PC an AVR richtig anschließen

Welchen AV-Receiver für Jamo D 600 5.1

  • Onkyo TX-NR5010 (1800€, schwarz)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Onkyo TX-NR3010 (1333€, schwarz)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Onkyo TX-NR1010 (950€, silber)

    Stimmen: 1 100,0%
  • Onkyo TX-NR1010 (1333€ schwarz)

    Stimmen: 0 0,0%
  • SC-LX87 (1600€, schwarz)

    Stimmen: 0 0,0%
  • SC-LX77 (1200€, schwarz)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    1
  • Umfrage geschlossen .
Melchior schrieb:
Vielleicht sollte man auch schon nach einen HDMI 2.0 Receiver schauen, sonst gab's hier ja schon viele gute Tipps.

HDMI 2.0 ist ja für 4K.

Also meine Garfikkarte ist für 4K ausgelegt.
Neue Kabel brauche ich soweit ich weiß nicht.

Ist der Denon AVR X4000 für 4K ausgelegt? (up to 4K!?)

Unbenannt.PNG
 
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Ja, er kann nicht nur natives 4K Material verarbeiten sondern auch normales Material auf 4K hochrechnen.

4K geht also, aber nur in 30, 25 und 24Hz. 60 und 50Hz gehen nicht in 4K, er hat nämlich kein HDMI 2.0.
Das heißt konkret: 4K ja, aber nicht gleichzeitig in 3D.

Da wäre alternativ der Denon AVR-X3100W http://geizhals.at/de/denon-avr-x3100w-schwarz-a1100540.html zu nennen, mit HDMI 2.0 Unterstützung.
Oder gar der Denon AVR-X4100W http://geizhals.at/de/denon-avr-x4100w-schwarz-a1133024.html, der zusätzlich sogar Dolby Atmos unterstützt.

Mit dem Denon AVR-X4100W hättest du also ein Gerät das alle neuen Formate unterstützt: HDMI 2.0, 4K 3D, Dolby Atmos.

Für HDMI 2.0 braucht du keine neuen Kabel, ein normales "High Speed mit Ethernet" reicht.
 
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Hi,

ja ich wollte nur mal noch HDMI 2.0 erwähnen weil wir ja gerade im Umbruch sind. Wenn ich mir jetzt neuen Receiver kaufen würde (habe den Denon X2000 mit 1.4 HDMI), würde ich zumindest mal schauen. Habe zwar noch keinen 4K TV, aber die neue Reihe von Denon hat es drin. Kommt ja auch drauf an wie lange Du den Receiver behalten willst.

Ab Denon X2100 http://geizhals.de/denon-avr-x2100w-schwarz-a1100539.html. Kostet im Vergleich zum X2000 noch viel mehr weil er sehr neu ist.

Bei den Boxen haben Dir ja die User schon gute Tipps gegeben. Probehören - Klipsch,Dali sind hier sicher gut für Heimkino. Was ich ausschießen würde sind Teufel. Vom Preisleistung und Tests her kann ich Dir auch Nubert empfehlen - ich besitze hier das nuBox 5.1 Set. Lag so bei 1700 Euro.

Bei ca. 3000-3300 Euro liegt hier das nuLine 264 Set http://www.nubert.de/nuline-264-set/s1250/?category=16

Insgesamt würde ich das Geld eher in die Boxen stecken. Ich finde das die Receiver inzwischen sehr gut in der Preisregion von 400-800 Euro sind. Jedes Jahr kommen hier neue Modelle. Manchmal sind sogar Vorjahresmodell besser, siehe Onkyo und schlechtere Features. Die 2014er sind schlechter laut Foren als 2012/13er.
 
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Was ich ausschießen würde sind Teufel. Vom Preisleistung und Tests her kann ich Dir auch Nubert empfehlen - ich besitze hier das nuBox 5.1 Set. Lag so bei 1700 Euro.

Hast Du Dir Teufel-Lautsprecher die letzte Zeit mal angehört? Dann würdest Du vermutloch sowas nicht wirklich schreiben. Preis-Leistung sehe ich zwischen Nubert und Teufel eigentlich keinen grossen Unterschied. Beide Direktversender sind da bescheiden...

@Onkyo/Denon/Pioneer

Warum kein Yamaha? Fehlt irgendwie in der bisherigen Diskussion. Zumindest eine zusätzliche Optionen, die man sich anschauen sollte.

Pioneer: Das D600 wäre eines der wenigen Lautsprechersets, die sich wirklich gut an einem Pioneer machen dürften. Alle Lautsprecher gleich gross = keine unterschiedlichen Übernahmefrequenzen (das grösste Manko der Pioneers).

