News Intel plant Mini-PCs im 0,3-Liter-Gehäuse

Die ultrakleinen Gehäuse sind schon ganz nett und sie werden ihren Einsatz finden. Allerdings auch mit einem Haltbarkeitsdatum wegen den Verlötungen. Wird aber wohl kaum anders gehen bei so geringem Volumen.
 
Wenn klein kompakt dann bitte nicht unter einer gewissen Leistungsgrenze. Ich reagiere sehr penibel auf Menühänger oder Trägheiten egal was man am PC macht abgesehen von speziellen hardwarehungriger Software. Fängt ja schon da an das selbst mit SSD's, dem verwendeten OS + installierten Sachen, es von Zeit zu Zeit erst bemerkbar wird ob man kurzzeitige Hänger bekommt, der Mausklick bei der ein oder anderen Software auf sich warten lässt usw. (Wer eben sehr viel mit unterschiedlicher Software macht). Selbst wenn sich Office langsamer öffnet als normal es aber stromsparend und klein ist, wäre es mir das Geld niemals wert. Zu viele Jahre der Trägheit und Sch....hardware haben sich eingeprägt. Ich will genügend Leistung bei soweit wie möglich niedrigem Verbrauch für in meinen Augen alltägliche Dinge. Da sehe ich persönlich für Mini PC keinen Bedarf. An den Dingern kann man ja nicht mal bisschen rumbasteln oder gescheit modifizieren. ;-)
 
Ich sehe nict ganz den Sinn dahinter noch kleiner zu werden... da man bei dieser größe keine Laufwerke verwenden kann. Zumindest eine normale SSD sollte in meinen Augen darein passen. Das Verlöten wird bei dieser Größe notwending.. leider. Netter nebeneffeckt, da man nichts austauschen bzw. upgraden kann, sei es durch defekt oder weils einfach zu langsam ist ist man gezwungen sie ein neues Teil zu kaufen.

Als HTPC nicht wirklich geeignet... sieht natürlich super aus, wenn dann extern BD Player, Festplatte, SSD etc. rumliegen (wofür dann ein normaler USB 3 Anschluss auch nicht mehr reicht). Ich weiß auch nicht in was für Puppenhäuser manche leben, aber ein kleiner HTPC passt eigentlich immer. Als Officegerät.. naja, einen normalen NUC kann man schön an die VESA Halterung packen, ansonsten auf dem Schreibtisch nimmt das Ding auch nicht viel weniger Platz weg als ein NUC. Als Homeserver... bedingt... Durch das verlötete ist man sehr eingeschränkt und wenn man dann doch mal etwas mehr Ram möchte wirds teuer, upgraden istauch nicht. Zudem würden mir die Laufwerksplätze fehlen. Ich habe in meinem Homeserver momentan 5 3,5" Platten, ist nicht so wirklich das wahre die in irgentwelche externen USB3 Dockingstations zu stecken, spart auch dann nicht wirklich geld... mir entzieht sich ein wenig der praktische Nutzen von so einem Gerät... Als Machbarkeitsstudie ganz net... aber wirklich brauchen tut man es nicht. Zudem finde ich das Format ein wenig blöd.
 
Eigentlich fehlt nur dass Intel ein NUC "NAS" herausbringt.
Das heist, CPU mit AES Unterstützung + 3-4 SATA + Power um 2TB 2.5" Festplatten zu versorgen (+staggered spinup).
In 3~5 Jahre könnte der SATA durch eine horizontale Steckkarte mit 4x M.2 ersetzt werden.

Aber irgendwie habe ich den Eindruck dass Intel so was nie herstellen wird.... :(
 
Langsam erreichen wir Größen, wo es interessant wird, einen Dockingport für solche kompletten Rechner zu haben. Hinten oder seitlich in den Monitor einklicken, fertig. Oder in ein Notebook-Gehäuse.
 
