News Die Zukunft von Windows am 30. September

Bin immer noch mit W7 unterwegs und ziemlich zufrieden. W8 hat mir nie einen Anreiz gegeben. Bei W9 wird es vermutlich nicht anders werden, denn das, was ich bis jetzt gesehen habe, überzeugt mich nicht. Eine Chance gebe ich Windows 9 dennoch also abwarten.
 
Herdware schrieb:
So richtig viele Verbesserungen, die man wirklich spürt, bringt Win8(.1) doch nun wirklich nicht. Wenn man Leute fragt, was sie besser finden, bekommt man gewöhnlich zwei Features genannt: Der neue Taskmanager und die neuen Kopierdialoge im Dateiexplorer.

Ein richtig großer Fortschritt ist der Dateiversionsverlauf das ist wirklich toll. Automatisches Backup und dann noch mir Vorgängerversionen.

Mulitmonitorunterstütztung ist auch viel besser als bei Win7.

WLans- und einstellungs sync über verschiedene Geräte auch top, wenn man mehre Geräte hat ist das schon schön.
 
Rome1981 schrieb:
0% hingegen sind nur dann möglich, wenn kein Bild dargestellt wird, alleine ein 2D-Bild erzeugt mehr Last ;)

AIDA64 zeigt keine Nachkommastellen an. Könnten also auch 0,1% sein oder sowas. ;)

Die Taktraten der Grafikkarten sind jedenfalls im Desktopbetrieb so weit reduziert, wie bei der jeweiligen Karte möglich. In einen niedrigeren Stromsparmodus kann Win8.1 da also nicht schalten.
Außerdem ist Aero Glass ja eben gerade wegen der Auslagerung der GUI-Darstellung auf die dafür spezialisierte GPU effizienter und sparsamer als XPs Luna und die GUIs älterer Versionen. Wie das bei Win8 genau aussieht, weiß ich nicht. Aber dessen Oberfläche scheint mir extrem zusammengestrichen worden zu sein, mit Rücksicht auf schwächliche Tablets mit ARM-SoCs. Deren GPUs sind wohl selbst für Aero Glass zu mickrig, was ziemlich ernüchternt ist, da Aero für GPUs ausgelegt ist, wie sie in PCs um 2006 mal halbwegs aktuell waren.
Als PC-Anwender (in meinem HTPC steckt ne olle ION2 und selbst die hat mit Aero Null Probleme) möchte ich da eigentlich nicht drunter leiden müssen, dass die Win8-GUI auf den kleinsten gemeinsamen Nenner bei Tablets ausgelegt wurde.

Was die Datensicherung angeht, nervt mich nur, dass die Windows 8-Version, die auf meinem Ultrabook installiert ist, sich im Gegensatz zu den Windows 7-Pro auf meinen anderen PCs, weigert, Systemabbilder auf ein Netzwerklaufwerk (NAS) zu speichern. :(
Aber das ist wohl eher die Schuld von Microsofts blöder Lizenzpolitik (unterschiedlich beschnittene Home- und Professional-Versionen) als von Win8.

Was diese Vorgängerversions-Geschichte angeht, weiß man sowas wohl erst zu schätzen, wenn man es mal braucht. Bei mir ist der Fall jedenfalls noch nicht eingetreten. Klingt aber nach einer ganz interessanten Sache.
Ich weiß, dass es sowas gibt, hab aber wie gesagt noch keinen wirklichen "Kontakt" damit gehabt.
 
Cat Toaster schrieb:
Was ist denn das für eine Gegend? Ich kenne als Sys-Admin in einem Systemhaus kein Unternehmen was gerade auf Linux, Apple oder Windows 8 migriert, gar keines. Ich lese nur mit einigem Amüsement von der Stadt München die von Linux wieder weg will.

Es gibt immer Leute die sich einreden die ganze Welt migriert zu Apple und einfach nicht begreifen das 98% mit Win läuft, ob man will oder nicht.... Im übrigen wäre mir auch kein Unternehmen bekannt das zu Win 8 bzw. 8.1 gewechselt wäre, was auch das größte Problem von MS ist, da hier die Kohle gemacht wird.

