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News Tropes Vs Women: Die Debatte greift um sich

Steadman hat schon recht wenn er sagt, das die Art, wie Sarkeesian die Sache aufgesetzt hat eigentlich in anderen Bereich schon lange Gang und Gebe ist. Schön populistisch und darauf ausgelegt, die eigene Meinung bestens aufzubereiten.
Allerdings finde ich das jetzt nicht unbedingt verwerflich. Überall anders funktioniert es ja scheinbar. Wer statt nur zu konsumieren auch ein bischen hinterfragt oder vielleicht schon selbst Gaming-Erfahrungen gemacht hat, wird schnell feststellen, das nicht alles so schwarz-weiß ist, wie dargestellt.
Und ganz Unrecht hat Sie nicht. Wer sich z.B mal die zahlreichen Body-Modifikationen und "Rüstungen" für weibliche Mistreiter in Skyrim ansieht, hat ein sehr gutes Beispiel. Eye-Candy? Ja. Sexistisch? Definitiv. Die Frage ist, ob man das abstellen wollen muss.

Wobei dazu kenn ich die Ansichten der Autorin zu schlecht, die "Dokumentationen" habe ich mir mangels Interesse nicht angeschaut. Aber Hinterfragen hilft auch hier.
Ich habe mich neulich mal umgesehen, was es denn für Dragon Age II an Mods gibt, die den weiblichen Charakteren vielleicht etwas mehr Freizügigkeit zugestehen. Das Gesehene hat mich schnell überzeugt: ich spiele Vanilla. Lieber so, als bemalte, nackte Zirkusclowns mit glänzender Haut und Nippel-Pasties... nein danke.
Ich denke aber auch, dass man das Verlangen danach nicht nicht ganz abschalten kann. Sexuelle Verlangen und Gelüste zu stimulieren gehört zum Spielen vermutlich genauso dazu, wie der eigentliche Sinn des Spielens: Entspannen, Abtauchen in eine andere Welt, tun und lassen was man will und eben auch sehen was man will.

Das die Ganze Diskussion für einige in regelrechte Glaubenskriege ausartet ist schon traurig, aber so haben wir das ja in der "Netzgemeinde" schon oft erlebt. Manchmal schadet es nicht, wenn man manche Sachen einfach mal auf sich beruhen lässt.
 
das mit dem "offenen Brief an die Community" habe ich woanders schon gelesen.
Das Problem fängt meiner Meinung nach aber schon ingame an.
Ich würde gerne mal wieder ein Counterstrike match spielen OHNE beleidigt zu werden, in welcher Sprache auch immer.

Hier muss man ansetzen und das ganze (irgendwie) unterbinden.
Aber wenn da es in der heutigen Zeit nichtmal mehr Chatfilter oder Nickname Filter gibt, gehören Obszönitäten immer mehr zum Gamer-Alltag.

Es gibt zwar in den meisten Fällen eine Möglichkeit Leute zu melden, allerdings halte ich das ganze für heiße Luft, alleine schon weil es kein Feedback gibt.
Anfangs habe ich mir sorgen gemacht wenn leute meinten sie hätten mich gemeldet warum auch immer.
Mittlerweile kümmert mich das eigentlich nicht mehr da ich sowieso jeden tag "gemeldet" werde.
 
the_plague schrieb:
Nur sind Gewaltandrohungen im Inernet (siehe youtube kommentare oder flamewars in spielen) fast schon was normales und nicht so ernst zu nehmen (leider)

Leider ja... nur ist es in diesem Fall besonders ärgerlich, weil die ganze Feministenbewegung hier das beste Futter kriegt, und auf Morddrohungen verweisen kann, als Beweis dafür, wie Recht sie doch haben und wie böse die Männer doch sind.

Dass das Ganze zu 99% nur "normale" Internettrolle sind, die solche Kommentare auch bei Youtube Videos ablassen, in denen jemand zeigt, wie man ein Steak brät, das interessiert in den Medien dann niemand.

Im Übrigen könnte ich mir bei den restlichen 1% der ganz bösen Kommentare wirklich vorstellen, dass zumindest einige davon von Feministinnen geschrieben wurden. Bei Menschen, die religiös an eine Sache glauben, setzt oft die Moral aus. Schließlich kämpfen sie ja für "das Gute" und da sind alle Mittel erlaubt, auch Lügen und Betrügen!
 
Oh mann, so langsam gehen mir die Statements und Artikel der Gamesbranche und entsprechender Medien wirklich tierisch auf den Sack.

Begreifen diese Leute nicht, dass sich der Unmut über Sarkeesian nicht dadurch aufgebaut hat, dass die das Thema Sexismus in Spielen an sich behandelt?
Nein, der Unmut (und teilweise blanker Hass) resultiert daraus, dass diese Frau selbst provoziert, diskriminiert und manchmal schlicht und einfach lügt.