Tjell schrieb:
Langsam erreichen wir Größen, wo es interessant wird, einen Dockingport für solche kompletten Rechner zu haben. Hinten oder seitlich in den Monitor einklicken, fertig. Oder in ein Notebook-Gehäuse.

Das frage ich mich insbesondere mit Blick auf Tablets. Eigentlich müssten die Monitorhersteller hier längst Lösungen anbieten. Tablet einfach hinten in den Monitor oder ggf. in den Fuß einschieben. Ein paar USB-Ports und fertig ist die Laube. Dann könnte man als All-In-One auch gleich ein "Tablet" ohne Bildschirm verkaufen, dass man in den Monitor packt.

Ich frage mich ohnehin, warum man nicht mehr auf bestehende Tablet-Technik zurückgreift als weiterhin neue Formfaktoren zu entwickeln.
 
Sehe da absolut keinen Sinn!
Wofür soll das gut sein?
Wenn ich unterwegs arbeiten will soll ich immer meinen Monitor mitschleppen?
Es ist ja nicht so als ob es keine Laptops gäbe.
Und fürs TV reicht es doch völlig aus wenn das Ding so groß ist wie ein DVD Player!
Alles andere wird eher unpraktisch weil es zu leicht ist um Peripherie an zu stecken ohne 2 Hände zu benutzen.
Abgesehen davon sind die Dinger dann nicht gerade günstig!
 
Der Sinn sind die Kosten.

Beim IDF gab es auch noch eine Folie über die Systemgesamtkosten.
Beim NUC sollen die Kosten bei 225$ liegen. (Also Barebone+RAM+Festplatte+....)
Beim neuen MiniPC hingegen nur noch bei 75$. (Da alles was zwingend gebraucht wird schon mit dabei ist)

Und da das nur Durchschnittspreise sind, wird es vielleicht auch noch ein günstiges Modell geben, das in die Nähe des Raspberry PI (Mainboard+Gehäuse+Netzteil) von unter 50$ kommt.
 
Wenn diese Dinger mal nen
i3 + 4GB Ram + 250GB SSD + GT730 + bezahlbar sind, dann isses meins. :)
 
@engineer123:
Natürlich gibt es für die aktuellen NUCs RAM und SSDs zu kaufen; ganz normaler Notebookspeicher (SO-DIMM) und 2,5" oder mSATA. Es geht mir und den andern ja nicht darum, dass die Aufrüstbarkeit vergleichbar mit einem mini-ITX-Rechner ist, sondern darum, dass man bald garnichts mehr selbst konfigurieren kann. Da hat man dann wie beim Surface Pro die Wahl i3+4GB RAM+64GB SSD oder i7+8GB RAM+512GB SSD - möglicherweise braucht man aber nur viel Rechenpower und wenig RAM und SSD, dann will man nicht ewig viel Aufpreis für ne Riesen-SSD zahlen. Und falls mal irgendein Bauteil kaputt geht / den Ansprüchen doch nicht mehr genügt, muss man sofort die gesamte Maschine ersetzen - mMn Schwachfug. Ich stimme also jackii, mekunekud, Markus83Muc und Herdware zu. Lieber die aktuelle Größe beibehalten und weiterhin selbst entscheiden können, welchen Barebone man mit wieviel RAM und wieviel SSD ausstattet - die Idee, das ganze auf die Maße eines Slim-Laufwerks auszuweiten, vllt dafür etwas flacher zu machen, und auch das noch als Konfigurationsmöglichkeit zu haben finde ich toll! Ich bin also definitiv weiterhin für austauschbaren RAM und HDD/SSD.
 
Statt gesockeltem Arbeitsspeicher und SATA-Buchse werden RAM und Massenspeicher direkt auf dem Mainboard verlötet.
mMn ein gewaltiger Schritt in die falsche Richtung. Aufrüstbarkeit und Komponentenwechsel sind gerade die großen Vorteile eines PCs.
Wenn Notebooks jetzt auf den Zug aufspringen, na dann gute Nacht.
 
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