Aber insgesamt ist die Meckerei hier echt schlimm geworden! Apple wird in einem Win Tread gefeiert obwohl die auch nichts anderes machen als den Androiden inzwischen hinterher zu hecheln und größer = toller. Win 8 ist seit 8.1 ebenfalls ein sehr gutes Win, wer zu faul ist bzw. zu konservativ für neues ist selber schuld. Ich finde es ja eher übel das MS einfach keine Eier mehr hat was durch zu ziehen und zu Metro zu stehen!
Also ich bin erstmal gespannt was uns erwartet, auch wenn ich vermutlich gar nicht umsteigen werde, außer es gibt zwingende Gründe. Richtig ich bin nämlich verdammt zufrieden mit 8.1, das mir sogar besser gefällt als 7 (natürlich auch ein super Win). Insgesamt wird so oder so viel zu viel Wirbel ums OS gemacht.....

Mfg
PaWel
 
Dr.Pawel schrieb:
...Im übrigen wäre mir auch kein Unternehmen bekannt das zu Win 8 bzw. 8.1 gewechselt wäre, was auch das größte Problem von MS ist, da hier die Kohle gemacht wird. ...

...Ich finde es ja eher übel das MS einfach keine Eier mehr hat was durch zu ziehen und zu Metro zu stehen!...

Das hat weniger was mit "Eiern" zu tun, sondern damit, dass Microsoft ein zwangsweise kundenorientiertes Wirtschaftsunternehmen ist. Du hast es ja selbst geschrieben, dass besonders Unternehmen Windows 8 nicht mit der Kneifzange anfassen wollen. Aber Microsoft braucht die Unternehmenskunden noch mehr als die Privatkunden, weil sie da am meisten Geld verdienen. Würden sie stur bleiben, wären sie innerhalb kurzer Zeit pleite. Microsoft kann nicht mit religiösem Eifer an einer neuen Oberfläche festhalten und versuchen die mit Zwang durchzusetzen, wenn der größte Teil der Kunden davon nichts wissen will.
Deshalb wird schon seit Win8.1 wieder zurückgerudert und Windows 9 (oder NT 6.4 oder wie auch immer) wird nochmal wieder ein Stück mehr in Richtung klassischem Desktop + Startmenü gehen. Eben weil genau das von der Kundschaft gewünscht wird.

Ich persönlich sehe das positiv, denn ich teile die Einschätzung der meisten Unternehmen, dass die ModernUI-Oberfläche für PCs nicht optimal ist und einen Rückschritt gegenüber Win7 darstellt. Selbst auf meinem Ultrabook mit Touchscreen kann ich damit nichts anfangen.
 
C0B schrieb:
Die meisten Betriebe sind fleißig dabei auf OSX bzw. Linux zu migrieren.
Auch bei uns in der Gegend findet man in Betrieben immer mehr MACs.
[...]
Bei uns gibt es ~700 Computer und ein Großteil davon wurde gegen MACs ausgetauscht.
Bis 2020 verwenden wir kein einziges Microsoft Produkt mehr. Noch nicht mal Office da es Open Office auch tut.
Ehrlich gesagt habe ich pers. noch nie von einem einzigen Unternehmen gehört, welches die Office-Clients/-Endgeräte von Windows weg migriert. Bei solchen Computern hätte dies auch gar keinen Sinn.

Und in Anbetracht der IT, die dein Arbeitgeber anscheinend beschäftigt (sofern deine Geschichte der Wahrheit entspricht), würde ich mich an deiner Stelle schon mal nach einem etwas sichereren Arbeitsplatz umschauen XD
 
@Herdware: Ich glaube bezüglich Unternehmen gehst du von einer falschen Grundannahme aus...
Abgesehen davon, dass Windows 8 in "modernen" Unternehmen tatsächlich Verwendung findet, unterliegen alle anderen und meist größeren einem anderen "Update-Zyklus". Und genau dieser ist deutlich länger als bei einem Anwender.
In Unternehmen wurden daher für Clients vor allem eingesetzt: 95 -> XP -> 7
Technisch "höher" angesetzte Unternehmen oder da wo es um mehr "Sicherheit" ging, verwendeten NT4 und wechselten recht oft außerhalb des normalen Zyklus zu 2000, da dies in der Benutzerfreundlichkeit einfach einen gewaltigen Schritt gemacht hat. Hier wurde dann aber oft XP übersprungen.
Die meisten Unternehmen haben eigentlich gar keine offizielle Meinung zur ModernUI, es sind größtenteils ausschließlich Consumer, welche sich "beschweren".
 
Rome1981 schrieb:
... Selbst wenn man von den Problemen absieht, die durch die Verwendung von SMB entstehen, denn Apple sieht natürlich nur die saubere Verwendung von AFP vor,
Da SMB Microsofts persönliches AFP ist, ist es nicht verwunderlich, dass Mac OS X SMB über Samba genauso gut und schlecht gebacken bekommt, wie ein Linux-System oder ein BSD. Samba wird SMB ewig hinterherhinken, dafür hinkt Microsoft bei der NFS-Integration mindestens genauso hinterher, obwohl NFS eine vollkommen offene Spezifikation ist. Macs können übrigens NFS mindestens so gut wie SMB.