Allein schon, wie sie mit selbst produziertem Material aus "Hitman" quasi sämtliche Spieler dieses Spiels als "gewaltgeile Frauenhasser" diffamiert hat, zeigt doch deutlich, wessen geistes Kind sie ist.
Auch sind ihre Kommentare und Vorhaltungen teils absolut lächerlich, aufgrund ihres eigenen Auftretens.
Wer sich darüber beschwert, dass Frauen immer nur als Objekte angesehen werden, die gefälligst nur hübsch auszusehen hätten, sich gleichzeigit aber auch in seinen Videos mit Schminke und Schmuck aufdonnert, der diskreditiert doch seine eigene Position in der Debatte.

Klar gibt es etliche Spiele in denen die Frauen wirklich nur Sexobjekte oder bestenfalls Statisten sind. Aber das trifft bei weitem nicht auf alle Spiele zu.
Außerdem ist die Story um eine wehrlose Frau und den strahlenden Helden quasi so alt wie die Menschheit selbst. Das Thema haben nicht erst Computerspiele erfunden.

Und wenn ich mir so einige Statements aus der Branche durchlese, wie sie da jetzt vor dem Thema katbuckeln und sich quasi selbst die Schuld eingestehen und sich langatmig entschuldigen, dass sie solche Spiele gemacht haben, da kommt mir die Galle hoch.
Die Entwickler haben diese Spiele doch aus ganz eindeutigen Gründen gemacht. Nämlich um damit Geld zu verdienen. Es ließ sich bisher eben gut verkaufen.
Aber wie wird das in 10 Jahren aussehen, wenn diese Debatte so weiter geht? Haben wir dann in jedem Spiel krampfhaft auf Emanze getrimmte Frauen als Charaktere, die sich durch die Gegnerhorden schnetzeln, nur weil das jetzt zum MUSS wird um als Entwickler nicht als "sexistisch" zu gelten?

Wenn ich im realen Leben so einige Frauen betrachte, dann gewinne ich durchaus öfter mal den Eindruck, dass das nur irgendwelche hirnlosen Tussis sind, die zu blöd sind nen Eimer Wasser umzukippen.
Es gibt diese "hilflosen" Prinzesschen und möchtegern Schönheiten also durchaus auch im wahren Leben. Genauso gibt es auch Millionen von Männern die keine muskelbepackten Hohlbirnen sind, die außer schlägern nichts drauf haben.
Es gibt so viele unterschiedliche Menschen auf dieser Erde... Und genauso gibt es auch unterschiedliche Spiele mit unterschiedlichen Heldentypen. Eine Lara Croft ist ganz bestimmt keine "Damsel in Distress". Und mit dem Reboot der Serie wird sie auch nicht mehr als Busenwunder dargestellt.
Ein gewisses Umdenken in der Branche hat also schon längst begonnen. Dazu brauchen wir keine Anita Sarkeesian, die nur darauf aus ist, Zuschauer zu provozieren, zu diskriminieren und sich dann als Opfer hinzustellen.
Und erst recht brauchen wir dazu keine gestellten "Beweise", die nur dazu da sind, um auf übertriebene und teils unwahre Weise diesen Vorgang noch zu befeuern.

Hört endlich auf, dieser selbstdarstellerischen Tussi eine Brücke zu treten und ihr eine Plattform für ihre verleumderischen Hasspredigten (denn mehr ist das nicht, was sie da tut) zu geben.
Ist ja langsam nicht mehr auszuhalten!
 
Ich empfehle jedem WhiteKnight und SJW den Namen Zoe Quinn zu googlen und dann seine Position nochmal zu überdenken.
 
News schrieb:
Dass es zwingend erforderlich ist, sich mit der Meta-Ebene von Videospielen zu beschäftigen und das Medium als ernsthaftes Kulturgut zu betrachten, um es vollständig erfassen zu können

Aha... das Niveau bei Computerspielen ist ebenso breit gestreut wie bei Büchern und Filmen.

Und es sind weder bei den Filmen noch bei den Büchern die Werke mit der differenziertesten Darstellung und psychologischen Tiefe, die am meisten gelesen, angeschaut werden.

Bei Videospielen ist es doch nicht anders. Ich finde die ganze Kritik lächerlich.

A) Die Darstellungen in Spielen, Filmen und Büchern sind, wenn überhaupt, Symptome, nicht die Ursache.
B) Kulturelle Rollenvorstellungen werden bereits durch Kindergeschichten, Märchen und so weiter vermittelt und zwar in einem Alter, in dem Menschen sehr empfänglich dafür sind.
C) Typische Frauenliteratur der heutigen Zeit vermittelt ironischerweise "klassische" Rollenvorstellungen.

