Multiboot-Rettungs-USB-Stick noch weiterhin als normalen Datenspeicher nutzen?

gido18

Ensign
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Moin moin,
Welcher Administrator kennt nicht, man wird gebeten bei einem Systemausfall
Hilfe zu leisten... also packt man seine Sachen nur um dann später vor Ort
festzustellen, dass das dort individuell perfekte Tool/Live-System dann doch
auf dem eigenen Schreibtisch liegen geblieben ist.
Dann hat man ja immer auch noch eigene Dinge (Dateien auf einem USB-Stick) dabei...
Also wer wünscht sich da nicht manchmal eine EierlegendeWollMilchSau?

Zur Zeit verwende ich einen Card-Reader mit diversen MicroSD-Karten
(mit eben verschiedenen Live-Systemen). Nun kommt noch ein Erweitertes
ServerBackUp, eigene Daten, Speicher für den Dokumenten-Scanner und
damit man unterwegs auch an die Daten (Read-Only) kommt noch USB OTG dazu.

Ich hatte mich früher schon mal ansatzweise mit einem ähnlichen Thema befasst.
Da war es so, dass wenn man EIN Live-System auf EINEM USB-Stick hatte,
dass man dann besser den Stick an sich in Ruhe lässt. Also nicht noch unter
Windows (normales HDD-System) noch als Datenspeicher nutzt.
Scheinbar bestand dort die Gefahr, dass der Stick später nicht mehr als
Bootable-System funktioniert.

Ich würde mir gerne mit SARDU ein Multiboot-Rettungs-USB-Stick erstellen.
Mit meinen MicroSD´s hatte ich zuletzt die Problematik, dass ich einem
einen für 32Bit und zusätzlich einen für 64Bit benötigte. Ich hatte immer
Öfter Computer, wo mit den mitgeführten Systemen nicht mehr hin kam.

Dann würde ich den Stick aber auch gerne am Dokumenten-Scanner
einsetzen. Der Scanner legt ohne Rücksicht auf Verluste einen eigenen
Ordner im Hauptverzeichnis an. Dort legt er die Scan´s als PDF ab.

Dann möchte ich in einem BackUP-Verzeichnis (gerne auch im Hauptverzeichnis)
einen verschlüsselten TrueCrypt Container anlegen. Der wird später
als weitere Sicherungsmaßname Daten vom Server enthalten.

Dann möchte ich die eine oder andere Multimedia-Datei z.B. "Film.avi"
auf dem Stick ablegen. Der Stick würde dann an einem Smart-TV oder
einer Smart-Box für TV angeschlossen werden. Das sind z.T. Linux
basierte Boxen die selber auch lästige Dateien auf dem Stick anlegen.

Und last but not Least soll der Stick mittels Adapter oder mit dem sich
am Stick befindlichen weiteren USB Micro Typ B Anschluss unterwegs
am Android Smartphone angeschlossen werden. Hier ist Read Only
z.B. der Server Daten oder der eigenen BackUps geplant.

Ist so was realisierbar oder schießt man sich unweigerlich die Bootfähigkeit
(o.ä.) dabei ab?
 
Ich nutze YUMI, und und kann beliebige Programme/Dateien auf den Stick laden.
Sofern dein SARDU eine FAT32 Partition nutzt sollte die das auch können.
 
Ich wollte eigentlich...
also FAT32 wird neben der Verwendung von einem HP-Formatierungstool als Empfehlung genannt.
Also Ja, FAT32 ist auf jeden Fall möglich. Allerdings hege ich insgeheim die Hoffnung auf exFAT.
Die maximale Dateigröße von 64 ZiB löst bei mir Schmunzeln aus. :D
Aber im Ernst, ich bin schon mal über diese doofe 4GB Grenze gefallen.
Kommt nicht gerade täglich vor, aber... exFAT gefällt mir bis hier her super.

*lol* ich habe eben nach YUMI gegoogelt...
Da mich zunächst mal die GUI interessiert hatte... die Bildersuche :o
Da sag ich doch jummy YUMI - ich wandere aus! DAS will ich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
ExFAT ist leider ungeeignet weil du nie sicher sein kannst daß das Zielsystem dieses auch unterstützt.
 
Zumindest für Windows reicht es, wenn die erste Partition FAT ist.

Bei mir dient diese Partition dann für FreeDOS (wenn man mal einen Firmwareupdater o.ä. hat wofür man DOS braucht) und eben zum Austausch kleinerer Dateien, während die restlichen Partitionen ext2 und vollgestopft mit Linux-ISOs.

Was dann ein Scanner, Kamera o.ä. damit anstellt habe ich jedoch nie ausprobiert.
 
Für Linux ISO's benutze ich den LinuxLive USB Creator, als Dateisystem benutze ich FAT32.
Die Installation funktioniert auf kleinen startbaren Platten-Partitionen wie z.B. 4GB oder größer (IDE,SATA,eSATA usw.)!
Mit MicroSD´s habe ich keine Erfahrung sollte aber auch gehen.
Für Win PE 3.0 ISO'S verwende ich den WinToUSB_Setup_1.4. !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe nicht, dass sich MicroSD´s im USB-Stick ähnlichen Card-Reader
groß von einem echten USB-Stick groß unterscheiden.
Den Gedanken mehrere Partitionen anzulegen hatte ich bis hier noch gar nicht.
Interessanter Ansatz!
Ich sehe jetzt nicht warum exFat ein großes Problem darstellen soll.
Natürlich müssen die LiveSysteme es unterstützen. Ich hatte allerdings
auch nicht vor Ur-Alt-Live-Systeme zu verwenden.
Ab Windows XP (mittels Patch) kann man mit exFat ganz gut arbeiten.
Auf Linux bin ich bisher seltenst gestoßen. Leute die Linux nutzen rufen
mich dann nicht mehr um Hilfe ;-)
An so einem System würde ich den Stick vermutlich nicht als Datenstick
nutzen. Sondern eher wieder das Live-System.
LiveSysteme - welche Linux basiert sind - kommen selbstverständlich
zum Einsatz. Meines Erachtens nach sind die ohnehin deutlich besser als
Live-System geeignet.
Problem oder vielleicht auch nicht ist, ich ziele auf eine 64GB-MicroSD ab.

Ich habe eben mal das Sadru auf nem Testrechner "installiert". Da dreht
der Kaspersky-Scanner so was von durch, das er gleich das Programm
entfernt.
PS - der Download stammt von Chip, einer Quelle der ich ziemlich vertraue.
 
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