Festplatte bei der Linux-Installation formatieren!

Husky90

Lt. Junior Grade
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März 2011
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Hallo Leute,

auf meinem Netbook von Asus hab ich ein Virus drauf.
Derzeit nutze ich Windows 7 32-Bit....hatte früher auch schonmal Ubuntu parallel als zweites Betriebssystem laufen.
Naja, da ich mir jetzt einen Virus eingefangen habe und gerne mal openSUSE nutzen will wollte ich mein PC neu aufsetzen.
Jetzt meine Frage.
Bei Linux hab ich gelesen, dass es eine Standartkonfiguration für die Festplatte auswählt.
Wie kann ich den jetzt, wie bei einer Windows-Neuinstallation meine gesamte SSD löschen und neu partitionieren, sodass die SSD leer ist und nur openSUSE installiert ist und ich so evt. Schadsoftware nicht mitnehme?

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
 
Parted-Magic runterladen, davon starten und per Secure-Erase die SSD löschen.
 
Und während der Installation gibt es dazu keine Option?
 
Eigentlich wirst du bei der Installation nach der Partitionierung gefragt.
Bild1
Einfach auf eigene gehen, alle Partitionen löschen

dann:
eine Swap-Partition und eine Root-Partition (/) erstellen.
Die Swap Partition machst du so groß wie dein Arbeistspeicher, also 16384 MB.
Den Rest der Festplatte wird alles root, bzw. "/"
 
/Root (darin dann folgende)
100-150MB UEFI Boot Bereich
20-30GB System (ext3)
2-4GB evtl. falls benötigt für SWAP
REST für die HOME Partition ext3

Wenn Du eine HDD hast und Du SWAP brauchst dann direkt nach der Systempartition. Bei einer SSD ist das egal.
Bei sehr viel RAM ist eine SWAP evtl. sogar unnötig. Habe selber eine 2GB SWAP bei 8GB RAM, aber nie benutzt.

Ab 4GB langen 2GB SWAP. Nicht unnötig Platz verschwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also es handelt sich um eine 120 GB SSD von Samsung.
2 GB RAM....ist halt nur ein Netbook.
 
Falls ein Netbook mit alten ATOM und ohne UEFI:

- kein UEFI Bereich nötig
- 2GB SWAP langen vollkommen.

Ich würde für Netbooks Linux Mint, ElemantaryOS, Ubuntu, oder sogar manjaro spatry edition empfehlen.
 
Was würde den passieren wenn ich mit meiner Windows-DVD die gesamte SSD und die Partitionen lösche und dann nochmal das Linux-Setup starte?
Wird dann die gesamte SSD für Linux genommen?
 
Das ginge auch ist aber unnötig, einfach die Partitionierung noch mal auswählen. Im Default wird sehr wahrscheinlich eine dual Boot Installation vorgeschlagen, das musst du dann anpassen.

In der Partitionierung einfach alles löschen und passend neu anlegen.
Würde vorschlagen etwa so:
2-4 GB swap
ca. 30 GB /
Rest /home
 
Was Linux angeht hab ich leider nicht viel Erfahrung.
Ich denke ich würde daher besser kommen wenn ich die SSD mit Windows-DVD formatiere.
Geht ja schnell.
Nur wird dann die ganze SSD von Linux genommen?
Ergänzung ()

Ich habe jetzt folgende Partitionierung:

Auslagerungs-Volumen: 2.01 GB
Root-Partition: 20 GB
/home: 89.78 GB

Ist das so ok oder kann ich da noch was anpassen?
Ergänzung ()

Sollte ich vielleicht mehr für das Auslagerungs-Volumen bereitstellen oder mehr für Root.
/home ist doch für meine eigenen Daten und /Root ist System oder?
 
Zuletzt bearbeitet: (Hinzufügen)
Husky90 schrieb:
Was Linux angeht hab ich leider nicht viel Erfahrung.
/home ist doch für meine eigenen Daten und /Root ist System oder?
Richtig.

Du könntest evtl. den Swap (Auslagerungsspeicher) noch auf 2,5 oder 3 GB aufstocken. (Grund)
Ist aber nicht zwingend nötig.
 
Kannst auch /home ganz weg lassen.
Dann liegen die Daten wie bei Windows einfach auf der gleichen Partition.
Ünrigens haben die meisten auch nur halbwegs einsteigerfreundlichen Distributionen eine Möglichkeit die Partitionen einfach während der Installation anzulegen.
 
Danke nochmal für eure Antworten.
 
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