PS: Für mich ist Sarkeesian selbst ein Symptom der Popkultur. Ihre Kritik ist oberflächlich, verzerrend und nicht das Resultat einer Untersuchung, sondern das Ergebnis folgt schlicht ihrer Absicht.

Drohungen gegen sie verurteile ich, die sind niemals gerechtfertigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Max Doll schrieb:
[...]was manch ein Kommentator in Foren auch noch zu rechtfertigen wusste und sogar für angemessen hielt.
Das hätte man sich als Redakteur verkneifen können.
Wenn man schon jegliche Kritik an Sarkeesian und ihrer "Arbeit" mit keinem Wort in der News erwähnt und im Forum schlecht redet, dann sollte man vielleicht einen anderen Redakteur "News" zum Thema schreiben lassen. Die eigene Meinung scheint nicht nur leicht durch, sondern lässt das Ganze sehr einseitig wirken und zeigt gar nicht auf warum manche Menschen denn so deutlich gegen Sarkeesian hetzen.

Heise hat es richtig gemacht. Anstatt es als News zu verkaufen wurden dort zwei als Kommentar ausgewiesene Beiträge veröffentlicht.
 
Was die Frau da macht ist so lächerlich. Als gäbe es keine schlechten Stereotypen von Männern. ich hab ein video halb angeschaut und konnte garnicht fassen was sie sich da zusammen reimt.
 
Computerbase.de hat mit diesem Beitrag ein völlig neues Tief in seinem Niveau erreicht und reit sich in die reihen von The Verge, Polygon und anderen Medien ein und verdreht Realität und Fakten allumfassend. Einfach erbärmlich!
Sarkesians Videos habe nichts, aber auch absolut überhaupt nichts mit Medien Kritik zu tun und wie schamlos sie in ihren Videos Lügt und Fakten verdreht, zeigen unwiderlegbar diverse Videos von Thunderf00t, Thomas Kirk und viele weitere. Und diese Werden von den Autoren der Beiträge wie diesen hier auf CB komplett ignoriert oder negiert, gehts noch?

Und Computerbase, genauer der Autor Max Doll reiht sich in diesem Bericht (Egal ob selbst erstellt oder einfach der Quelle unkritisch übernommen) total der Realitätsverzehrung zu gewendeten Medien ein und brandmarkt jeden widerstand als Sexismus, einfach unglaublich wie Tief Medien Fallen können.

Das die Drohungen gegen sie sehr wahrscheinlich von ihr selbst Fabriziert wurden, wird auch komplett unter den Tisch gefegt von den Medien. Es ist nicht bewiesen, aber wie sagte ein gewisser Mordin Solus? (Mass Effect 2) "No proof, but. Theory fits evidence"
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherlich ist das ganze ne intressante Debatte, aber dann sollen auch bitte Gamer darüber reden und nicht Leute die damit nix zutun haben wie Frau Sarkeesian.
 
Also ich habe mir das auch angesehen und manches fand ich schon gar nicht so falsch. Klar sind Spiele wie Hitman oder GTA evtl nicht sehr gut gewählt, weil diese sowieso oft in zwielichtigen, kriminellen Milieus spielen,was oft eben auch mal Rotlicht bedeutet. Aber auch ich fände es z.T. schon mal ganz cool auch des öfteren mal starke weibliche Protagonisten in einem Spiel zu haben. Das ist heutzutage nämlich noch nicht so oft der Fall mal abgesehen von Lara Croft z.B. oder eben RPGs in denen man sich das Geschlecht aussuchen kann. Wie cool wäre denn z.B. ein weiblicher Protagonist in AC gewesen? Finde ich jedenfalls.

Ansonsten kann man wieder die ganze Debatte beginnen. Klar es gibt eine solche Gewalt von beiden Seiten, während die Seite Frau Täter, Mann Opfer oft zu kurz kommt, denn sowas ist heutzutage einfach noch "undenkbar", was auch eine Form von Sexismus ist. Und ich will weder die eine noch die andere Seite verteidigen, denn ich kann mich mit beiden nicht identifizieren. Kein Geschlecht sollte unterdrückt werden, aber komplett gleich kann man sie imho auch nicht behandeln, was auch oft vergessen wird. Es gibt nun mal einen Unterschied, warum sonst würde es Männer und Frauen geben, sonst wären wir alle...naja...etwas?
Also ich finde es übertrieben wie sehr viele Feministinnen Männer dämonisieren und ebenso finde ich es aber falsch die Feministen-Bewegung als "Männerhassser" oder sowas abzustempeln, denn diese Bewegung ist ja auch nicht umsonst entstanden, sondern da es einfach eine ungerechte Ungleichheit gab und z.T. immer noch gibt. Aber auch diese Radikalisierung ist wieder typisch Mensch, es gibt einen Konflikt, wer welcher Meinung ist und dann balgt man rum wie die letzten Volldeppen. Feminismus, Religion, Politik, Fußball...jeder ist cooler als der anders denkende. Was ist daran so schwer den Dialog zu suchen und Lösungen zu finden, mit denen beide Seiten leben können?
 
