Die Ukrainekrise – Ein Versuch der Faktensammlung und Analyse

frage an die regie. gibts auch ein russisches drehbuch? oder sind den drehbuchautoren nach der amerikanischen version die ideen ausgegangen? wenn amerika vasallen hat, dann hat russland doch sicher auch vasallen, oder habe ich einen fundamentalen fehler begangen? :o
 
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Das amerikanische Drehbuch ist „The Grand Chessboard“ von Zbigniew Brzezinski.
Und die Ukraine ist hierbei ein Schlüsselstaat als geostrategischer Dreh- und Angelpunkt. „Ukraine, a new and important space on the Eurasian chessboard, is a geopolitical pivot because its very existence as an independent country helps to transform Russia. Without Ukraine, Russia ceases to be a Eurasian empire. Russia without Ukraine can still strive for imperial status, but it would then become a predominantly Asian imperial state, more likely to be drawn into debilitating conflicts with aroused Central Asians …“ Das ist der Kern der Sache. Die Eindämmung Russland als potentieller Gegner. Obama hat Russland ja schon zur "Regionalmacht" heruntergestuft (http://www.spiegel.de/politik/ausla...ttet-russland-als-regionalmacht-a-960715.html).

Wenn Euroasien der Preis für die Weltbeherrschung der einzigen und letzten Supermacht ist, dann entscheidet sich hier das Spiel. „About 75 percent of the world's people live in Eurasia, and most of the world's physical wealth is there as well, both in its enterprises and underneath its soil. Eurasia accounts for about 60 percent of the world's GNP and about three-fourths of the world's known energy resources (see tables on page 33).“
Auf die Kurzformel von Halford Mackinder zusammengebracht: "Who rules East Europe commands the Heartland; Who rules the Heartland commands the World-Island; Who rules the World-Island commands the world."

Das Russland und China da etwas dagegen haben, ist wahrscheinlich. Der Westen arbeiten ja mit 654 NGO in Russland schon fleißig am Regime Change, während zwei russische Nichtregierungsorganisationen in Paris und London versucht ansatzweise die russische Position darzustellen.

Hier noch ne aktuelle Meldung als Antwort auf die Frage, wie sehr sich Washington um die Souveränität und Integrität von Staaten sorgt, diese nicht nach deren Pfeife tanzen: http://www.spiegel.de/politik/ausla...ien-warnt-usa-vor-luftschlaegen-a-991136.html
 
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Manche Dinge lesen sich interessant, manche Dinge ein wenig abgehoben und bei anderen wiederum kann man nur den Kopf schütteln. :rolleyes:

Wie dem auch sei, sollte man nicht, bevor man überhaupt anfängt über jemanden als Kriegstreiber, Verbrecher etc. zu schimpfen, einmal einen Schritt zurück treten und die Dinge in aller Ruhe überschauen? Wie schaut es denn im Moment aus in der Welt?

- In den USA und in der EU laufen die Pressen der Notenbanken im Dauerlauf, es entsteht eine gigantische Geldblase, welche allerdings die Wirtschaft selbst nicht mehr erreicht sondern in einem maroden Finanzsystem auf-geraucht wird.

- Die USA selbst sitzen auf einem Schuldenberg allein von Staatswegen über 17,5 Billionen Dollar, die Gesamtverschuldung der USA liegen über 60 Billionen Dollar. 1/3 der Amerikaner welche verschuldet sind konnten diese Schulden seit mehr als 6 Monaten nicht begleichen. Im Vergleich dazu berichtet Russland von einem Haushaltsüberschuss.

- Berichte über die USA handeln in der Regel um Krieg hier, Krieg dort, Konflikt hüben, Konflikt drüben. Ich glaube kein anderes Land ist so mit bewaffneten Konflikten präsent in den Medien wie die USA. Und wenn es kein externer Konflikt ist, dann dreht es sich um einen internen Konflikt.

- Der Dollar bzw. der Petrodollar verliert im Moment recht stark an Einfluss im globalen Finanzmarkt, bisher wurden Staaten, welche aus dem Dollarsystem aussteigen wollten, von den USA entweder durch politischen oder durch militärischen Druck entsprechend zurecht gewiesen. Das Problem ist nun, dass China und Russland zwei ebenbürtige Global Player sind welche nicht nach bisherigen Methoden einschüchtern kann. Vor allem China als zweitgrößter Gläubiger der USA (der größte Gläubiger ist inzwischen die eigene FED!) kann über Drohungen nur milde lächeln, könnten sie die USA doch jederzeit auf Talfahrt schicken.

- Die BRICS Staaten verfahren nach dem Motto "Hilf Dir selbst, dann hilft dir Gott" und gründen ihre eigene Entwicklungsbank und machen sich somit wieder ein Stück weit mehr unabhängig vom Westen.

- China eröffnet ein Handelszentrum für den Yuan in Frankfurt, weitere sollen folgen. Der Yuan wird inoffiziell schon als Ablöse des Petro-Dollars gehandelt, durch die Handelszentren erleichtert China nun die Möglichkeit des Handels mit dem Yuan und beschleunigt vermutlich auch die Ablöse der Petro-Dollars.

- Die USA haben sich selbst ein Eigentor geschossen mit der ISIS in Syrien bzw. im Irak. Immerhin soll es sich bei den Schöpfern der ISIS um niemand geringeren als den amerikanischen CIA und den israelischen Mossad handeln. Problem an der aus dem Ruder gelaufenen Sache ist jetzt allerdings, dass ISIS sowohl in Syrien als auch im Irak Ölfelder erobert hat welche eigentlich in US Hand waren. Es geht also mal wieder um wirtschaftliche Interessen, Problem ist nur, die ISIS Rebellen haben aufgrund der Ölquellen nun eine große Menge an Bargeld zur Verfügung für Truppen, Waffen und andere Dinge zum anderen verkaufen die ISIS Rebellen das Rohöl zu Preisen von 25 - 50% dessen, wie es an der Börse gehandelt wird.

Wir sehen, recht viel Jubel Trubel und Heiterkeit. Allerdings kann man, wenn man vom Ukrainekonflikt einmal absieht, es recht wenig negative Nachrichten über Russland gibt. Zumindest nichts was die allgemeine Panikmache der Medien im Moment rechtfertigen könnte. Ja sogar der Ex-NSA Chef schreibt einen offenen Brief an unsere Frau Kanzlerin, dass sie nicht allem glauben soll, was die USA so von sich geben bezüglich einer Invasion der Ukraine. Bekräftigt wird die ganze Sache von der OSZE Mission in der Ukraine, welche keine russischen Soldaten in der Ukraine feststellen konnte.

Im Gegensatz zur allgemeinen Tendenz werden inzwischen auch Stimmen laut, welche den Westen und die USA klar in der Schuld für den Ukrainekonflikt sehen:

“Dies ist ein schrecklicher, tragischer, völlig unnötiger Krieg in der Ostukraine. Meiner Auffassung zufolge haben wir gewaltig zu dieser Tragödie beigetragen. Ich würde sagen, dass Historiker eines Tages zurückschauen und sagen werden, dass Amerika Blut an seinen Händen hat. Drei Tausend Menschen sind tot, die meisten von ihnen Zivilisten, die nicht schnell genug laufen konnten. Frauen mit Kleinkindern, ältere Frauen. Eine Million Flüchtlinge.”

Meint Stephen Cohen, einer der führenden amerikanischen Russlandexperten.

Ebenso sieht das Council of Foreign Relations die Hauptschuld der Ukrainekrise beim Westen.