Onkyo: da würde ich persönlich abwarten, wie sich die Geräte über die nächsten 1 bis 2 Jahre entwickeln. Vielleicht werden die Qualitäts-Probleme besser, vll. wurde schon verbessert? Das wird jedoch nur die Zeit zeigen können, inwiefern Onkyo vll. weiterentwicklet hat.

Denon: Ganz akzeptable Geräte dieses Jahr. Wenn man auf eine gute automatische Einmessung viel Wert legt, ist man hier definitiv richtig. Knopf drücken, einmessen fertig. Weniger etwas für den Individuallisten, der nachträglich den Klang beeinflussen mag. Empfehlenswert für die Einsteiger .... Achso, ja, die Einmessung arbeitet recht aggresiv, das gefällt nicht jedem. Eher etwas für´s Heimkino, bei Musik nicht ganz so das Optimale.

Yamaha: Gute Geräte. Die Einmessung ist ok, die Automatik jedoch nicht so gut wie bei Denon. Dafür darf gefummelt und per Hand optimiert werden. Das Gerät für denjenigen, der sich ein wenig damit auskennt oder beschäftigen möchte. Wirkliche Kritik am Yamaha fällt schwer (mir fällt da jetzt so aauf Anhieb nicht wirklich etwas ein).


Eidth:
@HDMI

darauf achten, d. das Gerät auch HDCP 2.2 kann. Ansonsten macht HDMI 2.0 keinen wirklichen Sinn.
 
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FooFighter schrieb:
Hast Du Dir Teufel-Lautsprecher die letzte Zeit mal angehört? Dann würdest Du vermutloch sowas nicht wirklich schreiben. Preis-Leistung sehe ich zwischen Nubert und Teufel eigentlich keinen grossen Unterschied. Beide Direktversender sind da bescheiden...

Gehört noch nicht nein, nur das viele halt in den Foren schreiben das Teufel nicht mehr das ist was es mal war. Seit diesem Besitzerwechsel. Kann natürlich jetzt anders sein.
 
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Vielen Dank für die vielen ausführlichen und informativen Antworten!

Mit den Nubert wirds vom Platz her etwas eng, da passen die Jamo in horizontaler Lage besser rein.
Ich werde mich bemühen, beide Systeme probe zu hören.

Ich denke es wird wohl erst noch der Denon X4000
Da ist meiner Meinung nach das Preis-/Leistungsverhältnis besser.
Lieber dann in 2 - 3 Jahren den Denon X4100

Soeben habe ich noch den Yamaha RX-A840 für 854€ entdeckt. Wäre dieser denn nicht perfekt?

Bzw. was ist der Unterschied zum Yamaha RX-A2030 für 970€?
(Außer 7.2 und 9.2. Auch beide haben HDCP)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

der Denon X4000 soll sehr gut sein was man so hört - viel Leistung. Er hat Audyssey MultEQ XT32 Einmessung für den Raum per Mikrofon.

Jeder Hersteller hört sich auch anders an. Ich hatte lange einen Onkyo TX-SR705 von 2007, seit Ende 2013 den Denon X2000. Die klingen an meinen Boxen wirklich verschieden. Mit dem Denon hatte "gefühlt" mehr Bass aus den Boxen. Ist halt alles Geschmackssache.

Dann merkt man auch die Audio-Einmessung beim Setup wirklich deutlich. Da ich mein X2000 einmal zurücksetzen musste habe ich meine Boxen testweise mal ohne Eimessung betrieben, das war ein großer Unterschied, alles war dünner. Center war leiser usw. und Bass fehlte.

Also die Einmessung ist wirklich wichtig. Viele Leute achten daher auf gute Raum-Einmess-Systeme, hier ist wohl Audyssey die Nr.1. Oft macht man ja so eine Einmessung nicht, aber sie ist schon praktisch.

Onkyo hat bei den 2014er ein neues System (wohl weniger aufwendig, nicht so genaue Abstände)- und in den Foren werden sie dafür kritisiert. Onkyo fehlt auch AirPlay , hat dafür aber Bluetooth - Streaming für Musik. Die Vorjahresmodelle hatten alle noch Audyssey.
 
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Gehört noch nicht nein, nur das viele halt in den Foren schreiben das Teufel nicht mehr das ist was es mal war. Seit diesem Besitzerwechsel. Kann natürlich jetzt anders sein.

Genau damit triffst Du es auf den Punkt. In Foren wird auch viel nachgeplappert ... da wird der eine Hersteller im Herdentrieb gelobt, der andere ggf. grundlos niedergeschmäht.

Lautsprecher sollte man sich nun mal anhören. Und wenn einem dann eine Teufel gefällt ist das doch auch ok. Punkt.

