Variante genehmigt sich 63W im Betrieb. Mit 4 Festplatten dann zusammen 80W. Nein danke, das verfehlt etwas den Sinn eines NAS.

Anandtech hat die 4-bay Version schon getestet und dort verbraucht es nicht viel mehr als die DS414j
 
Liest sich ja ganz gut, aber der Preis am Ende zieht dann doch wieder runter. Für das Geld baue ich mir lieber selbst einen NAS oder hänge ein 5 oder mehr Platten USB 3.0 Gehäuse an meinen Router oder eine der alten ZBoxen die hier noch rumliegen.
 
Das hier mal wieder nicht kapiert wird das qnap, genauso wie synology, sich die Software bezahlen lässt - inklusive deren jahrelange Updates und Gratis-Funktionserweiterungen.
Ganz davon abgesehen das wir hier von der UVP sprechen ist nicht jeder in der Lage sich ein NAS selber zu bauen und dann auch noch zu installieren/konfigurieren/aktuell zu halten, was bei entsprechenden Auftrag eben auch noch zusätzliche Kosten verursachen würde.
 
Das Hauptargument der Kommentatoren gegen dieses Nas scheint ja der relativ hohe Preis zu sein.

Ich denke dieses Nas ist nicht für jeden, aber wer die Qualität und Zuverlässigkeit von Qnap schätzt und bei denen Stillstand einfach Geld und/oder Nerven kostet, wird dieses Nas vermutlich zu schätzen wissen.

Qnap war noch nie ein Billigheimer und wird von Firmen wie Fujitsu und Cisco gelabelt, was ich von Synology z.B. nicht kenne.

Das Ganze ist wie in anderen Bereichen auch, zum Beispiel kann man von "A" nach "B" mit einem Polo fahren und auch ankommen, aber schöner und bequemer geht es vermutlich mit einem BMW.
 
Mit was hat Cbase den hier getestet? Irgendwie finde ich die verwendeten Platten und die Raid Einstellungen für Raid 5 nicht....

Dazu was sind das für Testdateien? Viele kleine Dateien drin? Oder eher ein großer Container?
 
Frank schrieb:
Gemeint ist, dass der Otto-Normal-Heimanwender eben nur einen Router im Netzwerk einsetzt, der 802.3ad ohnehin nicht unterstützt. Wer sich zusätzlich einen Switch hinstellt, kann auch günstig 802.3ad im Netzwerk realisieren, ja.
Nur ist das ja auch nicht richtig. Man braucht keinen Switch wenn man das NAS als DAS direkt mit dem Client PC verbindet mit beiden LAN Ports. Auch dann kann man Link Aggregation nutzen. Auch wenn ich es für recht unwahrscheinlich halte, dass ein typischer NAS User keinen Switch verwendet. Gerade weil die meisten Homerouter ja lediglich 100 Mbit Ports auf LAN Seite anbieten.
 
Öhm und wo da?

Raid 5 mit 64kb Stripe Size zb finde ich da nicht.

Allerdings wie sich die Dateien zusammensetzen und das sie 2TB WD Red verwenden, insofern Danke :)
 
Etwas wundert mich allerdings ... im Test steht dass man pro VM einen Netzwerkport 'opfern' muss ... und dann zu erlesen ist 'In der Redaktion ließen sich so drei Windows-8-Installationen parallel ausführen.'. Wie konnte man denn drei VMs ausfuehren zusaetzlich zum normalen LAN wenn das NAS nur 2 Netzwerkports hat ?!? Kann man mir das mal erklaeren bitte?
 
Es muss ein Netzwerkanschluss für die Virtualization Station "geopfert" werden. Nicht pro VM.
 
Frank schrieb:
Es muss ein Netzwerkanschluss für die Virtualization Station "geopfert" werden. Nicht pro VM.

Aha! Das klingt ja interessant ... das ging leider weder aus dem Artikel noch aus der Anleitung von QNAP hervor. Das macht das Ganze dann schon interessanter ... vor allem bei der TS-853 welche mich interessiert :D

Danke.
 
Sennemaa schrieb:
Wäre an und für sich Interessant, jedoch ist der Preis jenseits von gut und böse. Ich bin mal zu Asustor gewchselt und ich bereue es bis jetzt nicht.

XBMC 12.3.0 mit HD-Audio? Geht das Passthrough von DTS-HD und Dolby TrueHD beim Asustor? Sie werben ja damit ... meines Wissens nach ist "auch" beim Asustor keine Ausgabe von HD-Sound möglich, kannst Du das so bestätigen?
 
Ums besser einordnen zu können, hätte man die Zielgruppe laut Hersteller nennen können.