Dieser Bericht liest sich - so unglaublich es auch anmuten mag - wie eine lange Litanei der kritischen Auseinandersetzung mit der Vorgehensweise des Westens, der die Schuld an der stetig eskalierenden Lage in der Ukraine allein Russland in die Schuhe zu schieben gedenkt. Da werde in den offiziellen Regierungsstäben, dem Vorsitz der NATO und westlichen Medien der Eindruck einer Annexion der Halbinsel Krim durch Russland das Wort geredet.

Diese Annexion sei laut offiziellen Verlautbarungen des Westens lediglich als Auftakt zur eigentlichen Zielerreichung des Moskauer Kremls zu interpretieren. Und diese Ziele setzten sich allein aus weiteren Gebiets- und Territorialexpansionen in der Ukraine und anderen osteuropäischen Staaten zusammen, ganz im Sinne einer anvisierten Revitalisierung der einstigen Sowjetunion.

Foreign Affairs Autor John Maersheimer kommt in seiner Analyse hingegen zu ganz anderen Ergebnissen: nämlich, dass Washington und dessen europäische Verbündete die Hauptschuld an der Ukraine-Krise trügen. Wer es nicht glaubt, hier sei ein Zitat aus seinem Originalbericht eingestellt. Dort heißt es:

Quelle

Aber nun genug der Ausschweifungen und zurück zum wesentlichen, wie erkennt man ob ein Krieg ins Haus steht und vor allem, wer wird derjenige sein, welcher den Krieg anzetteln wird? Grundsätzlich gibt es 2 Gründe warum ein Krieg begonnen wird. Der eine Grund sind wirtschaftliche Interessen und der andere ist die Religion.

Betrachtet man nun Russland dürfte auffallen, dass wirtschaftlich eigentlich alles vorhanden ist was benötigt wird, Russland selbst würde aus einem Krieg gegen die Ukraine keinen Vorteil bzw. Nutzen ziehen da hier nicht wirklich etwas vorhanden ist, was Russland nicht selbst im eigenen Land hätte. Auch benötigt Russland keinen "Lebensraum" von Extern, das eigene Land ist groß genug um sich entsprechend entwickeln zu können.

Religion welche mit Waffengewalt verbreitet werden will, gibt es in Russland auch keine und auch die ehemalige "Quasi-Religion" des Kommunismus ist nicht mehr existent und somit ein weiterer, fehlender Grund für einen bewaffneten Konflikt.

Alles in allem gibt es in diesem Artikel hier eine sehr schöne Erklärung der Zusammenhänge und Hinweise auf was man zu achten hat:

Ein wirtschaftlich gesundes Land beginnt keinen Krieg. Es kann durch Krieg keine Verbesserung der eigenen Lage erwarten. Wenn ein wirtschaftlich gesundes Land keine Ambitionen hat, der ganzen Welt seine Religion im weitesten Sinn aufzuzwingen, dann wird dieses Land grundfriedlich sein. Um einen Kriegstreiber zu erkennen, müssen wir also nachforschen, in welchem wirtschaftlichen Zustand sich die beteiligten Länder befinden. Der scheinbare Wohlstand in einem Land ist hierzu ein schlechtes Kriterium. Wohlstand ist relativ und kann auf Kosten anderer hergestellt sein. Es ist einzig die Außenhandelsbilanz, die in dieser Hinsicht Auskunft über den Zustand eines Landes gibt.

Krieg als ultima ratio zur Lösung wirtschaftlicher Probleme

Ein wirtschaftlich marodes Land ist immer als potentiell aggressiv anzusehen. Krieg hilft diesem Land, seine wirtschaftlichen Probleme auch innenpolitisch zu verschleiern. Betrachten wir also Russland, das von der NATO als Bedrohung, als Aggressor dargestellt wird. Solange es dort die Sowjetunion gab, gab es auch einen quasi-religiösen Anspruch die Welt mit dem Kommunismus zu beglücken. Die Sowjetunion war wirtschaftlich marode und so gab es gleich zwei Gründe, dieses Land als aggressiv zu fürchten. Die Sowjetunion gibt es nicht mehr.


Aber was rede ich, unsere Politiker sind inzwischen Meister darin die Bevölkerung zu verunsichern und gegen Russland auf zu bringen, es wurden neue Sanktionen erlassen, Amerika schließt sich der Sanktionen an und es hat den Anschein als wolle man die Sache partout zur Eskalation bringen. Wie ein Vorposter schon geschrieben hatte, es kann ein langer kalter oder kurzer dafür heißer Winter werden. Ich befürchte es wird ein kurzer heißer Winter werden und danach wird das Wehklagen derer, welche den russischen Bären aus seinem Winterschlaf geweckt haben, umso lauter sein.
 
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Antimon schrieb:
- In den USA und in der EU laufen die Pressen der Notenbanken im Dauerlauf, es entsteht eine gigantische Geldblase, welche allerdings die Wirtschaft selbst nicht mehr erreicht sondern in einem maroden Finanzsystem auf-geraucht wird.
Die Inflation in der Euro-Zone hält sich arg in Grenzen, der Dollar sieht etwas schlimmer aus. Der Rubel hingegen ist traditionell eine Witzfigur.

Im Vergleich dazu berichtet Russland von einem Haushaltsüberschuss.
Was Russland BERICHTET und was Russland HAT, das sollte man ernsthaft auf die Goldwaage legen. Der Pressefreiheit ergeht es dort mindestens genauso schlimm wie Religions- und Meinungsfreiheit oder der sexuellen Selbstbestimmung.
Außerdem ist es recht leicht, einen Haushaltsüberschuss zu erwirtschaften, wenn man einerseits als Energielieferant für starke Wirtschaftsräume dient, andererseits aber nix in die eigene Bevölkerung investiert.

- Berichte über die USA handeln in der Regel um Krieg hier, Krieg dort, Konflikt hüben, Konflikt drüben. Ich glaube kein anderes Land ist so mit bewaffneten Konflikten präsent in den Medien wie die USA. Und wenn es kein externer Konflikt ist, dann dreht es sich um einen internen Konflikt.
Das eine hat hier nur nichts mit dem anderen zu tun. Wenn ein deutscher Bulle einen Türken zusammen knüppeln oder erschießen würde, würdest du das doch nicht auch gleich direkt auf die gesamte deutsche Polizei oder gar auf den gesamten Staatsapparat extrapolieren.
EIN Polizist hat EINEN schwarzen Jungen erschossen, und das wahrscheinlich grundlos. Tragisch? Sicher. Aber weltpolitisch relevant? Keineswegs.

Und das sich die USA international engagieren? Sicher spielen sie gern Weltpolizei... aber andererseits freust DU dich auch indirekt darüber, wenn in den Erdöl-reichen Staaten nicht unbedingt radikal-islamische Spinner an der Macht sind, die uns den Hahn abdrehen.
Wenn du konsequent bist in deiner Kritik am internationalem Handeln der USA, dann müsstest du nach Hinterposemuckel auswandern und dort im Outback als Selbstversorger leben.

- Die BRICS Staaten verfahren nach dem Motto "Hilf Dir selbst, dann hilft dir Gott" und gründen ihre eigene Entwicklungsbank und machen sich somit wieder ein Stück weit mehr unabhängig vom Westen.
Und das bringt uns im Bezug auf die Ukraine genau WIE weiter, außer dass einer deiner heißgeliebten BRICS hier der Aggressor ist, der direkt gegen Völkerrecht verstößt?

Eine westliche Regierung in der Ukraine ändert daran GAR NICHTS. Die Ukraine ist kein Handelspartner für die USA, sondern primär für die EU.