Ich habe Dich zitiert - da Du die Hifi-Welt kleiner machst, als diese ist. Herdentrieb zerstört Vielfalt. Und Vielfalt ist im HiFi-Bereich gut, sinnvoll ... und wir sollten alle versuchen das es auch so bleibt. Klang ist nun mal eine ganz Individuelle Angelegenheit.

Soeben habe ich noch den Yamaha RX-A840 für 854€ entdeckt. Wäre dieser denn nicht perfekt?

Whoa... was ist schon Perfekt? Ich wollte einfach die bisher gefallenen Empfehlungen um einen der typischen ergänzen. Zu den einzelnen AVR-Herstellern habe ich in meinem letzten Posting schon einiges geschrieben.

Die Yamaha AVR´s sind prinzipiell eher für Leute, die sich mit Klang- und Raumakustik beschäftigen. Hier ist die Einmess-Automatik ggf. nicht ganz so toll wie das erwähnte Audyssey. Dafür kann man im Nachhinein die Klangregler beeinflussen, d. kann man mit Audyssey nicht. Was man als persönlich wertvoller betrachtet, muss und sollte man selbst entscheiden.

Jeder Hersteller hört sich auch anders an. Ich hatte lange einen Onkyo TX-SR705 von 2007, seit Ende 2013 den Denon X2000. Die klingen an meinen Boxen wirklich verschieden. Mit dem Denon hatte "gefühlt" mehr Bass aus den Boxen. Ist halt alles Geschmackssache.

Nicht wirklich. Alle Klangregler deaktiviert, werden sich beide AVR´s recht ähnlich anhören. Wenn es klangliche Unterschiede gibt, sind diese auf Zusatzelektroniken wie den Einmess-Systemen oder irgendwelcher anderer EQ´s zurückzuführen. Verstärker sollte und kann man eigentlich nur mit deaktivierten Helferlein testen.

Letztlich soll ein Verstärker nur eins machen: Unverfälscht verstärken.

(im selben Raum mit den selben Lautsprechern getestet? Lautsprecher verschoben?)

Also die Einmessung ist wirklich wichtig. Viele Leute achten daher auf gute Raum-Einmess-Systeme, hier ist wohl Audyssey die Nr.1. Oft macht man ja so eine Einmessung nicht, aber sie ist schon praktisch.

Onkyo hat bei den 2014er ein neues System (wohl weniger aufwendig, nicht so genaue Abstände)- und in den Foren werden sie dafür kritisiert.

Ob Audyssey wirklich die No. 1 ist, sollten eigentlich die eigenen Ohren entscheiden. Es ist ein recht modernes, recht aggressiv arbeitendes System. Die Fachpresse rückt derweil ein wenig Richtung YPAO (also das Yamaha-System), d. Audyssey mit einer recht unschönen Einschränkung daher kommt: Entweder es gefällt und funktioniert - oder man muss es abschalten. Ein dazwischen oder gar persönliche Eingriffe sind nicht möglich.

Man hört nicht selten, d. Audyssey sehr gut beim Heimkino und Film funktioniert. Bei Musik funktioniert das ganze nicht immer so optimal.

Da das ganze sich in jedem Raum anders verhalten dürfte kommt man diesem Thema eh nur mit try and error bei. Das muss man in den eigenen Räumen ausprobieren, inwiefern das ganze gut funktioniert.
 
Bei den Teufel Systemen wurden von vielen eigentlich durchweg die TheaterReihen für Heimkino gelobt.
Und bspw. im beisammen haben einige die großen und kleinen Theater oder die fetten THX Systeme mim Uncle Sam
Die Leute da haben idR auch weit mehr als nur ein System besessen oder angehört ;)
Dass die kleinen Systeme andere Ansprüche haben und auch vermutlich eher was für eine andere Gruppe von Höhrern ist, lässt sich denke ich aber schlecht verleugnen. Daher sollte man Teufel nicht grundsätzlich verdammen - vorallem wenn man sie nicht kennt
 
DIGGA1994 schrieb:
Ich werde sie nächste Woche, wenn möglich, probe hören.
Die Dipole werde ich wohl hinter mir aufhängen müssen.

Ja, Probehören und vor allem "mit anderen Systemen direkt beim Hören vergleichen" halte ich für unerlässlich, vor allem bei so hohen Budgets. Das sind ja nicht mal nur 100 oder 400 Euro, die man ungesehen bzw. ungehört, sondern wesentlich mehr. Und wenn man denkt, was man für Vergleiche macht bei anderen Produkten (hier wurde ein schönes Beispiel von einer 100 Euro Jeans genannt), dann ist es unverständlich, warum man bei "Klang" nicht ensprechend "ausprobiert" und "vergleicht".

