News X99-Mainboards: Auch Gigabyte modifiziert den Sockel für Haswell-E

@blackwidow
im grunde ne gute/interessante frage.
aber OC wäre bei einem auto dann tuning.
das verbietet ja auch kein hersteller und dennoch ist es eben nicht von garantie abgedeckt.

generell sind ja sachen die vom nutzer verursacht werden nicht von der garantie abgedeckt.

die frage ist eher: "lässt es sich zweifelsfrei belegen" das der konsument die schuld trägt bzw. unschuldig ist.
beim auto tuning ist das meist einfach.

​mfg
 
Ich habe die letzten 6 Jahre ALLE meine CPU's 24/7 moderat übertaktet laufen lassen und hatte noch nie ein Problem.
Das Problem ist, wenn man etwas Neues kauft, es moderat übertaktet und 2 Tage später ist es kaputt. Dann würde ich auf jeden Fall die Garantie greifen sehen!
Ich versuche mich etwas zu schützen, indem ich Neue Sachen erst dann kaufe, wenn die mindestens schon 3 Monate auf dem Markt sind. Will einfach vorher wissen, ob es Kinderkrankheiten gibt.
 
hoffentlich werden bessere oc-ergebnisse dann nicht durch abstriche am efi/bios der normalen boards 'erzielt'.

ob das ganze noch durch intel garantiemäßig abgedeckt, sollten wir auf eine antwort von dort warten und nicht den boardherstellern vertrauen, die wöchentlich ihre position ändern
 
@Computerbase

Ließe sich das irgendwie testen auf vergleichbaren Boards mit und ohne OC Sockel und der gleichen CPU? Ich geb da echt nimmer viel auf das Marketing-Geblubber von Asus, insbesondere seit der Garantiegeschichte...
 
Mehr PINS?Geht das überhaupt für die CPU´s? "Von Intel ist der Einsatz der zusätzlichen Pins nicht offiziell abgesegnet." Gibts dazu Tests mit Board & CPU das es auch Funktioniert?
 
Dieser ganze Quatsch ist ein reiner Werbegag. Bringen tut das maximal etwas wenn man die CPU auf 2 V unter LN2 ballert.

leute die so etwas tun bekommen die Mainboards und CPU sowieso von Intel geschenkt. Kein normaler Mensch tut das geschweige denn kann sich das ganze LN2 leisten, das nämlich ziemlich teuer ist.

ASUS ist sogar so dreist in Werbevideos auf Youtube zu behaupten, die RAM kompatibilität würde sich dadurch verbessern.

Da bin ich mal gespannt was Intel sagt, denn das würde ja bedeuten, das der orginal Sockel nicht die volle Kompatibilität mit RAM gewährleistet xD

Der ganzen Sockel kann man in die Tonne Marketingschrott treten! Und man verliert auch noch die Garantie dabei!
 
die extra pins sind doch eh nur dafür da das die leute hier im forum mehr schreiben können das beim aufsetzen der cpu´s pin abgebrochen ist ...
 
Palmdale schrieb:
Bitte nicht gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung mit der freiwilligen Garantie verwechseln. Letzteres ist das, was Intel für boxed anbietet und kann diese nach belieben verändern, einschränken oder nach Prüfung ablehnen.

Da ich im Verkauf tätig bin und jeden Tag damit konfrontiert, sind mir die Unterschiede, auch im Detail sehr wohl bekannt.
Daher bezieht sich meine Frage praktisch auf die erste 6 Monate Gewährleitung.

die.foenfrisur schrieb:
aber OC wäre bei einem auto dann tuning.
das verbietet ja auch kein hersteller und dennoch ist es eben nicht von garantie abgedeckt.

Nun ich kauf mir ein neues Camaro SS Cabrio, hau da ein komplett neues Bodykit drauf, nach 6 Monaten macht das Getriebe Probleme. Sicher könnte der Händler jetzt sagen, "Bauliche Veränderungen, Bla, Bla, Bla," aber vor Gericht hätte er damit keine Chance, weil wegen einer Spoileränderung geht kein Getriebe kaputt.