Bei den anderen Punkten magst du recht haben und Windows ist keinesfalls so schlecht für Unternehmen, wie es von C0B behauptet wurde, und eine Massenabwanderung zu Macs gibts sicherlich auch nicht.

@ Windows 6.4 // News

Da können wir ja mal daran denken, dass Microsoft ja mal irgendwann gesagt hatte, ReFS komme erst nur für Server (Windows 8), dann für "Comnsumer" als Option für Nichtbootpartitionen und dann als Standardboot-FS. Also das wär doch für alle sichtbar jetzt die Neuerung schlechthin, wenn man per Klick in der Datenträgerverwaltung mit einer normalen Windows-Lizenz jetzt ReFS Volumes erzeugen könnte. Ich bin gespannt.

P.S.
Bei Windows 8.1 kann man ReFS Volumes lesen und beschreiben, aber nicht erstellen
 
Zuletzt bearbeitet:
Rome1981 schrieb:
@Herdware: Ich glaube bezüglich Unternehmen gehst du von einer falschen Grundannahme aus...
Abgesehen davon, dass Windows 8 in "modernen" Unternehmen tatsächlich Verwendung findet, unterliegen alle anderen und meist größeren einem anderen "Update-Zyklus".

Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem.
Klar haben viele Unternehmen gerade erst auf Win7 umgestellt. (Und auch das nur, weil der Support für XP ausgelaufen ist.) Aber vielen IT-Veranwortlichen wird durchaus der Angstschweiß auf die Stirn treten, wenn sie sich vorstellen, wie es wird, wenn all die Bürokräfte sich auf ModernUI umgewöhnen müssten.

Wir Leute hier in diesem Forum machen sowas vielleicht mit Links. Aber ich kenne Kollegen (meist ältere), die schon bei kleinsten Änderungen an dem seit Jahren und Jahrzehnten angewöhnten Vorgehensweisen total am Rad drehen. Für viele war schon der Wechsel von XP zu Win7 eine Zumutung. Trotzdem die IT sie mit Schulungen, Broschüren usw. ans Händchen genommen hat.

Wir Computer-Enthusiasten vergessen allzu leicht, dass es da draußen unzählige Millionen Büro-Arbeiter gibt, für die ein PC einfach nur ein Werkzeug ist, mit dem sie ihren Job machen. Die Arbeitsabläufe, die sind daran vornehmen, sind ihnen im Laufe von Jahren in Fleisch und Blut übergegangen und im Gehirn quasi fest verdrahtet. Sie denken überhaupt nicht mehr nach, wann sie wo klicken müssen.
Und ganze Generationen sind mit XP aufgewachsen und kennen fast nichts anderes mehr.

Man kann es sich vielleicht ganz gut klar machen, wie es denen geht, wenn man sich vorstellt, ein Autohersteller würde in seinem neuen Modell Gas- und Bremspedal vertauschen. Vielleicht untermauert er das auch mit einleuchtenden Argumenten, dass das so viel ergonomischer ist, wenn man sich erstmal umgewöhnt hat. Ist ja auch noch alles da was man braucht, funktioniert nur jetzt minimal anders. Wo soll das Problem sein?
Aber genau dieses Umgewöhnen ist halt das Problem. Jeder Autofahrer wird über die verrückte Idee lachen, die Pedale anders anzuordnen.

Außerdem gewöhnt man sich halt nur dann bereitwillig an was Neues, wenn man sicher ist, dass es danach besser läuft als mit dem Alten. Und genau diese Gewissheit fehlt bei Win8. Umgewöhnen ist halt Arbeit und niemand mag zusätzliche Arbeit, bei der nichts heraus kommt.

Ein Unternehmen wird sich auch nur dann für ein OS-Upgrade begeistern, wenn klar auf der Hand liegt, dass die Mitarbeiter damit letztlich deutlich besser und produktiver arbeiten können. Und zwar so deutlich besser, dass das innerhalb von kürzester Zeit nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die zwangsläufig in den Keller gehende Produktivität in der Umgewöhnungsphase und den Zeit- und Kostenaufwand für Schulungen wieder wett macht.
Bei den Änderungen an Windows 8 sieht das einfach keiner so.