Ja natürlich, die Dipole müssen(!) hinten hin. In der Front haben die nichts zu suchen.


DIGGA1994 schrieb:
Direktstrahler: Also 5 LCR und einen SUB!?
Was würde das für einen Unterschied machen?
Ich dachte es wird schon irgendeinen Grund haben, dass die hinteren anders gebaut sind.

Geschmackssache.
Hat seine Vor- und Nachteile, ob man als Rears nun Direktstrahler oder Dipole haben.
Dipole erzeugen halt ein diffuseres Klangbild, was vor allem bei Ambiente (z.B. Regen, Waldrauschen, Wind, Stadttrubel etc.) vorteilhaft ist, aber bei direkten Klang (z.B. redende Personen, Schritte, vorbeifahrende/fliegende Objekte wie Autos, Hubschrauber und Waffengeschosse oder anderen schallwellenerzeugenden Ereignissen) weniger vorteilhaft sind.

Darum frage ich ja, ob Du Dipole und Direktstrahler als Rear schon probegehört und vergleichsgehört hast.
Ob Dir überhaupt Dipole zusagen. Es geht hier nicht um besser oder schlechter, sondern um schlichtweg anders. Es ist ein anderes Konzept und das muss den eigenen Geschmack entsprechen.

Und da Du ja nicht nur Filme schauen willst, sondern, soweit ich das richtig verstanden habe, auch Computerspiele spielen möchtest, halte ich Direktstrahler für besser. Aber das ist meine persönliche Meinung.


DIGGA1994 schrieb:
Später würde ich diese Anlage gerne für ein Heimkino verwenden. Anfangs wohl 5.1 und wenn es mir finanziell sehr gut geht, dann vielleicht maximal bis 7.2.

Das ist ja kein Problem, später aufzurüsten.
Das geht ja in verschiedenen Stufen, z.B. 2.0, 2.1, 5.0, 5.1 ... und dann auch 7.1/7.2, wobei man ja schauen kann, ob man die 2 zusätzlichen als Front-High oder als Surround-Back einsetzt. Auch 9.2 sind denkbar, also mit Surround-Back und Front-High.

Aber erstmal 5.1 vernünftig aufstellen ;-)


DIGGA1994 schrieb:
Ich würde sie für 3000€ bekommen.

Ändert ja nichts an der Tatsache, dass es viel Geld ist und man sich bewußt sein sollte, was man dafür bekommt und ob es das richtige für einen ist, und vielleicht nicht ein anderes System für weniger Geld oder das andere für etwas mehr Geld. Denn man will ja langfristig glücklich werden :)

Und Du solltest ja noch bedenken, dass Du noch 5 Lautsprecherständer (oder Wandhalter) brauchst, da Du diese Lautsprecher ja nicht direkt auf den Fußboden stellen willst. Die kosten ja auch nochmal ... mind. 100 Euro pro Stück, was um die 500+ Euro bedeuten.


DIGGA1994 schrieb:
HDMI ist also besser geeignet als Optisch? Gut, so spare ich mir auch noch die Kosten für ein Kabel. Dankeschön! :)

Beides ist digital.
HDMI kann aber zusätzlich noch die HD-Tonformate übertragen, optisch/koaxial nicht. Wobei sich natürlich die Frage stellt, ob man zwischen DTS und DTS-HD überhaupt einen Unterschied hört ;-)


DIGGA1994 schrieb:
Was hältst du von dem Denon X4000?
Den würde ich evtl. für 650€ bekommen.

Du solltest nicht mich fragen, was ich von den halte, sondern wie Du ihn findest.
Die Kriterien-Liste hatte ich Dir bereits genannt.

Ich persönlich würde einen Yamaha nehmen, wenn viel Geld vorhanden ist, aus der AVENTAGE-Serie. Aber meine Entscheidung bzw. mein Geschmack muss Dich ja nicht tangieren, da wir sicherlich auch nicht auf das selbe Essen, die selbe Musik oder den selben Filmgeschmack stehen.


DIGGA1994 schrieb:
Was heißt vernünftig betreiben? Was kann man daran so falsch machen?
Über Tipps, wie ich die Lebensdauer steigern kann, würde ich mich sehr freuen. :)

Ja, z.B.
- nicht in übermenschliche Lautstärken betreiben, dass Clipping auftritt oder die Schwingspule anstößt.
- Man nicht mit den Finger die Membranen eindrückt oder anderweitig beschädigt,
- dass man die Gummisicken der Membranen nicht direkten Sonnenlicht (UV) aussetzt, was den Gummi porös werden lässt


DIGGA1994 schrieb:
Da stimme ich zu, lieber öfter einen neueren preiswerteren AVR.