mir gehen die frauen auch auf die nerven die ihre br*ste dauernd hochschnüren oder halb rausfallen lassen.

ich fühle mich davon belästigt und würde sowas auch sofort abschaffen! warum stellen die sich nur so dar?! warum legen sie sich halb nackt für fotos auf ein rotes bett mit rosen. ich fühle mich davon sehr belästigt!

männer sind die leidtragenden
 
Schön das man wieder alles vermischen muss, was hat stereotype Darstellung von Frauen in Videospiele (die sich immer noch primär an wen richten ?) bitte mit Diskriminierung von Frauen im Alltag zu tun, genau, gar nichts.
Ja in manchen Spielen ist es wirklich etwas befremdlich und passt einfach nicht zum setting, aber prinzipiell finde ich diese stereotype Darstellung in Spielen durchaus gut.

Die Reale Diskriminierung ist wieder ein ganz anderes Thema und hier wird mir auch wieder viel zu viel vermischt. Wirklich Benachteiligung ist zweifelsfrei indiskutabel, aber absolute Gleichbehandlung... Wie war das im Standardartikel, Frau soll einen Vortrag vor Männern halten und Chef sagt "im Zweifel einfach nett Lächeln, dann passt das" (oder so) wo ist da bitte die Diskriminierung, das ist doch viel mehr ein Kompliment. Immerhin scheint sie ja dann so gut auszusehen, das sie diese Nummer fahren könnte und es ist ja nun nicht so das das andersrum, also hübscher Mann hält Vortrag vor Frauen, nicht den gleichen Rat von der Chefin geben würde...
Eine absolute Gleichbehandlung ist utopisch und das wollen auch nur die wenigsten Frauen, also sollen sie sich aufs wesentliche, wie gleiche Löhne, beschränken und ich werde sie auch gerne weiter dabei unterstützen.
 
Mann ist das lächerlich :D
Ich bin einfach gegen Gewaltverherrlichung, Spiele wie Postal sollten verboten werden. Aber wenn eine Geschichte erzählt wird, und ein Teil davon ist zB dass ein Säufer seine Frau verprügelt, dann ist das halt so ^^
 
Lagerhaus_Jonny schrieb:
Und ganz Unrecht hat Sie nicht. Wer sich z.B mal die zahlreichen Body-Modifikationen und "Rüstungen" für weibliche Mistreiter in Skyrim ansieht, hat ein sehr gutes Beispiel. Eye-Candy? Ja. Sexistisch? Definitiv. Die Frage ist, ob man das abstellen wollen muss.

Man versucht uns jetzt schon seit Jahren und Jahrzehnten zu erzählen, dass Frauen in sexy Klamotten irgendwie ganz ganz pfui sind. Erinnert eigentlich ein bisschen an die Kirche oder den Islam, was der Feminismus da so predigt...

Man sollte sich auch mal fragen: wer kauft denn die sexy Klamotten in den Läden? Ich sehe eigentlich nie böse Männer, die junge Frauen dazu zwingen, sich kurze Röcke und Leggins zu kaufen und anzuziehen! Das ist doch alles völliger Blödsinn! Frauen möchten doch selbst gerne sexy aussehen! Der Feminismus sieht das jedoch anders, und will uns mit kruden Thesen weiß machen, dass dahinter im Grunde doch nur eine Verschwörung aus bösen Männern steckt.
 
Ich hab keine Ahnung wieso sie sich diskriminiert fühlt... aber ich muss sagen, ich spiele auch idR andere Spiele (Larry Leffer :D).

Aber egal was sie gesagt haben mag, solche Drohungen sind immer unter aller Sau. Ich sehe das ähnlich, dass das "ganz arme Würstchen" sind.
 
@highks

Dürfen Frauen in Kulturen, in denen sie noch heute unterdrückt werden, offen ihre Reize zur schau stellen? Wie war das in Europa vor hundert Jahren? ;-)

Wenn jemand behauptet, dass es sexy Klamotten für Frauen nur gibt, weil Männer das so wollen... der betrachtet das Thema nicht klar genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alleine das sie die Kommentarfunktion und Bewertungsfunktion in ihren Videos abschaltet sollte einigen zu denken geben was sie von Meinungsäusserung hält.
 
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