Das liegt nicht allein an Windows 8 bzw. ModernUI. Wie ich schon weiter vorn geschrieben habe, gibt es gar nicht mehr so furchtbar viel Verbesserungspotential bei Betriebssystem. (Jedenfalls aus Sicht des Anwenders.) Spätestens seit XP ist ein hohes Niveau erreicht, mit dem jeder gut arbeiten kann. Man kann es anders machen, aber halt nur schwer besser.
Der einzige Grund, warum Microsoft nicht einfach XP ewig aktuell hält ist, dass sie halt Geld verdienen müssen und dafür müssen sie neue Versionen verkaufen. Nur ziehen da viele Kunden halt nicht freiwillig mit.
 
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@MountWalker: Das mag vielleicht auf ältere Versionen von Samba zutreffen, aber in den aktuellen Versionen (late 3.x oder eben schon 4.x) funktioniert das Zusammenspiel mit SMB hervorragend, bis hin zur Freigabe durch AD-Nutzer per Winbind. Vor allem sind die Transferraten grundsätzlich identisch zu denen unter Windows, wenn man Dateien von einer SMB-Freigabe bezieht. Bei OS X ist das anders. Was im LAN noch einigermaßen funktioniert, wird bei der Anbindung von Remote-Standorten schnell zur Qual und ich habe viele Hacks probiert und es damit zwar verbessern können, aber niemals auf den Status "gut" bekommen. Es war letztlich einfacher auf einem Ubuntu einen AFP-Server aufzusetzen... und solange OS X nicht merkt, dass es kein Apple ist, funktioniert es auch perfekt.

@Herdware: Du solltest mal IT-Support machen, das was du da zu hören bekommst, wird dich aus den Socken hauen... ;) Das was hier im Thema besprochen wird, von wegen dass es künftig nur noch "Windows" heißen soll, ist schon lange in den Köpfen der meisten verankert... Die kompetenteste Antwort auf die Frage: "Welches Windows verwenden Sie?" ist in der Regel: "Keine Ahnung, woran sehe ich denn das?"
Die User haben Ihre Icons auf dem Desktop (meist so dermaßen viele, dass sie kaum auf den Bildschirm passen) und in der Taskleiste (ich bin immer wieder fasziniert von den Usern, welche durch ihre Taskleiste scrollen um das richtige Programm zu finden...). Diese Menschen würden den Startbildschirm wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen und den Unterschied nicht bemerken, wenn man sie nicht darauf hinweist... Habe das übrigens schon mal in einer Feldstudie getestet... ich fand das ziemlich krass... :)
Unternehmen begeistern sich erst dann für ein neues OS, wenn es nicht mehr anders geht oder sie das passende Angebot bekommen. Die wenigstens bewerten die Usability wirklich hoch. Da musste ich auch lernen, dass HP-UX 8 kein SSH kann und das bei einem Milliardenschweren Konzern, der weltweit agiert... und nein, HP-UX ist nicht benutzerfreundlich, die Chefetage sieht nur nicht ein da Arbeitsstunden rein zu stecken, wenn doch alles funktioniert!

Wie gesagt, Unternehmen stehen hierbei außen vor und der Zyklus von 7 wird erst dann auslaufen, wenn Microsoft wieder 5x den Support eingestellt hat. Es geht um die Anwender und die haben keinen Sinn für Verbesserungen.
 
@ Rome1981

Ah, da haben wir aneinandervorbeigeredet, weil du nicht bemerkt hast, dass mein Apple-Kenntnisstand nicht aktuell ist. Bis 10.6 nutzte Apple in Mac OS X Samba und nichts eigenes. Ich hatte nicht mitbekommen, dass Apple mit 10.7 von Samba zu einer eigenen SMB-Nachbau-Lösung gewechselt ist. (lag halt nach meiner Apple-Zeit) Nichtsdestoweniger wäre für Kommunikation zwischen Linux und Mac auch NFS eine Alternative.