Nein, auch ein teurer AVR kann seinen Zweck erfüllen. Wenn eben gewisse Anschlüsse, Features etc. gebraucht werden.
Aber auf Vorrat braucht man hier nicht zu kaufen. Sprich, über seinen Bedarf hinaus, da sich das nicht auszahl und klanglich keinen Gewinn bringt, dafür die Geldbörse leerer werden lässt.


DIGGA1994 schrieb:
Das neuste brauche ich nicht unbedingt. Meiner Meinung nach können sich alte Lautsprecher auch wirklich super anhören.
Von der geplanten Obsoleszenz sind wir bestimmt schon alle betroffen. Ich finde das viel zu schade um die unnötig benötigten Materialien….

Ja, wirtschaftlich ist das katastrophal, aber da der Kapitalismus immer nur mit Wachstum funktioniert, nicht vermeidbar.

Dennoch halten die Geräte teilweise länger, als man denkt, aber der Nutzer möchte dennoch immer das neuste haben bzw. will Funktionen dazu haben, die nur die neuste Gerätegeneration kann. Dann erzeugt man selber die Obsoleszenz, obwohl man ja noch ein funktionierendes Gerät hat.

Teilweise kann man aber durch externe Geräte diverse Funktionen nachrüsten. Wie z.B. im TV-Bereich, wenn man einen hat noch ohne "Smart-Funktionen", diese aber möchte, tut es z.B. eine MediaBox.

Ich habe z.B. auch einen "älteren" AVR, und zwar den Yamaha RX-V1065. Der hat beim HDMI kein Rückkanal. Und falls ich mal seltenerweise die Smartfunktionen meines TVs nutze, kann ich den Ton halt per HDMI Kabel nicht an den AVR zurücksenden. Aber da ich es per Optisch oder über Klinke-Cinch machen kann, kein Problem, halt nur ein Kabel mehr. Und deswegen einen neuen AVR zu kaufen, wäre etwas sinnfrei ;-)

Andererseits sind dafür Netzwerkfunktionen, App-Bedienung und so was doch ganz nett ...


DIGGA1994 schrieb:
Letztendlich habe ich mir nur noch die Maße der Anlage und die Bilder genauer angeschaut. Dank der vielen Hinweise, dieser Seite weniger Glauben zu schenken.

Das betrifft ja nicht nur AreaDVD.
Auch viele andere "Test-Seiten" bewerten alles immer nur gut, da die eben von den Anzeigen-Verkäufen leben. Und auch mit den Zeitschriften ist es so. Da ist alles immer sehr gut, was schlechtes gibt es nicht und die Ergebnisse unterscheiden sich in einer Ausgabe oft nur in wenigen Prozentpunkten. Die müssen ihre Anzeigenkunden halt auch erfreuen. Und wenn die Zeitschriften dann HDMI Kabel testen und denen unterschiedliche Klangeigenschaften andichten, dann ... ja dann hört es mit der Vernunft auf.

Aber als Anregungen holen sind Zeitschriften gut (wobei man nicht exakt diese Lautsprecher dann beim Händler findet und der auch wieder ganz andere hat, die einen begeistern können) und die Websiten wie AreaDVD eben für die Fotos :)


DIGGA1994 schrieb:
Was hältst du persönlich von dem „Lautsprecher an sich“?

Ich persönlich mag das Konzept solcher Lautsprecher nicht.
Erinnert mich auch stark an div. Teufel-(THX)-Systeme, wie z.B. das System 10 THX Ultra 2.

Auch Jamo sagt mir als Marke nicht so zu, weil sie mit den Jamo S 6xx nicht sonderlich überzeugende Produkte produzieren.

Insgesamt habe ich die Jamo 600 D aber nicht gehört, somit kann ich klanglich nichts dazu sagen.


DIGGA1994 schrieb:
Wie kann ich den Raumklang optimieren?

Raumklang ist ein großes eigenes Thema für sich, hier aber mal ein paar Beispiele

- Aufstellung der Möbel
- Absorption: Dämpfung von harten Oberflächen durch Teppiche, Vorhänge, Melaminschaum, Pflanzen
- Diffusion: Abstrahlverhalten durch Diffusoren verbessern


DIGGA1994 schrieb:
Anstatt Bananenstecker einfach Aderendhülsen.

Nein, keine Aderendhülsen.
Wenn Du unbedingt "Stecker" willst, dann nimm Bananenstecker, ansonsten einfach das blanke (abisolierte) Kabel (natürlich verdrillt) in die Schrauben vom AVR und des Lautsprechers, das ist vollkommen ausreichend und hat einen direkten Kontakt.