Wir sehen, recht viel Jubel Trubel und Heiterkeit. Allerdings kann man, wenn man vom Ukrainekonflikt einmal absieht, es recht wenig negative Nachrichten über Russland gibt.
Nein... nur hier und da schwere Verstöße gegen Meinungs-, Religions- und Pressefreiheit sowie weiterer elementarer Menschenrechte.... und das an der eigenen Bevölkerung.

Ja, die Russen halten sich international bedeckt. Warum sollten sie sich auch kümmern? Fraktionen wie die IS sind eher für den Westen eine Bedrohung als für Russland, dass selbst auf Unmengen Öl, Gas und weiteren Ressourcen hockt. Tatsächlich JUBELN die Russen sogar noch, wenn islamistische Terroristen wieder irgendwo Ressourcenzugänge blockieren, denn dann können die Russen mehr an den Westen verkaufen. Der Russe ist hier überall der fettwanstige Kriegsgewinnler.

Was in Russland derweile innenpolitisch schief läuft, das ist den Putin-Verstehern ja durchweg egal. Wie sollte es sie auch kümmern, sie sitzen ja alle hoch und trocken in Westeuropa. Auf Westeuropa, EU, NATO und USA schimpft es sich schön, wenn man sich der Presse- und Meinungsfreiheit gewiss sein kann und die US Army dafür sorgt, dass morgen noch Strom für den Computer da ist.

OSZE Mission in der Ukraine, welche keine russischen Soldaten in der Ukraine feststellen konnte
Glaubst du auch das Märchen, dass sich die gefangenen russischen Fallschirmspringer verlaufen haben? Fallschirmspringer sind keine hirnlosen Rekruten, das sind Profis.
Wenn du eine militärische Grundausbildung genossen hättest, dann würdest du wissen, wie man mit Karte+Kompass im Gelände sehr präzise navigieren kann, sogar bei Nacht. Da übertritt man nicht mal eben die Grenze zu einem anderen souveränen Staat, noch dazu wenn in selbigem gerade ein Bürgerkrieg tobt.

Grundsätzlich gibt es 2 Gründe warum ein Krieg begonnen wird. Der eine Grund sind wirtschaftliche Interessen und der andere ist die Religion.
Wie deckt sich das mit dem ersten und zweiten Weltkrieg?
Nichtreligiös motivierte Ideologie und Sendungsbewusstsein sind genauso große Triebfedern für Kriege.

Auch benötigt Russland keinen "Lebensraum" von Extern, das eigene Land ist groß genug um sich entsprechend entwickeln zu können.
Nein, aber ein Landzugang zur frisch annektierten Krim wäre doch toll, oder?

Aber was rede ich, unsere Politiker sind inzwischen Meister darin die Bevölkerung zu verunsichern und gegen Russland auf zu bringen, es wurden neue Sanktionen erlassen, Amerika schließt sich der Sanktionen an und es hat den Anschein als wolle man die Sache partout zur Eskalation bringen.
...tja, und wo zeigt sich Putin mal gesprächsbereit und deeskalierend? Zu solchen Maßnahmen gehören immer zwei.

Wäre es so viel verlangt, einfach die Ukraine Ukraine sein zu lassen und sich zurück zu ziehen? Einfach mal guten Willen und Verständnis zeigen? Mehr sollen die Sanktionen doch nicht erreichen: Russland soll den Status Quo wieder herstellen in der Ukraine. Krim zurück, Truppen raus aus der Ukraine, keine Unterstützung für die Separatisten sowie vollständige Distanzierung von selbigen.

Warum macht Putin das nicht? Weil er dann innenpolitisch verschissen hat. Ihm ist also sein Starker-Mann-Image deutlich wichtiger als eine simple und schnelle Lösung des Konflikts. AUSSENPOLITISCH würden ihn solche Handlungen hingegen sogar stärker erscheinen lassen. Plötzlich könnte der Westen in Putin einen gesprächsbereiten und verständigen Partner sehen, keinen sturen, selbstsüchtigen Gegner.
 
Daaron schrieb:
Die Inflation in der Euro-Zone hält sich arg in Grenzen, der Dollar sieht etwas schlimmer aus. Der Rubel hingegen ist traditionell eine Witzfigur.

Das dumme ist nur, dass dadurch das sich die Inflation in Grenzen hält das größte Problem überhaupt vor der Tür steht. Falls Du es noch nicht bemerkt hast, die Panik einer Deflation macht die Runde, etwas das die marode europäische Wirtschaft im Moment am wenigsten gebrauchen kann. Problem ist halt unten wird nichts gekauft und auch keine Kredite aufgenommen, oben wird dagegen Geld gedruckt wie blöd und im Aktien & Anleihemarkt versenkt.


Was Russland BERICHTET und was Russland HAT, das sollte man ernsthaft auf die Goldwaage legen. Der Pressefreiheit ergeht es dort mindestens genauso schlimm wie Religions- und Meinungsfreiheit oder der sexuellen Selbstbestimmung.
Außerdem ist es recht leicht, einen Haushaltsüberschuss zu erwirtschaften, wenn man einerseits als Energielieferant für starke Wirtschaftsräume dient, andererseits aber nix in die eigene Bevölkerung investiert.

Ich sagte ja auch mit keinem Wort, dass man es auf die Goldwaage legen solle, nur lässt sich der gravierende Unterschied der Schuldenlage nicht leugnen. Und es sollte jeder wissen, dass irgendwann nunmal der Zahltag kommt, an welchem man seine Außenstände begleichen muss und nein es geht einfach nicht jedes Jahr seinen Schuldenberg noch zu vergrößern. Irgendwann kommt der große Knall.


Das eine hat hier nur nichts mit dem anderen zu tun. Wenn ein deutscher Bulle einen Türken zusammen knüppeln oder erschießen würde, würdest du das doch nicht auch gleich direkt auf die gesamte deutsche Polizei oder gar auf den gesamten Staatsapparat extrapolieren.
EIN Polizist hat EINEN schwarzen Jungen erschossen, und das wahrscheinlich grundlos. Tragisch? Sicher. Aber weltpolitisch relevant? Keineswegs.

Wenn man allerdings berücksichtigt, dass dies nicht der erste Fall dieser Art in einem relativ kurzen Zeitraum ist und das die Zahl der Fälle in letzter Zeit zunimmt, dann schaut das Bild doch schon ganz anders aus. Dazu kommt, dass die USA ihren Polizeiapparat auf militärisches Niveau hochrüsten. Stellt sich sicher die Frage warum, Angst vor der eigenen Bevölkerung? Und nein, ein Bürgerkrieg in den USA hätte weltpolitisch nicht wirklich Relevanz, da hast Du recht.

Und das sich die USA international engagieren? Sicher spielen sie gern Weltpolizei... aber andererseits freust DU dich auch indirekt darüber, wenn in den Erdöl-reichen Staaten nicht unbedingt radikal-islamische Spinner an der Macht sind, die uns den Hahn abdrehen.
Wenn du konsequent bist in deiner Kritik am internationalem Handeln der USA, dann müsstest du nach Hinterposemuckel auswandern und dort im Outback als Selbstversorger leben.

