Moin Sporck,
einerseits sitzt die Micro-USB-Buchse vergleichsweise solide auf einer Subplatine namens ME571K SUB_BD./AS (
http://www.asusparts.eu/en/Google-90NK0080-R11000), die wiederum an sieben Punkten im Gehäuseinneren verschraubt ist und somit einigermaßen resistent gegen allzu leichtes mechanisches Eindrücken sein sollte. Anderseits scheint die Buchse selbst nicht besonders belastbar zu sein und leiert dann aus. Das kann sich zu einem empfindlichen Wackelkontakt bis hin zum elektrischen Kontaktverlust steigern.
In Foren wie Android-Hilfe usw. findest du weiterführende Threads zu dem Problem. In Kürze:
https://productforums.google.com/forum/#!topic/nexus/qjgWL6uEEVE
Hintergrund: Es häuften sich früh Beschwerden, dass einige Chargen des Nexus 7 wohl auffällig viel Spielraum bei der USB-Verbindung aufwiesen, die sich im Alltagsgebrauch manchmal rasch wie beschrieben weiter abnutzte. Der Hersteller besserte nach, das beiliegende Kabel rastete nun fest im USB-Port ein. Nachteil: weniger Toleranz gegenüber Fremdprodukten, Stecker verkanten schnell, wenn sie nicht feinmotorisch und präzise eingeführt werden.
Wir haben hier beide Generationen des Nexus 7 im Dauereinsatz. Ich habe zwar keinen Voyager Go, dafür hatte ich ähnliche Schwierigkeiten mit diversen OTG-Kabeln, bis ich ein optimal passendes für mein Gerät fand. Ebenso bei einem Ladekabel mit abgewinkeltem Micro-USB-Stecker für einen bestimmten Aufbau.
Bei meinem 7er ist der USB-Port darum noch fest, bei einigen anderen sehr wackelig bis teils defekt. Letzteren half kurzfristig nur noch eine Dockingstation (N7 2012) oder Qi-Pad (2013er) zum Wiederaufladen.
Wenn du den Voyager Go direkt anschließen möchtest, bleibt dir wohl nur übrig, diesen ganz genau und vorsichtig auszurichten, wenn du die Buchse schonen willst. Wieviel "mehr Gewalt" das Material vorzeitig ermüdet, ist sicherlich schwer vorhersagbar. Eventuell lässt der Widerstand nach einer gewissen Wiederholung des Ansteckens nach.
Falls du den USB-Port schrottest, findest du oben die Teilenummer und viele gute Einbauanleitungen (z.B. iFixit) sowie Videos bei Youtube und Co.