DIGGA1994 schrieb:
HDMI 2.0 ist ja für 4K.
Also meine Garfikkarte ist für 4K ausgelegt.
Neue Kabel brauche ich soweit ich weiß nicht.
Ist der Denon AVR X4000 für 4K ausgelegt? (up to 4K!?)

Aktuell halte ich dieses 4k-Thema für unrelevant.

Denn einerseits wird es auf absehbare Zeit keine nativen Inhalte dafür geben (kein TV-Sender, keine Bluray, kein Streaming), andererseits beherrschen die meisten AVRs ja schon 4k passthrough. Und für 4k Inhalte braucht man ja dann auch mind. einen 4k-TV, und der wird dann schon 4k-Upscaling beherrschen, so dass das der AVR nicht machen braucht.


DIGGA1994 schrieb:
Soeben habe ich noch den Yamaha RX-A840 für 854€ entdeckt. Wäre dieser denn nicht perfekt?

Bzw. was ist der Unterschied zum Yamaha RX-A2030 für 970€?
(Außer 7.2 und 9.2. Auch beide haben HDCP)

Perfekt ist ja immer eine persönliche Sache.
Wenn es für Dich stimmt, dann ist es perfekt ;-)

Und wegen den Unterschieden:

- Yamaha RX-A840
- Yamaha RX-A2030
--> Vergleich RX-A840 und RX-A2030

Wichtige Unterschiede sind u.a.:
- mehr Kanäle (sprich 9.2)
- mehr Leistung
- mehr DSP Programs
- anderer DAC (Burr-Brown vs. ESS)
- umfangreichere Videosection
- mehr Anschlüsse
- mehr Zonen (sprich 4)
- mehr Bedienkomfort für die Zonen
- höheres Gewicht (10.6 vs 17.0 kg)


Melchior schrieb:
Jeder Hersteller hört sich auch anders an. Ich hatte lange einen Onkyo TX-SR705 von 2007, seit Ende 2013 den Denon X2000. Die klingen an meinen Boxen wirklich verschieden. Mit dem Denon hatte "gefühlt" mehr Bass aus den Boxen. Ist halt alles Geschmackssache.

Na ich hoffe doch nicht.
Da ein Verstärker in erster Linie die Aufgabe hat, den Klang unverfälscht zu verstärken, sollten AVRs nicht unterschiedlich klingen.

Und das ist im Pure-Modus auch so, sprich, ohne irgendwelche DSPs, Klangveränderer oder EQs die aus den Einmesssystem resultieren.

Da man für Stereo-Musik ja optimalerweise sein Stereo-Dreieck und Wandfern aufgebaut haben sollte, tritt ein Einmesssystem hierzu in den unrelevanten Bereich (keine unterschiedlichen Strecken, keine unterschiedlichen Klangeigenschaften der LS, keine unterschiedliche Phasen etc.).


Ansonsten ist es wirklich so, dass die unterschiedlichen Einmesssysteme die Lautsprecher unterschiedlich stark verändern. Audyssey ist hier ziemlich "aggressiv", da ändert sich nicht nur der Tieftonbereich (zwecks Raummoden etc.), sondern auch der Mitteltonbereich und sogar der Hochtonbereich.
Ich persönlich finde das recht irritierend, da man sich ja Lautsprecher aussucht, die einen gefallen. Und wenn ein AVR dann die Klangcharakteristika der LS ändert, dann hätte ich mir gar nicht den Lautsprecher aussuchen sollen. Obendrein ist Audyssey ein geschlossenes System, mit den man die Werte nicht mehr ändern kann (oder man kaufst sich das Audyssey Pro Installer Kit für grob 700 Euro dazu).


Melchior schrieb:
Dann merkt man auch die Audio-Einmessung beim Setup wirklich deutlich. Da ich mein X2000 einmal zurücksetzen musste habe ich meine Boxen testweise mal ohne Eimessung betrieben, das war ein großer Unterschied, alles war dünner. Center war leiser usw. und Bass fehlte.

Die Gründe sind wohl u.a. darin zu finden:
- unterschiedliche Lautsprecher (Front != Center != Rear)
- keine ideale Aufstellung
- Raumklang

So muss der AVR halt die Entfernungen der Lautsprecher, den Delay, die Charakteristika der Lautsprecher, die Raumaukustik und so weiter mit dem Einmesssystem ausgleichen.

Im Stereo-Musik-Betrieb sollten zwischen mit und ohne Einmesssysteme hoffentlich weniger Klangunterschiede existieren ...


Melchior schrieb:
Also die Einmessung ist wirklich wichtig. Viele Leute achten daher auf gute Raum-Einmess-Systeme, hier ist wohl Audyssey die Nr.1. Oft macht man ja so eine Einmessung nicht, aber sie ist schon praktisch.