@ Subthema "Verwirrte Verwaltungsangestellte"

Die sind tausendmal schneller wieder produktiv, als sie sich selbst eingestehen. Kurz nach XP-Markteinführung haben nach und nach alle Anbieter von medizinischer und zahnmedizinischer Verwaltungssoftware für niedergelassene Praxen ihre Unterstützung für DOS eingestampft und plötzlich mussten sich die medizinischen und zahnmedizinischen Verwaltungsangestellten mit Startmenü, Fenstern und solchen verwirrenden Dingen befassen. Von denen, die das als solche mitgemacht haben, jammern einige heute noch darüber, dass sie zu Windows gezwungen wurden, aber keiner würde heute auf die Idee kommen, für die Verwaltungssoftware in niedergelassenen Praxen ein neues System ohne Desktop-Oberfläche einzuführen. Insofern ist dieses Vollbildstartmenü von Win8 eben doch sehr viel weniger Hürde, als man denkt, wenn Schwester Margott den Programmstarter nicht mehr findet, weil er um ein Icon-Feld verschoben wurde. :p

P.S.
Nachbesserung zu Netzwerkdateisystemen in OS X: Seit 10.9 torpediert Apple wohl auch die NFS-Unterstpützung, also kurz, ich hab nichts gesagt, aktuelle Macs sind im Netzwerk offensichtlich doof.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja. Mich hat zumindest Windows 8 extrem verwirrt, als ich es zum ersten Mal ausprobiert habe. und die Verwirrung hielt wochelang an. Noch nie hat mich irgendein Windows derartig vor den Kopf gestoßen und für solche wft-Momente gesorgt.
Einfachste Dinge, wie Anwendungen (bzw. Apps) schließen, Windows runterfahren oder irgendwas in der Systemsteuerung machen, haben mich vor richtige Hürden stellt.
Irgendwann war ich so weit, dass ich versucht habe, jeden einzelnen Pixel abzuklicken, in der Hoffnung, dass vielelicht was sinnvolles passiert, nachdem ich vorher immer wieder über merkwürdige, unsichtbar versteckte Funktionen gstolpert war. :lol:

Und ich bin nun weißgott weder ein Anfänger noch desinteressiert oder genereller Windowshasser.

Ich gebe zu, mit 8.1 und Update1 hat sich vieles verbessert, aber Windows 8 bleibt ein unintuitives Stück Software, wie ich es seit DOS-Zeiten nicht mehr erlebt hab. Selbst Wordstar unter CP/M hatte wenigstens den Anstand, die im kontext relevanten Tastaturkombinationen auf dem Bildschirm anzuzeigen. Bei Win8 ist man aufgeschmissen, wenn man sie nicht vorher im Internet erfragt und auswendig gelernt hat.

Ich will mir gar nicht ausmalen, wie die erwähnten Kollegen, für die der PC wie gesagt nur ein Werkzeug ist, das wie gewohnt funktionieren soll, und nicht auf schlechte Point&Click-Adventures aus sind, reagieren würden.

Und auch privat hab ich ganz ähnliches erlebt. Meine Tante z.B. hasst Windows 7 immer noch, weil sich die Taskleiste etwas anders verhält als in Vista und XP.

Es fällt mir extrem schwer zu glauben, dass die Wirklichkeit doch ganz anders sein soll und dass so viele, die ich beruflich und privat kenne, so wie ich nur exotische Ausnahmen sind und einfach zu verkalkt, um sich an etwas neues zu gewöhnen.

Zumal viele andere mich ja auch in meinen Erfahrungen bestätigen.
Nur als ein Beispiel Dirk Makowski, der mit Winhistory eine Onlinemuseum für Windows betreibt. Sicher auch kein ganz Ahnungsloser oder jemand, der grundsätzlich jede neue Windowsversion hasst. Dessen Fazit zu Windows 8 trifft genau meine Einschätzung.
(Übrigens findet er auch, genau wie ich, dass Windows ME ganz in Ordnung war. ;) )
 
Du hast mich falsch verstanden: Die betroffenen glauben ja, dass sie da unglaubliche Hürden in Produktivitätsabstürze versetzt hätten, nur, mit Gelassenheit von außen betrachtet, haben die Praxen locker flockig weiterfunktioniert, wo sie nach Wahrnehmung und Hürdenbeschreibungen der Verwaltungsangestellten mehrfach bankrott gegangen hätten sein müssen. Deswegen: "Die sind tausendmal schneller wieder produktiv, als sie sich selbst eingestehen." ;)
 
versus010919761 schrieb:
minimal sparsamer ist 8.1 als 7 im Ramverbrauch

bei der GPU RAM Nutzung ist es aber massiv mehr gegenüber Windows 7, dank der ineffizienten "Metro" UI.

Win7_81_VRAM.png


http://www.tomshardware.com/reviews/graphics-card-myths,3694-5.html
 
bei kleinen Tablets schon, da die GPU den RAM vom Hauptspeicher abzwackt und so hat man weniger verfügbaren RAM für normale Programme.
 
Ich hoffe Microsoft macht wieder dick Werbung für ''Windows'' und Lässt dieses hässliche Minimalisten-mist (lol).
 
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