Ich hätte kein Problem damit, wenn sich die Weltpolizei dann auch gesetzmäßig verhält und nicht nach dem Motto "Du bist schwächer als ich, also geb ich Dir eine auf den Deckel" oder die Variante "Heut mach ich aus Dir den Buh-Mann und Dir glaubt keiner weil mein Geheimdienst für Beweise sorgt"
Zum anderen, was Deine Radikal-Islamischen Spinner betrifft, ich sehe hier nur eine Konzentration auf den nahen/mittleren Osten und auf Lybien und dort auch nur in Regionen in welchen die Weltpolizei nach eigenen Angaben eigentlich ihre "Befriedungsmissionen" bereits abgeschlossen hatte. Zum anderen, wie ich in meinem vorigen Post schon geschrieben habe, erscheint die ISIS ein Kind des CIA und des Mossads zu sein (dürfte auch der Grund sein, warum die M-16 Sturmgewehre der ISIS Truppen die Prägung "Property of U.S.Govt." ziert)
Und was das Auswandern betrifft, ob ich nun in Hinterpossemukel Selbstversorger bin oder hier im Land da ändert sich wenig, es ist in beiden Fällen ein Knochenjob.


Und das bringt uns im Bezug auf die Ukraine genau WIE weiter, außer dass einer deiner heißgeliebten BRICS hier der Aggressor ist, der direkt gegen Völkerrecht verstößt?

Wie ich bereits schrieb, einen Schritt zurück treten und das Ganze sehen, es ist ein Angriff auf das westliche Finanzsystem, Du glaubst doch nicht, dass es in der Ukraine nur um 2 Städte und ein paar Dörfer geht, welche eher zu Russland gehören möchten denn zur Ukraine selbst?

Eine westliche Regierung in der Ukraine ändert daran GAR NICHTS. Die Ukraine ist kein Handelspartner für die USA, sondern primär für die EU.

Ein Handelspartner? Echt? Was wollen wir mit der Ukraine handeln, was sich die Ukrainer denn leisten können, wenn sie zur EU gehören? Die ukrainische Wirtschaft wird in der EU aufgeraucht, da sie die EU Standards nicht einhalten können. Ein ukrainischer Arbeiter der dadurch keine Arbeit hat, hat auch kein Geld um sich westliche Waren kaufen zu können. Was wollen wir mit einem Handelspartner bei dem wir nichts absetzen können und der uns nichts brauchbares liefern kann? Und was Länder in der EU angeht die nur die Hand für Subventionen offen halten können, ich denke davon haben wir bereits mehr als genug (Tipp Länder mit negativen Salden sind die Länder die zahlen).


Nein... nur hier und da schwere Verstöße gegen Meinungs-, Religions- und Pressefreiheit sowie weiterer elementarer Menschenrechte.... und das an der eigenen Bevölkerung.

Mag sein, allerdings habe ich auch nie behauptet, dass in Russland alles besser sei oder es keine Vergehen gäbe. Ich habe lediglich aufgezeigt wie im Moment die Entwicklung ist und auch wenn wir es nicht wahr haben wollen, der Westen rutscht im Moment in eine Existenzkrise. Und es sollte auch zu denken geben, dass Putin trotz allem was ihm der Westen vorwirft sowie den Versuchen das Volk und Staat mit Sanktionen zu treffen, seine Beliebtheit eher das Gegenteil von dem zu machen scheint was unsere Politiker gerne hätten. So schlimm wie es bei uns dargestellt wird, kann es um Meinungs-, Religions- und Pressefreiheit nicht stehen. Auch hört sich das, was man von Menschen die dort wohnen, erzählen doch ein wenig anders an, als das was bei uns in den Medien berichtet wird. Stellt sich wiederum auch die Frage, Absicht?


Ja, die Russen halten sich international bedeckt. Warum sollten sie sich auch kümmern? Fraktionen wie die IS sind eher für den Westen eine Bedrohung als für Russland, dass selbst auf Unmengen Öl, Gas und weiteren Ressourcen hockt. Tatsächlich JUBELN die Russen sogar noch, wenn islamistische Terroristen wieder irgendwo Ressourcenzugänge blockieren, denn dann können die Russen mehr an den Westen verkaufen. Der Russe ist hier überall der fettwanstige Kriegsgewinnler.

Deine Meinung oder gibt es Quellen die das untermauern könnten?

Was in Russland derweile innenpolitisch schief läuft, das ist den Putin-Verstehern ja durchweg egal. Wie sollte es sie auch kümmern, sie sitzen ja alle hoch und trocken in Westeuropa. Auf Westeuropa, EU, NATO und USA schimpft es sich schön, wenn man sich der Presse- und Meinungsfreiheit gewiss sein kann und die US Army dafür sorgt, dass morgen noch Strom für den Computer da ist.

Ich weiß nicht ob Du die letzten Wochen verschlafen hast, aber Presse und Meinungsfreiheit sind etwas das bei uns im Moment doch arg in Bedrängnis geraten ist. Unsere Presse schreibt Einheitsbrei und gibt es kritische Kommentare werden diese als "von Putin bezahlte Schreiberlinge" oder wie Du ja auch so schön Titulierst "Putinversteher" abgewiegelt. Zum einen ist jemand der einen anderen "versteht" noch lange niemand der mit der Meinung oder dem Handeln desjenigen den er versteht konform geht, zum anderen empfiehlt es sich stehts davon auszugehen, dass jeder nur das beste für bzw. von einem möchte und das ist nunmal das Geld in unserer heutigen Kapitalgesellschaft.

Und was die Pressefreiheit angeht, da genügt mir schon der dritte Unternehmensgrundsatz von Axel Springer:

Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.

Quelle

Glaubst du auch das Märchen, dass sich die gefangenen russischen Fallschirmspringer verlaufen haben? Fallschirmspringer sind keine hirnlosen Rekruten, das sind Profis.

Die haben sich genauso verlaufen, wie die CIA Mitarbeiter in Kiev

Wenn du eine militärische Grundausbildung genossen hättest, dann würdest du wissen, wie man mit Karte+Kompass im Gelände sehr präzise navigieren kann, sogar bei Nacht. Da übertritt man nicht mal eben die Grenze zu einem anderen souveränen Staat, noch dazu wenn in selbigem gerade ein Bürgerkrieg tobt.

Die habe ich genossen, 12 Monate meines Lebens hab ich bei dem Laden verbracht, Karte und Kompass hatten wir allerdings nie zur Hand. Ich weiß zwar wie man damit umgehen kann und das es durchaus möglich ist präzise damit zu navigieren aber scheinbar hat das der Bund bei unserer Truppe in der Ausbildung ein wenig versäumt. Auf der anderen Seite wer braucht als Transportsoldat beim LKW fahren schon Karte und Kompass?
Ich geh hier davon aus, dass es in Russland genauso wie bei unserer Bundeswehr Gurkenkompanien gibt wo sie nichts gebacken bekommen und andere Kompanien wo man nur den Hut ziehen kann.

Nein, aber ein Landzugang zur frisch annektierten Krim wäre doch toll, oder?

Du denkst zu klein, wenn dann den kompletten Süden der Ukraine über Odessa bis rüber nach Moldawien um Transnistrien heim in´s Reich zu holen. :p

...tja, und wo zeigt sich Putin mal gesprächsbereit und deeskalierend? Zu solchen Maßnahmen gehören immer zwei.

Die Gesrpäche in Minsk, die Gespräche mit Poroschenko, die Vorstöße bei der UNO (welche oftmals von den USA geblockt wurden, die Sache mit den Hilfskonvois, die Versorgung der östlichen Ukraine mit Hilfsgütern seit der Waffenruhe.

Wäre es so viel verlangt, einfach die Ukraine Ukraine sein zu lassen und sich zurück zu ziehen? Einfach mal guten Willen und Verständnis zeigen? Mehr sollen die Sanktionen doch nicht erreichen: Russland soll den Status Quo wieder herstellen in der Ukraine. Krim zurück, Truppen raus aus der Ukraine, keine Unterstützung für die Separatisten sowie vollständige Distanzierung von selbigen.