Audyssey ist sicherlich ein gutes Einmesssystem, aber garantiert nicht die Nr. 1.
Dafür sind die Anforderungen und Wünsche der Menschen einfach zu unterschiedlich. Und was für den einen gute ist, muss für den anderen nicht gut sein.

Und so eine Einmssung macht man eigentlich einmal, insofern man den Raum, die Einrichtung oder die Aufstellung nicht ändert. Sinnvoll ist sie aber vor allem bei Mehrkanalton-Systemen. Bei Stereo-Systemen ist ein Einmesssystem nicht notwendig.
 
@Alliyah

ja die Einmessung beeinflusst natürlich den Klang erheblich. Normal höre ich meist Stereo, seltener Neo oder PLII nach der Eimessung.

Pure Direkt oder Direkt fast nie. Ist halt wirklich Geschmackssache. Mir fiel nur auf das mein alter Onkyo wohl nicht so stark von der Einmessung beeinflusst wird wie der Denon. Der Denon klang satter und basslastiger.
 
Vielen Dank für diese Antwort. Hat mir weitergeholfen.

Alliyah schrieb:
Ja natürlich, die Dipole müssen(!) hinten hin. In der Front haben die nichts zu suchen.
Dies habe ich erwähnt, da ich in der Anleitung des Jamo D 600 gesehen habe, dass die Dipole seitlich aufgehängt werden sollen.
Hinten entweder keinen, 1 oder 2 LCR (5.1, 6.1 7.1)

5.1.PNG

6.1 7.1.PNG

Alliyah schrieb:
Und Du solltest ja noch bedenken, dass Du noch 5 Lautsprecherständer (oder Wandhalter) brauchst, da Du diese Lautsprecher ja nicht direkt auf den Fußboden stellen willst. Die kosten ja auch nochmal ... mind. 100 Euro pro Stück, was um die 500+ Euro bedeuten.

Die Jamo Anlage habe ich mir schon genauer angeschaut.
Die LS haben Halterungen auf der Rückseite für Wandmontage.
Bei Nubert z.B. werden für die nuLine 34 extrige Wandhalterungen benötigt. (20€ p. Stück)
 
Und wegen den Unterschieden:

- Yamaha RX-A840

Alternativ auch mal nach den 677 und 777 schauen. Alle drei Geräte dürften sich recht ähnlich kommen. Die 677 und 777 haben vermutlich kein Metal-Gewand und nicht die Klappe - das 5te Stütz-"Rad" fehlt wohl auch.
 
soviel ich weiß hat die 7xx Serie auch "schon" Metall-Front. Wobei ich diese Diskussion immer etwas lächerlich finde, wenn die Leute erst die Geräte zerlegen müssen um sich sicher zu sein, und dann stinksauer sind, falls das tatsächlich nur Plastik ist ;)

der einzige "echte" Unterschied von 7xx zu 6xx ist die Multi-Point Einmessung, die "lokale Fehler direkt an genau einer Stelle" eben durch Messung an zusätzlichen Stellen um den Hörplatz herum raus mitteln kann (das ist NICHT dazu gedacht, um sich mehrere Sitzpositionen einzumessen!).

als "halben" Pluspunkt hat die 7xx Reihe noch einen zweiten HDMI Ausgang, den man ja aber ohne Probleme mit einem Splitter nachrüsten könnte.

Die 8xx Serie ist eigentlich komplett sinnlos. Nicht mehr Funktionen und nur auf "dicke Hose" aufgehübscht. Die haben halt das Aussehen der "dicken" Yamaha und die Technik von den kleinen, reine Show.
 
Das mit der Metall-Front kann man eigentlich drehen und wenden, wie man will. Ich kann es verstehen, wenn jemand speziell nach Geräten mit Metall-Gehäuse (bzw. Front) sucht. Auf der anderen Seite muß man jedoch leider auch sagen, d. Metall da kein Qualitätsmaßstab ist. Meist hauchdünn und mindestens genauso kratzanfällig wie die vorzufinden Kunstoff-Oberflächen. Eher selten da noch einen kleinen Panzerschrank zu bekommen der entsprechenden Angriffen strotzt. (Mein Rotel war so einer - der ist durch die komplette Glasvitrine gerauscht, Ebene für Ebene satt durchs Sicherheitsglas. An einer Ecke hatte der Lack ein wenig gelitten - aber mit einem neueren Rotel sollte man das auch nicht mehr machen - :D eigentlich sollte man sowas tunlichst vermeiden ;))

Zumindest kommen wir mit dem 677/777 in einen preislich sehr interessanten Bereich. Das sollte eigentlich passen. Aber das wurde von Dir ja auch schon konstruktiv angemerkt. Alternativ dazu dann ein preisähnlicher Denon. Bei Pioneer und Onkyo darf man sicher auch mal schauen.