Trotzdem geht es mir dabei um die Einschränkung der Gewährleistung bei ausdrücklich als OC angepriesene Produkte. MMn könnte man Asus/GB schon deshalb wegen unlauteren Wettbewerb abmahnen, weil sie ein Produkt mit bestimmten Eigenschaften großformatig anpreisen, im Kleingedruckten aber dann die Gewährleistung (nicht Garantie) ausschließen, was letztendlich ja dann gerade diesen angepriesenen Eigenschaften widerspricht.

Ich denke das ist prinzipiell dasselbe, wie wenn ein Mobilfunkanbieter einen Tarif mit Volumenbegrenzung als Flatrate anpreist. Solches wurde ja auch schon vom Verbraucherschutz abgemahnt.

In meinen Augen ist ein Hersteller bei so einem Produkt in der Pflicht eine verbindliche Aussage bezüglich OC zu treffen, sprich eine bestimmte Grenze festzusetzen, auch wenn diese nur geringfügig höher ist als der Basistakt, bei der die Funktion (und natürlich die Gewährleistung) dem Käufer attestiert wird. Das gleiche gilt für den Verkäufer einer ausdrücklich als OC-CPU angepriesene CPU (K-/X-CPU). Wenn ich für eine 2600K CPU mehr bezahlen muss als für eine "normale" 2600, dann steht mir als Käufer auch ein mehr an Leistung, die der Verkäufer auch erbringen muß, wenn er einen Artikel entsprechend anpreist. Ansonsten ist es in meinen Augen Betrug, da ja bewußt der Käufer getäuscht wird, zumindest aber abmahnungswürdiger unlauterer Wettbewerb.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Da ich im Verkauf tätig bin und jeden Tag damit konfrontiert, sind mir die Unterschiede, auch im Detail sehr wohl bekannt.
Daher bezieht sich meine Frage praktisch auf die erste 6 Monate Gewährleitung.

Ah Ok. Is dann allerdings knifflig. Die Gewährleistung greift ja ausschließlich den Tatbestand Sachmangel auf. Inwieweit darunter auch die Übertaktbarkeit durch das K-Suffix fällt, mag ich nicht zu beurteilen. Nach Auszug BGB §434 "Zu der Beschaffenheit nach Satz 2 Nr. 2 gehören auch Eigenschaften, die der Käufer nach den öffentlichen Äußerungen des Verkäufers, des Herstellers (§ 4 Abs. 1 und 2 des Produkthaftungsgesetzes) oder seines Gehilfen insbesondere in der Werbung oder bei der Kennzeichnung über bestimmte Eigenschaften der Sache erwarten kann..." würde ich bei Fettgedrucktem das Vermuten. Also das Übertakten an sich darf als zugesicherte Eigenschaft verstanden werden. Das Problem ist der Asus-Sockel, denn dieser entspricht nicht der bisherigen Norm, die Intel vorsieht, doch verspricht hier wiederum ASUS, dass alles problemlos laufen wird.
Ganz sicher kann man in meinen Augen nur sein, wenn man beides von EINEM Händler kauft und sich dabei zusichern lässt, dass beides zusammen einwandfrei für den vorgesehenen Einsatzzweck funktioniert. Dann nämlich wäre der Händler dran, wo die RMA ja eh immer greift in den ersten 6 Monaten.

Palm
 
Die SOC Force LN2 Boards sind normal nicht im Handel erhältlich. Auch die vorherigen LN2 Versionen wie das GA-Z97X-SOC Force LN2 wurden nicht verkauft, sondern nur an bestimmte Overclocker ausgegeben und auf einigen Events verlost. Es handelt sich also um eine Spezialanfertigung.

Quelle: http://www.tweakpc.de/news/32478/gigabyte-x99-soc-force-ln2-auch-mit-speziellem-oc-sockel/

Vielleicht in dem Zusammenhang nicht ganz unwichtig. Die Gigabyte Boards werden nicht verkauft.
Da stellt sich die Frage der Garantie wohl erst gar nicht. Die normalen Gigabyte Boards haben den normalen Sockel.

Schon komisch, wenn Gigabyte auch diesen Sockel hat, wieso nutzen sie ihn dann nur auf der "Spezialversion"

Das riecht auf jeden Fall danach, das sie wissen, dass die Garantie dann futsch ist.

ASUS waren die Kunden eh schon immer egal, sobald sie die Kohle an der Kasse abgegeben haben.
 
@ BlackWidowmaker
Verkaufst du überhaupt transparente Produkte?