Warum sollte Russland den Status Quo für etwas herstellen, das, wie in meinem vorherigen Post schon aufgezeigt wurde, zunehmend auch von westlichen Institutionen als etwas vom Westen verursachtes angesehen wird? Ist das nicht ein wenig Absurd?

Warum macht Putin das nicht? Weil er dann innenpolitisch verschissen hat. Ihm ist also sein Starker-Mann-Image deutlich wichtiger als eine simple und schnelle Lösung des Konflikts. AUSSENPOLITISCH würden ihn solche Handlungen hingegen sogar stärker erscheinen lassen. Plötzlich könnte der Westen in Putin einen gesprächsbereiten und verständigen Partner sehen, keinen sturen, selbstsüchtigen Gegner.

Warum sollte er es machen? Würdest Du für etwas gerade stehen wollen, was Du nachweislich nicht selbst verschuldet hast? Mir würde das mein stolz verbieten und ich denke bei Putin ist das nicht anders. Man mag von Putin vieles halten, aber dumm ist er bei weitem nicht und leider ist zu befürchten, dass unsere EU Marionettenkasperl das auch noch zu spüren bekommen und für uns als Bevölkerung heißt es dann mitgegangen mit gehangen. (und wir leider nicht einmal mehr den Hauch einer Chance haben, auf demokratischem Wege Einfluss auf Entscheidungen der EU zu nehmen)
 
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wer es durchschaut, darf es fertig lesen.

[h=2]Die Untaten des Wladimir Wladimirowitsch Putin[/h]
Veröffentlicht am August 28, 2014 von denkbonus

Kein Mann hat diesen Planeten im vergangenen Jahrhundert schlimmer bekriegt
und unterdrückt, als Wladimir Putin. Hier eine Auflistung all seiner
Verbrechen


Die Liste der Putinschen Aggressionen bis zum Beginn zurückzuverfolgen, ist
schlichtweg nicht möglich. Die Liste reicht zurück bis ins 18.
Jahrhundert, als Putin im Verlauf der Indianerkriege auf dem
Nordamerikanischen Kontinent etwa zwei Millionen der Ureinwohner
abschlachtete. Beginnen wir daher im Jahre 1964, also vor 50 Jahren.
Damals, von 1964 bis 1975, hatte der russische Diktator es sich
vorgenommen, Vietnam und ganz Südostasien zu unterwerfen. Damals waren
allein in Vietnam vier Millionen Menschen ums Leben gekommen. Durch
Agent Orange, eine besonders perfide russische Erfindung, wurden ganze
Wälder entlaubt und der hohe Dioxingehaltes in dem Kampfstoff sorgt bis
heute für unzählige Fehlgeburten und pränatale Schädigungen unter den
Vietnamesen. Zur Sache ging es damals auch in Laos, Kambodscha und
Korea. Wieviele Tote er dabei zu verantworten hatte, durfte nie
offiziell geklärt werden. Zu groß war Putins Macht.


Bereits 1953 hatte Putin im Iran den demokratisch gewählten Präsidenten Mohammed Mossadegh
in einem von außen gelenkten Putsch gestürzt und an seiner Statt den
brutalen Diktator und Schah Reza Pahlavi installiert. Als das iranische
Volk den Kerl 1979 vom Thron stieß und stattdessen Ayatollah Khomeini
mit demokratischen Wahlen ins Amt wählte, schickte Putin sich sofort an,
den nachbarlichen Irak zu bewaffnen und gegen den Iran in einen acht
Jahre andauernden und äußerst blutigen Krieg zu schicken. Das Giftgas,
mit dem später von Saddam Hussein in den heutigen kurdischen
Autonomiegebieten ganze Dorfbevölkerungen ausgelöscht worden waren,
stammte neben deutschen, französischen und britischen Firmen auch aus
Firmen in Putins Hand. Zugleich schickte er durch massive Sanktionen
gegen den Iran Irak 500.000 irakische Kinder in den Tod. Einer seiner Mitarbeiterinnen zufolge ein Preis, der es wert ist.


Im Jahre 1965 organisierte Putins Militärmaschine einen Putsch in der Domenikanischen
Republik, setzte dort eine gewissenlose Militärjunta an die Macht und
zettelte dadurch einen jahrelangen und blutigen Bürgerkrieg an. Im Jahre
1967 sorgt Putins Auslandsgeheimdienst für die Ergreifung und Ermordung
des Revolutionsführers Che Guevara. Ein Jahrzehnt später, im Jahre
1977, stürzt Putin das kleine El Salvador in einen zehnjährigen,
blutigen Bürgerkrieg. Ab 1981 baute Putins Geheimdienst in Afghanistan
die Mudschaheddin auf, ideologisierte und radikalisierte diese in
Koranschulen an der Grenze zu Pakistan und erschuf so die Grundlage für
sämtliche radikalislamischen Gruppierungen von heute wie Al Quaida, Al
Nusra, den NTC in Libyen oder die ISIS, aus der erst kürzlich die
Gruppierung Islamischer Staat (IS) hervorgegangen war. Nur Putins
verantwortungslosem Vorgehen verdanken wir die Entstehung von
Salafisten, Wahhabiten und Takfiristen.


Weitere Stationen auf Putins blutiger Reise durch die Weltgeschichte sind Honduras 1982, die
Falklandinseln 1982, Libanon 1983, Grenada 1983, Nicaragua 1985, Haiti
1986, erstmals Libyen 1986, im Jahre 1988 schießt Putin über der Straße
von Hormus ein Passagierflugzeug mit 290 Passagieren ab und gibt den
Iranern daran die Schuld, 1989 lässt er Panama besetzen, 1990 während
des Beginns des Drogenkrieges in Kolumbien unterstützt er die Kokain
anbauenden und produzierenden Paramilitärs, 1991 marschiert er mit der
Operation Wüstensturm in Kuwait ein, 1992 begräbt Putin das ehemalige
Jugoslawien unter einem Bombenhagel, genauso 1999, im Jahre 1993 lässt
er 23 Marschflugkörper auf Bagdad abfeuern, 1994 inthronisiert er auf
Haiti erneut den vom Volk vertriebenen und äußerst brutalen Diktator
Jean- Bertrand Aristide und begeht danach ein Erholungspause von
mehreren Jahren.


Aktiv wird er erst wieder 2001, als er Afghanistan angreift und in Stücke schießt. Es folgt
im Jahre 2003 der Irak, der auch jetzt erneut ins Fadenkreuz seiner
Kampfpiloten rückt. In Afghanistan, Jugoslawien und dem Irak lässt er
hunderte Tonnen radioaktiver Uran- Munition verfeuern und verseucht
dadurch diese Landstriche für mehr als 4,5 Milliarden Jahre. Die
Missbildungsrate in Falludscha ist dank Putin um eine vielfaches höher,
als unmittelbar nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki,
die er ebenfalls zu verantworten hat. Zudem finanzierte und bewaffnete
er jahrelang extremistische Terrorgruppen wie die ISIS, die er auch
logistisch massiv unterstützte und die derzeit in Syrien und dem Irak
wüten und dort nicht zuletzt dank seiner Satellitenunterstützung
beachtliche Geländegewinne verzeichnen. Zuletzt finanzierte Putin mit
fünf Milliarden Dollar die Machtnahme eines entmenschlichten,
faschistischen Mobs in Kiew und bemüht sich seither verzweifelt, Europa
in einen Krieg gegen die USA zu stürzen. Auf europäischem Terrain
versteht sich.