Die 8xx Serie ist eigentlich komplett sinnlos. Nicht mehr Funktionen und nur auf "dicke Hose" aufgehübscht. Die haben halt das Aussehen der "dicken" Yamaha und die Technik von den kleinen, reine Show.

Im Zweifelsfall muss man die Braut eben in nem hübschen Kleidchen an den Mann bringen :lol:

Edith lacht:

Sehr repräsentative Umfrage. Wie gemacht für´s TV.... wer war´s .... ich nicht^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Eins mal vorweg, dass mit der Leistung ist nicht ganz so einfach. Irgendwelche Zahlen in den Raum zu werfen bringt hier nichts. Man müsste wissen unter welchen Bedingungen gemessen wurde und das Vergleichsprodukt ebenso ausmessen. Ein klassischer AVR ist für dauerhaft sehr hohe Leistungsabgaben nicht ausgelegt. Weiterhin ihr unterschlagt den Crest im Signal.

Zum Jamo-Set, dass ist sicherlich nicht schlecht. Man sollte aber bedenken, dass es eben den entsprechenden THX-Lizensbedingungen unterliegt... u.a. -3dB @ 80Hz für die Frontspeaker. Das man diverse Zertifikat von Grund auf vergessen sollte, erschließt sich mir nicht, man sollte eventuell nur wissen, was diese bedeuten?

Wie Verhältnis minderwertig die Endstufensektionen bei diversen AVRs sind, kann man schon dem Messschriebs entnehmen (ich sagen nicht, dass AVRs grundsätzlich schlecht sind!)

Beispiel Mittelklasse AVR:
2 Channels Continuously Driven, 8 ohm loads 122.8 watts / 147.5 watts (0.1% THD / 1%THD)
2 Channels Continuously Driven, 4 ohm loads 149.7 watts / 181.9 watts (0.1% THD / 1%THD)
5 Channels Continuously Driven, 8 ohm loads 38.2 watts / 55.2 watts (0.1% THD / 1%THD)
7 Channels Continuously Driven, 8 ohm loads 32.2 watts / 41.3 watts (0.1% THD / 1%THD)

Nach der sinnvollen Theorie verdoppelt der amp seine Leistung mit Halbierung der Nennimpedanz, dass natürlich auch, wenn wie in diesem Fall am 1kHz Sinus gemessen wird. Im Mehrkanalbetrieb unterscheiden sich die Leistungen (zahlreicher AVRs) unter Berücksichtigung der Verzerrungen von 8 zu 4 Ohm kaum noch. Von 0,1% zu 1% THD, das ist immerhin Faktor 10. Der Leistungszuwachs eher gering... bei 10% THD dürfte der Zuwachs zu vernachlässigen sein. Der AVR wird abschalten.

Bei 6dB Crest (sehr, sehr hohe Kompression, nicht praxisgerecht) bedeutet das 4-fache Leistung (bei doppelter Spannung) über dem Mittel, für Peaks. Bei 12dB Crest ist es die vierfache Spannung aber die 16-fache (!) Leistung.

Rechnen wir Beispielhaft gerne mit den benötigten 1W als Mittel für Zimmerlautstärke, bei 12dB Crest muss der AVR dann bereits 16W an Peaks sauber pro Kanal verarbeiten. Ganz grob, es wurde auch bereits gesagt, brauchen wir die zehnfache Leistung für eine Verdopplung der empfundenen Lautstärke. Ergibt dann 10W im Mittel und 160W für Spitzen.

Das eine Leistungsverdopplung also quasi nichts bringt, ist so (richtig) betrachtet eigentlich falsch. Dieses Beispiel würde zeigen, dass eine Leistungsverdopplung durchaus sinnvoll sein kann. Es zeigt aber auch, wie wenig Dauerleistung man benötigt. Aber dennoch große Leistungsreserven notwendig sind, wenn es SAUBER laut werden soll.

Die Spreu trennt sich vom Weizen und unter Verwendung mit Lautsprechern mit normalen Kennschalldrücken da - wo es sauber-laut klingen soll. Ob es dann wirklich laut wird oder für gehobene Zimmerlautstärke reicht, hängt noch von anderen Faktoren ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich auf meinen Denon AVR-X4000 meine PlayStation draufstellen?

Ich dachte mal gelesen zu haben, dass auf einen AVR nichts draufgestellt werden darf. Aufgrund der Belüftung.

Trifft das bei dem X4000 auch zu? Etliche Luftlöcher sind ja vorhanden...
 
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