Wäre dem so, könntest du den B2B Herstellersupport anrufen und der würde dir alle notwendigen Daten liefern, die für einen transparenten Verkauf und Reklamation wichtig sind.
Ebenso die Ausfallrate nicht nur mitteilen, sondern prozentuell als Austauschartikel beim Einkauf beilegen um höchste Kundenzufriendeheit zu garantieren.
Aber welcher Hersteller stellt sich garantiert transparent und verantwortungsvoll hinter sein Produkt?
Viele Händler haben selbst keine Ahnung mehr über die Produkte in der sich flexibel orientierten berufswelt, sonst würde nicht soviel Schrott verkauft werden. Der Handel würde eine Erziehungsfunktion und Stabilität des Wissens in der Gesellschaft hoch halten. um Lohndumping und schlechte Produkte zu vermeiden. Diese erst recht nicht in das Sortiment aufnehmen.

Die Hersteller und Politik erziehen mit dem Handel, die Kunden und damit die zukünftigen Generationen an eigenen Mitarbeitern zum Selbstzweck, statt den tatsächlichen Bedürfnissen.


Der internationale Handel ist längst in vielen Bereichen durch den Gesetzgeber in Gegenseitigkeit mafiös und völlig undurchschaubar geworden.
Betet lieber für Umkehr.

Es ist sowieso eklatant den LGA2011 mittlerweile nur noch über Spiele und Übertaktung seitens der Hersteller zu vermarkten. Nach dem LGA1366 hat intel kein Produktivsockel als Arbeitsstation mehr. Das zeugt von erheblicher Bildungsarmut und mangelnder Zukunftsvoraussicht seitens intel ein Werkzeug rein für teuren Spaß zu entwickeln und solche Vermarktung zuzulassen. Dafür ist diese Plattform zu lukrativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
intel bewirbt die produkte doch nur mit "offener multiplikator" und nicht mit "voll OC tauglich" oder so.

das wäre beim auto so, als würde man damit werben, das der "chip austauschbar" wäre.
​das macht chip-tuning längst nicht zu einem garantiefall.

mfg
 
@ Der Nachbar:

was für ein Zeug hast Du denn geraucht? Ich möchte auch was davon haben.:D

Ob ich transparente Produkte verkaufe? Na klar, die haben Glasscheiben. Und im internationalen Pferdehandel bin ich auch tätig. Auch wenn das in Neudeutsch mittlerweile KW und nicht mehr PS heißt.:D

Aber jetzt mal Spaß beiseite, in welcher Welt lebst Du? Der Handel erzieherisch tätig werden? Oh Mann, da gibt es vorher Raumschiffe mit Warp 9 Antrieb. Da erinnert mich ich irgendwie an die weltfremden Friedens-Initiativen-Forderungen meiner Schwester vor 20 Jahren.

Es ist vielleicht ein schöner Gedanke, daß man zu einer besseren Welt kommen kann, indem man Menschen erzieht, aber leider ist das eine Wunschvorstellung. Menschen kann man nicht "erziehen". Zumindest wenn man Erziehung gepaart mit Einsicht im Sinn hat. Menschen ändern sich nicht, sie lernen nur sich besser zu "tarnen", damit sie weniger anecken. Natürlich lernen sie andauernd, aber den eigenen Charakter wird man nie los, man wird damit geboren, und muß lernen damit umzugehen. Dem einen gelingt das besser, dem anderen weniger.

Der Mensch handelt in erster Linie nach biologischen Zwängen, aber gewiss nicht nach wissenschaftlichen oder pseudomoralischen (so etwas wie eine echte Moral existiert mMn überhaupt nicht) Erwägungen, auch wenn intelligente Menschen gerne das Gegenteil behaupten. Natürlich gibt es da Ausnahmen, die aber nur die Regel bestätigen. In erster Linie wird der Mensch vom Selbsterhaltungsprinzip gelenkt, in zweiter Linie vom Arterhaltungstrieb, in letzter Instanz folgt irgendwann mal Vernunft oder gar Moral.

