Synology: Wo ist DSM installiert (DSM einzeln installieren) und Frage zu Raid

shortrange

Banned
Registriert
Okt. 2013
Beiträge
626
Moin,

wo, also auf welchen Festplatten, ist auf den Synology Diskstations das DSM installiert?

Wäre es möglich nur das DSM auf eine SSD zu installieren?
Wenn man z.B. den DNS-Server aus dem Paketzentrum installiert braucht man ja nicht immer die Volumes auf denen Daten lagern.
Möchte ich also eine Webseite aufrufen und der Name soll in eine IP aufgelöst werden müssen ja nicht immer die Datenvolumes mit hochgefahren werden (wenn sie aus sind).
Geht das?


Angenommen man hat in einer Diskstation ein RAID 1 aus zwei Festplatten. Dann müsste ja auf beiden exakt dasselbe sein, weil sie ja gespiegelt werden.
Könnte man dann eine von den beiden Festplatten aus dem ausgeschalteten NAS herausnehmen und sie an einem Linux-PC mounten und dann einfach den Inhalt einsehen, so als wäre es eine ganz normale Festplatte?


Vielen Dank im Vorraus!
 
Also DSM, das Linux, selbst ist auf keiner der Disks, es ist in einem Flash gespeichert.
DSM ist im Linux Rooterzeichnis "/"
nas2.PNG

Und deine Disks unter z.B. "/volume1/" oder ähnliches gemountet. Dort sind nur deine installierten Apps hinterlegt, z.B. Webseiten, DNS-Sever, Musicstation, (selbst angelegte) Daten-Ordner.
Vom Webinterface aus hat man eigentlich nur Zugriff auf die Disks (/volume1/) nicht auf den DSM-Flash.
nas.PNG


Dazu muss man eine SSH/SCP/Telnet Verbindung aufbauen.

Klar "kann" man die HDD ausbauen und den Inhalt einsehen, macht aber keinen Sinn und kann am Ende zu Dateninkonsitenzen im RAID führen -> Per WinSCP ans NAS connecten (als Root) und gut ist. Aber Achtung, mach nix kaputt.



Wenn du ausführlichere Hilfe willst, vergiss CB und gehe in ein Synology Forum. Zumindest ist das meine Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nicht ich

Da bin ich mir nicht sicher wenn man bei einem Synology (zu mindestens bei meinen) die erste HDD raus nimmt startet dieses nicht!

Bei einem Raid irgendwas wo die erste HDD mitgesichert ist gilt das natürlich nicht.
 
@ TheLordofWar
Unbenannt.PNG
sieh doch selbst.

Dass das NAS nicht richtig bootet liegt dann wohl eher daran, dass es eine Prüfroutine hat, die den Betrieb dann verhindert. Bzw.

md0=flash="/"
md2=disks="/volume1/"
 
Also im meinem fall war mir ein Raid 5 ausgefallen (komplett) daraufhin verweigerte das Nas den start und musste neu installiert werden via dem Synology Assistent.

Also scheinen Zumindestens irgendwelche benötigten Dateien auf der HDD zu liegen.

Bei einer neu installation lädt der installer auch das DSM neu herrunter was ja nicht nötig wäre wenn es komplett auf irgendeinem internen Speicher liegt.
 
Dass bei einem NAS das OS abhängig von den Festplatten ist, darf eigentlich nicht sein ! Das Teil muss auch komplett ohne Platten hochfahren können, bzw. Ohne funktionierendes RAID, sonst sind ja Reparaturversuche nicht möglich. Eine QNap z.B fährt auch ohne jegliche Platten hoch, bei einer Synologie sollte das nicht anders sein.
 
Bei Synology anscheinend schon ;)

http://www.synology-forum.de/showthread.html?13576-ds110j-ohne-Interne-Festplatte

Du musst in die DS 110j (und auch in alle anderen DS Modell) eine interne Festplatte einbauen.
Denn darauf wird die Firmware und die Software installiert. Ohne interne Platte läuft eine DS nicht.

http://www.synology-forum.de/showthread.html?25480-DS212-ohne-interne-Festplatten

Die DiskStation braucht mindestens eine (leere) interne Festplatte, um ihre Firmware darauf zu installieren. Wenn die Platte nicht 'leer' ist, wird sie gelöscht.
 
puri schrieb:
Dass bei einem NAS das OS abhängig von den Festplatten ist, darf eigentlich nicht sein!
Eine Art Bootloader gibt's ja im Flash.
Aber ein vollwertiges Linuxsystem mit Paketverwaltung, Datenbanken etc. will man kaum im Flash laufen lassen (entweder ist der Flash zu langsam, oder zu langsam bzw. unzuverlässig).
 