Putins Militärbasen überziehen die gesamte Erde. Sie sind zu finden in Ägypten, Dschibuti,
Kenia, Afghanistan, Bahrain, Britisches Territorium im Indischen Ozean,
Georgien, Irak, Japan, Katar, Kirgisistan, Kuwait, Pakistan,
Saudi-Arabien, Südkorea, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate,
Australien/Ozeanien, Neuseeland, Bulgarien, Deutschland, Griechenland,
Italien, Kosovo, Polen, Rumänien, Spanien, Ungarn, Nord- und
Mittelamerika, Costa Rica, El Salvador, Grönland, Honduras, Kuba,
Südamerika, Aruba, Curaçao, Kolumbien, Paraguay und Peru.


Fazit:

Eine friedliche Welt unter Putin ist unvorstellbar. Nicht zuletzt, da er
durch seine vielen Kriege seine landeseigene Währung finanziert. Zudem
weiß er genau, dass, wenn er die Welt nicht mit Krieg überzieht, dieser
in sein eigenes Land zurückkehren wird, so wie es derzeit auch
tatsächlich geschieht. Daher hat er seinen Polizeiapparat bis hin zur
Unkenntlichkeit aufrüsten und in eine paramilitärisch Besatzungsarmee
umstrukturieren lassen, die sich nun mit martialischer Brutalität gegen
sein eigenes Volk wendet. Dass er seine eigenen Untaten und Fehler dabei
ständig auf andere abzuwälzen versucht, mag da noch geradezu harmlos
anmuten.
 
@Hal
Gott bin ich froh, dass unsere Regierung nicht zu diesen Putin hält, sondern zu dem anderen, den Friedens-Obama aus Rußland!

Was geht diesem Faztke aus Übersee eigentlich die Ukraine an? Warum muß der sich überall einmischen?
 
Ich denke conquerer hat nicht unrecht mit dem, was er sagt. Ich habe ja selbst gesagt die USA profitiert stark von einem Konflikt EU vs Russland. Warum ist doch ganz leicht zu verstehen. Mal unter der Annahme der Konflikt wird militärisch ausgetragen. Klar würden Ballistische Raketen durch die Gegend fliegen, dann verlieren sowieso alle. Wenn diese nicht zum Einsatz kommen, dann ist das super für die USA. Wieso? Kein Krieg auf amerikanischem Boden, nur auf europäischem. Das war einer der Hauptpunkte, der den USA in WW2 den Sieg gebracht haben. Während Japan, Italien und Nazi-Deutschland auf Seiten der Achse und GB, Frankreich, die UdSSR, etc. auf Seiten der Alliierten Krieg auf eigenem Boden zu kämpfen hatten, konnte die USA ungestört aufrüsten. Wäre hier wieder der Fall. Waffenexporte noch und nöcher. Milliardengewinne. Dazu ein Europa das nach einem solchen Krieg am Boden läge. Perfekt für die USA. Alle wären abhängig von "US-Gnaden".
Läuft der Konflikt nicht militärisch ab, wäre es aber ähnlich. Sanktionen von Russland gegenüber der EU und der EU gegenüber Russland. Wer leidet darunter mehr? Die EU, Russland hat andere Partner (aber trotzdem Problemchen). An wen wendet sich die EU für Hilfe? An den Papa USA, wodurch die EU wieder stärker von ihnen abhängig wäre.
Meine Güte Europa und die EU waren doch schon immer ein Spielball von US-Interessen und hat gleichzeitig gespurt wie ein Schoßhündchen. Was hat denn die EU gemacht beim NSA-Skandal z.B.? "Na so geht das nicht, Obama" (aber mehr nicht) bis raus kam, dass BND, MI5 etc involviert waren, die haben das gebilligt! Nicht der KGB hat uns abgehört, sondern die großen Befreier der Welt.

Dass Russland innenpolitische Probleme hat, ich denke da wird kam jemand widersprechen. Riesiges Gefälle zwischen arm und reich. Eingeschränkte Presse- und Meinungsfreiheiten, etc., ja ja ja, das weiß man. Putins Regime ist nach innen nicht zimperlich. Und ja ich bin froh, dass das hierzulande anders ist. Aber z.T. ist der Westen nicht besser. Man liest ja auch nur vom "bösen Russen" und der "Gefahr Putin", etc.. Die USA sind die guten, alle anderen die bösen. Soviel zum Thema Pressefreiheit z.B.. Die sexuelle Selbstbestimmung, naja auch mal z.B. in die USA schauen. Homophobie ist da normal. Homosexuelle Ehen auch nur in manchen Staaten erlaubt, etc.. Oder dass bei einer Demo mal Leute von den Cops niedergeknüppelt werden? "Passiert schon mal" im Westen.
Aber man muss auch hier das Gesamtbild sehen. Nur weil es innenpolitisch in Russland so läuft heißt doch nicht, dass es außenpolitisch alles falsch macht. Nochmal imho kann es sich Russland eben auch nicht erlauben außenpolitisch in diesem Konflikt klein bei zugeben und die Schwarmeerflotte aufgeben, sowie die russische Bevölkerung der Ukraine im Stich lassen. Putin muss doch auch Stärke gegenüber den USA und Europa zeigen, wo er doch in diesen Regionen ohnehin als aggressives Hündchen (also relativ schwach) angesehen wird. Man nimmt Russland doch nicht für voll. Man hat nie ernsthaft eine Annäherung an Russland versucht. Und jetzt soll Putin zurückziehen? Das kann er nicht. Auch gegenüber den eigenen Leuten nicht. Die würden den schneller vom Hof jagen als die CIA einen Putsch in Südamerika beginnen würde. Und eine noch größere Einflusssphäre des Westens in Osteuropa wäre eben nicht tragbar für Russland. Man ist ja ohnehin schon weitestgehend isoliert.

Und ob sich Russland bei der Bedrohung durch radikale Gruppen wie den IS so sehr die Hände reibt? Na ich weiß ja nicht. Meines Wissens nach hat die damalige UdSSR auch damit Probleme gehabt. Man hat entsprechend hart darauf reagiert, dann war Ruhe im Karton. Dazu hat der IS doch schon angekündigt Russland ebenfalls ans Bein pinkeln zu wollen. Natürlich ist deren "Hauptfeind" der verhasste Westen, aber Russland mögen sie deswegen nicht gleich oder Russland sie.
Und von Waffenlieferungen im "Arabischen Frühling" haben beide profitiert. Der Westen vertickt an Rebellen, Russland z.B. an Assad. Da ist jetzt persé keiner böser als der andere.

Und doch ein Handelspartner wäre die Ukraine im Falle eines, ich sage mal "westlichen Siegs" allemal. Geld hin oder her, aber Aufträge gibt es sicherlich, wodurch sich wieder ein paar superreiche die Taschen weiter füllen können. Dazu verbesserte Konditionen mit dem Westen. Was hat die Ukraine zu bieten? Wie gesagt soweit ich weiß eine äußerst blühende Landwirtschaft ("Kornkammer der Sowjetunion"). Das wäre doch kein schlechter Anfang für die EU so etwas von Russland zu "entfernen". Dazu wäre eine westfreundliche Ukraine doch das ideale Sprungbrett um Putin weiter "anzupissen". Also Interessen gibt es hüben wie drüben.

Zu den von mir erwähnten Schiffen im Schwarzen Meer. Ja die Türkei ist NATO-Partner, aber dann sollten sich die Schiffe auch in türkischen Gewässern aufhalten, was jetzt mal nicht zwingend der Fall war soweit ich informiert bin. Und Rapid Trident hin oder her, mal ehrlich, muss das in einer solchen Lage wirklich sein? Ich glaube sowas könnte man sich der Lage entsprechend doch wirklich mal schenken oder nicht?