Das sich gegenseitig Konkurrenz machen ist angeboren. Eine auf Geld beruhende Wirtschaft ist nur eine unmittelbare Folge davon. Da das Ganze ein Null-Summen-Spiel ist, kann man wirtschaftlichen Erfolg nur erreichen, wenn entsprechend Andere dabei verlieren. Es gibt nur deshalb Reiche weil es Arme gibt. Wer Geld überhaupt nur in die Hand nimmt, macht sich mitschuldig daß Menschen auf der ganzen Welt ausgebeutet werden. Und das passiert weil man die eigenen Bedürfnisse über die der anderen stellt, so und ausschließlich nur so ist wirtschaftlicher Erfolg möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

hier ist die Rede von Extrem-OCing. Diejenigen die das so etwas machen scheren sich aber so was von gar nicht auf Garantie/Gewährleistung.

Wobei ich diesbezüglich zwei Fragen hätte:

1.)
Ist es überhaupt möglich im Nachhinein festzustellen, bei welcher Spannung/Taktung eine CPU betrieben wurde? Selbst wenn die CPU keinen Schaden erlitten hat?

Machbar ja, ob Intel es realisiert hat, ist mir nicht bekannt.
 
Wums schrieb:
Wie genau kann man einen Sockel patentieren den Intel selbst zur CPU Kontrolle verwendet?

wenn Intel ihn nicht patentieren ließ?! mit einem Patent darauf würde man ja der Welt faktisch verraten, was es mit den Pins auf sich hat.
Ergänzung ()

ich gehe mal etwas anders an die PIN-Frage ran.

in der Vergangenheit wurden alte MBs immer mal wieder per BIOS-Upd fit gemacht für ne neue Gen CPUs. diverse konnten aber da nicht mithalten, da die Spannungsversorgung nicht "aufgerüstet" werden konnte über ein BIOS-Upd.

am Ende hat Intel hier mit einer Info hinterm Berg halten wollen, die in ein paar Jahren neuen CPUs einen wiederum neuen Sockel abverlangt hätte und ASUS hat sich unbewußt damit die MBs quasi zukunftssicher gebaut.

Zusatzpins für mehr Kraft einer neuen CPU-Gen ?.!

mir ist bewußt, daß es eine gewagte Hypothese ist, allerdings ... es gibt nichts, was es nicht gibt!
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackWidowmaker schrieb:
hier ist die Rede von Extrem-OCing.
Eben, und bislang kam noch nicht ein Post von einem User, der zur Zielgruppe solcher Boards gehört, sondern wie üblich ein Schwall Besserwisserei.
Von daher erübrigt sich auch die Frage an die CB Redaktion, ob das verbesseerte Übertaktungspotential getestet wurde. Seit wann übertaktet CB mit LN2/Kompressorkaskade/...?
BlackWidowmaker schrieb:
Ist es überhaupt möglich im Nachhinein festzustellen, bei welcher Spannung/Taktung eine CPU betrieben wurde? Selbst wenn die CPU keinen Schaden erlitten hat?
Zumindest für den Fall, daß die CPU beschädigt ist: ja, kann Intel und ja, wird auch gemacht.
Wer dann letztendlich auf dem Schaden sitzen bleibt, kommt darauf an, was der Händler macht.
Variante 1: Händler nimmt die beschädigte CPU an und schickt sie mit Fehlerbeschreibung erst einmal an seinen Zulieferer, Der macht das wiederum, bis die CPU bei Intel landet. In diesem Fall wird sie dort auch geprüft und Intel kann OC Schäden zweifelsfrei nachweisen. Garantie abgelehnt.
Variante 2: der Händler oder irgend ein Glied in der Kette davor stellt dem Kunden sofort eine Ersatz CPU zur Verfügung, irgendwann landet die defekte bei Intel, Garantie abgelehnt, derjenige, der voreilig den Ersatz geleistet hat, bleibt auf dem Schaden sitzen. Es sei denn, er beschreitet den Rechtsweg und fordert vom Besitzer der CPU Schadensersatz. Da gäbe es z.B. die Variante der arglistigen Täuschung.
Zumindest Variante 1 kenne ich aus eigener Erfahrung und weiß daher, daß sie auch so praktiziert wird.
 
Statt mehr Kontakte hätte ich mir Kontaktfedern aus hangeklöppeltem Kryptonit gewünscht. Damit würde pro Signal ein einziger Kontakt ausreichen. Ein Haswell würde in einen Sockel-350 passen.
 
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