TS-451
Hochleistungsstarkes NAS mit Echtzeit- und Offline-Videotranskodierung für Klein-/Heimbüro- und Privatanwender

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TS451

Download-Center rund um die Uhr

Das TS-451 ist ein perfektes Download-Center für High-Speed-Downloads über BT, Magnet, PT (Private Trackers), eMule, FTP und HTTP. Nach Festlegung der Download-Aufgaben können Sie den Computer ausschalten und das TS-451 wird so viele HD-Videos herunterladen, wie Sie möchten. Mit dem QGet-Dienstprogramm können Sie Ihre Download-Aufgaben auf mehreren Turbo NAS-Geräten extern im lokalen Netzwerk oder Internet verwalten. Zudem können Sie die HappyGet-App zur Sicherung zahlreicher Online-Videos auf Ihrem TS-451 installieren.

Könnte mir vorstellen, dass die Content-Mafia sowas nicht gerne lesen wird :D:evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.Seymour Buds schrieb:
Könnte mir vorstellen, dass die Content-Mafia sowas nicht gerne lesen wird :D:evillol:

Ich hab auch ganz schön geschluckt, als ich bei meinem Synology-NAS die Downloadstation-Anwendung ausprobiert hab. Immerhin müsste man eMule erst separat aktivieren, aber z.B. die integrierte BitTorrent-Meta-Suche ist wirklich wie maßgeschneidert für Leute, die es mit dem Urheberrecht nicht so eng sehn. Man findet auf Anhieb alles.

Es ist natürlich realistisch und pragmatisch sowas für das NAS anzubieten, weil es den Nutzungsgewohnheiten sehr vieler Anwender entgegen kommen wird. Die vielen Terabyte wollen schließlich gefüllt werden. ;)
Aber so unverblümt und offensichtlich hätte ich das nicht erwartet. Hoffentlich trifft Synology, QNAP und Co. deswegen nicht irgendwann die Justiz- und Lobby-Keule der Rechteverwertungsindustrie. Andere sind schon für viel weniger verurteilt worden.
 
Die NAS Hersteller machen nichts ungesetzliches. Da wird Software installiert oder zur Verfügung gestellt. Intel oder AMD muss ja auch nichts fürchten oder der Internet Provider. Der User entscheidet ob er mit torrents illegales uploaded. Geht ja auch nicht jeder in den Knast weil er ein Messer besitzt in de Küchenschublade mit dem jederzeit ein Mensch erstochen werden könnte. Und schon gar nicht der Messer Hersteller ;)
 
Ich persönlich sehe das auch so. Allerdings hat diese eigentlich logische Argumentation diversen BitTorrent-Portalen, One-Klick-Hostern usw. vor Gericht nicht geholfen.
Wenn z.B. eine gewisse Piratenbucht illegal ist, nur weil sie die Möglichkeit bietet, dass Benutzer darüber auch gegen das Urheberrecht verstoßenen Datenaustausch abwickeln können (und davon regen Gebrauch gemacht haben), dann ist nach der selben Logik auch so ein NAS-Download-Programm strafbare Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung.

Die Idee dahinter ist wohl, dass es viel leichter ist, solche zentralen "Dienstleister" auszuschalten, die zwischen den eigentlichen Urheberrechtsverletzern stehen, als die Täter (Uploader und Downloader) direkt anzugehen. Schließlich müsste man sonst zig (oder gar hunderte) Millionen Internetnutzer vor Gericht zerren, was schlimmstenfalls in der Öffentlichkeit sogar Zweifel an der Sinnhaftigkeit und Realitätsnähe des derzeitigen Urheberrechts verursachen könnte. :o
Also wählt man den pragmatischeren Weg und schaltet nur gezielt die "Mittelsmänner" aus, auch wenn das rechtsstaatlich eigentlich nicht ganz sauber ist.

Wie gesagt, viele wurden so schon für weniger verknackt, als das, was QNAP und Synology sich trauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass sich ein Hoster und seit neuestem auch die Suchportale von Torrent Files mit anderen gesetzlichen Regelungen konfrontiert sehen ist ja klar. Doch das kann man sicherlich nicht auf Hardware und Software Hersteller übertragen nur weil sie ein bestimmtes Übertragungsprotokoll unterstützen. QNAP und Synology hosten ja nichts.
 
Nein, weder Bittorrent, noch Emule. noch irgendwelche anderen P2P Protokolle sind illegal, erst recht nicht Clients davon. Und mehr bieten weder QNAP noch Synology an!

Dein Beispiel mit der Piratenbucht hinkt, da diese Links zu urheberrechtlich geschützten Material hosteten. Das machen weder QNAP noch Snyology, noch deren NAS Geräte.
Diese bieten lediglich einen vollkommen legalen hauseigenen Client an bzw ermöglichen Wunsch Clients zu installieren. Alles andere ist in der Verantwortung des Nutzers.
 
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