Ich will weder die eine noch die andere Seite bashen. Ich halte nicht viel von der Weltpolizei USA und auch die Russen sind mir nicht geheuer. Wie ich gesagt habe die innenpolitische Situation in Russland ist bedenklich, die Annexion der Krim völkerrechtswidrig, etc.. Aber die USA ist doch keinen Deut besser, siehe den Post von hal9000. Ich will nicht sagen wer besser oder schlechter ist.
Unter dem Strich ist doch das Problem immer noch, dass hier Unschuldige leiden müssen, weil irgendwelche Politiker, die mit ihrem fetten Hintern bequem in Ledersessel furzen können, meinen sie müssten hier mal wieder ihre Macht demonstrieren und wohlweißlich Konflikte eskalieren lassen. Das hat die ukrainische Regierung getan, die russische, die amerikanische, sämtliche europäische und NATO-Mitglieder. Krieg ist doch immer gleich. Die Zivilbevölkerung leidet und stirbt, junge Männer (und auch Frauen) müssen an einer Front, an der sie oft kein Interesse haben, elendig sterben, nur damit irgendwelche Sesselfurzer sich als die Größten hinstellen können und schön Kohle scheffeln können oder irgendeinen wirren Glauben verbreiten könne, was weiß ich. Das ist doch einfach nur bestialisch und krank. Deeskalation? Friede untereinander? Vielfalt? Leben und leben lassen? Toleranz? Nicht im Universum des Menschen.
 
die usa profitiert vor allen wirtschaftlich, die sanktionen, egal von welcher seite treffen die usa kaum, dafür umso mehr europa. ausserdem hat ein politisch und wirtschaftlich zersplittertes europa es deutlich schwerer, ein entsprechendes gegengewicht zu den usa aufzubauen.
 
Boeing, ExxonMobil etc. holen sich jetzt die Aufträge in RU. Lest ihr Zeitungen? US-Russische Ölbohrungen sind gerade am Start. Es ist eine riesen Sauerei was die EU Fuzzis angerichtet haben. Quer durch Europa gibt es nun Entlassungen und Kurzarbeit. Aber hey, es gibt ja überhaupt keine Wirtschaftskrise. "Verlustausgleich" holt man sich eben vom Steuerzahler. Was die Banken können das können die Bauern + Industrieverbände schon lange.

E: Und der Witz des Tages :D
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Vor einer Woche standen bei uns im Hafen ca. 20 bis 30 Puma Schützenpanzer + Transporteinheiten.
Wo die Dinger nun wohl sind? Leider habe ich nicht mehr dran gedacht zu gucken welchen Zielhafen das Schiff hat.
 
Ich bin da in der Sache nicht drin. Aber meiner Meinung nach wird das alles von den Medien aufgebauscht (Russland könnte, wenn es wollte, definitiv. Genauso wie der große liebe Papa Amerika. Das sind doch alles irgendwie nur Ränkespiele) Kriege gibt's überall auf der Welt...Hätten wir die Medien nicht, würden wir darüber genauso viel wissen, wie über andere Bürgerkriege..
Könnte es nicht sein, dass hier einfach probiert wird, das Volk zu ängstigen, zu verunsichern? Um dadurch zu bewirken, dass die verängstigen, gut betuchten Bürger ihre guten Aktien verkaufen? Und ich meine-hey. Es ist Krieg! Von Russland! Da kann man doch bestimmt wieder mal die Ölpreise in den Himmel jagen (obwohl es für solche Fälle natürlich auch noch eine gesetzliche festgelete strategische Ölreserve gibt...)! Damit wäre das Thema "Deflation" auch erst einmal erledigt.
Ich sehe da nichts als wieder mal wirtschaftliche Interessen.Dass da Menschen für sterben müssen- wen juckts? Geld ist wichtiger! Politik ist Misantrophie..
 
Glaubst du das wirklich, oder ist das nur das typische "Hey, geben wir dem Kapitalismus die Schuld, das funktioniert immer super!"?
 
Was soll ich wirklich glauben?
Wirtschaftliche Interessen haben quasi immer zu mehr oder minder großen Kriegen geführt. Was soll bei dieser Krise da jetzt anders sein? Ausser, dass ich einfach nicht das Gefühl loswerde, dass da von den Medien ganz schön Öl ins Feuer gekippt wird..

hat wer eigtl. ne Liste von den weltweiten Bürgerkriegen? Mich würde das mal wirklich interessieren. Tauchen ja mal immer wieder Konflikte in den Nachrichten auf, die dann am nächsten Tag -warum auch immer...Menschenleben ist Menschenleben!- auf einmal wieder vom Schirm verschwunden sind..
 
Es bringt nur nix, über die Dauer-Kloppe in Zentralafrika zu berichten. Diese Regionen sind weit jenseits aller Stabilisierbarkeit, das kannst du nur noch ausbrennen lassen. Aber wenn du ein paar andere Konfliktherde willst, frag mal Boko Haram, Al Qaida und ISIS. Die sind für jede Party zu haben. Wenn du nach inzwischen (mehr oder weniger) beendeten Konflikten suchst, guck mal zu den Tamil Tigers. Schau nach Myanmar.

Es geht nicht immer nur um Geld. Es geht genauso oft um Religion oder schlichtweg Größenwahn & Geltungsbedürfnis. Manchmal geht es tatsächlich sogar um das legitime Recht, sich von Unterdrückung zu befreien.
 
und wenn wir all die imaginären gründe für krieg(e) auf den kleinsten gemeinsamen nenner runterbrechen, bleibt immer Geld und die damit verwobene macht übrig.

egal ob religiöse spinner am werk sind, größenwahnsinnige, geltungssüchtige oder sonstwas. ganz unten geld und macht. nur die Mäntelchen, in die man das "projekt" kleidet, haben immer mal andere schneider. äm, namen.
 
ganz unten geld und macht.
nicht ganz richtig: geld steht nicht auf einer ebene mit macht, geld lässt sich noch auf macht runterbrechen. damit wäre der kleinste gemeinsamme nenner macht. religiöse kriege haben tatsächlich nichts mit geld und nur bedingt mit macht zu tun. das ist zumeist blinder fanatismus. die trottel die sich selbst in die luft sprengen bekommen dadurch keine macht. auch ethnische kriege sind eher von hass und rassismus geleitet als von macht. ich denke dass die gründe für kriege schon etwas vielschichtiger sind. klar hat man auch immer welche dazwischen, die ihre eigene propaganda nicht glauben und nur ihre macht mehren wollen, aber das ist im frieden nicht anders als im krieg.
 
Nun ja ich persönlich würde aber sowas wie Hass und Rassismus auch zu Macht dazu zählen, eben im Sinne von, da eine Gruppe X eine Gruppe Y hasst und rassistische Motive verfolgt, versuchen sie ihre Macht gegenüber dieser Gruppe zu vergrößern, bzw diese sogar zu beherrschen oder zu vernichten. Das hat schon auch mit Macht zu tun.

Religiöser Fanatismus doch auch. Warum sprengt sich ein radikaler Islamist in die Luft? Weil er Andersgläubige hasst und somit hofft die Macht seines Glaubens, bzw seiner Gemeinschaft gegenüber der Gemeinschaft, die er hasst, zu verstärken.
Außerdem bekommen die hinterbliebenen Familienmitglieder des Attentäters von der Gruppierung, der er zugehörte (z.B. Al Qaida, Hamas, etc.), eine finanzielle "Entschädigung", welche für dortige Verhältnisse wohl recht gut sein soll.