Sorry, aber das ist Pfusch - für semiprofessionellen Einsatz nicht zu gebrauchen (und für professinellen schon gar nicht) - hoffentlich ist das bei den großen Synologies anders (die mit Xeon und 12-14 HDDs), die kann man nämlich mit SSDs bestückt klasse als superperformanten günstigen VM-Storage einsetzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Yesman9277
Da ein extra Flash-LW Geld kostet, werden nicht alle Nas-Geräte mit diesem Flashdrive ausgestattet in preissensitiven Bereichen.
Hier gilt: "Augen auf beim Kauf"!

Beispiel aktuell vom Kumpel:
Synology DS414 - ohne Festplatten kein Start bzw. keine Installation vom OS möglich, also schließe ich daraus, das kein extra Flash-Drive für das OS vorhanden ist und dieses Gerät darum nicht ohne Festplatten bootet. Damit kein falscher Eindruck entsteht, die DS414 ist ansonsten ein feines Gerät mit gutem P/L-Verhältnis.

Dies wäre für mich jetzt der einfache Test bei jedem Nas: Startet das Gerät auch ohne Festplatten ?

Dies kann bei dem DS1513+ schon wieder anders aussehen, bedarf aber noch der Recherche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist, mein DS213j installiert den DSM via RAID1 auf jeder interen Platte. Ergo ist das Gerät auch nur mit ein Platte bootbar.
 
OK, Gerade bei einer Qnap TS-239 probiert. Mal VGA angesteckt, fährt zwar hoch (Viele viele Linux-meldungen laufen durch), wenn man dann auf die Weboberfläche geht, sagt er allerdings auch, dass man doch bitte mindestens eine Platte einstecken soll, weil sonst nichts zum Konfigurieren da ist. Scheint so ein Zwischending zu sein. Lege ich dann aber eine Platte (hotplug) rein, geht sofort die Möglichkeit der Konfiguration los, mit Assistenten und Menü - ohne etwas zu installieren oder runterzuladen.
 
Danke erstmal an alle bis jetzt für Eure Antworten!

Ich hab auch nochmal was nachgelesen und bin im Synology Forum ( synology-forum.de) auf diesen Thread gestoßen:
http://www.synology-forum.de/showthread.html?14779-Hiiiiilfe-Raid0-crash#post117102

Auch hier wird beschrieben, dass eine DiskStation ohne mindestens eine funktionierende Platte nicht booten kann.
Dies finde ich eigentlich sehr schade, und hätte gedacht, dass es mit einem nur fürs OS verfügbaren Flashmedium gelöst ist.

@computerbase107 Weißt du schon, wie es bei deiner DS1513+ ausschaut?


Desweiteren nochmal
1.
Angenommen in einer DS1813+ hat man drei Volumes. Alle drei sind im Ruhezustand. Jetzt greift man auf ein Volume zu, sagen wir Volume 1. Ist es möglich, dass die Volumes 2 und 3 dabei im Ruhezustand verbleiben, also nicht hochfahren, während Volume 1 aktiv genutzt wird?

2.
Ist es möglich bestimmte Apps aus dem Paketzentrum auf bestimmte Volumes zu legen? Angenommen man benutzt die Surveillance Station, die ihre Aufnahmen auf das oben genannte Volume 2 schreibt. Geht es, dass Volume 1 und 3 weiter im Ruhezustand bleiben, während auf Volume 2 aufgezeichnet wird?

3.
Würdet ihr es als sinnvoll betrachten Backups innerhalb (=intern) der Synology zu betreiben? Angenommen man hat wieder die Konstellation von oben mit den drei Volumes.
Wäre es sinnvoll bzw. nicht sinnvoll die Daten von Volume 1 und 2 auf Volume 3 zu sichern?

Vielen Dank!
 