Das hat alles mit Macht zu tun. Und macht ist Geld und umgekehrt. Wer Geld hat, hat die Fäden in der Hand. Und wer mächtig ist und Fäden in der Hand hat, hat bald auch (oder hat es sogar schon) Geld in der Hand. Also ich denke schon, dass Macht und Geld zwei ganz große Hauptpunkte sind für Kriege, Konflikte, was auch immer.
Und um das zu erreichen schreckt der Mensch ja auch vor bestialischer Brutalität nicht zurück. Ebenso die Ausrottung der eigenen Spezies bzw die Zerstörung des eigenen Lebensraums würden wohl viele billigend in Kauf nehmen. So blöde ist doch keine andere uns bekannte Spezies. Intelligent genug sein seine eigene Historie niederzuschreiben oder ins All zu fliegen, aber einfach zu blöd um aus dieser Geschichte entsprechende Schlüsse zu ziehen bzw. ein gemeinsames Miteinander zu verwirklichen.
Hier stoppe ich dann mal, denn das ganze wird sonst zu sehr Off-Topic.
 
hal9000 EDIT: Boah, und natürlich Daaron, auch kein Stück objektiv, komplett und erfolgreich amerikanisiert ihr zwei, ich möchte euch nicht zu nahe treten, aber alleine wie eure unsäglichen Texte da oben aufgemacht sind, lässt mich erschaudern. Auch mal ein wenig nachgedacht über das alles? Oder plapperst du nur nach, was andere dir vorheulen? Mal versucht ein wenig objektiv heranzugehen?

Putin ist natürlich kein armes, braves Lämmchen, keine Frage. Aber wie kann einer ernsthaft behaupten, er sei der größte und schlimmste Aggressor unserer Zeit?

Putin hat jedenfalls bisher keine gefälschten Satellitenaufnahmen verwendet, damit er von der UN das OK erhält, den Irak platt zu bomben, völlig zu destabilisieren und dadurch Milliarden zu verdienen (Bushfamily alleine hunderte Millionen mit Baugeschichten- für die USA war es teuer, aber amerik. Privatleute...)- und wie sinnhaft das war, zeigt die Geschichte uns in diesen Tagen- wieder müssen sie hin, also war alles damals komplett fürn Arsch, keine Menschen (abgesehen von einigen wenigen Amis) haben davon profitiert, viele mussten ihr Leben lassen. Ich dachte übrigens es geht hier primär um die Ukraine und deine Argumentation scheint aber nur davon ablenken zu wollen- Hier ist nur zu bewerten, was die versch. Parteien bzgl. dieses Konflikts verbrochen haben- und da zieht der Westen klar den kürzeren und wie die EU gegen ihre Bürger handelt um den USA zu dienen ist unbegreifbar, dumm und nicht auszuhalten.

Gut egal, dieses Thema und die Verblendung einiger komplett höriger USA- Anhänger macht mich dermaßen sauer, dass ich da nur schwer diskutieren kann- Maidan wurde vom Westen finanziert und sogar personell unterstützt, das streitet ja kaum einer ab- egal wie räudig die Regierung war, sie war gewählt und somit könnte man den ersten Bruch des Völkerrechts glatt dem Westen zustecken- wieder mal- die Sezession auf der Krim war natürlich unschön, aber mal im Ernst, die Ukraine vom Westen total destabilisiert und Putins Schwarzmeerflotte liegt da- ich persönlich hätte die Gelegenheit ebenso ergriffen, alles andere wäre unverantwortlich den dort stationierten und lebenden Russen und auch ganz allgemein seinem Volk ggü. gewesen. Die FAZ hat einen guten Artikel bzgl. Sezession auf der Krim herausgebracht: http://www.faz.net/aktuell/feuillet...64-p3.html?printPagedArticle=true#pageIndex_4

Flug MH17? Hallo? Also Sanktionen hat Russland schon bekommen dafür, die einzigen, die derzeit an einer offenen Aufklärung dieser Tat noch interessiert sind, sind die Russen- USA und Kiew haben nach wenigen Tagen behauptet, es gäbe eindeutige Beweise, dass Separatisten verantwortlich seien- wo sind die? Und die ganzen Lügen unserer Medien (Stofftierschwenkender Separatist, der angeblich triumphiert hat- gibt es auch als Video das zeigt, dass er fassungslos und traurig war und sich bekreuzigt hat und offensichtlich der Toten gedacht- ich weiß nicht, ob unser ÖR das schon aufgeklärt hat, oder ob sie diese Unterstellung haben so stehen lassen- oder der angeblich von Separatisten abgeschossene Hubschrauber, der in Wirklichkeit 2013 woanders abgeschossen wurde) und die fast schon nach Propaganda klingende "Berichterstattung", die ein objektives Beleuchten der Situation völlig vermissen lässt. Für die USA ist das gerade absolut traumhaft, sie schaden gleichzeitig ihrem größten Feind (Russland) und 2 Konkurrenten (EU und Russland) und umso länger der Konflikt andauert, desto besser für sie. Und unsere Stiefmutti bricht, meiner Meinung nach zum wiederholten Mal, ihren Amtseid, Schaden vom Volk abzuwenden- aber vielleicht denkt sie auch nur, dass Obama ihr Volk ist.

Kurz gesagt: Aus dem Osten hätten wir mit nix schlimmem rechnen müssen, Putin will letztlich nur seine Ruhe haben und Geschäfte machen, die Dollarherrschaft beenden (was der gesamten Welt, außer den USA gut tun würde) und die NATO nicht direkt vor der Haustür haben, was ich verstehe.

Natürlich gibt es da innenpolitisch deftige Dinge in Russland, aber hey, das Volk steht derzeit hinter Putin, also was geht es uns an? Der Westen und die USA haben nicht das Recht der gesamten Welt ihre Auffassung vom Leben aufzuzwingen und das sollten sie langsam einsehen und umsetzen, Putin lässt sich nicht veräppeln, der hat schon 4x den chinesischen Dingens getroffen dieses Jahr und orientiert sich weiter nach Südamerika und China.

Der Westen und vor allem die EU ist größenwahnsinnig genug zu denken, dass es ohne sie nicht geht- Lächerlich, was ist denn die EU alleine? Nichts.

Daaron schrieb:
Nein... nur hier und da schwere Verstöße gegen Meinungs-, Religions- und Pressefreiheit sowie weiterer elementarer Menschenrechte.... und das an der eigenen Bevölkerung.

Quellen, Belege bitte, so ein Allgemeinplatz bringt nix, das kann man auch von USA behaupten. Da die russische Bevölkerung hinter Putin steht, ist das wahrscheinlich völlig überzogen dargestellt, denn sie sind zufrieden im großen und ganzen- von daher: Was geht das eigentlich dich an? Was du den angeblichen Putinfans vorwirfst, betreibst du pervers ausgeprägt selbst mit den USA, die pleite sind und den Erdball mit Terror überziehen, natürlich verkleidet im Gewand der: Wir müssen weltweit die Menschenrechte verteidigen (sie tun es aber nicht- wo hat die USA denn mal Erfolg gehabt mit ihren militärischen Interventionen? Nirgends, es ist überall hinterher schlimmer als vorher. Wer gibt ihnen das Recht?

EDIT2: USA und der Westen betreiben Doppelmoral- das Völkerrecht gilt für sie nur, wenns gerade passt. Das ist das allerschlimmste daran und ich verstehe nicht, wie ihr das noch verteidigen könnt.
 
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