Also irgendwie erschließt sich mir dein Vorhaben nicht. Warum ist es wichtig, dass die Platten bei Systemzugriff nicht aufwachen? Wenn du die Start-Stop-Zyklen minimieren möchtest, dann schicke sie erst garnicht "schlafen". Wenn du aber die Platten schlafen schickst, weil dir die Energie zu teuer ist, wieso erwägst du dann zu einem richtig teuren NAS zugreifen? Für die Preisdifferenz kannst du für ein einfaches NAS über Jahrzehnte Strom kaufen.

Und grundsätzlich ist es sinnvoller ein Backup auf eine anderes System (PC/NAS/ext.USB-Platte, am besten am anderen Ort - VPN?) zu machen, als intern. Also bevor ich Geld und Hirnschmalz für ein internes Backup aufwende, richte ich lieber ein externes ein. Ein internes Backup ist kaum besser als ein RAID 1, was die Sicherung/Sicherheit betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip geht es mir nur darum die Platten so schonend wie möglich zu behandeln.
Wäre es sinnvoller sie 8 Stunden am Stück laufen zu lassen, auch wenn man nur alle 2 Stunden darauf zugreift?
(Pro: Start-Stop-Zyklen minimiert; Contra: Motor muss dauerhaft drehen, Mechanik könnte ausleiern)
Oder ist es besser sie am Anfang einmal hochzufahren aber dann nach 10 Minuten in den Ruhezustand gehen zu lassen?
(Pro: Weder der Motor noch die Plattenmechanik wird beansprucht; Contra: Die Festplatte muss oft anlaufen)

Was ist insgesamt besser für die Festplatte?

Um Stromsparen habe ich mir bei den niedrigen Verbräuchen von Festplatten keine Gedanken gemacht.

Momentan habe ich noch einen etwas älteren aber trotzdem noch halbwegs potenten Rechner herumstehen, auf dem ich NAS4Free oder FreeNAS installieren könnte. Dies wäre dann das Backup-Ziel des NAS.
 
Das Ein- und Ausschalten des Motors, insbesondere das Einschalten ist wesentlich belastender als das Laufen lassen. Am besten garnicht ausschalten.
Ich habe in all den Jahren die Erfahrung gemacht:
Ein HDD mit 8000 Start-Stop-Zyklen und 12000 Betriebsstunden verreckt schneller,
als eine HDD mit 500 Start-Stopp-Zyklen und 36000 Betriebsstunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise sind SAS, Enterprise-SATA und 24/7-SATA Platten auf lange Laufzeiten und weniger Ein/Ausschaltzyklen optimiert. Consumer-SATA-HDDs vertragen öfteres Ein/Ausschalten besser, dafür sind lange Laufzeiten nicht so optimal. Grundsätzlich würde ich die Platten lieber laufen lassen als ständig abzuschalten. Früher sind Hotfix-Platten für RAIDs nur ab und zu zum Testen angelaufen. Nach 1-2Jahren waren die dann aber oft schon kaputt ohne je im Einsatz gewesen zu sein. Heutzutage laufen HotFix-Platten wie die aktiven Platten ständig mit -und halten dann auch Ihre 5 Jahre.
 
In meinem NAS setze ich auf die WD Red Serie mit 3 TB (WD30EFRX).
Diese sind auch extra für NAS-Systeme gemacht worden.

Da ich mir anfangs nicht sicher war, ob ich sie dauerhaft laufen lassen oder lieber nur bei Gebrauch einschalten sollte, habe ich aus Unwissenheit für das letztere entschieden.
Momentan finde ich, dass der Load-Cycle-Count und der Power-On-Hours-Wert zu dicht beieinander liegen:
smart.jpg

Jetzt werde ich erstmal die Einstellungen von "Nach 15 Minuten in den Ruhezustand" auf "Nicht in den Ruhezustand gehen" wechseln.
Das ist hoffentlich besser für die Festplatten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Gerade die RED Serie ist vom Hersteller für 24h/7 freigegeben: geeignet für Dauerbetrieb • Herstellergarantie: drei Jahre
Wobei diese Ausssagen bei Consumer Teilen nebensächlich sind, da auch normale HDDs 24h/7 laufen. Hatte jahrelang zuvor ganz normale WD 7500AAKS (2007-2009) und dann Samsung HD154UI (ab2009 - 2014) im RAID am laufen, keine hatte je einen Defekt. Die AAKS haben jetzt einen zweiten Frühling als Datengrab bei meinen Schwieger-/Eltern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben